Elektronik, worauf achten?

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Hi miteinander,
ich bräuchte mal ein paar Informationen von euch erfahren Bastlern und Profis.

Meine fixe Idee, mir mal ne eigene Gitarre zu bauen, wird immer konkreter. Es ist zwar finanziell noch etwas hin aber ich möchte im Vorfeld schon so viel wie möglich in Erfahrung bringen. Was die gesamte Holzbearbeitung angeht (Korpus, Hals, Griffbrett, etc), bin ich zuversichtlich. Was die Elektronik betrifft, da brauch ich noch ein bischen Input.

Meine wesentliche Frage ist, wie im Titel schon beschrieben, worauf muss ich achten/ muss ich auf etwas achten damit die elektronischen Bauteile zusammen funktionieren.
Als Beispiel: Was unterscheidet das Potentiometer, das ich beim Gitarrenhändler kaufen kann von dem, welches ich z.B. bei Conrad kaufen kann? Oder wie sieht es aus bei Bauteilen aus, die nicht zum klassischen Bild von Gitarrenelektronik gehöhren?

Ich hab zwar noch keine genaue Idee ob und in wie weit ich vom klassischen Elektronikbild abweichen werde aber wenn ich es wollte, würde ich gerne vorab wissen worauf zu achten ist.

Könnte zur beantwortung vielleicht wichtig sein, deswegen sag ich gleich dazu: Ich strebe ein komplett passives System an.

Hoffe die Frage ist soweit klar formuliert und danke schonmal vorab.
 
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ui ui ui.... da müsste man ja jetzt nen kompletten Elektronik-Basiskurs auspacken.

Ich würde vorschlagen, dass Du Dir zur Einfachheit einfach ein komplettes Elektronikset kaufst, in dem bereits alle Teile drin sind die gebraucht werden und es dann nach einem klassischen Vorbild mit Hilfe eines einfachen Anfänger-Schaltplans verkabelst. Stück für Stück wirst Du dann schon erlernen, was die wesentlichsten Aufgaben sind.

Prinzipiell kannst Du Dir das alles etwa wie ein Wasserrohrsystem vorstellen. Ein Potientiometer ist ein Wasserhahn, ein Kondensator ist wie ein Wasserbecken (das erst voll laufen muss, bevor es weiter geht) und die Kabel sind die Rohre. Der PU ist die Quelle, die Buchse der Ausgang.
Bei dieser Fantasie wird auch schnell klar, dass es theoretisch keinen Unterschied macht, wie der Wasserhahn aussieht... er funktioniert trotzdem immer gleich. Alle üblichen Potis funktionieren ebenfalls gleich. Allerdings beschreiben ihre Werte etwa, wie viel Wasser hindurch fließen kann.

Wo Du also Deine Teile kaufst und wie sie aussehen spielt keine Rolle... es haben sich jedoch bestimmte Bauformen im Instrumentenbau etabliert, weil sie einfach zum Standard wurden. Zu achten ist vor allem auf die korrekten Werte deiner Bauteile, was Widerstand und Kapazität angeht.

Für alles weitere würde ich empfehlen Dir mal ein Buch zu dem Thema zu kaufen oder eben nach try end error zu experimentieren.

Grüße,
Martin
 
Sorry, mein fehler. Ich hätte wahrscheinlich noch sagen müssen, dass ich ganz so unbewandert in dem Thema nicht bin. Ich bin gelernter Mediengestalter Bild und Ton und hatte Audiotechnik in der Ausbildung. Eine Grundkenntniss ist schon da, allerdings gibt es Sachen die damals nur sehr oberflächlich, wenn nicht sogar nur in einem Nebensatz behandelt wurden, mit dem Kommentar: Müsst ihr jetzt nicht wissen.
Ich hab auch vor einigen Jahren schon die Pickups einer meiner Gitarren gewechselt aber da hab ich mir um die elektrotechnischen Details keinen Kopf gemacht.
Genau diese "korrekten Werte" bezüglich Widerstand und Kapazität etc, das interessiert mich. Zum Beispiel ist eine dieser Sachen, die mal in einem Nebensatz erwähnt wurde, das Thema Impedanz, Innenwiderstand, Leistungsabfall.
Muss ich bei falsch kombinierten Bauteilen mit Outputeinbußen oder ähnlichem rechnen und wenn ja, was sind denn die richtigen Werte?
 
je nachdem ob du Singlecoils oder Humbucker verwendest.
SC: Potis 250k
Ton-Kondensator 0.047mf

Humbucker: Potis 500k
Ton-Kondensator 0,022mf

Potis für Volumen auf jeden Fall logarithmische. Beim Tonpoti geht eigentlich beides, log oder linear - je nachdem wirkt es eher am Anfang oder am Ende des Regelweges.
Beim Volumen will man, dass es vor allem am Ende des Weges wirkt, damit man durch kurzes Drehen was ändert und nicht erst ganz zudrehen muss bis was passiert^^.

Kabel: innerhalb des E-Faches normale Litze möglich, dann gern das E-Fach abschirmen (Folie oder Lack).
Für die längeren Kabelwege (von den Pickups, zum Pickupwahlschalter falls der weit weg liegt, zur Ausgangsbuchse) besser abgeschirmte Kabel verwenden.

Das sind natürlich alles auch veränderbare Werte, aber so wird es standardmäßig gemacht und ist schon ganz gut eingepegelt.

Manche schwören auf bestimmte Arten Kondensatoren (orange drops z.B., oder paper in oil), manche schwören auf vintage stoffummantelte Kabel ohne Abschirmung. Da wird ewig und ergebnislos gestritten, ich fasse zusammen: der eine hörts der andere nicht. Es gibt keine rein sachliche Info dazu, ich würd sagen: kann man ausprobieren, muss man aber nicht^^.

Beispiel für Schaltung:
http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=1hum_1vol_1tone

Als Beispiel: Was unterscheidet das Potentiometer, das ich beim Gitarrenhändler kaufen kann von dem, welches ich z.B. bei Conrad kaufen kann?
dazu noch: auf das Gitarrenpoti passt der typische Knopf, wegen Riffelachse. Auf irgendein Conrad-Poti passt womöglich nur ein potthässlicher Knopf aus dem Elektroladen... ist also manchmal nur ein optischer - aber wichtiger - Unterschied.
 
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[...] Eine Grundkenntniss ist schon da, allerdings gibt es Sachen die damals nur sehr oberflächlich, wenn nicht sogar nur in einem Nebensatz behandelt wurden, mit dem Kommentar: Müsst ihr jetzt nicht wissen.
Ich hab auch vor einigen Jahren schon die Pickups einer meiner Gitarren gewechselt aber da hab ich mir um die elektrotechnischen Details keinen Kopf gemacht.
Genau diese "korrekten Werte" bezüglich Widerstand und Kapazität etc, das interessiert mich. Zum Beispiel ist eine dieser Sachen, die mal in einem Nebensatz erwähnt wurde, das Thema Impedanz, Innenwiderstand, Leistungsabfall.
Muss ich bei falsch kombinierten Bauteilen mit Outputeinbußen oder ähnlichem rechnen und wenn ja, was sind denn die richtigen Werte?

Moin,
es scheint ja dann eher um die gitarrenspezifischen Dinge zu gehen. Ich habe mir die bevor ich angefangen habe zu basteln alle bei Rockinger angelesen: http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop
Die Workshop Reihe von denen ist echt gut. Sowohl allgemeine Grundlagen dabei, als auch alles über Potis/Kondensatoren in der Gitarre. Standardschaltungen und auch komplexere Sachen, wenn man möchte.
Ist, ganz nebenbei, auch eine prima Quelle für Bastler und Selberbauer. Von Teilen bis zu Werkzeug. Außerdem sind ihre Eigenmarke Sachen (Rockinger Pickups z.B.) echt gut.
LG
Chris
 
Zuerst mal danke dafür, da sind doch schonmal ne Reihe interessanter Infos mit bei.
Ein paar Fragen hab ich aber noch.

je nachdem ob du Singlecoils oder Humbucker verwendest.
SC: Potis 250k
Ton-Kondensator 0.047mf

Humbucker: Potis 500k
Ton-Kondensator 0,022mf

Was sind die genauen Auswirkungen wenn ich was anderes nehme, z.B. 250k für Humbucker

Potis für Volumen auf jeden Fall logarithmische. Beim Tonpoti geht eigentlich beides, log oder linear - je nachdem wirkt es eher am Anfang oder am Ende des Regelweges.
Beim Volumen will man, dass es vor allem am Ende des Weges wirkt, damit man durch kurzes Drehen was ändert und nicht erst ganz zudrehen muss bis was passiert^^.

Das mit log und lin ist schonmal durchaus hilfreich aber da komm ich noch auf eine andere Frage
Was ist der Unterschied zwischen einem Volum-Poti und einem Tone-Poti? In den Onlineshops der großen Musikinstrumenten- und Musikalienhändler werden Potentiometer mit Worten beschrieben wie: "...für Volume und Tone Funktion...". Laut Wikipedia ist ein Potentiometer ja einfach ein regelbarer, elektrischer Widerstand. Woher weiß das Poti was es regeln soll? Bei Volume wird ja das gesamte Signal gedämpft, bei Tone nur ein Teil, oder? Oder verwechsel ich da was?

Kabel: innerhalb des E-Faches normale Litze möglich, dann gern das E-Fach abschirmen (Folie oder Lack).
Für die längeren Kabelwege (von den Pickups, zum Pickupwahlschalter falls der weit weg liegt, zur Ausgangsbuchse) besser abgeschirmte Kabel verwenden.
Sehr hilfreich, zur Kenntnis genommen und wird beachtet.

Manche schwören auf bestimmte Arten Kondensatoren (orange drops z.B., oder paper in oil), manche schwören auf vintage stoffummantelte Kabel ohne Abschirmung. Da wird ewig und ergebnislos gestritten, ich fasse zusammen: der eine hörts der andere nicht. Es gibt keine rein sachliche Info dazu, ich würd sagen: kann man ausprobieren, muss man aber nicht^^.

Wozu genau brauch ich Kondensatoren?


Und eine Frage noch, die mir grad eingefallen ist, dann geb ich Ruhe: Ich habe Zwecks einer kleinen Modifikation vor ein paar Wochen bei meinem Bass den Steg abmontiert. Darunter seh ich dann, dass durch den Body ein Loch gebohrt wurde und heraus ragte ein kleines, blankes Stück Draht. Ich gehe mal sehr stark davon aus dass das ne Masseverbindung ist. Ist sowas zwingend notwendig, den Steg zu erden? Oder is das nur bei Bässen notwendig, denn ich glaube bei meinen Gitarren ist das nicht so.

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Moin,
es scheint ja dann eher um die gitarrenspezifischen Dinge zu gehen. Ich habe mir die bevor ich angefangen habe zu basteln alle bei Rockinger angelesen: http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop
Die Workshop Reihe von denen ist echt gut. Sowohl allgemeine Grundlagen dabei, als auch alles über Potis/Kondensatoren in der Gitarre. Standardschaltungen und auch komplexere Sachen, wenn man möchte.
Ist, ganz nebenbei, auch eine prima Quelle für Bastler und Selberbauer. Von Teilen bis zu Werkzeug. Außerdem sind ihre Eigenmarke Sachen (Rockinger Pickups z.B.) echt gut.
LG
Chris

Es geht mir nicht nur um die gitarrenspezifischen Dinge. Ich bin an allen elektrotechnischen Spielereien interessiert, die bei Gitarren vielleicht sogar neue, kreative Türen öffnen. Bei Buckethead hab ich mal gesehen, dass er nen knopf an der Gitarre hat, bei dem das Signal für die Dauer des drückens unterbrochen wird, wodurch er einen witzigen Stottereffekt erziehlt, wenn er diesen Knopf schnell hintereinander drückt. Vielleicht ist es nicht gerade das was ich bei mir verbauen würde aber ich will die technischen Grundlagen kennen, damit ich weiß was möglich wäre und vor allem wie.
Rockinger hab ich im Bezug auf Werkzeug schon entdeckt und mit deiner Empfehlung werd ich mir die Workshops dann auch mal ansehen, danke.
 
Was sind die genauen Auswirkungen wenn ich was anderes nehme, z.B. 250k für Humbucker?


Woher weiß das Poti was es regeln soll?
Wozu genau brauch ich Kondensatoren?


Ist sowas zwingend notwendig, den Steg zu erden?


Theoretisch lassen Potis mit höherem Widerstand mehr Höhen durch. Hb an 250er Poti könnte zu matt werden, SC an 500er zu schrill. Muss man ausprobieren. Zuviel Höhen sind m.E. eigentlich nie ein Problem. Wozu gibt's tone-potis?

Der Kondensator sagt dem Tone- Poti, was es regeln soll, nämlich nur die Frequenzen oberhalb des Bereichs, den der Wert des Kondensators vorgibt. Die werden vom Poti an Masse gelegt, also aus dem Signal entfernt.

Google in dem Zusammenhang mal 50's wiring und treble bleed.

Ja, die Erdung ist zwingend notwendig. Bei deinen Gitarren ist sie evtl. nur besser verborgen, z.B. mit einer unauffälligen Bohrung an die Hülse einer Tunomatic/Stop-tailpiece Brücke gelegt. Unterputz-Montage, sozusagen.
 
♠

Ein wichtiger Tipp is noch nich genannt worden : Den Lötkolben niemals am falschen Ende anpacken ... :D


TC
 
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Theoretisch lassen Potis mit höherem Widerstand mehr Höhen durch. Hb an 250er Poti könnte zu matt werden, SC an 500er zu schrill. Muss man ausprobieren. Zuviel Höhen sind m.E. eigentlich nie ein Problem. Wozu gibt's tone-potis?
Sehr gut zu wissen, vielen dank dafür.

Der Kondensator sagt dem Tone- Poti, was es regeln soll, nämlich nur die Frequenzen oberhalb des Bereichs, den der Wert des Kondensators vorgibt. Die werden vom Poti an Masse gelegt, also aus dem Signal entfernt.
NA KLAR!!!!!!!! HOCHPASS/TIEFPASS!!!!!!! Dass ich das nich selber gecheckt hab. :bang: Ich Honk hab sogar in der Ausbildung noch n Referat drüber gehalten.
Da is bei mir grad richtig der Groschen gefallen. :great:

Ja, die Erdung ist zwingend notwendig. Bei deinen Gitarren ist sie evtl. nur besser verborgen, z.B. mit einer unauffälligen Bohrung an die Hülse einer Tunomatic/Stop-tailpiece Brücke gelegt. Unterputz-Montage, sozusagen.
Hab das auch gerade in dem, von chrisss86, empfohlen Workshop gelesen.

Vielen dank für eure Hilfe. Ich gehe aus diesem Thread deutlich erleuchteter als ich hinein ging. Wie ein äußerst kluger Mann einmal sagte: "Manchmal muss man nicht verstehen, sondern sich einfach erinnern."

- - - Aktualisiert - - -

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Ein wichtiger Tipp is noch nich genannt worden : Den Lötkolben niemals am falschen Ende anpacken ... :D


TC

Der Sarkasmus klingt fast nach eigener Erfahrung. ;)
 
Was ist der Unterschied zwischen einem Volum-Poti und einem Tone-Poti? In den Onlineshops der großen Musikinstrumenten- und Musikalienhändler werden Potentiometer mit Worten beschrieben wie: "...für Volume und Tone Funktion...". Laut Wikipedia ist ein Potentiometer ja einfach ein regelbarer, elektrischer Widerstand. Woher weiß das Poti was es regeln soll? Bei Volume wird ja das gesamte Signal gedämpft, bei Tone nur ein Teil, oder? Oder verwechsel ich da was?

Das ist alles nur Information für diejenigen, die sich nicht genauer damit befassen wollen und ohne nachzudenken kaufen wollen.
Wer weis was er vorhat, der weis auch von selbst was er kaufen muß.

Im Normalfall sind das aber alles die selben, nur der Widerstandswert und/oder die Kennlinie ist anders.
Logarythmische nimmt man halt vorwiegend für Volume Potis, hat bei Tone eher wenig Sinn.
Es gibt ein paar Ausnahmen, wo man spezielle Potis verwenden kann. z.b. ein "no-load-Poti" für Tone. (oder wie die heißen?)

Man könnte jedes X-beliebige Poti einbauen, aber für Gitarren haben sich Potis mit Metallgehäuse und Metallachse duchgesetzt, weil die einfach etwas mehr aushalten.
 
Kurz noch zum Thema Potis:
Wie gesagt sind die 500kOhm Teile nicht bei jeder HB-Gitarre Standard!
Selbst Gibson verbaut (leider :bang:) ja mittlerweile 300kOhm.
Greez,
Franz
 
je nachdem ob du Singlecoils oder Humbucker verwendest.
SC: Potis 250k
Ton-Kondensator 0.047mf

Humbucker: Potis 500k
Ton-Kondensator 0,022mf

Mikrofarad, nicht Milli! Obacht!

Edit: Mir ist klar, dass es immer ein Aufwand ist, µ zu tippen/aus Wiki zu kopieren/wie auch immer. Darum gibts als übliche Ersatzschreibweise uF.
Edit 2: Alt Gr + m -> µ, wens interessiert. Mir wars neu.
 
Jetzt wo du's schreibst fällts mir auch auf das es auf meiner Taststur sogar so angeschrieben ist...
Na ja, ich mach das immer mit Alt + 2 3 0
 
je nachdem ob du Singlecoils oder Humbucker verwendest.
SC: Potis 250k
Ton-Kondensator 0.047mf

Humbucker: Potis 500k
Ton-Kondensator 0,022mf
Mikrofarad, nicht Milli! Obacht!

Edit: Mir ist klar, dass es immer ein Aufwand ist, µ zu tippen/aus Wiki zu kopieren/wie auch immer. Darum gibts als übliche Ersatzschreibweise uF.
Edit 2: Alt Gr + m -> µ, wens interessiert. Mir wars neu.

richtig, danke für die Verbesserung.
Ich hatte beim Nachschlagen, damit ich nicht eine 0 vergesse oder ähnliches, die thomann-Seite offen, dort wird es konsequent falsch angegeben^^
https://www.thomann.de/de/montreux_1390_st_wiring_kit.htm
https://www.thomann.de/de/fender_poti_500.htm
etc.

also µ statt m wäre richtig. Man kann auch schreiben 47nF statt 0,047µ.
 
Meine fixe Idee, mir mal ne eigene Gitarre zu bauen, wird immer konkreter... Was die Elektronik betrifft, da brauch ich noch ein bischen Input.

Selber machen wollen und nicht wissen heißt Wissen erwerben. Hier ein paar vom Onkel erstellte Quellen:

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/Grundlagen/GrundlagendesPotentiometers.htm

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/Grundlagen/DieLautstaerkeeinstellunginderElektrogitarre.htm

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/DieKlangeinstellunginderElektrogitarre.htm

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/DieSaitenerdunginderElektrogitarre.htm

Wenn Du das alles verinnerlicht hast, bist Du schon ganz weit vorne... ;)

je nachdem ob du Singlecoils oder Humbucker verwendest.
SC: Potis 250k
Ton-Kondensator 0.047mf

Humbucker: Potis 500k
Ton-Kondensator 0,022mf
Nun ja...

47nF(!) macht das Signal dann schon sehr dumpf. Alles was mir bisher unterkam hatte klassisch 22nF, was auch noch zuviel sein kann!

https://www.thomann.de/de/montreux_1390_st_wiring_kit.htm -> Mehr Ton & Dynamik

Naja, wer es glaubt wird für fast 50 Euronen selig. Aber das ist ja Custom und aus America. Das muß ja einfach besser sein! :gruebel:

Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
47nF(!) macht das Signal dann schon sehr dumpf. Alles was mir bisher unterkam hatte klassisch 22nF, was auch noch zuviel sein kann!
stimmt, 47nF ist wahrscheinlich meist zu viel, in meiner alten Strat war es so drin und ich hab den Sound gemocht. Man muss das Poti ja nicht ganz zudrehen :)
Ich hab meinen eigenen Geschmack aber rausgehalten und wollte die üblichen Werte nennen.

Für verzerrte Sounds mit dem Halstonabnehmer kann das völlige Absenken der Resonanz durchaus reizvoll klingen, da kommt man mit 22nF nicht hin, das ergibt nicht diesen klasse fuzzmäßigen Sound. Für diesen speziellen singenden Sound waren 47nF super.
Ich hab mich aktuell bei 33nF eingependelt. Ein Wahlschalter für verschiedene Kondensatorwerte wär sehr sinnvoll... aber ich mag es (nach viel Rumprobiererei) für mich eher simpel halten.

Der Preis für das Set ist doch ein Schnäppchen ;), du kannst auch einen einzelnen Kondensator für dasselbe Geld kaufen wenn es echter vintage Bumblebee oder was weiß ich ist; siehe ebay-Mondpreise. Aber das ist ein anderes, unerschöpfliches Thema^^
 

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