
devasya
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Hallo ihr,
heute ist mir beim Singen etwas "passiert", dass mich leicht verunsichert hat und ich mich nun frage: habe ich es bislang "falsch" gemacht und heute ist sozusagen ganz plötzlich und unerwartet der Knoten geplatzt? Oder, was ich nicht hoffe, denn es hat sich gut angefühlt: es war nix und ich sollte es schnell wieder vergessen.
Ich hab ja nie so wirklich verstanden - auch damals im GU nicht - was es bedeutet, einen entspannten und lockeren UK zu haben. Heute bin ich meine Bach-Arie durchgegangen und habe wiederholt bemerkt, dass ich nicht locker genug bin (in den Beinen, am Nacken, im UK und dann logischerweise als Konsequenz auch im Klang/in der Stimme) und respektive heiser werde, presse...whatever. Ich bin dann so ein kleines bisschen wütend und aggressiv
geworden und habe, "lallend" wie ein Baby
eine bestimmte Koloratur aus der Arie nachgeäfft, auf "la-la-la" und mit dem Fuß auf den Boden gestampft. Ich war echt richtig sauer! In diesem Moment hatte ich dann dieses Aha-Erlebnis: denn während dieses "Nachäffens" hing der UK einfach nur runter und fühlte sich vollkommen entspannt an...lustigerweise kam der Ton aber trotzdm sehr schön! Ich war dann erstmal leicht verdutzt und musste kurz darüber nachdenken, was da grade passiert ist. Ich hab das Ganze dann versucht mit Übungen gezielt zu wiederholen (immer nur auf ja-a-a oder jo-o-o) und hab abermals bemerkt, dass dieser Druck, denn ich sonst immer habe (Kiefergelenk) sowie auch das leichte Ziehen seitlich im Nacken, dadurch weniger geworden sind. Es hat sich alles ein "kleines bisschen freier" angefühlt. Ich war dann noch verdutzter 
Ich hab dann versucht, dieses lockere "herunterhängende" Gefühl im Unterkiefer auch auf die Arie zu übertragen... hier allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Ich hatte ab und zu Schwierigkeiten, den Ton in die Maske zu bekommen und es fiel mir sehr schwer, mit diesem lockeren Gefühl, noch deutlich zu artikulieren, sprich: ich hab's nicht hinbekommen, auf der einen Seite deutlich zu singen (sodass man versteht, WAS ich da singe) und trotzdem (!) das lockere "herunterhängende" Gefühl im UK nicht zu verlieren.
Mein Gefühl sagt mir, dass ich es bis jetzt immer falsch gemacht habe. Kein Wunder, dass ich ab und an heiser wurde und mir nach längerem Singen der Kiefer weh tat. Denn ich habe den Ton - vermutlich - mit dem UK in die Maske geschubst und dort auch drin festgehalten. DANN ist es auch kein Wunder, dass ich JETZT Schwierigkeiten habe, mit diesem lockeren Gefühl den Ton in die Maske zu bekommen... weil ich, dadurch, dass ich es vorher falsch gemacht habe, nie mit Stütze gesungen habe. Und ich mich jetzt frage, ob ich überhaupt je ne Ahnung davon hatte, wie sich "gesundes" Stützen überhaupt anfühlt?!?
Nun zu meiner Frage: wie hört sich das alles so Pi mal Daumen für euch an? Ich weiß, dass man das übers Internet nicht wirklich sagen kann..nur ein erster, kleiner Eindruck?
Ich hab jetzt im Juli eine kleine Gesangsstunde und nehme Anfang August an einem fast einwöchingen Gesangsworkshop teil und werde meine Fragen dort auch stellen und besprechen.
Bitte entschuldigt das etwas wirre Gelaber, aber das war heut echt... was erstaunliches
Lg,
deva
Ps. Was ich vielleicht noch anmerken sollte, damit ihr euch so ein kleines Bild davon machen könnt, was mein UK in dem Moment getan (oder nicht getan) hat: er hing mehr oder weniger einfach nur schlapp runter und die Kiefergelenke fühlten sich dadurch deutlich entspannter an. UK fiel nach unten und der Ton kugelte schön vor den Schneidezähnen, oberer Gaumen und Nasenflügel (Vibration) hin- und her. Dh. ich hab bei diesen jo-o-o (Tonleiter) Übungen den UK komplett fallen lassen und ihn so auch gar nicht (!) bewegt... und trotzdem kam der Ton in die richtige Position. Kann das richtig sein?
heute ist mir beim Singen etwas "passiert", dass mich leicht verunsichert hat und ich mich nun frage: habe ich es bislang "falsch" gemacht und heute ist sozusagen ganz plötzlich und unerwartet der Knoten geplatzt? Oder, was ich nicht hoffe, denn es hat sich gut angefühlt: es war nix und ich sollte es schnell wieder vergessen.
Ich hab ja nie so wirklich verstanden - auch damals im GU nicht - was es bedeutet, einen entspannten und lockeren UK zu haben. Heute bin ich meine Bach-Arie durchgegangen und habe wiederholt bemerkt, dass ich nicht locker genug bin (in den Beinen, am Nacken, im UK und dann logischerweise als Konsequenz auch im Klang/in der Stimme) und respektive heiser werde, presse...whatever. Ich bin dann so ein kleines bisschen wütend und aggressiv


Ich hab dann versucht, dieses lockere "herunterhängende" Gefühl im Unterkiefer auch auf die Arie zu übertragen... hier allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Ich hatte ab und zu Schwierigkeiten, den Ton in die Maske zu bekommen und es fiel mir sehr schwer, mit diesem lockeren Gefühl, noch deutlich zu artikulieren, sprich: ich hab's nicht hinbekommen, auf der einen Seite deutlich zu singen (sodass man versteht, WAS ich da singe) und trotzdem (!) das lockere "herunterhängende" Gefühl im UK nicht zu verlieren.
Mein Gefühl sagt mir, dass ich es bis jetzt immer falsch gemacht habe. Kein Wunder, dass ich ab und an heiser wurde und mir nach längerem Singen der Kiefer weh tat. Denn ich habe den Ton - vermutlich - mit dem UK in die Maske geschubst und dort auch drin festgehalten. DANN ist es auch kein Wunder, dass ich JETZT Schwierigkeiten habe, mit diesem lockeren Gefühl den Ton in die Maske zu bekommen... weil ich, dadurch, dass ich es vorher falsch gemacht habe, nie mit Stütze gesungen habe. Und ich mich jetzt frage, ob ich überhaupt je ne Ahnung davon hatte, wie sich "gesundes" Stützen überhaupt anfühlt?!?
Nun zu meiner Frage: wie hört sich das alles so Pi mal Daumen für euch an? Ich weiß, dass man das übers Internet nicht wirklich sagen kann..nur ein erster, kleiner Eindruck?
Ich hab jetzt im Juli eine kleine Gesangsstunde und nehme Anfang August an einem fast einwöchingen Gesangsworkshop teil und werde meine Fragen dort auch stellen und besprechen.
Bitte entschuldigt das etwas wirre Gelaber, aber das war heut echt... was erstaunliches
Lg,
deva
Ps. Was ich vielleicht noch anmerken sollte, damit ihr euch so ein kleines Bild davon machen könnt, was mein UK in dem Moment getan (oder nicht getan) hat: er hing mehr oder weniger einfach nur schlapp runter und die Kiefergelenke fühlten sich dadurch deutlich entspannter an. UK fiel nach unten und der Ton kugelte schön vor den Schneidezähnen, oberer Gaumen und Nasenflügel (Vibration) hin- und her. Dh. ich hab bei diesen jo-o-o (Tonleiter) Übungen den UK komplett fallen lassen und ihn so auch gar nicht (!) bewegt... und trotzdem kam der Ton in die richtige Position. Kann das richtig sein?
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