EKO, Martin oder Recording King und die Thomann Soundbeispiele....

  • Ersteller HerbSinus
  • Erstellt am
Hi,
habe das Thema jetzt erst bemerkt.
Es ist natürlich immens wichtig Gitarren in den Händen zu halten und zu spielen. Wie sich eine Gitarre anfühlt beim Spielen, wie sie reagiert und dadurch inspiriert ist eine komplexe Sache, die bei weitem nicht nur durch den Klang selbst definiert ist. So gibt es Gitarren, die eher unauffällig klingen und trotzdem inspirierend sind, da die Reaktion auf das Spiel exzellent ist und der Hals gut-bei Seagulls z.B. habe ich das oft erlebt. Hier bekommt man dann schnell den Eindruck des zwar simplen aber sehr stimmigen "Klangwerkzeugs" auf dem man einfach "nur spielt".
Andersherum gibt`s dann wieder Klampfen die (beim ersten Hinhören) richtig gut klingen aber sich seltsam anfühlen weil der Hals nicht gut ist und die Gitarre nicht aufs Spiel reagiert. Meist kann dann gar nicht so recht ermittelt werden was nicht stimmt-es ist einfach vom Eindruck her nicht stimmig...und das sind alles Punkte, die Soundfiles auf einer Homepage natürlich nicht darstellen können-und wohl oft genug wohl nicht darstellen sollen.
Das Soundfile der Recording King Gitarre könnte wohl genauso gut auch von einer Cort oder Sigma sein, denn das einzige was man auf diesem Soundfile etwas heraushört ist ein Anflug vom typischen Dreadnought Sound einer guten preiswerten Gitarre.

Die Eastman E-10D kann ich übrigens sehr empfehlen, überhaupt baut Eastman prinzipiell Instrumente die nicht nur sehr gut klingen sondern bei denen vorbildliches Know How konsequent umgesetzt wird, wodurch immens stimmige Instrumente entstehen.

Bernie
 
Egal wie Du Dich entscheidest, die EKO Ranger VI würde ich nicht abgeben. Ist halt so ein besonderes Ding, klingt eigentlich ziemlich sch***, aber ist meistens klasse bespielbar, wenn man von der E-Gitarre kommt. Meine Ranger VI aus den 70igern hatte einen eingeschraubten E-Gitaren-Hals(!), dessen Saitenlage man so flach hinbekam, dass man meinte, eine Paula in den Händen zu haben.
 
Ich hab in deiner Vorstellung gelesen, dass es quasi die Vorab-Single für ein Album sein soll.
Nun weiß ich nicht, ob das eine CD für Freunde oder zum Verkauf werden soll und wo da so die Schmerzzgrenze bei Hörern solcher "Eso-Musik" liegt.
Bei einer CD zum Verkauf würde ich die Querflöte weglassen oder einen Gastmusiker dafür engagieren. ;)

Hi - nachdem meine Ohren bei der Intonation von Querflöten offenbar aussetzen - die Frage an dich, ob oder wieviel die neue Version besser ist ;-)


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... und als Info für die anderen, die bei meinem Gitarrenthema mitdiskutiert haben: Es ist eine Gibson J-45 geworden. Wurde mir gebraucht und günstig angeboten, und ich kann mit mittlerweile nicht mehr vorstellen, wie ich so lange mit anderen Gitarren spielen konnte ... ;-)
 
Hallo,

der Thread ist ja schon etwas älter, und die neue Gitarre ist auch schon gekauft. Aber als Besitzer von 2 alten EKOs kann ich irgendwie nachvollziehen warum jemand vom Strummingsound einer viel gelobten Gitarre wie der RD-10 enttäuscht ist. Diese Modelle, wie auch meine ehemalige Johnson JD-22 aus dem gleichen Stall, haben einen sehr vollen Klang der erstmal beeindruckt. Aber das muss nicht unbedingt vorteilhaft fürs Strumming sein. Denn da müssen alle Saiten harmonieren. Ein Chor aus tollen Solisten klingt nicht unbedingt gut!!

Die EKOs sind dagegen Spezialisten fürs Strumming. Die Einzelsaiten klingen sehr angenehm, ein wenig nach Glockenspiel, und irgendwie "sauber". Für Picking sicher nicht die erste Wahl, auch weil gezupft die Lautstärke nicht sehr hoch ist.

Aber wenn ein Plektrum ins Spiel kommt, zeigen die Ekos wofür sie gebaut sind. Da harmoniert alles und der Sound ist "rund" und angenehm. Dann zeigt sich auch warum die Gitarren so schwer gebaut sind. Man kann in die Saiten hauen so fest man will, die Gitarre wird nur lauter ohne ihren Klang zu verlieren. Und ich meine laut, mit der Stimme komme ich dagegen nicht mehr an. Das nennt man wohl Dynamik.

Wer als Frontmann oder Frontfrau in die Gitarre hauen will sollte durchaus eine Eko ins Auge fassen. Mein Neffe, ein E-Gitarrist hat in seiner Band Begeisterung ausgelöst, als er mit einer Ranger-12 ankam.

Was sicher zum schlechten Ruf der Ekos beigetragen hat ist die Tendenz 12-Saiter mit 10er Saiten zu bestücken. Unter 12er geht bei den Ekos mal garnichts.

Es ist eine Gibson J-45 geworden. Wurde mir gebraucht und günstig angeboten, und ich kann mit mittlerweile nicht mehr vorstellen, wie ich so lange mit anderen Gitarren spielen konnte ... ;-)

Gratuliere, ich hab gerade nochmal in die Soundbeispiele bei T-mann reingehört und beim Strumming macht die J-45 das Rennen. Passt zur der These, dass ein klarer Sound dem Strumming entgegenkommt ...
 
Hallo Flyboy,

meinst du das ernst, dass eine 12 saitige Eko einen 12er Saitensatz verträgt? Ich würde da schon ernsthafte Bedenken haben!
 
meinst du das ernst, dass eine 12 saitige Eko einen 12er Saitensatz verträgt? Ich würde da schon ernsthafte Bedenken haben!

Werten wir das mal als Scherz :);):D

Für alle die die Ekos nicht kennen, ich kenne keine andere Gitarre mit einem fetten U-Profil im Hals zusätzlich zum Halsstab. Die Dinger sind entsprechend übel Kopflastig ....aber auch für die Ewigkeit gerüstet.
 

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