Erfahrungen mit PhotoScore 7.0, SmartScore oder sharpEye?

[atrofent]

Hallo,

ich bin gerade dabei mich von XP entgültig zu verabschieden und auf Win 7 umzusteigen. Dabei überprüfe ich auch meine vorhandene software ob ich aktuellere Versionen brauche oder ev umsteige auf andere software.

So auch das Notenscanprogramm "Photo Score Ultimate 5.5" da gibt es inzwischen die Version 7.0
Ich bin, neben allen Einschränkungen, eigentlich mit dieser software zufrieden, könnte sie auch auf Win 7 weiterbenutzen, hier die Frage: kennt jemand die neuere Version 7, bietet sie wirklich etwas mehr als die 5.5 an Erkennungsleistung?

Die Alternativen, die ich für herausgefunden habe, wären Smartscore X pro oder SharpEye. Auch hier meine Frage: kann jemand einen Vergleich ziehen zwischen den PhotoScore, SmartScore und sharpEye?

vielen Dank für einen Tipp

Grüße

atrofent

 

[heidac]

Nachruf

Grundsätzlich ist die Zeit ins Klavierüben besser investiert als in solche Programme. Da steckt der Teufel im Detail und lässt sich auch nicht vertreiben. OCR ist da wesentlich weiter.

Ich habe mit Smartscore X & X2 einen Test gemacht. Da gabs bei ersterem nur Salat, letzteres machte bei 'I concentrate on you' eine brauchbare Figur. Letztendlich stehst du aber vor der Wand, weil sich gravierende Fehler NICHT korrigieren lassen: Ich lese per PDF ein. Wenn da wo die 'Brackets' abgeschnitten sind, werden Notensysteme falsch zusammengefasst und lassen sich auch nicht mehr trennen. Das ist dann Müll.

In der Korrekturzeit - Stunden - kann ein mittelguter Pianist das Stück auch spielen. Ein Anfänger steht auch doof da, weil er nicht die nötigen Notenkenntnisse mitbringt, um die Fehler zu beseitigen. Photoscore 6.1 war besser als X und schlechter als X2. Das neue PS7 machte haargenau die gleichen Lesefehler wie der Vorgänger. Mit PS6/7 lässt sich kaum editieren. Dafür ist dann Sibelius fällig.

Die Trials lassen sich nicht abspeichern. Bei abgespeicherten MIDIs schleichen sich neue Fehler ein. Da ist das Geld aber schon weg.

 

[ColdDayMemory]

Bei diesen Programmen geht es in erster Linie auch nicht darum, die Noten spielen zu lassen, sondern schnell und bequem einen Notensatz zu haben.
Ich habe letztens mit Photoscore 7 ein vierstimmiges Madrigal aus dem 16. Jhd. eingescannt und war von dem Ergebnis echt überrascht. 12 Seiten Notentext und nur eine halbe Stunde Korrekturzeit. Also wenn sich dieses Programm mal nicht lohnt.
Und die editierfunktion in Photoscore fand ich such gar nicht so übel.

MfG

 

[atrofent]

ich habe mir inzwischen Photoscore 7 gekauft, besser in der Notenerkennung wie meine 5er Version ist es meiner Ansicht nach nicht, sind so ein paar Kleinigkeiten die dann das editieren - wenn man es denn da drin überhaupt machen will - erleichtern.
Gekauft habe ich es auch wg der Nutzung mit Win7.

an heidac: klar, ich kenne ja die Macken die diese Programme haben, trozdem war bisher für meine Zwecke Photoscore sehr brauchbar und zeitsparend. Mit dem "Klaviereinspielen" habe ich es leider nicht so.
Wenn die Noten schon mal kopiert wurden, schlecht im Ausdruck sind dann kann man es vergessen. "Handgeschriebenes" erkennen soll ja auch möglich sein, bezieht sich meiner Ansicht nach eher auf eine gedruckete Notenschrieft, die wie handgeschrieben aussieht. Bei meinen handgeschriebenen Originalen war es auch chancenlos.

Eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt der Scanner bzw die Einstellungen, da lohnt es sich mal ein bißchen zu experimentieren.


Inzwischen geht mir auch eine grobe Editierung in PS recht flott von der Hand, ich exportiere dann entweder über midi oder musicXML nach "Encore".


Grüße

atrofent