Er beginnt zu kämpfen

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.diego
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Er beginnt zu kämpfen
Nun weiß er was er an ihr hat,
Er beginnt zu schenken,
Nun weiß er wer ihn glücklich macht.


Nach Monaten macht er seine Augen auf,
Innerhalb Sekunden nimmt die Träne ihren Lauf.
Über die Wange auf den Brief drauf
In dem steht, dass das Licht zwischen ihnen ausgeht,
Dass die Kerze erlicht,
Dass sein Herz zerbricht, weil er nicht merkte was er an ihr eigentlich hatte,
Jetzt ists zu spät, es folgte wie die Hand auf die Backe.
Er sitzt im Bad, nimmt das Messer zur Hand,
Er sieht ihn im Spiegel, denkt er hat den besten Verstand,
Ja, er setzt an, an, an der Pulsader,
Er gibt sich für alles die Schuld und spreizt die Flügel wie ein stolzer Adler.
Doch sein Handy vibriert, er legt das Messer zur Seite
Die Person ist dran, die ihm sein Herz entzweite.
Man sieht, wie er das Handy fallen lässt,
Und merkt, wie sich eine Person spalten lässt.
Die Augen geöffnet, schnappt er sich nur seine Schuhe
Er sprach auf sich ein, Basti, wer bist du nur?
Erst nur zum Sex jetzt aufeinmal Liebe, ja? Du Mistgeburt!
Es war Sie, die ihn immer geliebt hat,
Sie war nie, eine die bei jedem beliebt war.
Nach all den Eskapaden, die er so getrieben hat,
Stand sie hinter ihm, die einzige die geblieben war.
Aber als Sebastian das sah, war es schon viel zu spät,
Es scheint nun, als ob sich diese Welt um seinen Körper dreht.
Sie hat ihm alles gegeben, er hat ihr nie was geschenkt,
Er hat immer drauf geschissen, auf das, was sie gerad denkt.
Er hat sie wie Mist behandelt, für ihn nur wichtig zum Sex,
Er war ihr immer im Mund, hat nie die Fotze geleckt.

Er beginnt zu kämpfen
Nun weiß er was er an ihr hat,
Er beginnt zu schenken,
Nun weiß er wer ihn glücklich macht.


Sie hat immer gesagt, Baby das ist ok, das musst du nicht,
Er hat es wahr gemacht und machte sie kaputt wie sich.
Sie hat erzählt, wie sie unter ihm eigentlich leidet,
Aber ihr war es wert, sie hätte für ihn gegen alles gefightet.
Ihm war bewusst, dass sie ihn glücklich macht,
Weil sie es muss, denn er war es, der in ihr das Feuer entfacht.
Er nutz ihre Gefühle aus, weiß, dass sie nichts machen kann,
Lernt sie was draus? Man merkt wie sie nicht darüber lachen kann.
Das letze Mal hat sie gelacht, als der Alkohol im Spiel war,
Sie hat nicht an ihn gedacht, weil für sie alles zu viel war.
Sie läuft umher, sie sucht die Wärme in der Stadt,
Ich denk zu sehr, dass sie sie bei mir schon längst gefunden hat.
Das hab ich ihr gesagt, jetzt bin ich der der kämpfen muss,
Ich hab zu viel gewagt, wenn ich sie seh, überkommt mich der Frust.
Dafür hasse ich mich, ich will nur zurück zu dir.
Aber jetzt lasse ich dich und spiels dir mitm Klavier.
Du bist so wertvoll, aber das merkt er nicht,
Du machst mein Herz voll, aber das erfährt er nicht.
Ich geh deinen Weg, den Weg, den du vorgibst,
Du setzt die Priorität und ich bin der, der dich dafür liebt.

Er beginnt zu kämpfen
Nun weiß er was er an ihr hat,
Er beginnt zu schenken,
Nun weiß er wer ihn glücklich macht.



copyright :p
 
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Hey .diego,

Also erstmal: Puh. Ein ganz schöner Text, der bei mir einiges auslöste. Ich will dir mal meine Eindrücke schildern:

In den ersten Zeilen fand ich den Text wirklich gut... und vor allem ernst, glaubwürdig, authentisch. Du beginnst mit wirklich guten Formulierungen und Zeilen Aber ab Mitte der ersten Strophe (Die Stelle mit dem Handy...) - da verliert das Ganze irgendwie an Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit und vor allem, an den wirklich guten Formulierungen von davor! Für mich haben Zeilen wie etwa die Letzte der ersten Strophe (Er war ihr immer im Mund...) oder 'gefightet / Baby das ist ok' sowas umgangssprachliches und zu 'derbes' - da musst du schauen, was du aus dem Text machen willst. Mir persönlich würde Variante 1, wie am Anfang des Textes mit schönen Bildern besser gefallen.

Mich verwirrt zusätzlich noch die Erzählperspektive... die wird mir nicht so ganz klar in Strophe 2. Wer redet bzw. denkt da was? Vielleicht kannst du das ja noch einmal erläutern, dann kann ich dir nochwas dazu sagen.

Ansonsten, sind doch einige gute Dinger dabei

Gruß Priceless
 
"Die Person ist dran, die ihm sein Herz entzweite."
SIE ist dran, die ihm sein Herz entzweite
(kommt um einiges stärker, ist mir konkret aufgefallen)

Ich mag den Text prinzipiell. Aber du schwimmst, wie priceless anmerkte, in den Erzählerperspektiven, auch die derbe Sprache hier und da nimmt den Zeilen etwas... oder gibt es ihnen - manche Leute werden auf so etwas wohl stehen.

Ich würde den Namen übrigens rausnehmen - Namen, wenn sie nicht eine besondere Bedeutung haben, haben in Liedtexten wenig zu suchen. Man kann sich schlechter identifizieren damit, wenn also möglich, am Besten rausnehmen.

Bin gespannt, wie der Text anch ein paar Änderungen aussieht. Du spielst es übrigens am Klavier?
 

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