Entscheidungshilfe Kawai CN 17 o. Roland RP 102

Kawai CN 17 o. Roland RP 102

  • Roland RP 102

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snake86
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Hallo zusammen,

ich stehe derzeit vor der Entscheidung eines des beiden Instrumente zu kaufen und benötige ein wenig Input um eine Entscheidung zu treffen. Nachdem ich das Forum durchforstet habe und nur wenig zum Roland RP 102 gefunden habe, wäre ich gespannt wie die Meinungen hier dazu sind.

Das Instrument soll als Familienanschaffung seinen Zweck erfüllen. Zwei Kinder (6 & 8 J.) haben keine Lust mehr auf Blockflöte und haben den Wunsch nach einen Klavier geäußert. Einen Klavierlehrer für die Kinder haben wir auch schon. Meine Frau hat selbst lange (von GS bis zum Abi) Klavier gespielt und würde sich freuen wieder ein Instrument zu Hause zu haben (Ihre Eltern haben ein echtes Klavier). Mein Hobby ist zwar die E-Gitarre aber an das Klavier würde ich mich auch mal wagen wollen.

Zum Fragebogen:

  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
    s. o.

  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
    88-Tasten mit Hammermechanik

  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
    1000€ (inkl. Bank und Kopfhörer)

  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
    Nur für zu Hause. Wichtig ist mir eine schließbare Tastatur und sicherer Stand (Kleinkind vorhanden)

  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
    Keine Ahnung. Einen Kopfhöreranschluß haben Sie ja alle. Finde die App-Steuerung des Rolands ganz nett. Hat das der Kawaii auch?
Aus den anderen Kaufberatungen hier habe ich immer wieder Kawai ES110, Yamaha P125 etc gelesen, diese haben aber alle eine offene Tastatur. Der Yamaha YDP144 wäre noch ein Kandidat in der Preisklasse, habe aber hier irgendwo gelesen, dass man lieber den Kawaii vorziehen sollte.

Ich komme aus der Region Hannover und bei ppc-music sind die o.g. Modelle für jeweils 899€ noch vorrätig. Ich möchte auf jeden Fall vor Ort die Instrumente anschauen und testen. Meine Frau wird wahrscheinlich sagen welches sich für sie "besser" anfühlt. Nichtsdestotrotz möchte ich mich hier vorher Schlau machen.

Also, was würdet ihr an meiner Stelle tun/kaufen?

Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Der Yamaha YDP144 wäre noch ein Kandidat in der Preisklasse, habe aber hier irgendwo gelesen, dass man lieber den Kawaii vorziehen sollte.
Die bessere Wahl unter Yamaha YDP Modellen wäre bei deinem Budget das YDP-S54 oder das YDP-164, denn die haben beide die solide GH3 Tastatur.
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_s54_b.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_s54_b_set.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_164_b_arius.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_164_b_set.htm

Das Kawai SN-17 hat m.E. keine kompatible App, Kawai war bei der Markteinführung da etwas hintendran.
Es ist wie das Roland RP-102 inzwischen wahrscheinlich am Ende des Produktionszyklus angekommen.
Ein Roland Nachfolger in diesem Preisbereich hätte aber wieder die gleiche Tastatur, denn sie ist ein Bestseller in diversen Modellen und wird allgemein als tauglich befunden. Es gibt auch Gegenstimmen, jedoch vergleichsweise wenige.
Ich spiele selbst ein Roland FP30, das dem RP102 ohne "Konsole" ganz gut entspricht und bin damit sehr zufrieden.

Bei Kawai kenne ich im Einstiegsbereich nur das ES 110, es war bei der Kaufentscheidung mein 2. Platz.
Den Unterschied machten für mich Eigenheiten der Kawai Tastatur, besonders ein vergleichsweise weicher Anschlag.
Grundsätzlich fand ich sie aber sehr ok und angenehmer als die Yamaha GH3. Die Yamaha GHS Tastatur der günstigsten Modelle fühlt sich ganz gut an, wenn man "etwas leichter gewichtet" mag und die glatte Oberfläche nicht stört.
Ich würde sie aber eher für Rock/Pop/unterwegs nehmen und kaum zum mittelfristigen "Klavier üben", denn sie kommt mir nicht so zuverlässig differenziert anspielbar vor wie die anderen Tastaturen.

Beim Kleinkind würde ich den Ständer mit 2 angedübelten Wandwinkeln fixieren, damit es keinesfalls umfallen kann.

Deine Frau kann nach ihrem Eindruck gehen, denn letztlich entscheiden eigene Vorlieben im Spielgefühl.
Wenn es beim Spaß an diesem Hobby bleibt, steht in 2, 3 Jahren wahrscheinlich ein "Upgrade" zu den besseren Digitalpianos der oberen Mittelklasse an. Diese Modelle kosten je nach Anspruch 2.000 bis 4.000 Euro und bieten eine Menge mehr.

Gruß Claus
 
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Danke für die Rückmeldung @Claus.

Ich werde meiner Frau einfach die Entscheidung überlassen :)
 
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