Eneloop Akkus in Sennheiser Ladeschale L2015?

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massel
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Guten Morgen zusammen,
bei mir kommen neuerdings 8 Bodypacks von Sennheiser auf 1 Ladeschale L2015, da passen ja immer nur 2 Geräte/Akkus gleichzeitig rein. So praktisch das ist mit dem direkten Reinstecken der Bodypacks - eine weitere Ladeschale ist mir gerade einfach zu teuer!!
Ich überlege nun statt weitere BA2015 - Nachbau-Akkus nun AA Eneloop Pro- Akkus anzuschaffen. Diese könnte ich dann im kleinen, handlichen Mikroprozessor-Ladegerät laden.
Ich habe aber Sorge, dass einer meiner Mitmusiker aus Versehen vielleicht mal einen mit Eneloop bestückten Bodypack in die Sennheiser Ladeschale steckt.
Macht das Probleme? Kann der Akku kaputtgehen? Kann das Ladegerät kaputtgehen?
Oder werden im besten Fall vielleicht einfach die Eneloops geladen?
 
Hallo!

Ich würde mal sagen ja. Die Sennheiser-Ladeschale kostet über 100 Euro.
Damit sollte es ein gutes Ladegerät sein und man sollte meinen das das geht.

Allerdings finde ich die original Ladeschalen von Sennheiser eh zu teuer. So sehr ich auf Sennheiser stehe.
Einfach mit den einzelnen Eneloop arbeiten und die in ein entsprechendes Ladegerät geht doch auch.
Ich nutze sogar meistens normale Batterien in meinen Sennheiser Funken. Die halten i.d.R. länger als die Akku-Packs.
Bin aber auch am schauen in Sachen Akkus.

Gefunden habe ich als Alternative z.B. dies hier:
https://www.akkushop.de/de/doppel-l...-4ac687f4-9ae0-4205-ab4f-3f1677d038e7&adcref=

Zu den Akkupacks gibts auch Alternativen:
https://www.akkushop.de/de/akku-pas...ba2015-akku-g2-g3-009950-ba-2015-system-2015/

Das original Sennheiser Akkupack kostet 62 Euro. Da wird einem schwindelig. Für das Geld bekommt man 16 Stück Eneloop Extreme und die dürfen um Welten besser sein als die Standardakkus die Sennheiser verbaut.

Daher geht meine Überlegung in die Richtung nen Schwung Eneloop Extreme zu kaufen.
Wenn man die aufgeladen mit hat, ist alles gut. Unterwegs auf nem Gig muss man dann nicht laden.
Dazu noch in Reseve nen Schwung normale Batterien und gut ist.
Habe hier ein gutes Ansmann Ladegerät.

Gruß
sven
 
Die meisten im Handel befindlichen Ladegeräte sind über eine entsprechende Elektronik gesteuert, welche den Ladezustand erkennt und darauf die Ladeleistung bis hin zur Erhaltungsladung regelt. Dies ist eine Grundfunktion. Manche Geräte erkennen sogar ob ein Akku noch OK ist oder demnächst versagt. Nun kann man spezielle Ladekurven für entsprechende Akkus hinterlegen (NiMH, Li Ionen in verschiedenen Ausführungen). Bei NiMH, NiCd und Li Ionen erkennt das Ladegerät dies an der Zellenspannung bzw. dem Innenwiderstand und stellt darauf hin die entsprechende Ladekurve ein.

Das Sennheiser Ladegerät wird ein OEM sein und daher mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem oben genannten Standard entsprechen. Daher kann man davon ausgehen, dass das Laden von Fremdakkus ohne Probleme möglich sein wird.

Im Zweifel ein zusätzliches Ladegeräte erwerben und die Akkus dort nach Entnahme aus den Sendern laden. Stellt ja nun kein Hindernis dar.

Anmerkung: Da die Akkus mit der Zeit und vor allem jedem Ladezyklus altern verlieren diese nach entsprechender Zeit rapide an Kapazität. Dies führt dazu, dass die Anzeige am Sender OK voll anzeigt, dies allerdings dann sehr schnell, wenn nicht gerade auch plötzlich auf Akku leer abfällt. Bei einer normalen Batterie passiert dies nicht, da die Anzeigen in vielen Fällen auch darauf justiert sind. Daher bei wichtigen Jobs immer frische Batterien einsetzen statt Akkus, vor allem wenn diese schon älter sind.
 
Bevor hier weiter gemutmaßt wird, weil's keiner der beiden Vorposter (trotz viel Text) verbindlich weiß, könnte man einfach mal den direkten Kontakt zum Sennheiser Support aufnehmen - da bekommt man dann sicher eine kompetente Info.
 
Hallo!

Ich fürchte Sennheiser wir dazu nichts sagen, bzw. die werden sagen nutzen sie nur unser Ladegerät mit unseren Akkupacks.
Die wollen ja die eigenen Produkte verkaufen.

Gruß
sven
 
Um solche Späße zu vermeiden hab ich mir den Palmer ins Rack geschraubt. Das taugt und hat genug Platz für die ganze Band.
 
Sicherlich praktisch, aber für den VK-Preis könnte ich über Jahre Batterien kaufen, die ja auch länger halten, als Akkus.
 
Hallo!

Sicherlich praktisch, aber für den VK-Preis könnte ich über Jahre Batterien kaufen, die ja auch länger halten, als Akkus.

Wohl wahr. Palmer baut absolut gutes Zeug. Aber über 300 Euro für nen Akkuladegerät, dann kann ich auch gleich zum Original Sennheiser greifen, oder eben Batterien nutzen.

Zu mindest bei Auftritte werde ich auf jeden Fall normale Batterien einsetzen.
Im Proberaum sind Akkus aber OK. Wenn dann mal ein Mikro ausgeht, ist das ja nicht schlimm.

Gruß
sven
 
Hmm... You get what you pay for.. Wir haben 3x IEM, 1x Gitarrenfunk und 2x Mikrofon. Durch das Ladegerät können wir uns vor jeder Probe und vor jedem Gig frische Akkus reinpacken und haben immer noch 4 Akkus Reserve. Dazu ist das Zeug fix im Rack eingebaut. Natürlich kostet das n bisken mehr aber es tut genau das was es soll.
 
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Hallo!

Ich find das Palmer Ladegerät super, keine Frage.

Nur das Problem ist, das ich mein Rack grundsätzlich vm Strom trenne, wenn ich es nicht nutze.
Würde ich mir so ein Ladegerät einbauen, müsste es ja 24/7 an sein.

Gruß
sven
 
Dazu gibts schaltbare Racksteckdosen. Strom auf Nr 1 die das Ladegerät versorgt und von da auf Nr 2 die den Rest versorgt. Wo ist das Problem? ;)

Edit: Es gibt auch noch was von Thomann selbst aber der braucht mehr HE und ich hätte Angst dass mir ständig die Akkus im Rack rumfliegen..
 
Hallo!

Jupp, das Ding von Thomann hatte ich auch schon gesehen, würde aber den Palmer vorziehen.
Denn wie Du richtig sagst fliegen bei dem Thomann Teil schnell die Akku im Rack rum.

Wie schon gesagt, ich ziehe immer den Stecker vom Rack.
Muss nicht sein das mal was reinschießt bei Gewitter oder so.
Nen Spannungsconditioner habe ich auch drin. Also ist schon Schutz da.
Das muss auch sein bei den teuren Geräten die im Rack ihren Dienst tun.

Gruß
sven
 
Sorry, dass ich mit meinem ersten Beitrag direkt einen etwas älteren Post ausgrabe….

Da wir jeden Monat viele Batterien für den Einsatz von Funkmikrofonen verballern, haben wir kurzentschlossen ebenfalls den Eneloop „Testballon“ gestartet. Tatsächlich auch mit dem weiter oben bereits erwähnten Palmer Ladegerät.

Unsere Sennheiser G3 und G4 Taschensender arbeiten damit prima und erzielen auch vollkommen akzeptable Laufzeiten, allerdings musste ich beim testen feststellen, dass sich Handsender mit den Akkus nichtmal einschalten lassen… Kennet jemand eventuell das Problem? Gibt es dafür einen Fix? Oder herrscht hier tatsächlich ein Kompatibilitätsproblem, was mich allerdings wundern würde.

Es geht um die AA 1.2v 2000mAh.

Danke für Feedback und einen schöne Weihnachtszeit.

Flo
 
Das muss nicht unbedingt ein Kompatibilitätsproblem sein. Evtl ist die Spannungsempfindlichkeit des Gerätes etwas "zu scharf" eingestellt.
Batterieen bringen ja 1,5 V, Akkus dagegen nur 1,2V. Die Ladestandserkennung in den Geräten wird nun aus dem Verhältnis Strom/Spannung ermittelt, und da beim Akkupaar ja per se ja bereits 0,6V fehlen, glaubt das System u.U. dass die Batterie leer ist und schaltet ab bzw gar nicht erst ein.
Kannst du evtkl in der Gerätesoftware auf Akkubetrieb umstellen/das auswählen? Dann rechnet der nämlich anders.
 
Hallo!

Tritt das Problem bei den G3 und G4 Handsendern auf, oder nur bei einem von beiden?
Ich habe nur G4 und kann das bei mir auf mal testen.

Wenn es nur bei G3 ist könnte es ggf. sein, das die nicht Akkukompatibel sind.
Die sind ja schon älter.

Gruß
sven
 
Also ich nutze Eneloop Pro Akkus (die schwarzen, 2.500 mAh) ohne Probleme mit einer G3 Handfunke (EW 100-945 G3 aus 2016).
Das einzige "Problem" ist die Ladestandsanzeige. Die springt bei vollen Akkus nach ein paar Minuten von 3 Balken auf 2 und bleibt dann da bis kurz vor leer.
Aber das wurde ja weiter oben bereits erwähnt.
Aber für mich insofern kein Problem, da ich live einfach frische Akkus reinmache und weiß dass die eh den ganzen Gig reichen ;)

Evtl. liegt es an den Akkus an sich, dass die weißen doch irgendwie anders "ticken" als die schwarzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wären 1,5V Lithium-Ionen-Akkus eine Option:
oder


Allerdings haben die eine integrierte Elektronik, die ggf. stören könnte.
 
Zu den Ansmann Akkus gibt's auch nen recht umfangreichen Test:

 
eine plausible erklärung gibt es hier
 

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