Ensoniq EPS Problem beim Choppen von Samples

  • Ersteller suchenderxxx
  • Erstellt am
S
suchenderxxx
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.08.13
Registriert
29.02.12
Beiträge
45
Kekse
0
Hallo an alle,

ich bin neu hier weil ich ein Problem mit einem Sampler habe den ich erst vor kurzem erstanden habe. Ich kann nicht genau zuordnen was das Problem ist und wäre super wenn mir ein Erfahrener Benutzer des EPS aus der Patsche helfen könnte.

Also es geht um folgendes, hier mal meine Arbeitsweise:

1. Sample aufnehmen
2. Keyboardrange (c4) und Star-t und Endpunkt einstellen
3. command, wave, copy wavesample, copy parameter only (um speicher zu sparen kopiere ich nur die parameter, der eps zeigt dann mit pointern auf das original sample)
4. layer1, wavesample=new das bestätige ich mit yes
5. EPS bestätigt wavesample copied
6. per Edit wähle ich das neue Wavesample aus und lege eine neue keyrange fest (c4#) und natürlich neue Start- und Endpunkte

das funktioniert bis hierhin ganz gut, ab dem 3-4 sample taucht mein Problem auf. Entweder das EPS spielt dann nur noch das letzte kopierte Wavesample ab oder aber gar keins mehr. Und ich weiss nicht ob das Gerät defekt ist oder ob ich was falsch mache, laut Anleitungen im Internet sollte meine Arbeitsweise richtig sein.

Daten zu dem Gerät: Speicher ist der Standardspeicher verbaut (sollte kein problem sein, laut manual wird kein zusätzlicher Speicher gebraucht wenn man die copy parameters only option benutzt). Betriebsystem kann ich nicht sagen da nur OS auf der Diskette steht die ich bekommen habe. Kriege demnächst ein Floppylaufwerk und werde dann eine aktuell OS Diskette erstellen. Das waren so meine Überlegungen...

Hat einer schonmal ein ähnliches Problem gehabt? Oder kann mir sagen woran es liegen könnte?

Grüße
 
Eigenschaft
 
Erstmal herzlich willkommen hier!

Die OS-Version wird beim Laden iirc angezeigt. Wenn Du ein wenig basten kannst, denk mal über den HxC Floppyemulator nach, der geht mit dem EPS und spart Dir das Gehampel mit diesem ollen Speichermedium. Ensoniq hat leider ein eigenes Disktettenformat, von daher wirst Du nicht einfach so eine Systemdiskette erzeugen können, sondern mußt so einen teuren Konverter von Giebeler Electronics kaufen.

Ist es der alte EPS oder der EPS16plus? Wie dem auch sei: die Spezialisten für diese Teile findest Du in einer Yahoo-Gruppe, die können Dir auf jeden Fall weiterhelfen.

es gibt da:

http://launch.groups.yahoo.com/group/EnsoniqEPS/

und

http://launch.groups.yahoo.com/group/Ensoniq-ASR10-EPS16/

Letztere scheint noch am Leben, die Erste eher nicht.
 
Danke für die herzliche Begrüßung!

Bei der letzteren Group hab ich mich schon angemeldet, leider hat der Chef meine Anmeldung noch nicht freigeschaltet. Die OS Version ist die aktuellste. Kann man in einem untermenü nachschauen. Das passt also.

Desweiteren hab ich festgestellt, das wenn ich die option pitchtable auf aus stelle also das das wavesample nicht den keys entsprechend gepitched wird, dann kann ich die samples wie ich möchte über die Tastatur verteilen. In einem anderen Forum hat mir ein User geschrieben, das das bei ihm jedoch auch ohne ausschalten des Pitchtables geht. Also scheint eine Einstellung nicht zu passen oder aber der EPS schein nicht sauber zu funktionieren. Weiss zufällig einer von euch ob und wie man den EPS auf die Werkseinstellungen zurücksetzen kann?

Danke und grüße
 
Wenn ein Ensoniq rumzickt, liegt es fast immer an Kontaktproblemen. Überprüfe mal alle Steckverbindungen und auch die RAM-Sockel auf sauberkeit oder korrosion.
 
ich habe auch festgestellt das meine rom version 1.2 ist und die aktuelle ist 2.4 eventuell ist das das problem. habe gerade nachgelesen das es dann zu problemen mit dem laden der os disk kommen kann aber nichts das das gerät dann falsch arbeitet.

---------- Post hinzugefügt um 21:57:43 ---------- Letzter Beitrag war um 21:50:50 ----------

wie nehme ich das teil auseinander? ich habe jetzt mal oben die 4 schrauben gelöst aber der deckel bewegt sich nicht...
 
Auseinandernehmen nie von oben, sondern von unten, weil die Bedienfeldplatte seitlich in die Aluprofilschienen eingeschoben ist.

Die Gehäuse der großen Ensoniqs sind im Prinzip gleich aufgebaut, hier gibts eine Anleitung für den TS-12, die sollte sich übertragen lassen.

Da der EPS in der gleichen Kiste steckt wie ein SQ-80/ESQ-1 kannst Du auch dessen Zerlegeanleitungen nutzen, zu diesen beiden Geräten gibts DIE Seite: www.buchty.net/ensoniq

Dort hats auch die Servicemanuals zu Beiden, da sollte was zum Zerlegen drinstehen.
 
Danke Dir nochmals, Hab gestern das teil mal umgedreht um mir anzuschauen was da unten so vor sich geht. Danach habe ich das mit dem kopieren der Wavesamples nochmals probiert und siehe da es hat alles funktioniert. Eventuell war es ein Wackelkontakt oder schmutz. Einzigste Unterschied zu meiner vorherigen Arbeitsweise war das ich diesmal vorher alle Wavesamples hintereinander kopiert habe. Kann auch daran gelegen haben.

Eine Frage habe ich noch, wie wichtig ist das aktuellste Eprom? Könnte der Fehler auch daran liegen das ich ein veraltetes Eprom habe? Ist die Version 1.2
Weisst du wo ich hier in Deutschland sowas herbekomme? Suche auch noch nach einem 4X Expander. Eventuell kann ich hier irgendwo eine Suchanfrage stellen? Hab mir schon überlegt aus Amerika die Teile zu ordern nur weiss ich nicht wie es mit dem Zoll aussieht. Wäre ein Betrag um die 70-90 Euro ja nachdem was ich alles nehme.

vielen dank und liebe grüße

EDIT: Eine Frage hätte ich noch, der Eps hat ja nur einen Mono Eingang. Ich habe aber immer nur Stereo Ausgänge. Mein Setup sieht bisher wie folgt aus:

1 RMU Multiface2
2 Yamaha MG 10/2
3 Ensoniq Eps

Momentan gehe ich mit einem analogen Stereo output von dem Multiface in das Yamaha Mischpult. Daran sind an einem Eingang ein Schallplattenspieler angeschlossen, an einem Eingang ist der EPS angeschlossen. Per Record Out gehe ich denn wieder in die Multiface2 rein damit ich alles aufnehmen kann. Probleme die ich momentan habe ist das wenn ich den Eps spiele und ich was über ableton wiedergebe das durch mein routing dann ein Loopback entsteht und es sich alles verzerrt anhört. Problem zwei ist wie bekomme ich die beiden Kanäle meiner Stereo outputs in den Monoeingang des EPS, Wenn ich nur einen Kanal abgreife fehlt ja einiges von dem Audiosignal? Bei Thomann.de hab ich angerufen und gefragt ob die kein y kabel haben mit 2x 6,3mm mono klinke auf der einen Seite und 1x 6,3mm Monoklinke auf der andere. Also das das Kabel praktisch die zwei mono kanäle auf 1 mono kanal mischt. Der Typ konnte mir leider nicht weiterhelfen.

grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage habe ich noch, wie wichtig ist das aktuellste Eprom? Könnte der Fehler auch daran liegen das ich ein veraltetes Eprom habe? Ist die Version 1.2
Weisst du wo ich hier in Deutschland sowas herbekomme? Suche auch noch nach einem 4X Expander. Eventuell kann ich hier irgendwo eine Suchanfrage stellen? Hab mir schon überlegt aus Amerika die Teile zu ordern nur weiss ich nicht wie es mit dem Zoll aussieht. Wäre ein Betrag um die 70-90 Euro ja nachdem was ich alles nehme.

Das EPROM ist meines Wissens nach nur zum Booten, also reines BIOS, mit ein bissl Diagnose drin, das OS selbst wird ja von Diskette bzw Festplatte gebootet, wenn eine dran ist. Den alten EPS kenne ich so genau nicht, einen 16plus und die anderen dafür etwas besser.

Vergiß die Idee, Teile dafür hier in D zu bekommen, da geht kein Weg an USA vorbei, und wenn Du eine Suchanfrage stellen willst, dann am ehesten in der Yahoo-Gruppe oder auf ebay schauen, alles Andere ist Zwecklos. Hier im Forum sind wesentlich mehr Livemusiker unterwegs, und Benutzer von Hardwaresamplern sind ebenfalls eher selten, bei sequencer.de ist das Anders, da hats Leute mit Hardwaresamplern.

Zoll ist ganz einfach: für alles, was von außerhalb der EU kommt, ist ab einem Warenwert von 150€ Zoll zu bezahlen, der genaue Prozentsatz steht dann im TARIC drin, dazu kann man Dir in der Yahoo-Gruppe auch sicher Genaueres sagen. Ab einem Warenwert von 30€ ist außerdem bei Waren außerhalb der EU immer Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten, die unserer MWSt. entspricht.

Es gibt in den USA eine Firma, die sich auf Teile für Ensoniq spezialisiert hat, irgendwas mit Studio im Namen, allerdings auch nicht unumstritten. Gibt noch eine andere Firma, die Ersatzteile hat, muß ich schauen, bin gerade nicht am großen Rechner mit den passenden Lesezeichen.

Momentan gehe ich mit einem analogen Stereo output von dem Multiface in das Yamaha Mischpult. Daran sind an einem Eingang ein Schallplattenspieler angeschlossen, an einem Eingang ist der EPS angeschlossen.Per Record Out gehe ich denn wieder in die Multiface2 rein damit ich alles aufnehmen kann. Probleme die ich momentan habe ist das wenn ich den Eps spiele und ich was über ableton wiedergebe das durch mein routing dann ein Loopback entsteht und es sich alles verzerrt anhört.

Ich fürchte, Dir fehlen da ein wenig Grundlagen zum Thema Verkabelung bzw Du hast die Hanbücher der beiden Geräte zu diesem Thema nicht konsultiert, was ich empfehlen würde.

So jedenfalls kann das nicht gehen.

Es gibt 2 mögliche Setups:

1. mit Mischpult
Du schließt alle Instrumente ans Mischpult an, gehst aber nicht über die Stereosumme ins Interface, sondern über die Inserts bzw Record outs der einzelnen Kanäle.

2. ohne Mischpult
Alle Geräte werden direkt ans Multiface angeschlossen, Mischen erfolgt im Rechner mit der RME-Software oder in der DAW

Mein Tip: lies Dich, zB hier im Forum, in Recording-Grundlagen ein und laß das Mischpult weg, es ist fürs Aufnehmen überflüssig, da du sowieso mit dem Rechner arbeitest. Wird Dir jeder im Bereich Recording ebenfalls sagen. Mischpult bedeutet nur unnötige Extrakabelage und bringt keinerlei Vorteile, höchstens mehr Aufwand und auch mehr Fehlerquellen. Die Pegel regelst Du sowieso im Interface, da die Rec outs pre-Fader sind, also festen Pegel haben - so gehört sich das auch.



Problem zwei ist wie bekomme ich die beiden Kanäle meiner Stereo outputs in den Monoeingang des EPS, Wenn ich nur einen Kanal abgreife fehlt ja einiges von dem Audiosignal? Bei Thomann.de hab ich angerufen und gefragt ob die kein y kabel haben mit 2x 6,3mm mono klinke auf der einen Seite und 1x 6,3mm Monoklinke auf der andere. Also das das Kabel praktisch die zwei mono kanäle auf 1 mono kanal mischt. Der Typ konnte mir leider nicht weiterhelfen.

Ich sehe, Dir fehlen wirklich Grundlagen. Ist ja nicht schlimm, kann man sich ja anlesen, Quellen gibts wirklich reichlich. In diesem Fall aber liegt der Fehler im Denkansatz, gepaart mit Unkenntnis über den Einsatz der vorhandenen Gerätschaften. Das ist nicht als Vorwurf zu verstehen, sondern eine schlichte Feststellung.

Warum Du partout mit der Mischpultsumme in den EPS rein willst, verstehe ich nicht ganz. Einfach per Y-Kabel zwei Ausgänge zusammenklatschen ist eh ein NoGo - wozu gibt es denn Mischpulte? Spricht nicht gerade für die Kompetenz des Thomann-Mitarbeiters, daß er da nicht einfach mal nachfragte, was Du vorhast, denn wozu ein solches Kabel wenn Du doch ein Mischpult hast? An dieser Stelle erweist sich das dann doch als nützlich. Betrachte den EPS einfach als Effektgerät und gehe mit einem der Aux-Sends in den Eingang des EPS rein. Die sind eh mono, und den Anteil eines jeden Kanals regelst Du mit dem Aux-Regler des jeweiligen Kanals - fertig.
 
Die Handbücher hab ich konsultiert aber wie Du schon festgestellt hast fehlt mir die Praxis. Deswegen werde ich mich hier im Forum öfters umschauen und danke Dir für Deine Hilfe und Ratschläge. Auch das mit dem Aux funktioniert super. So einfach ist mein Problem gelöst wenn man den richtigen frägt.

Was die Ersatzteile angeht habe ich einen Shop gefunden der will aber 100 Dollar für den 4x Expander mit scsi und zwischen 20 und 40 Dollar für den Versand. 20 wäre für nen Versand der nicht verfolgt werden kann und 40 der Express der verfolgt werden kann. Das ist ein Shop, nur weiss ich nicht ob man da einfach so bestellen kann ohne Sorgen zu haben ob die es auch verschicken.

Hast Du persönlich Erfahrung mit dem Einkauf in den Staaten?
Und was kannst Du mir noch mit auf den Weg geben als erfahrener Ensoniq nutzer?

Vielen Dank nochmals für deine ausführliche und kompetente Hilfe!

Super Forum!


EDIT: Eine Frage habe ich doch noch, bei mir leuchtet der die Amp Anzeige beim samplen recht früh ab ca. der hälfte oder 2/3 der Pegelanzeige ist das so in Ordnung? Bin halt nicht ganz sicher weil die Lautstärke doch recht dünn rauskommt, da ich nicht zu laut aufnehmen möchte um nicht zu sehr zu übersteuern. Ist das normal am EPS? Hatte immer von dem punchigen Sound des EPS gelesen und bin mir nicht sicher ob da bei mir irgendwas falsch läuft.

grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du persönlich Erfahrung mit dem Einkauf in den Staaten?

Ja, da ich schon öfter Sachen dort bestelle. $40 Versandkosten bei einem US-Händler bedeutet: "ich habe keinen Bock, international zu versenden, biete es nur pro Forma an". Es gibt nämlich keinen realen Grund für einen derart unverschämten Preis, außer der Artikel ist groß und schwer.

Und was kannst Du mir noch mit auf den Weg geben als erfahrener Ensoniq nutzer?

Meine Erfahrungen als Ensoniq-Nutzer gerade der großen Geräte halten sich in Grenzen, kenne die kleinen besser und die Großen eher vom Service im Problemfall her, aber generell würde ich bei den Geräten immer auf eine saubere Netzspannung und saubere Kontakte achten, zudem würde ich einen dieser Ensoniqs auch nur noch zu Hause einsetzen wollen, denn manche dieser Dinger sind schlimmer als Katzen: die mögen es nicht, transportiert zu werden, besonders nicht die volldigitalen, großen Modelle EPS(16plu), ASR, TS, VFX/SD oder SD-1. Die Kleinen SQ/ZR/KS sind da problemloser, ebenso ESQ-1 und SQ-80.

Ich würde Dir zudem empfehlen, über den besagten HxC-Floppyemulator nachzudenken, und zwar die SD-Kartenversion. Oder eben über eine Translatorsoftware wie Giebeler oder Chickensys.

EDIT: Eine Frage habe ich doch noch, bei mir leuchtet der die Amp Anzeige beim samplen recht früh ab ca. der hälfte oder 2/3 der Pegelanzeige ist das so in Ordnung? Bin halt nicht ganz sicher weil die Lautstärke doch recht dünn rauskommt, da ich nicht zu laut aufnehmen möchte um nicht zu sehr zu übersteuern. Ist das normal am EPS? Hatte immer von dem punchigen Sound des EPS gelesen und bin mir nicht sicher ob da bei mir irgendwas falsch läuft.

Der punchige EPS-Sound entsteht vor allem bei der Wiedergabe. Ich würde im Zweifel das Ding nicht selbst samplen lassen, und wenn, dann Samplen und im Gerät normalisieren (wenn es die Option hat). Am Besten geht sowas im Rechner, dort nachbearbeiten bzw komprimieren und dann in den EPS laden, auch wenn die Bedienung am EPS noch so genial ist, hast Du doch so wesentlich mehr Kontrolle drüber.

Nochmal zu den Läden mit Ensoniq-Teilen. Da gibts folgende:

http://www.syntaur.com/ensoniq.html

http://www.thesoniq.com/

http://www.members.tripod.com/ensoniqparts/ (das ist efkaymusic in Kanada)

Anonsten eben auf der Yahooliste nachfragen. Ich bin da nicht mehr aktuell, da ich keinen Ensoniq mehr habe.
 
Ich kann nur sagen das Du mir viele Kopfschmerzen erspart hast und mir wirklich sehr geholfen hast. Es ist echt schwer an gute Infos ranzukommen. Syntaur ist leider auch sehr teuer. Die wollen für den 4x Expander 130 Dollar dann kommen noch versand drauf, wieviel hab ich nicht gefragt. Der Thesoniq hat super Preise, leider hat er schon auf 2 meiner Mails nicht geantwortet. Den efkaymusic kannte ich noch nicht und schreibe dem gleich ne mail. Und leider komme ich noch nicht in die yahoo Gruppe rein, da der Admin dort mich noch nicht freigeschalten hat. Aber es eilt nicht Hauptsache ist das der EPS jetzt wieder sauber läuft. Ob ich den Expander jetzt kaufe oder in einigen wochen spielt keine Rolle.

Den Floppy Emulator hab ich gesehen und den werde ich mir holen! Super Tipp. Gibts da ne Seite wo man den zu nem guten Preis bekommt?

Nochmals super Support hier. Freue mich ein so gutes Forum gefunden zu haben!

Danke!

---------- Post hinzugefügt um 21:08:25 ---------- Letzter Beitrag war um 19:23:44 ----------

jetzt ist das problem wieder aufgetreten. Nachdem kopieren eines Wavesamples ging erstmal nur das letzt wavesample dann gar keines mehr. kann es sein das es ein temperatur problem ist? der kühler hinten war sehr heiss, lasse ihn jetzt nochmals abkühlen und schaue was sich dann tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Temperaturproblem wäre schon möglich, bei 90er Kisten mit Standardnetzteil muß man auch immer trockene Kondensatoren im Netzteil mit einberechnen, die dann die Netzspannung nicht mehr richtig Glätten. Normal würde man das an deutlichem Brummen auf dem Audiozweig hören, aber selbst wenn es noch nicht brummt, reicht die Restwelligkeit aus, um Funktionsstörungen zu verursachen.

Wer mit einem Lötkolben umgehen kann, der bekommt diese Kondensatoren auch selbst gewechselt.

Den Floppyemulator gibt's im eBay-Shop von www.lotharek.pl, auf der Emulatorseite ist da auch ein Link gesetzt. Gibt wohl bald die Rev. F als Schacht, auf die warte ich auch schon eine Weile, weil man das dann einfach austauschen kann.
 
hmm also ich war früher techniker und hab notebooks, server und pc auseinander genommen. müsste also machbar sein, nur habe ich von dem teil keine ahnung. wenn ich den kondensator nicht wechsle laufe ich gefahr das das netzteil ganz seinen geist aufgibt? oder andere probleme auftreten können?

mich hat an dem hxc ehrlich auch gestört das es dann so lose aus dem sampler raushängt, wenn er das wirklich mit schacht anbietet will dann warte ich auch darauf und nehme das.

Es scheint ein temperatur problem zu sein, nachdem ich es gestern abkühlen lassen habe ging alles wunderbar. Und der Sound gefällt mir echt gut, hab Gestern ein Sample fertig gechoppt und nen kleinen Beat gebaut. Genau das was ich gesucht habe! Leicht harsch und es setzt sich gut durch auch durch die Drums. Muss noch viel üben und den Sampler richtig kennenlernen.

Eins hab ich noch vergesse zu fragen, den EPS einfach ausschalten am Netzschalter oder muss man das irgendwie über die Menüs machen?

Danke und Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dinger sind zwar schon fast reine Rechner, aber man darf sie einfach ausschalten und muß nix runterfahren. Ich hoffe ja, daß Du demnächst für die Yahoogruppe freigeschaltet werden kannst, denn dort haben sie sicher auch das Servicemanual im Datenbereich liegen.

Ich war selbst auch Servicetechniker im PC-Bereich, allerdings Mitte der 80er, also lange her. Da konnte man an den Dingern noch Chips tauschen unnd es lohnte sich auch zu Löten.

Die Kondensatoren im Netzteil, um die es geht, sind die deutlich sichtbaren, dicken Becher-Elektrolytkondensatoren, die sorgen bei einem konventionellen Trafo-Gleichrichternetzteil dafür, daß die Netzspannung hinter dem Gleichrichter geglättet wird. Der Tausch dieser Kondensatoren ist recht einfach, man muß eben auf gleiche Bauform, Daten und die Polung beim Einbau achten. Dadurch, daß die Dinger auch auf der Sekundärseite, also im Bereich der Niederspannung, sitzen, besteht auch nicht die Gefahr eines tödlichen Stromschlags, weil da selbst nach dem Ausschalten und Abstecken noch Hochspannung gespeichert bleibt.
Wenn Du es allerdings nicht gewohnt bist, mit einem Lötkolben umzugehen, laß das lieber einen machen, der sowas kann, vielleicht kennst ja einen passionierten Elektroniker.

Wenn diese Kondensatoren ganz trocken sind, können sie die Netzspannung nimmer glätten, und das wirst Du vor allem deutlich hören, denn es brummt dann auf einmal im Audiozweig, und zwar übelst. Auch können Fehlfunktionen auftreten, denn die Elektronik ist auf Gleichspannung ausgelegt, für die dieses Brummen bzw Restwelligkeit als instabile Spannung erscheint.

Das mit dem Temperaturproblem ist allerdings schon so eine Sache, der man nachgehen sollte. Die Frage ist nämlich, warum die ganze Geschichte so heiß wird. Wo genau tritt denn die Hitzeentwicklung auf? ist das der Spannungsregler des Netzteils, der da so heiß wird?
Wenns das Netzteil ist bzw der Spannungsregler des Hauptzweiges (die Netzteile haben oft 3 Spannungen, weil die A/D- und D/A-Wandler oft mehrere Spannungen brauchen) ist, kann das verschiedene Ursachen haben. Bauteiltoleranzen bzw Alterung ist eine davon. Wenn Du einen Elektroniker kennst, der eine gut ausgestattete Werkstatt hat, also mindestens Multimeter und noch besser Oszilloskop, dann sollte der sich das Gerät mal anschauen, dazu wäre aber das Servicemanual hilfreich.
Die Jungs in der Yahoogruppe sollten da aber auch entsprechende Hinweise parat haben.
 
Dann bist Du ja ein Leidensgenosse ;-) bin gerade dabei wieder in die IT einzusteigen. Stecke gerade mitten in der weiterbildung zum MCITP. Wohin hat es Dich verschlagen?

Wenn ich alles richtig verstanden habe wäre doch eine einfach möglichkeite einfach das Netzteil zu tauschen, oder? In nem ami Forum hab ich mein anliegen auch mal gepostet und einer der wohl viel an alten Ensoniq teilen rumrepariert meinte auch das eventuell der tausch des Netzteils helfen könnte... Ist das leichter zu tauschen wie ein Kondensator? Ein anderer hat geschrieben das es bei den alten amerikanischen Geräten normal ist das diese Geräte Probleme mit der Temperatur haben und das viele die spannungsregler durch bessere ersetzen und auch noch einen kühlkörper darauf anbringen.

Müsste mich dann mal wirklich hinsetzen und das Gerät richtig kennenlernen und vorallem wissen welche Teile ich brauche.
 
Computer und Elektronik sind hier schönes Hobby geblieben, beruflich bin ich in einer völlig anderen Ecke gelandet - so bleibt der Spaßfaktor des Hobbys erhalten.

Hier erstmal ein Link zum Servicemanual des EPS, leider ohne Schaltplan:

http://www.4shared.com/office/AUP1wtKV/Ensoniq_EPS_EPSm_Service_Manua.html
(countdown abwarten und dann auf die erscheinenende blaue "Herunterladen"-Schaltfläche klicken).

was die Jungs in dem einen Forum schrieben stimmt schon zum Teil. Was ich im Servicemanual sehen konnte, ist, daß die Spannungsregler sowieso per Kühlkörper am Gehäuse sitzen, sehen aber nach 1A-Typen aus, die scheinen mir bei dem, was da alles verbaut ist, bissl unterdimensioniert. Standard sind 78xx-Serie für positive Spannung und 79xx für negative Spannungen. Diese haben je nach maximalem Strom auch Zusatzbuchstaben. ein 7812 ist demnach der Typ für 12V postitiv und maximal 1A, ein 78M12 wäre der 0,5A Typ (und bei so einem Gerät falsch). Es gibt auch L-Typen, aber die haben ein anderes Gehäuse, nicht das zum Anschrauben an einen Kühlkörper. Einen 7812 kann man durch einen 2A-Typ 1:1 ersetzen, die nennen sich dann 78S12, also 78Sxx.

Sicher kannst auch die komplette Netzteilplatine tauschen, aber erstmal eine bekommen und zweitens ist Kondensator- und Spannungsreglertausch einfacher zu machen.

Erfahrungsgemäß sind die, die sehr warm werden, immer die des Hauptzweigs, also +5V bzw +12V.

Der EPS hat beim Netzteil gleich mehrere Zweige, u.A. 2 5V-Zweige, einen für die normale Elektronik und einen für den Speicher. Wenn da nur normale 7805-Regler drinstecken, würde ich diese durch 78S05-Typen ersetzen, die werden dann nicht mehr so warm. Wichtig wäre auch, die Spannungen im unbelasteten Zustand des Netzteils zu messen, wie im Servicemanual beschrieben, und diese mit den dort getroffenen Bereichen zu vergleichen. Mit einem Oszilloskop könnte man dann schauen, ob die Siebelkos noch ihren Dienst tun. Ich habe mir bei Geräten aus den 90ern angewöhnt, prinzipiell die Elkos im Netzteilbereich zu tauschen, wenn es ein solches Standardnetzteil ist, dann hat man Ruhe.

Hier gibts noch mehr zum EPS: http://tedfelix.com/eps/index.html

Die andere Firma, die Teile hat, ist route66studio.com, allerdings auch sehr umstritten.
 
hmm, also wirklich auskennen tue ich mich damit nicht, was brauche ich dafür alles? wenn ich es richtig verstanden habe, bessere spannungsregler? einen lötkolben? bekomme ich die spannungsregler bei conrad? super wäre wenn ich eine step by step anleitung hätte.

Meinst du ein Musikgeschäft meines vertrauens kann diese änderungen durchführen?

Grüße
 
Wenn Du davon keine Ahnung hast, dann laß auch die Finger besser davon. Lötübungen macht man mit harmlosen Kram und nicht an Sachen, mit denen man arbeiten will, alles Andere zählt zur besonderen Form des "Heldentums".

Die Sachen bekommst bei Conrad, klar.

Wenn das Musikgeschäft Deines Vertrauens eine fähige Werkstatt hat (was leider auf die Wenigsten zutrifft), dann können die sowas auch machen. Kommt auf den Werkstattmenschen an. Ich hab da schon Läden erlebt, die hatten wirklich die dollsten Meßeinrichtungen und Werkzeuge rumstehen, nur der Werkie konnte damit noch nichtmal im Entferntesten umgehen.

Wenn Du keinen Elektroniker kennst, dann vielleicht mal einen Spezialisten konsultieren. In welcher Gegend bist Du denn zu Hause?
 
Dann werde ich besser mal die finger davon lassen.

Ich bin aus dem Raum Stuttgart.

Nur nochmals um es klar zustellen, sollte ich das wirklich lieber ausbessern lassen um schäden zu vermeiden?

grüße
 
Ich würde das lieber machen lassen. Gerade gesehen, daß eine andere Kiste mit viel weniger Chips schon einen 2A-Regler drin hat, der EPS aber scheinbar nur einen 1A - kein Wunder, daß es da Hitzeprobleme gibt.

Im Raum Stuttgart sollte sich da auch ein passender Laden finden, aber da verweise ich an die örtlichen Kollegen, die wissen besser Bescheid. Forensuche sollte da was passendes finden.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben