Erfahrungsaustausch zu Troy Grady ("Cracking the code")

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Hi Leute,

kennt jemand von euch Troy Grady mit seiner Cracking the Code Serie?
Was haltet ihr davon?

Ich verfolge ihn nun schon seit längerem, hatte sogar mal einen Monat lang Mitgliedschaft (sehr zu empfehlen).
Anfangs konnte ich mit ihm nichts anfangen weil mir das Too Much war. Wusste nicht worauf der Kerl hinaus will.
Ich bin dann irgendwann auf Ben Eller gestoßen, der in 2 Sätzen erklärt hat, wofür Grady 15 Minuten braucht (Schaut euch das Video zum Two Way Pickslanting von Eller an). Ab da hat es Klick gemacht und es hat mit diesem Backgroundwissen Spaß gemacht Gradys Videos zu schauen.

Ich hatte schon viele Lernvideos, von Gilbert über Batio. Aber niemand ist so tief in die Materie eingestiegen wie Grady.
Ich gebe wie gesagt zu: Er verkompliziert Sachen sehr oft, und beschreibt Sachverhalte, die ich mit 2 Sätzen beschreiben könnte in 15 Minuten und mit 300 Beispielen.
Als ich aber die Kernessenzen (Was ist Pickslanting, wann benötigt man was?) verstanden habe, hat mir das ungemein weitergeholfen.
Den letzten so großen Fortschritt (sowohl spielerisch als auch analytisch) habe ich gemacht, als mir gesagt wurde, dass man beim Alternate Picking IMMER Down/Up/Down/Up spielt, egal ob man hoch oder runtergeht. (Anfängerverständnis halt :D).
Aber in etwa so wie es für einen Anfänger ist, eine höhere Saite mit einem Upstroke anzuschlagen fühlt sich das Two Way Pickslanting gerade für mich alten Hasen an.

Ich wollte wissen ob ihr durch ihn Fortschritte gemacht habt?
Ich habe durch das Pickslanting extrem viel gelernt, derzeit übe ich das "Pepsi Lick" von Vinnie Moore und ein Alternate-Picking-Excerpt aus No Boundaries von Michael Angelo. Beide kann ich zwar schon etwas länger (nicht ganz auf Vollspeed aber ich bin gut dabei). Habe mich aber immer gefragt, warum ich es mal gut spielen kann und mich beim nächsten Mal durchgehend verhake.
-> Stichwort Two Way Pickslanting.

Was ich noch nicht sooo ganz verstehe sind Begriffe wie "Primary Upward Pickslanter" oder "Primary Downward Pickslanter". Bekomme nicht ganz auf die Schippe was ich nun bin (nach 10 Jahren Erfahrung.. :D), weil im Grunde ja beides funktioniert...

Wäre über einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch sehr erfreut.

Gruß,
Mantas
 
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Ich verfolge ihn auch schon länger, aber nur über seinen freihen Content.

Ich finde viele seiner Aussagen und Beobachtungen sehr nachvollziehbar, und denke dass sich im groben die Spieler schon in Solche Kategrorien einteilen lassen. Bei den Country/Gypsy/Bluegrass Leuten fand ich es insbesondere Interessant wie die einige Probleme ganz anders angehen als die Leute die eher aus dem Highgain-Bereich kommen.

Der Zusammenhang der zwischen rechter Hand und linker Hand besteht, und das teilweise die Technik der einen das bestimmt was die andere spielt ist natürlich schon interessant.

Ich hätte Lust mal mit so einem Magneten/Kamera rumzuspielen und an mir selbst beobachtungen zu machen. Mir fallen Dingen an anderen Leuten auf, aber für mich selbst hab ich nicht die nötige Distanz, in dem Moment wo ich mich da zu beobachten versuche, spiel ich schon anders...;)

Das heißt ich habe letztlich nie konsequent damit gearbeitet oder versucht meine Technik irgendwie umzustellen, nicht zuletzt weil ich noch nie wirklich an eine Wand gekommen bin damit. Außer bei schnellem Bluegrass-Crosspicking. Ich habe aber selbst auch nicht so die Geschwindigkeitsansprüche an mich selbst, sondern eher an meinen Harmonische/Rhythmische überblickt.

Wenn du sagst, dass es dich sehr viel Effektiver voranbringt, hmm, vll sollte ich dem ganzen mal systematisch eine Chanve geben. Ich habe, als Autodidakt, schon einmal meine Technik wesentlich umgestellt, nämlich von "Pinzettenhaltung" auf die Standardhaltung denke ich könnte sie mit etwas Mühe auch nochmals in eine gewisse Richtung adaptieren.

So wie ich es verstehe gibt es ja aber für verschiedenen Situationen, 2 , 3 oder 4 Notes per String / Crosspicking etc etc verschiedene Ansätze die "optimal" sind und nicht den "einen"

interessantes Thema

grüße B.B.
 

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