Engl E570 Sololautstärke Multieffekt

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BGraef
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Hallo liebe Gemeinde!

Ich verabschiede mich als Top40 Spieler gerade von allen Amps und Boxen, da ich die Schlepperei endgültig satt habe!

Her muss ein gescheiter Preamp und ein dazu passendes Multieffekt. Vom Preamp geht es direkt in den Mixer, entweder über den Balanced Out oder eine separate Speaker Simulation, mal schauen.

Als Preamp, der eine recht einfache Bedienung zulässt und weitgehend Midi steuerbar ist, habe ich mir den Engl E570 auserkoren. Im Keller habe ich noch einen Marshall JMP1, den ich auch nicht schlecht finde, da komplett programmierbar... Aber meine Tendenz geht zu Engl. Bitte keine Anmerkungen jetzt zu Kemper, Axe usw. usw. Aus dem Alter ewig zu programmieren bin ich raus!

Nun mein Problem:
Wie erzeuge ich - ohne großen Aufwand - eine Sololautstärke mit dem Engl? Ich benötige diese sowohl für den Clean-, als auch die Gain-Sounds?
Meine Idee ist, dass ich mit einem Multieffekt, den ich ja eh für Reverb, Delay, Chorus usw. verwenden möchte, einen Multieffekt aussuche, der auch noch einen EQ an Bord hat. Über den Level des EQ's könnte ich doch dann theoretisch eine Solo-Lautstärke des Engl "erzeugen"?

ODER? Gibt es andere Ideen? Ich möchte keinesfalls einen Bodentreter oder Expression Pedal oder so etwas.... Midi Kanal auswählen, Engl schaltet auf Sound und Sololautstärke wird "hinzugeschaltet"...

Kann so etwas funktionieren????

Gibt es Empfehlungen, welches 19" Multieffekt (1 HE) geeignet wäre?

DANKE! Ihr würdet mir hier sehr helfen!!!!!
 
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Das geht eigentlich mit jedem 19“ Multieffektgerät. Für Solosounds reicht es ja eigentlich die Outputlautstärke um ca.3-4 dB anzuheben. Das lässt sich ja programmieren.
 
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Ich habe vor Jahren etwas Ähnliches gemacht und dabei festgestellt, dass die Solosounds für mich angenehmer klangen, wenn sie (a) eine dezente Höhenabsenkung und (b) eine leichte Mittenanhebung hatten. Das habe ich dann auch gleich mit dem Multieffektgerät gemacht.
 
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Bitte keine Anmerkungen jetzt zu Kemper, Axe usw. usw. Aus dem Alter ewig zu programmieren bin ich raus!

Ein Kemper ist sehr einfach zu programmieren, der verhält sich wie ein klassisches Pedalboard, für alles im Effektweg gibt's ne eigene Taste mit der man an/aus oder direkt auf den Parameter zugreifen kann, des weiteren gibt's für jeden Parameter eigene Regler, zum Beispiel Gain, Hall, Reverb etc.

Geh in ein Geschäft und probier ihn aus, für mich war es die perfekte Lösung!
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Die meisten Multieffektboards sind wesentlich komplizierter zu programmieren!
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Zusätzlich musst Du nur ein Gerät mitnehmen, brauchst kein Rack, hast ne riesige AMP und Effekte Auswahl, ständige Updates und den besten Klang in jeder Lautstärke.
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Empfehlenswert wäre vermutlich das Kemper Floor Modell
 
Als Beispiel für Multieffektgeräte kann ich die Rocktron Geräte empfehlen, die man auf dem Gebrauchtmarkt günstig bekommt.
Zu anderen Geräten kann ich wenig sagen, da ich nur die Rocktron Geräte wirklich gut kenne - Die dafür dann in- und auswendig. :-D

Ein Intellifex solltest Du auf dem Gebrauchtmarkt für einen Hunderter bekommen.
Kann nur wenig (Chorus, Reverb, Delay, Pitch Shifter), das dann aber richtig gut.

Ein Replifex sollte für ca. 150 €uro kommen, allerdings findet man hier auch absolut irre Mondpreise.
Das kann etwas mehr, zu den genannten noch Compressor, Flanger, Phaser, sowie einen EQ.

Ich fahre letzteres, und ich mache damit genau beides das, was @Markusaldrich und @mix4munich vorgeschlagen hatten:

Man kann die Preset Lautstärke programmieren. Ein normaler Preset (sagen wir mal) ist 100% "laut", ein Solo Preset 120%.
Im EQ werden die Mitten zusätzlich angehoben, die Höhen lasse ich so, wie sie sind (Geschmackssache).

Es gibt noch neuere Rocktron Geräte, die noch mehr können, aber auch teurer sind.
Dann gibt es die G-Major Serie von tc electronics, die auch sehr beliebt sind, und auf dem Gebrauchtmarkt ebenfalls nicht zu teuer kommen.
Aber die kenne ich halt kaum und kann daher dazu nichts sagen.

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Noch ein Wort zu den Modelern:

Ich wollte ebenfalls nicht mehr schleppen und suchte eine Alternative zu meinem Rack plus Box, und bin daher bei einem Fractal Audio AX8 plus FRFR Box gelandet.
Die Möglichkeiten sind gigantisch, aber dank PC Editor sehr einfach zu erreichen, ich habe meine wichtigsten Sounds in zwei Tagen reproduziert gehabt.
Und ich schleppe damit nur noch ein ~6kg Pedal Gerät plus eine 15kg Box. Das ist alles. :)
Keine Berührungsängste, die müssen nicht sein! :)
 
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Danke für die Antworten! Das hilft mir schon einmal weiter.

Ich tendiere derzeit tatsächlich zum G-Major 2 - warum kann ich eigentlich gar nicht so genau sagen....

Noch eine Frage an euch:
Ich habe ja demnächst den Engl E570 und wie gesagt noch im Keller den Marshall JMP1. Ich verwende jetzt nicht die Mega Anzahl an verschiedenen Sounds: 1 sauberer Clean, mit Solo, 1 Clean/Chorus für Rhythmus Arbeiten, einen schönen Low Gain Sound, auch mit Solo und einen High Gain, klar, auch mit Solo. Dann hierzu, je nach dem, Mod Effekte usw., nichts Aufregendes....

Eure Einschätzung zu den Preamps würde mich jetzt interessieren....

Engl oder der Marshall? Ich bin der einzige E-Gitarrist in unserer Band - sozusagen allein gegen 5....


Danke an Euch!!!!
 
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Ich selber habe nur den JMP-1, daher kann ich zum Engl 570 nichts sagen.

Aber mit dem JMP-1 wäre Dein Vorhaben mit dem lauteren Solosound halt am allereinfachsten umzusetzen. :-D

1 sauberer Clean, mit Solo, 1 Clean/Chorus für Rhythmus Arbeiten, einen schönen Low Gain Sound, auch mit Solo und einen High Gain, klar, auch mit Solo.

Auch das geht mit dem JMP-1 einfacher - finde ich.

Als einziger Gitarrist in der Band kommst Du sicher mit beiden Preamps klar.
Ich glaube nicht, dass man hier sagen könnte, der eine wäre durchsetzungsfähiger als der andere.
Du musst halt sehen, welche Frequenzlücke Dir Bass und Keys lassen, und diese bekommst Du sicher mit beiden Preamps gefüllt. Ist nur eine Frage der passenden EQ Einstellungen.

Aber welcher Preamp Dir von der Charakteristik her besser gefällt, clean wie verzerrt, das kannst nur Du selber entscheiden. :)
 
Ein Intellifex solltest Du auf dem Gebrauchtmarkt für einen Hunderter bekommen.
Kann nur wenig (Chorus, Reverb, Delay, Pitch Shifter), das dann aber richtig gut.

Ein Replifex sollte für ca. 150 €uro kommen, allerdings findet man hier auch absolut irre Mondpreise.
Das kann etwas mehr, zu den genannten noch Compressor, Flanger, Phaser, sowie einen EQ.

Ich fahre letzteres, und ich mache damit genau beides das, was @Markusaldrich und @mix4munich vorgeschlagen hatten:

Man kann die Preset Lautstärke programmieren. Ein normaler Preset (sagen wir mal) ist 100% "laut", ein Solo Preset 120%.
Im EQ werden die Mitten zusätzlich angehoben, die Höhen lasse ich so, wie sie sind (Geschmackssache).

Es gibt noch neuere Rocktron Geräte, die noch mehr können, aber auch teurer sind.



Dann mal noch eine Frage zum Intellifex: wenn ich das in den Einschleifweg vom Jmp1 packe, färbt das den Sound irgendwie, oder ist es absolut klangneutral? Ich meine, klar beeinflusst das Gerät den Sound aber vom Original soll so viel wie möglich übrig bleiben.
 
Ich finde nicht, das die Rocktron Geräte den Sound recht arg verfäschen.
Ich habe mal ein G-Major 1 gehört, das war da deutlich unangenehmer.

Allerdings gefallen mir die Rocktron Geräte seriell eingesetzt besser.
Der JMP-1 hat ja einen parallelen Effektweg, aber zwischen Output des JMP-1 und der Endstufe seriell klingt "kräftiger", finde ich.

Aber das ist sicher Geschmackssache und eine Frage des Einsatzzweckes. :)
 
*edit*

Ich werde eh vergleichen:
- einmal in den Effektweg einschleifen
- zum Vergleich "hinter" den JMP1 hängen

Ich habe bisher mit einem Lexicon Gerät die Erfahrung gemacht, dass dieses auch besser "hinter" dem Preamp klingt. Dh, ich werde wohl auch eher zu seriell tendieren....
 
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