Erfahrungen mit intuitivem Klavier- /Keyboard Spielen

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marget 24
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Schönen Tag
ich hab mich jetzt bei einem Online Klavier unterricht angemeldet wo man es 14 Tage kostenlosen Unterricht bekommt
Intuitives Klavier spielen lernt der kurs ist Gorden November Piano university
ich habe es Mit Noten und Musikerlehrer 2015- 2017 erlernt jetzt spiele nur die erlernten Lieder
möchte aber gerne auch songs vom Radio spielen wie Bam Bam von Camilo cabello oder Good Life von One Republic spielen und das ohne noten#

kann man sich da auch Bücher besorgen oder wie kann man das erlernen
Meine Spiel am keyboard ist auf sehr einfach Können mit Fingersätzen beschränkt
:(
habe mir letzens noten von den Beatles gekauft auch sehr einfach
Also wie kann intuitives spielen lernen um wieder freude am Musik machen zu finden
hat jemand Erfahrungen damit ???

lg Magret
 
Bezüglich dem Onlineangebot von "Gordon November" gibt es kaum Infos, ich habe nur einen Fan auf YT gefunden, der das vorstellt.
Dort bekomme ich aber keinen konkreten musikalischen Einblick und auch online finde ich die Infos spärlich.

Wie weit bis Du spieltechnisch und musikalisch denn im Unterricht 2015-2017 gekommen?
Was waren die letzten Stücke, die Du bei Ende des Unterrichts gut spielen konntest?
Kannst Du die heute immer noch spielen?
Was kannst Du auswendig spielen?
Übst Du in den 4-5 Jahren seit 2017 täglich, wieviel am Tag und was hast Du seitdem dazugelernt?
Wie und was übst Du zur Zeit?

Gruß Claus
 
Grund: Nachgebessert
Zuletzt bearbeitet:
Wenn "intuitiv" heißen soll, Du willst ohne Arbeit wie Billy Joel spielen: Das geht nicht, dahinter steht riesig viel Arbeit und da reden wir noch nichtmal über Talent. Wenn Dir einer verkaufen will, das kann man schaffen, der will Dich bescheißen.
 
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Hi Margret,

ich hoffe, Dein intuitives Klavierspiel macht Fortschritte. Bzw. dass Du zumindest herausgefunden hast, dass es klappt. :)

Mit dem Kurs habe ich mir größte Mühe gegeben, allen einen Zugang zum intuitiven Klavierspielen zu ermöglichen - einer Fähigkeit, die dauerhaft bleibt. Es haben alle Interessierten die Möglichkeit, den Kurs für 14 Tage kostenlos zu testen - mit Komplettzugang + 30 Tage Rückgaberecht (also 44 Tage in Summe). Für Viele ist es natürlich eine Umstellung, die Noten komplett beiseite zu legen. Andere haben es wiederum einfacher.

Ich schicke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ja nach einigen Wochen eine Umfrage und frage detailliert was ich verbessern kann. Und dann liefere ich immer wieder Lektionen nach oder tausche sie aus. Abseits davon beantworte ich individuelle Fragen.

Das mache ich nun seit einigen Jahren. Der Kurs ist mittlerweile in der 4. Auflage und die Verbesserungsvorschläge werden weniger :)
Toitoitoi...

Alles Liebe in die Runde!

Gordon
 
Für intuitives Spiel (jedefalls so, wie ich es interprtiere) braucht es eigendlich nicht viel (trotzdem gibt es viele, die es nicht anwenden):
Das verständnis, wie (westliche Pop-)Musik funktionert. Da braucht es mE. eigenlich nur:

-grundlegendes Harmonieverständniss/Akkorde/Umkehrungen
-Quintenzirkel/Verwandschaft der Harmoniene/Mollparallelen.
-Etwas Gehör
-etwas Erfahrung und Rhytmusgefühl

Dann kann man schon 80% aller Popsongs mitdrücken, die zwei von Dir genannten sind ja die besten Beispiele...
 
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Also wie kann intuitives spielen lernen um wieder freude am Musik machen zu finden ...
Indem man es einfach TUT.

Außerdem beschleicht (auch) mich das Gefühl, daß es Dir vielmehr darum geht, das zu KÖNNEN, und nicht
darum, das zu LERNEN.

LG
Thomas
 
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Mit dem Kurs habe ich mir größte Mühe gegeben, allen einen Zugang zum intuitiven Klavierspielen zu ermöglichen
Finde ich cool, dass Du Dich extra hier angemeldet hast. Die Kurse finde ich von der Idee her super, scheitere am freien Spiel selber aber auch mit sehr gutem "echtem" Lehrer. Muss erkennen, dass es an mir liegt...
Der Kurs ist mittlerweile in der 4. Auflage und die Verbesserungsvorschläge werden weniger :)
Eine Kleinigkeit hätte ich aber noch. Ich werde bei YT ständig mit Deiner Werbung bombardiert: "Hallo, möchtest Du frei Klavier spielen lerne? Und .... zwar ganz .. einfach ....... sooooo ... wie . du sprichst...." (frei aus dem Gedächtnis). Sorry, das ist so hölzern und "unrund" aufgesagt (oder abgelesen), dass ich so nicht frei spielen möchte. Eine rein persönliche Rückmeldung, mich schreckt das ab, auch wenn es inhaltlich vielleicht gut und hilfreich wäre.

Gruß,
glombi
 
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Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein.

Ich habe Gordons "Werbung" durchgestanden, im Prinzip hat er recht.
Im Klavierunterricht lernt man nur "Malen nach Zahlen".

Das Einzige, was mir wirklich geblieben ist vom Klavierunterricht, ist das Spielen von Kadenzen in jeder Tonart und jeder Lage.

Dann kam ich drauf, dass ich jede Melodielinie begleiten kann, wenn da nur Akkorde drüber stehen ... ups, ganz einfach.

Allerdings braucht man dann immer noch Noten mit Akkorden.
Es gibt kiloschwere "Fake-Books" auch mit Klassikern, die habe ich zum Teil auf einem iPad mit jetzt über 1000 Songs/Partituren/Stücken.
Allerdings kostet das viel Zeit und Geld (Zerschneiden, Kopieren, Benennen, Sortieren, Katalogisieren)

Und dann gibt es Songbooks, mit Akkorden, wo die Stücke (aus welchem Grund auch immer) um 1/2 Ton transponiert drin stehen (einfacher ist es in C auch nicht, als in C# oder in B=H)
Wie soll man dann zum Original, zur Fernsehsendung oder zu Youtube mitspielen. (Mittlerweile stelle ich mir die anderen Akkorde bildlich vor ... dann geht's mit viel üben).

Bin mal gespannt auf die 14 kostenlosen Tage mit Gordon.
Speziell interessiert mich das "Erraten" von "exotischen" Tonarten mit vielen Vorzeichen und das "Erfühlen" von speziellen Akkorden (*maj oder Terz im Bass etc.)

lg.
Bert
 
Zwei Lehrwerke:

Herbert Wiedemann
Impulsives Klavierspiel

Improvisation, Klang

Geht aber bei diesen Werken nicht ohne Lehrer.

Buch: Die Popformeln
 
Wenn jemand sagt man könne ohne Noten und viele Jahrzehnte konsequentes üben gut spielen, dann ist es eine klare Lüge.

Egal welchen Weg man geht, ohne Jahrzehnte lange Übung wird es nicht mehr als klimpern sein. Hört sich vielleicht doof an, ist aber die Realität. Frei spielen ist eine tolle Sache, aber woher kommen die Ideen und die Kenntnis darüber was möglich ist? Da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder du hast Jahre Literatur gespielt und dir daraus eigene Module und Ideen geschaffen, oder du hast dir alles Selbst erschlossen. Beides ist eine Aufgabe die mehr als ein Leben ausfüllen kann.
 
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Wenn jemand sagt man könne ohne Noten und viele Jahrzehnte konsequentes üben gut spielen, dann ist es eine klare Lüge.

Egal welchen Weg man geht, ohne Jahrzehnte lange Übung wird es nicht mehr als klimpern sein. Hört sich vielleicht doof an, ist aber die Realität. Frei spielen ist eine tolle....
Aber warum fällt es so vielen ausschließlich klassisch geschulten Spielern so schwer, frei zu spielen?

Die haben doch jahrelang geübt und äußern sich dergestalt.

Der Schlüssel muss also bei etwas anderem liegen.

Bei mir war es der Umgang mit Akkorden. Ich spielte die ersten drei und hörte seitdem Musik anders.

Höre ich nun Musik, so kann ich gedanklich immer schon mitspielen.

Davon abgesehen: "Keine Sorge", in den Wiedemann-Werken wimmelt es von Noten (aber eben zumindest in dem einen auch von Hörbeispielen, Übe-CD).
Die Noten führen trotzdem zu dem Themenfeld: "Ich habe eine Vorstellung wie es klingen soll, kann es aber nicht umsetzen." - und lerne es jetzt, die Umsetzung.

Erstaunlich viele Kirchenmusiker sind gute Freispieler, ein Schlüssel dürfte die Kenntnis des Generalbass aussetzens sein sowie wiederum der Umgang mit Akkorden und die Selbstverständlichkeit zu improvisieren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und nochmal weg davon: Ich habe eine erwachsene Schülerin, die spielt nach Gehör.

Ich schreib ihr die Melodien auf, frage ab und zu nach, ob sie gerade nach Noten spielt, die Antwort ist meistens: "Ich tue so."
 
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Da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder du hast Jahre Literatur gespielt und dir daraus eigene Module und Ideen geschaffen, oder du hast dir alles Selbst erschlossen.
Es gibt noch die dritte Möglichkeit: Man hat jahrelang anderen sehr gut und intensiv zugehört.

Ich glaube nicht, daß irgendjemand, der noch halbwegs bei Sinnen ist, behaupten würde, man könne ohne intensives und lange andauerndes Üben ein vernünftiger Spieler werden. Aber die Möglichkeiten, wie man das tut, sind eben doch recht vielfältig.

Thomas
 
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Ja, und welche Rolle dabei Noten spielen...

Ich habe eingesehen, dass Noten ganz praktisch sein können.

Ich brauch aber immer ne Aufnahme wenn ich was als unbekanntes Stück spielen soll und es ist hilfreich wenn Akkorde dran stehen.

Wie sagte ein Kollege, ob er lieber nach Noten oder nach Akkorden spielen würde: "Nach Akkorden, dann muss ich nicht üben." :)

Anderen geht es umgekehrt.
 
Manche Gemeindelieder haben so komische Tonsprünge, dass sich etwas in mir weigert, die so ad hoc vom Blatt zu spielen, meine Finger spielen sofort die "optimierte" Version.

Es stehen auch massenhaft unpassende Akkorde dran (banal oder falsch im Sinne selbst einer Jazz-Harmonielehre bezüglich Stimmführung und ähnlichem).

Und bei allen barocken, klassischen, romantischen Klavierstücken (wenige Ausnahmen, Mondschein erster Teil, Präludium C Dur, "Minuet" G, Gm) verknotet mein Gehirn, wenn ich auch nur probiere ein paar Takte davon zu üben geschweige denn zu spielen.
 
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Diese Art zu spielen kann ich nicht (will ich aber auch nicht). Mit Lehrer würde es vllt gelingen.

Aber ich spiel ja nach Gehör und Akkorden. 😜
 
Na gut. Du kannst und willst das nicht.
Das kann man ja verstehen.

Aber was genau läßt da jetzt Dein Gehirn sich verknoten ?

Die Notenleserei ? Oder ist da irgendein verborgenes Problem mit dieser Musik als solches ?

Thomas
 
Die Musik vermittelt mir komische "Affekte" (außer Mondschein etc, finde ich traumhaft).

Anders kann ich's nicht gut ausdrücken, Gehirnknoten, Gehirnkrebs.

Ich kann auch nicht lang solche Klaviermusik hören, da denk ich dann, das ist ein Scheißinstrument. Außer vllt mal was von Bach.

Ich kann da nicht eintauchen in diese Musik. Hab das mal probiert, auch bei Orchestermusiker und Orgelmusik.

Finde das aber nicht schlimm, dass es so ist.

Der neue Orchester Chef in Braunschweig hat gesagt, dass er privat nur Rock Pop hört, Sting, Tina Turner, Michael Jackson... 😅 (Vllt wollte er nur die Kulturelite provozieren).

Übrigens:
Das Köln Concert von Keith Jarrett entstand durch gewisse Umstände.

Eigentlich weigerte er sich, auf dem Flügel zu spielen, ein paar Töne passten wohl nicht oder waren stumm.

Er trat auf, weil die Veranstalterin sagte, sie verliere sonst ihren Job.

Und dann kam was besonderes bei raus. :)
 
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OK, danke für den Erklärungsversuch.
Jetzt kann ich‘s zwar auch nicht wirklich nachempfinden, aber immerhin ansatzweise verstehen.

Thomas
 
Ich brauch aber immer ne Aufnahme wenn ich was als unbekanntes Stück spielen soll und es ist hilfreich wenn Akkorde dran stehen.
Es macht wirklich Sinn sich Aufnahmen der Noten anzuhören, damit man den Klang schon einmal im Kopf hat. Wobei es ja durchaus einige gibt, die sich Noten ansehen und es quasi schon hören. Ich gehöre nicht dazu.

Allgemein würde ich heute sofern ich es noch einmal lernen wollte auch mit vierstimmigen Sätzen anfangen. Die sind klar zu verstehen, man sieht sofort welcher Akkorde dass nun ist und prägt sich den Klang ein. Das kann man dann später beliebig frei anwenden. Das kommt eigentlich von ganz alleine.

Wirklich extrem virtuose Stücke könnte ich auch nicht von Blatt spielen. Ich hatte mal das Buch sämtliche sonaten von Haydn. Ich war schnell von dieser Idee geheilt 😅


Manche Gemeindelieder haben so komische Tonsprünge, dass sich etwas in mir weigert, die so ad hoc vom Blatt zu spielen, meine Finger spielen sofort die "optimierte" Version.
Diese Sätze wirken oft seltsam, da die meist streng bestimmten Regeln folgen die man heute nicht mehr so macht. Gut möglich dass deine optimierte Art nach dem Regelsatz des Liedes verboten wäre. Natürlich macht es das nicht falsch, sofern man es nicht traditionell spielen will. Oft kommt es auch von alten Tonsystemen die heute nicht mehr üblich sind. Aber das zu spielen und zu lesen ist auch nur Übung. Spielen 300 solcher Stücke und es gibt nichts leichteres mehr für dich 😀

Nachtrag:
Viele Spielen wohl nicht frei, da sie im Unterricht gelernt haben keine Fehler zu tolerieren. Beim freien Spielen wird man jedoch an Anfang jeden Fehler machen den man machen kann und zusätzlich fängt man musikalisch noch einmal bei Null an. Das ist frustrierend wenn man virtuose Stücke spielt, aber frei es nicht hinbekommt alle meine Entchen zu harmonisieren oder zu variieren.
 
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