
bluesballads
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 27.03.25
- Registriert
- 07.12.11
- Beiträge
- 328
- Kekse
- 433
Eigentlich habe ich mich an Hybrid Picking mit dem Daumenpick gewöhnt. Vorteile: Ich kann alle wichtigen Finger benutzen (Zeigefinder als beweglichster Finger wird nicht zum Plektrumhalter degradiert), der Daumenpick ist immer einsatzbereit (im Gegensatz zum Plektrum, das einem auch mal wegrutscht, wenn man es aus der "Brian Setzer" Parkstellung zwischen Zeigefinger und Mittelfinger hervorholen will), vor allem: ich habe mich einigermaßen daran gewöhnt. Nachteile: Kein Daumenpick ist vom Werk aus so, dass ich es verwenden kann: bei allen ist mir die Anschlagfläche zu lang. Bei keinem ist der Halt am Daumen optimal, man muss den Ring nachbiegen, und selbst dann rutscht der Ring je nach Temperatur und Anschlagsart (up-down) schon mal auf dem Daumen herum bzw. in Richtung Daumenspitze. Grundsätzlich gibt es für normal dicke Männerdaumen nur dicke Daumenpicks (zumindest von Herko, die liebe ich aufgrund der breiten Anschlagfläche), die sind aber so dick und steif, dass filigranes, feinfühliges Melodiespiel damit erschwert wird. dünne Herko Daumenpicks passen gerade mal auf den kleinen Finger... Weiterhin erschwert so ein Daumenpick normales "Chicken-picking".
Deshalb probiere ich immer mal wieder das klassische Hybridpicking mit dem Plektrum: Soli gehen eindeutig besser, nicht nur weil ich da ein weicheres/dünneres (1mm Dunlop) nehmen kann, sondern auch, weil der Winkel des Plektrums zur Saite bei jedem Anschlag fein abgestimmt werden kann (Plektrum ist ja nicht fix eingeklemmt). Nachteile: der beste Spielfinger wird zur Plektrumablage, statt dessen muss ich für 4-stimmige Arpeggien etc. den kleinen Ersatzspieler (kleiner Finger) benutzen (taugt vergleichsweise gar nichts, liegt aber auch am ständigen Rückfälligwerden in Richting Daumenpick), grundsätzlich müsste ich jetzt wochenlang nur noch wie ein Dilettant spielen, um zu sehen, ob das sich lohnt.
Da ist nun meine Frage: lohnt es sich wirklich, den Zeigefinger als Hauptspieler "aufzugeben" und nur noch mit Plektrum, Mittel-, Ring- und kleinem Finger zu spielen/üben?
Und: Gibt es noch eine andere Möglichkeit als die "Brian Setzer" Parkstellung, d.h. das Plektrum von der Normalposition zwischen Daumen und Zeigefinger zwischen Zeigefinger und Mittelfinger flutschen zu lassen? Spiele meist solo und singe gleichzeitig, so dass ich nicht mal gemütlich das Plektrum an das Schlagbrett oder den Mikroständer heften kann, während die Band weiter groovt!
Deshalb probiere ich immer mal wieder das klassische Hybridpicking mit dem Plektrum: Soli gehen eindeutig besser, nicht nur weil ich da ein weicheres/dünneres (1mm Dunlop) nehmen kann, sondern auch, weil der Winkel des Plektrums zur Saite bei jedem Anschlag fein abgestimmt werden kann (Plektrum ist ja nicht fix eingeklemmt). Nachteile: der beste Spielfinger wird zur Plektrumablage, statt dessen muss ich für 4-stimmige Arpeggien etc. den kleinen Ersatzspieler (kleiner Finger) benutzen (taugt vergleichsweise gar nichts, liegt aber auch am ständigen Rückfälligwerden in Richting Daumenpick), grundsätzlich müsste ich jetzt wochenlang nur noch wie ein Dilettant spielen, um zu sehen, ob das sich lohnt.
Da ist nun meine Frage: lohnt es sich wirklich, den Zeigefinger als Hauptspieler "aufzugeben" und nur noch mit Plektrum, Mittel-, Ring- und kleinem Finger zu spielen/üben?
Und: Gibt es noch eine andere Möglichkeit als die "Brian Setzer" Parkstellung, d.h. das Plektrum von der Normalposition zwischen Daumen und Zeigefinger zwischen Zeigefinger und Mittelfinger flutschen zu lassen? Spiele meist solo und singe gleichzeitig, so dass ich nicht mal gemütlich das Plektrum an das Schlagbrett oder den Mikroständer heften kann, während die Band weiter groovt!
- Eigenschaft