"Empfehlenswerte" Vintage Sets?

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Jan REMO
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Das Thema lässt es schon vermuten, nachdem ich jetzt mehrere wirklich gut aufgemöbelte Sets aus längst vergangenen Jahrzehnten gesehen habe, hat mich jetzt auch die Bastell/- Schnäppchenjagtlust gepackt, mir selbst so einen "Drum-Oldtimer" zuzulegen.
Jetzt kommt die erwartete Problemstellung: Ich weiß bei aktuellen Serien und ein paar Dauerbrennern, wie man diese qualitativ einordnen kann, allerdings hab ich von alten Ludwig, Sonor, Slingerland, Ayotte und wie sie nicht alle heißen Serien keinen blassen Schimmer, was in der Bucht denn jetzt ein Schnapper und was gelinde gesagt einfach nur Müll ist.
Ich weiß, dass es schon einen Schnäppchenthread gibt, der allerdings mit allem möglichen so voll ist, dass der spezifische Überblick für zum Beispiel so eine Untersparte nicht unbedingt gegeben ist.
Deswegen wär es ganz schön, villeicht so ein Sammelsurium von alten Marken und Seriennamen zu haben, die auch heute noch was taugen (natürlich ist die Qualität von früher nicht immer mit der heutigen zu vergleichen), oder sogar Angebote aus der Bucht, wo man momentan einen Schnapper machen kann.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht sofort vor hab mir so ein Set zuzulegen, mal abgesehen vom absoluten Überschnäppchen, sondern mir aus diesem Thread etwas Nachholwissen über das richtige Einordnen alter Serien erhoffe.
Ich setz jetzt einfach mal drauf, dass ihr mir folgen, mich verstehen und im besten Fall sogar helfen könnt,

Gruß Jan :)
 
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Ich will dir ja nicht die Illusion nehmen, aber die Zeit der "Vintage-Schnäppchen" ist wohl vorbei.

Leute, die so was zu Hause haben wissen, nicht zuletzt Dank zahlreicher Internetforen, mittlerweile was ihre Sachen wert sind. Da ein wirkliches Schnäppchen zu ergattern ist fast so selten wie der Sechser im Lotto.

Entweder man hat toprestaurierte Schätzchen, deren Preis meist jenseits von gut und böse liegt. Oder Sperrmüllobjekte, bei denen man sich genau überlegen muss, ob man sich die Arbeit und den Aufwand wirklich antun will.
Ersatzteile, so man sie denn noch bekommt, werden da auch oft in Gold aufgewogen

Eine interessante Seite zu diesem Thema wäre die hier http://www.vintagedrumguide.com/

Eins muss dir aber, gerade bei echten Vintage (ich rede da von der Zeit von ca. 1950 - 1990 +/- ) klar sein: diese Sets sind mit heutigen nicht zu vergleichen. Vor allem hardwaremässig ist man heute auf ganz anderen Level.

Auch verarbeitungstechnisch. Das war früher meist etwas grobschlächtiger. Von der Konstanz her wird heute selbst im Einsteigerbereich wohl mehr geboten. Gerade im Holzbereich würde früher oft schon mal das genommen, was halt da war.
Mischkessel waren eher die Regel als die Ausnahme. Diese ganze "Holzdiskussion" gibt es erst seit vielleicht 15 Jahren, vorher war man da nicht so wählerisch.

Natürlich haben alle genannten Punkte auch Auswirkungen auf den Klang. Vor allem Kesselmasse und Gratungen waren damals anders. Wie Mode generell, entsprach das halt dem damaligen Zeitgeschmack.
Sicher kann man mit solchen Set wohl auch moderne Musik spielen. Es könnte aber u. Umständen mit etwas grösserem Aufwand verbunden sein, diesen Sound zu erreichen.

Willst du richtig in die Materie Restauration eintauchen, sollten handwerkliche Fähigkeiten und das nötige Werkzeug schon vorhanden sein. Natürlich kann man sich das auch von Fachleuten machen lassen. Da die sich ihr Wissen und Können gut bezahlen lassen, dürfte das nicht gerade günstig werden.

Generell ist das ein Thema, über die man wohl dutzende Bücher schreiben könnte. Trends kommen und gehen, genauso wie manche Trommelmarken. Es gibt auch einige, die haben nur noch ihren alten Namen, mit den damaligen Sets allerdings nix mehr zu tun.

Paradebeispiel sei hier Hayman genannt. Von Mitte der 60er bis Mitte der 70er stellte diese Firma Weltklasse-Drumsets her. Unter den Hayman-Drummer so illustre Leute wie Mitch Mitchell, Drummer bei Jimi Hendrix, Bill Bruford (Yes) und Phil Collins.
Die heutigen Hayman-Drums sind dagegen Billigteile aus Fernost mit zweifelhaften Ruf.

Oder Firmen haben sich umbenannt, wurden aufgelöst oder verkauft.
So geschehen mit Camco. Heute kennt man die Firma unter DW. Sieht man sich die Böckchen heutiger DW-Sets an, kann man die Camco-Urahnen noch erkennen.

Auf alle Fälle ist das Thema Vintage schier unerschöpflich. Ich interessiere mich sei mindestens 30 Jahren mit Drums und alles was damit zu tun hat. Bis jetzt habe ich wohl nur einen Bruchteil von dem gesehen, was es so alles gab. Und ich möchte schon behaupten, dass das schon eine Menge ist.
 
Hallo Jan! :)

Meine offene Meinung?
Ich halte diese "Vintage"-Modebewegung momentan für lästig, irreführend und laienhaft. Vintage-Analogkameras, Vintage-Fahrräder, Vintage-Frauenschuhe, Vintage-Sonnebrillen, Vintage-shabby-chic-Möbel und weiss der Geier noch alles ... :rolleyes: Davon sind 99% Neuware, die im alten Stil hergestellt wird. Da gibt es z.B. in diversen Läden Emailleschilder für Küche, Bad und Klo zu kaufen, von denen die Leute denken, dass sie "vintage-Flair" in ihre Wohnung bringen (oder sogar "vintage" sind :ugly:). Und mittlerweile scheint die Vintage-Welle auch vor Schlagzeugen nicht Halt zu machen ... :cool:

Richtiger "Vintage" (was ist das überhaupt?) eröffnet sich meiner Meinung nach nur dem Auge des Kenners. Dafür muss man aber seit Jahren in der Materie drin sein. Beim Durchstöbern der Auktionen im Internet ist die Identifikation häufig dadurch erschwert, dass die Bilder schlecht sind, die Produktebeschreibungen nicht stimmen, keine Detailaufnahmen vorhanden sind und/oder der Verkäufer keine Ahnung von dem hat, was er schreibt. Wenn, dann sollte man sich schon vor Ort davon überzeugen können. Ausserdem: Nicht alle Serien eines Herstellers, die das gleiche Baujahr aufweisen, sind sich gleichwertig. Da wurde vielfach mit Produktionsorten oder -arten, Rohstoffen etc. experimentiert. Hinzu kommt, was Haensi bereits schon gesagt hat: "Vintage"-Ware (also alter Schrott) muss vielfach entsprechend restauriert und/oder gehandhabt werden. Inwiefern man alte Sets noch zum klingen bringt, bleibt dabei die grosse Frage. Vielleicht einige, vielleicht wenige. Mindestens so viele dürften aber schon derart abgeranzt sein, dass sich da eine Investition kaum mehr lohnt. Und wenn, dann eben nur mit solchen, die Deine Ausgaben explosionsartig in die Höhe treiben werden.

Unter dem Strich will ich damit sagen, dass es für die Restauration eines "Vintage-Sets" mehr benötigt als mal eben ein paar Angaben über Serien und Hersteller. Viele da draussen warten bereits seit Jahrzehntelang auf ein Schnäppchen, hinter dem sie her sind. :redface: Vorausgesetzt natürlich, dass das Wissen darüber bereits vorhanden ist.

Es spricht aber natürlich nichts dagegen, sich dennoch ein altes Set zu kaufen, welches noch in gutem Zustand ist, um sich im Do-it-yourself einmal zu versuchen! Diesbezüglich haben wir hier schon schöne Workshops gesehen, wo z.B. ein foliertes Set restauriert und anschliessend neu lackiert wurde. Schau doch mal in den Workshopbereich. Vielleicht findest Du da ne Anregung! :)

Alles Liebe,

Lim
 
Hallo Jan.

Kannst du grob einschränken, wonach du suchst?
Also so in etwa den Stil und die Ära vorgeben..??

Dann wäre dir sicherlich irgendwie zu helfen.

Gruß, slim g
 
Nicht immer ist, gerade in Vintage-Bereich, alles Gold, was glänzt.

Ohne umfangreiche Kenntnisse, kann man schnell mal auf die Schnauze fallen und Geld in den Sand setzen.

Auf grosse Markennamen zu setzen hilft manchmal auch nicht weiter. So gab es auch bei denen manch Verirrungen und Entscheidungen, die nicht gut waren. Und bei näherer Betrachtung ist dann oft nicht viel dahinter.
So sind die Sonor International Sets alles andere als gut. Die Ludwig Rocker Sets tragen zwar einen grossen Namen, besser als ein Pearl Export aus gleicher Zeit sind sie sicher nicht.
So manch einer hat sich anstatt eines Schätzchen einen Haufen Müll gekauft.

Lim hat nicht ganz unrecht: dieser ganze Vintage-Hype ist schon übertrieben. Wirklich nachvollziehen kann ich ihn auch nicht. Vor allem ist auch viel Mythos, Voodoo und was-weiss-ich-noch alles dabei.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass es sogar innerhalb der Serien mitunter grosse Schwankungen gab. Da gab es z. B. mal topgefertigte Birken- oder Ahornkessel, eine Saison später eher mässige Pappel- oder Mischkessel.
Selbst Kenner verlieren da schnell den Überblick.

Heutige Mittelklasse-Sets schlagen damalige Profisets qualitativ um Längen. Soundmässig wohl auch. Nur weil gute Sets damals wirklich ein Vermögen kosteten, heisst noch lange nicht, dass sie auch gut waren.
Wenn man hört was man da heute geboten bekommt. Für wirklich gute Set muss man heute nicht mehr den Gegenwert eines neuen Pkws berappen. Top verarbeitete Mittelklasse-Sets mit gutem Klang (wie z. B. ein Tama Silverstar) kann man sich auch ohne Hypothek aufs Haus leisten.
Solch Qualität und Klang blieb damals nur ein paar Profis vorbehalten.

Schlagzeuge zu restaurieren ist ein spannende Sache. Nicht zuletzt weil man dadurch auch in die Funktionsweise dieses Musikinstruments eintaucht.

Aber es ist wie bei allen Oldtimern. Um aus einer alten Möhre ein Schmuckstück zu machen braucht es viel Schweiss, Blut und auch Tränen. Und noch mehr Zeit und Erfahrung.

Wenn es dir dabei vor allem um das Basteln an sich geht, würde ich mit einem Snareprojekt beginnen. Bei Stdrums gibt es da auch vorgefertigte Bausätze, die (so man denn halbwegs handwerklich begabt ist) auch gelingen.
 
Irgendwie redet ihr alle etwas am Thema vorbei. Er wollte doch nur wissen, welche brauchbaren (und ich gehe mal von preiswerten aus), älteren Sets, an denen man rumbasteln bzw. welche man wieder aufhübschen kann, man sich derzeit auf dem Schirm behalten könnte. Mehr nicht.
...oder habe ich die Frage falsch verstanden?

In diesem Kontext finde ich den Begriff "Vintage", so sehr er sonst auch nerven mag, eigentlich nicht unangebracht...geht ja in der Tat um alte Schlagzeuge, nicht um künstlich gealterte.

Ich bin jetzt auch kein Experte, was alte Schlagzeuge angeht, habe hier derzeit aber ein Sonor Action und ein Sonor Champion II stehen, beide vermutlich aus den 70ern. Haben beide damals (laut Katalog) um die 800-1000DM gekostet und ich finde beide Sets relativ solide. Auf der Action-Standtom hab ich ein Amba als Reso und ein altes Orchestral-Fell oben drauf, und was soll ich sagen...das Ding geht vom Volumen auch als 28er Pauke durch.
Das Champion hat schöne Innendämpfer und beide Sets verkörpern eben auch den Klangcharakter der damaligen Musik. (Im positiven Sinne).

Auf jeden Fall ordentliche Sets, die in der Bucht normalerweise für 150€ +/- zu haben sind. Gerade eben weil viele dieser Sets im Laufe der Jahre nicht gepflegt wurden und die Besitzer keine Lust haben, Arbeit reinzustecken, gibt's diese dann eben für kleines Geld zu haben.

Nach Möglichkeit sollte man allerdings vor Ort nochmal schauen, ob alles in Ordnung ist - bei den Sonors beispielsweise sind die Spannböckchen aus Kunststoff und werden mit der Zeit teilweise spröde. Ich musste jedenfalls schon drei davon nachbestellen. Kostet keine Unsummen, aber damit sollte man kalkulieren.

Noch nicht unter den Fingern (aber es würde mich schonmal jucken), hatte ich die Acrylsets von Hoshino. Sahen auf den Fotos immer recht vernünftig aus, kosteten auch nie die Welt (200-300€)...ist halt die Frage, ob die Kessel qualitativ was können. Risse im Acryl braucht kein Mensch...

Was die großen, amerikanischen Marken angeht, so wirst du eher unwahrscheinlich günstig wegkommen. Vor allem Sets von Ludwig oder Gretsch werden mit steigendem Alter immer teurer.

Einmal im Jahr ist hier in Neu-Isenburg übrigens Vintage-Drum-Messe. Vielleicht wäre das mal eine Möglichkeit, seinen Horizont in Sachen altem Krempel zu erweitern :D
 
der dührssen;6687517 schrieb:
... bei den Sonors beispielsweise sind die Spannböckchen aus Kunststoff und werden mit der Zeit teilweise spröde. Ich musste jedenfalls schon drei davon nachbestellen. Kostet keine Unsummen, aber damit sollte man kalkulieren ...
aber da gehen die Unwägbarkeiten schon los - die Ersatzböckchen sind vielleicht "neu", aber genauso alt (vom Herstellungsdatum) wie die defekten und genauso spröde. Irgendwann sind dann alle "neuen" aufgebraucht, dann werden schon für Böckchen mit nur kleinen Rissen Phantasiepreise bezahlt.
Bzw. die Sets werden zwar komplettiert, aber die Felle nicht mehr spielbar gespannt - "verkommt" somit zum Sammel- oder Ausstellungsstück.

Meine beiden aktuell gespielten SONOR-Sets sind von 1986 - Ersatzteile sind ein extrem unerfreuliches Thema!!
 
der dührssen;6687517 schrieb:
...oder habe ich die Frage falsch verstanden?
Hm, scheint nicht so. :) So langsam dämmert's mir, auf was es hinaus laufen soll. Mein Fehler.
Es sollen also keine "Schätze" gefunden werden, sondern schlicht "brauchbare" Sets, die qualitativ einigermassen annehmbar sind und für die es noch Ersatzteile gibt? Quasi, zum etwas daran rumzubasteln, egal, was dabei raus kommt? Wie wiel Wert legst Du denn auf Optik, Spielbarkeit, roadtauglichkeit und vor allem Sound? Soll da was möglich sein, oder geht's Dir primär um's Restaurieren? Wozu soll das Set denn schlussendlich dienen? Von Proberaumset bis Ausstellungsobjekti ist die Spanne da ziemlich weit. :nix:

Alles Liebe,

Lim
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir den Begriff Vintage wohl zu genau genommen.

Ersatzteilversorgung - das halte ich auch für den springenden Punkt. Und da gilt: je seltener, desto teurer. Vom legendären Pearl Export, das millionenfach verkauft würde, dürfte es selbst nach Jahrzehnten kaum problematisch sein noch Ersatzteile aufzutreiben.
Bei einem Sondermodell einer Marke, die es seit Jahrzehnten nicht mehr gibt, dürfte das wohl ziemlich schwierig werden.

Auch der Anspruch an Optik und Originalität macht aus, wie viel Geld man investieren muss. Soll das Set original sein und wie geleckt aussehen, als käme es gerade aus der Fabrik, kann man u. Umständen Unsummen reinstecken.
Wenn man mit einigen Kratzern leben kann, die Schraube der Tomhalterung nicht die originale sein muss und man auch keinen Herzinfarkt bekommt, wenn das Set auf Tour nicht mit Samthandschuhen angefasst wird, kann man schon günstig zu brauchbaren Sets kommen.

Gerade in Proberäumen hab ich schon recht kunterbunte Sets gesehen. Wenn sie günstig waren, gut klingen, keinen Schönheitspreis gewinnen müssen und nie mehr auf- und abgebaut werden, ist das auch ok.
 
Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habt, ein Schüler hat mit Klausurenstress zu kämpfen, aber vielen Dank für die vielen Antworten, haben schon sehr geholfen ;).
Das was ich will ist so ziemlich das Zwischending aus den Sachen die ihr alle genannt habt. Dass ein 70er Jahre Gretsch mit den legendären Jasperkesseln nicht für nen Appel und n Ei zu haben ist, ist mir durchaus klar, so weit geht mein Know-How noch :D.
Allerdings (was natürlich eine Fehlerkenntnis sein kann) sehe und lese ich immer von echten "Vintage"-Schätzchen, die auf diversen Flohmärkten/in der Bucht günstig geschossen wurden (was von Becken wie alten K`s, bis hin zu Supras und ganzen Kesselsätzen geht).
Hierbei geht es mir nicht um den momentan gehypten Vintage Flair, der mir genauso auf den Keks geht, sondern mehr darum ein "schlecht" aussehendes Set aus den ca. 70ern aufwärts zu kaufen, welches mit ein paar Reinigungs/ Putz und eventuell Gratungsarbeiten (natürlich gemacht vom Fachmann wie DrCustoms, der Preis dafür hält sich in Grenzen, oder irre ich da?) wieder richtig amtlich klingt und auch einen Studio-, wie auch Roadeinsatz nicht scheut. Natürlich wären neue Felle, wie villeicht auch ein wenig neue Kesselhardware locker verschmerzbar.
Ich bin eigentlich auch nur so stark auf den Trichter gekommen, weil der Lehrer eines Kumpels (früherer Drummer von Marquess) andauernd irgendwelche älteren Schätzchen in der Bucht findet und sehr günstig erwirbt, genauso wie besagter Kumpel jetzt selbst. Ersterer erstand ein Ludwig John Bonham für 1000 und ein Ludwig Chromset (bei welchem mir der Name grade entfallen ist) für 400 Tacken, Zweiterer einen Vintage Nachbau aus der selben Serie (Ich glaube das dürfte die USA (Custom?!) Serie sein, steinigt mich wenn nicht) wie das Bonham für 1600 statt 3300. Aufgrund dieser Beispiele und einiger Bastelleien hier im Board (wie z.B. von dem werten Herrn dührrsen, welche wirklich sehr gut geworden ist) war ich dann der Meinung im kleinen Preisbereich ließe sich so ein Schätzchen villeicht auch finden, bei dem man mit kleiner Investition und einigen Säuberungsarbeiten wieder einiges vom alten Glanz wieder herausholen kann. Äußerlichkeiten wie ein paar Schrammen, oder Lackfehler sind mir dabei egal, solange das set voll funktionsfähig ist und auch länger bleibt ist in diesem Falle der "Used-Look" sogar ganz nett. Es sollte allerdings auch wirklich eine gewisse qualitätsmäßige Funktionalität vorhanden sein, kurz: ein vom Holz/Verarbeitung/Sound her brauchbares Set.
Ich weiß, es klingt mal wieder nach Eierlegender Wollmilchsau, aber es scheint ja möglich zu sein :D.

Ich hoffe ihr könnt es jetzt besser nachvollziehen, was ich von euch möchte,
Gruß Jan :)
 
Das ist einfach die gute Seite der frühen Geburt...!

Ich bin Jahrgang 1950 und ich habe auch schon etliche Köstlichkeiten in Kleinanzeigen + vorallem FRÜHER bei ebay bekommen - aber dafür muß man das Zeug kennen und zwar richtig gut kennen (eben als Zeitzeuge), dann kann man relativ genau bestimmen, was da angeboten wird.
...und dann halt hoffen, daß es nicht auch noch ein anderer Kenner entdeckt hat.

Für Euch "Nachgebohrene" ist es ziemlich schwierig, da überhaupt erstmal einen Zugang zu bekommen, zweitens den Überblick zu wahren.

Da hilft Dir auf jeden Fall nicht weiter, wenn ich Dir jetzt sage: ...hey, such mal nach einem SONOR SuperChampion...
erstens ist die Wahrscheinlichkeit nicht allzu groß, daß Du damit musikalisch was anfangen kannst und zweitens ist die Gefahr noch viel größer, daß Du ein Schrottset kaufst von denen, als der Name 20 Jahre später für Fernost-Müll neu aufgelegt wurde. Entweder man kennt die Teile und weiß, was man damit spielen kann oder eben halt nicht!
 

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