Epiphone-Paula hat verdächtige Stelle an Stopbar: defekt?

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Hallo zusammen, hoffe, ich bin richtig hier.

Hab mir nach jahrelangem Strat-Spiel ne Epi-Paula gekauft, weil unsere örtlichen Läden sie in der Farbe nicht da hatte hab ich sie im Netz bestellt.

Sie kam nun heute, originalverpackt und vom Händler nicht eingestellt, ich füge zwei Bilder an. Zunächst hat sie ab Werk wohl ne ziemlich hohe Saitenlage von 5mm am 12. Bund, über den PUs sogar leicht mehr, ok, kann vorkommen.

Nun ist mir hinten an der Stoppbar aufgefallen, dass die dortige Befestigung aussieht, als würde sie sich vom Korpus lösen, es hat sich ein Spalt gebildet, auf dem zweiten Bild sieht man es besser. Ob das Einfluss darauf hat, ob sie die Stimmung hält kann ich noch nicht sagen, hab sie ja erst seit heute. Man erkennt auch, dass die tiefe E aufgrund des sehr hoch eingestellten Bridge in nem recht harten Winkel steht. Ich frag mich ja, warum man sowas ab Werk einstellt...

Meine Fragen:
1. Ist das mit der Stoppbar normal?
2. Wenn nein: wäre das für euch ein Reklamationsgrund?

Besten Dank, freue mich auf Eure Meinungen.

Taini

IMG_20140130_142420horimark.jpg IMG_20140130_142555horimark.jpg
 
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Das ist allgemein eine kritische Stelle bei Les Pauls. Könnte sein, dass das Holz ein bisschen nachgearbeitet hat.
Wenn es Dich optisch nicht stört und die Gitarre sonst okay ist, würde ich nicht reklamieren und es
als "Fertigungstoleranz" verbuchen.
 
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Ich würde die Brücke mal runter nehmen und versuchen die Buchse reinzudrücken oder wenn zu locker rausziehen und mit etwas Malerkrepp umwickeln.
Dann wieder rein. Das sollte halten.
Gruß Andreas
 
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Das ist kein wirklicher Defekt bei einer Gitarre dieser Preisklasse, sondern eher üblich wegen der erwähnten Fertigungstoleranzen.

Einfach die Buchse erstmal ziehen und dann gibts eine Hand voll Möglichkeiten. Hier zwei einfache Lösungen:

- sparsam mit Epoxy einstreichen und wieder eindrücken. Das hält dann für die Ewigkeit

ODER

- Loch mit Sekundenkleber ausstreichen; aushärten lassen; mit nem Senker nacharbeiten; Buchse rein; fertig.
 
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Dabei bitte beachten, daß an die untere Stoptailbuchse das Erdungskabel für die Hardware geht.
Das muß nachher auch wieder auf blankem (Buchsen-) Metall liegen. :)
 
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Bei einer neuen Gitarre würde ich das so nicht akzeptieren, weil ich keine Lust habe, erst einmal reparieren zu müssen.
 
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Es ist so, daß sich die Buchsen (falls nicht fachmännisch befestigt) immer wieder aus dem Korpus ziehen werden. So kann man nicht mal ordentlich stimmen. Ich hatte dieses Problem bei meiner alten Epi Paula Junior Special.
Ich habe mich anfangs gewundert, warum sich die Gitarre nicht stimmen lässt, bis ich begriffen habe, daß statt die Saiten zu spannen einfach die Buchsen rauskamen.
Ich habe sie dann mit 2K-Epoxyd eingeklebt (was eine ziemliche Sauerei war und letztendlich die Oberfläche ganz schön versaut hat !).
Diese Epi war damals eine der letzten in den Läden, daher habe ich sie nicht zurückgeschickt.
Nochmal machen würde ich es aber nicht.
Das ist ein grober Mangel, denn stimmstabil wird diese Gitarre so nicht arbeiten.

Zurück mit dem Brett!
 
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Besten dank Euch allen für die hilfreichen Beiträge. Klasse, wie schnell einem hier im Forum geholfen wird. :)

Ich lese aus den Beiträgen hier heraus, dass das Problem jedenfalls behoben gehört. Dass die Bastler unter Euch das selbst machen würden liegt natürlich in der Natur der Sache. Ich bin - zumal bei nem nagelneuen Instrument - allerdings nicht so bastlerisch veranlagt.

Ich bin nicht pingelig bei kleinen Lackmacken oder so - das Instrument kostet ja keine Tausender. Aber hier gehts nicht nur um was Kosmetisches. Jetzt gleich beim neuen Instrument vom Gitarrenbauer Arbeiten vornehmen zu lassen sehe ich nicht ein, denke, das ist nachvollziehbar.

Ich werde es wohl so handhaben wie meine beiden Vorposter es nahelegen und das Teil zurückschicken.

Danke Euch!
 

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