Erfahrungsbericht Roland FR-1b

Hallo zusammen,

das mit dem Balg beim Roland kann ich so nicht stehen lassen. Das Roland verbraucht ja beim Spielen keine Luft. Deshalb ist es notwendig, den Lufteinlaß und natürlich Auslaß an der dafür vorgesehenen Regulierschraube (beim FR-1b am Luftknopf) genau so einzustellen, das es dem Wiederstand von dem Akkordeon entspricht mit dem man sonst spielt. Man kann das im Gegensatz zum richtigen Akkordeon ohne zu spielen testen. Die Druckempfindlichkeit der Lautstärkemembrane habe ich nach vielen Versuchen (am Anfang) wieder auf die Standardeinstellung gesetzt. Ich spiele täglich im Wechsel 1 Stunde mit dem Roland und 1 Stunde mit meinem Paolo Soprani und merke fast keinen Unterschied mehr. Der Unterschied ist jedenfalls nicht größer als wenn ich zwischen dem Soprani und meinem Weltmeister wechsele. Das Paolo Soprani hat eine bessere Ansprache bei weniger Luftverbrauch während das Weltmeister einen bestimmten Luftdruck braucht bevor es richtig gut klingt, weshalb ich damit hauptsächlich in meinem "Übungsraum" spiele. Wenn man sich ein Roland umhängt ohne diese Einstellung zu machen, ist der Zug- und Druckwiederstand so groß, das bei einem leichten nachlassen der Ton weg ist. Da hilft nur probieren und richtiges einstellen.
Gruß, Didilu
 
das mit dem Balg beim Roland kann ich so nicht stehen lassen. Das Roland verbraucht ja beim Spielen keine Luft. Deshalb ist es notwendig, den Lufteinlaß und natürlich Auslaß an der dafür vorgesehenen Regulierschraube (beim FR-1b am Luftknopf) genau so einzustellen, das es dem Wiederstand von dem Akkordeon entspricht mit dem man sonst spielt.

Das Problem ist, dass man es gar nicht so einstellen kann, wie beim Akkordeon. Ganz einfach deshalb, weil der Luftverbrauch überhaupt nicht konstant ist. Drückt man z.B. nur eine Taste im einchörigen Register, siehst du bei meiner Morino kaum eine Balgbewegung, da sehr wenig Luft verbraucht wird. Spiele ich im vollen Register einen 5-Klang mit voller Bassbegleitung, dann geht ohne Ende Luft durch die Zungen.

Eigentlich müsste Roland ein Proportional-Ventil einbauen, das je nach Register und Anzahl der gedrückten Tasten, womöglich auch noch unter Berücksichtigung der Tonhöhe einen bestimmten Luftdurchsatz einstellt. Ich schätze mal, dass das ein ziemlicher Aufwand und entsprechend teuer wäre.

Bekommst du eigentlich einen Bellow-Shake hin? Wie siehts aus, hast du vor auf eins der Treffen dieses Jahr zu kommen. Dann bring doch deine Kiste mal mit. Das wäre sehr interessant, wenn jemand dabei ist, der sich auf dem Ding gut auskennt. Da haben bestimmt viele Interesse, so was mal zu spielen :great:

Gruß
...Leo
 
Wie siehts aus, hast du vor auf eins der Treffen dieses Jahr zu kommen. Dann bring doch deine Kiste mal mit. Das wäre sehr interessant, wenn jemand dabei ist, der sich auf dem Ding gut auskennt. Da haben bestimmt viele Interesse, so was mal zu spielen :great:

Ich kann mal meinen Bruder fragen, ob er im Laufe des Schwarzwald-Treffens mal mit einer oder vielleicht sogar mehreren solcher "Kisten" vorbeikommen kann. Er arbeitet in einem Musikhaus, das sie führt und könnte es ja als "Promotion" deklarieren. Aber versprechen kann ich es nicht - "kleine Brüder" machen nicht immer das, was die "große Schwester" gerne hätte ;)

Gruß,
INge
 
Hallo Leonhard,
ich komme vielleicht zum Klingenthaler Treffen. Ist aber noch nicht 100prozentig, deswegen habe ich mich auch noch nicht angemeldet. Wenn ich komme, bringe ich es mit, aber ich möchte nochmal betonen das ich das Roland auch nicht als Akkordeon Ersatz sehe. Es ist eine eigenständige Instrumentenklasse wie z.B. die Digitalpianos die das Klavier auch nicht verdrängen werden. Ich habe es damals nur zum leise Üben gekauft, inzwischen spiele ich die meiste Zeit über Verstärker und mit den Orgelregistern. Deshalb heißt es bei mir auch "Bauchorgel". Übrigens Bellowshake kann ich auch mit dem richtigen Akkordeon noch nicht, ich spiele ja erst seit gut zwei Jahren.
Didilu

Hab hier noch was gefunden zu Roland FR-1 und Bellowshake!
http://www.youtube.com/watch?v=m0G8Xjndl0c
 
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ich komme vielleicht zum Klingenthaler Treffen.
das wäre natürlich cool

aber ich möchte nochmal betonen das ich das Roland auch nicht als Akkordeon Ersatz sehe. Es ist eine eigenständige Instrumentenklasse wie z.B. die Digitalpianos die das Klavier auch nicht verdrängen werden.
So sehe ich das auch. Keine Konkurenz sondern eine Ergänzung. Aber es kann sicher noch verbessert werden.
 
Hallo zusammen,
ich wohne in einem großen Mehrfamilienhaus das sehr hellhörig ist. Wenn ich abends übe habe ich immer ein schlechtes Gewissen wegen der Frage ob ich nicht die Nachbarn störe.

Aus dem Grund habe ich mir im letzten Jahr ein V-Accordeon zugelegt. Ich bin nach wie vor, auch wenn die Flitterwochen mit dem Instrument sozusagen schon vorbei sind, äusserst zufrieden. Natürlich freue ich mich über jede Gelegenheit, mit meiner Morino zu musizieren, aus meiner Situationheraus (Familienvater, sehr lange Arbeitszeiten, Mehrfamilienhaus) benutze ich meinen "Simulator", die Roland, aber sehr viel häufiger. Meiner spielpraxis hat diese Anschaffung nur gut getan.
 
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Auch ich habe mir jetzt ein Roland FR1b gekauft, und bin höchst zufrieden. Ich war in einer Notsituation was das Üben anging. Zurzeit treten wir, das sind die Spieltruppe unseres Gesangsvereins, fast jeden Abend im Opernhaus auf. Tagsüber verbleibt keine Zeit zum Üben. Ich hatte also angefangen, das Akkordeon ins Opernhaus zu nehmen und dort im Studierzimmer neben den Künstlergarderoben zu üben. Das ging auch einige Abende ganz gut, insbesondere hatte ich auch genug Zeit zwischen den Auftritten zum Üben. Und es kam wie es kommen musste: eines Abends betrat eine der Maskenbildnerinnen, die die Künstler (und natürlich auch uns) schminken, mein Studierzimmer und sagte, dass das so nicht gehe. Sie bräuchten ihre Ruhe. Während der Vorstellungen und auch vorher dürfe nicht geübt werden. Auch die Opernsänger würden sich daran halten. So blieb mir nichts anderes übrig, als mein Üben zu beenden und mein Akkordeon einzupacken. Voller Wut und Frust las ich noch einmal nach, was hier im Forum über das FR 1B geschrieben stand. Da das nicht so ganz schlecht war, habe ich das FR 1B sofort bestellt. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit der Elektronik. Man muss wirklich jeden Satz der Anleitung genau lesen. Dann hatte ich versucht, die Akkordeonsignale per Bluetooth zu übertragen, das war aber keine gute Idee, da der Ton im Kopfhörer etwas nachhinkte. Mit dem normalen Kopfhörer funktioniert das jetzt wunderbar. Jetzt spiele ich in unserer Garderobe oder zusätzlich noch abends spät wenn ich nachhause komme, und bin sehr sehr zufrieden. Ich möchte mich auch noch einmal für die Beiträge im Forum bedanken.
 
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http://www.rolandmusik.de/produkte/FR-7x/index.php

"Neue französische, Bajan und klassische italienische Akkordeon-Klänge"

Wer um Himmels Willen braucht denn neue französische, oder , was noch schlimmer ist, Bajan Klänge? Wenn ich französische Akkordeon-Klänge brauche, dann kauf ich mir doch so ein 0815-Gaga Französisch Musette Akkordeon. Die gibt es ja wirlich wie Sand am Meer :eek:. Italienische Akkordeon-Klänge? (Fast) jeder von uns hat doch einen "Italiener" daheim, der bekommt das 100-mal besser hin.

Als ich zum ersten Mal von diesem übergroßen Roland-Musik-Server gehört hab, dachte ich zuerst, das ist es wirklich. Digitale Sounds von Roland, dem Synthi-König in der Musik-Welt :cool:.

Hab in meiner Phantasie schon voll rumgesponnen, habe schon die digitalen Sounds gehört von einer Hohner Harp Marine Band "Crossover" oder eine Hammond-B3 mit Leslie. Einen Knopfdruck weiter bin ich bei einer Fender Telecaster oder einer Gibson "Le Paul" den es wahlweise auch gibt mit dem legendären Blues-Braker Sound von Marshall. Der Sound von einem Steinway-Flügel wär auch schon was. Andere Hersteller haben dies im Programm und die digitalen Sounds klingen hervorragend !!!

Den Gipfel der Frechheit von Roland, wohlgemerkt dem Synthi-König dieser Welt, ist wohl das ganze Dingens herauszubringen ohne einen evtl. Fußschalter für Pitch-Bending oder Modulation :bad:. Auch habe ich in den ganzen Demo-Videos nichts davon gehört, das man einen Ton extrem lange halten kann, und er dann langsam abschwächt. Ist das Sustain ... bin mir nicht sicher.

Wenn man sich verinnerlicht, was möglich wäre, und was tatsächlich umgesetzt wird, komme ich nur zu einem Schluß: Die halten uns bei Roland für komplette Vollidioten.

Man kann zwar in seinem Zimmerchen über Kopfhörer Französisch Musette spielen oder Bajan in zig verschiedenen Variationen, das war's aber auch schon. Positiv ist wirklich, das man MIII üben kann, ohne sich gleich einen Converter zulegen zu müssen. Hat auch was.

Oberkrainer-Klangerweiterung? Jetzt ist der Topf aber voll. Haben die noch nie von einer V M gehört :gruebel:

Designed für Akkordeon-Spieler die irgendwo auf einem fernen Planeten wohnen und nicht ganz checken was um sie herum so passiert. Wenn ich mir das Ganze so anschaue, wäre ich wohl bei einer alten Hohner Vox besser aufgehoben :p

gruss, maj7
 
"Neue französische, Bajan und klassische italienische Akkordeon-Klänge"

Wer um Himmels Willen braucht denn neue französische, oder , was noch schlimmer ist, Bajan Klänge? Wenn ich französische Akkordeon-Klänge brauche, dann kauf ich mir doch so ein 0815-Gaga Französisch Musette Akkordeon. Die gibt es ja wirlich wie Sand am Meer :eek:. Italienische Akkordeon-Klänge? (Fast) jeder von uns hat doch einen "Italiener" daheim, der bekommt das 100-mal besser hin.

Hallo maj7,

bislang habe ich den Roland Faden ja nur am Rande mitverfolgt, aber jetzt bin ich doch neugieriger geworden - Was ist dir denn negatives mit der Roland Kiste passiert, dass es dich dermaßen in Rage versetzt?

Dass man bein einem elektronischen Akkordeon die Art, wie es klingen soll wählen kann ist mal durchaus üblich so. Und da verwundert es mich dann auch nicht, dass im Laufe der Zeit als Ergänzung noch weitere Klangvarianten (in dem Fall Akkordeontypen) hinzu kommen. Das ist ja hier auch gerade das praktische, dass man eben nicht verscheidene Instrumente haben muss, sondern das mit einer hinbekommt - neben der Möglichkeit, für andere lautlos zu üben.

hab ich da irgend eine entscheinde Stelle überlesen? - bin auf die Auflösung gespannt.

gruß, maxito
 
Hallo maj7,

bislang habe ich den Roland Faden ja nur am Rande mitverfolgt, aber jetzt bin ich doch neugieriger geworden - Was ist dir denn negatives mit der Roland Kiste passiert, dass es dich dermaßen in Rage versetzt?

Dass man bein einem elektronischen Akkordeon die Art, wie es klingen soll wählen kann ist mal durchaus üblich so. Und da verwundert es mich dann auch nicht, dass im Laufe der Zeit als Ergänzung noch weitere Klangvarianten (in dem Fall Akkordeontypen) hinzu kommen. Das ist ja hier auch gerade das praktische, dass man eben nicht verscheidene Instrumente haben muss, sondern das mit einer hinbekommt - neben der Möglichkeit, für andere lautlos zu üben.

hab ich da irgend eine entscheinde Stelle überlesen? - bin auf die Auflösung gespannt.

gruß, maxito

Hallo maxito,

schau mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_(Musik)

wie du sehen kannst ist BOSS auch ein Roland Ableger und stellt u.a. auch Effect-pedals für E-Gitarren her. Was so ein Effect-pedal mit einer E-Gitarre anstellt, hab ich am eigenen Leib gehört oder "hören dürfen". Verzerrte Sounds in allen Variationen die im Heavy Metall und im Rock angewendet werden. Geh doch mal ins nächste Musikhaus und lass dir eins vorführen.

Warum stellt BOSS (bzw. Roland) das her? Weil sie denken, das die E-Gitarren Spieler den Sound lieben und deshalb brauchen und auch kaufen werden. E-Gitarre klingt aber auch schon so toll und wird mit diesem kleinen Kasten (der übrigens mit einer 9V Batterie betrieben wird) aufgemotzt.

Von den ganzen Pop-Gruppen und Bands die einen Roland Synthi haben ganz zu schweigen. Roland Synthies haben zusammen mit Korg und Yamaha usw. Geschichte gemacht. Das wissen wir alle.

Jetzt drehen die sich um und schauen von den E-Gitarren Spielern und von den Pop-Bands hinüber zu den Akkordeon Spielern. Roland weiß genau was wir brauchen. Französische Musette Klänge und Bajan und ein bisschen Sax und Violine und diese Oberkrainer-Erweiterung. Das reicht, mehr brauchen die nicht. Es ist nicht so, das sie es nicht besser könnten ...

Wie wir alle wissen gibt es die Morino auch mit Voll-MIDI. Das sind die Dinger die jeden Tag gebraucht bei ebay und den Fachhändlern stehen. Wir wissen auch das das ein Digital-Interface ist mit dem man Soundmodule ansteuern kann.

Wenn du jetzt hinüberschielst zu den E-Piano Jungs hier im Forum

https://www.musiker-board.de/digitalpianos/174924-gem-rp-x-ist-gekommen-review.html

haben die ein Soundmodul das wie folgt klingt:

http://www.youtube.com/watch?v=j5YuCSaQ8vo

nicht von schlechten Eltern was ;)

Zudem gibt es noch Soundmodule von

http://www.limexmusic.com/cgi-bin/content.pl?q=bD1kZXV0c2NoJmlkPWFra29yZGVvbg&section=produkte

und

http://www.db.dbaccess.de/hohnerservice/electron_3000.html

spielbar über eine MIDI- Morino.

Wenn man mehr sucht, findet man bestimmt noch mehr. Ich hab meine normale Morino und kann über MIDI diese ganzen Sounds abrufen. Digitale Sounds wohlgemerkt. Wenn ich die Schnauze vollhab, schalt ich das Modul ab und hab wieder meinen Morino-Sound.

Da ich dazu noch einen Verstärker oder Aktiv-Boxen brauche, wird bestimmt auch eine dabei sein mit Kopfhörerausgang. Hatten wird das Thema MIDI nicht schon ordentlich durch?

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei den Akkordeons ein Register für die Stummschaltung für MIDI.

Roland präsentiert uns hier ein paar Sounds die man überall mit überragender Qualität bekommt und einen Kopfhörerausgang zum leise Spielen. Hallo?

Wenn du dir heute einen 10-15 Jahre alten Synthi zulegst, vielleicht auch von Roland, haben die alle Pitch Bending und Modulation mit an Bord. Für was sollten die das aber einbauen in den FR-7, für die Akkordeon Spieler? Bei denen verweist man auf Bajan und französchisch Musette.

Das Bending oder Modulation würde sich extrem gut anbieten für Blues (frag mal Akko) da man vom Slide wie man es bei den Piano-Spielern gewohnt ist eben auch Bends machen kann, wie die Gitarrenspieler. Schau dir mal ein paar Clapton Videos an, der macht das auch :cool:

So hat jeder seine Schublade, bei Fender, bei Rhodes, bei Marshall, bei Roland und bei BOSS und auch bei den Akkordeon-Spielern. Schublade wieder zu :eek:

außerdem reg ich mich wirklich nicht auf, denn es sind ja nicht meine 4500 Steine die ich hinlege. Zudem wird das Ding in ein paar Jahren nichts mehr wert sein, wenn Roland nach ein paar Musikmessen beim FR-10 ist.

So, jetzt hab ich aber genug gepinselt,

grüss dich maxito,

maj7
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok! alles klar!

Da hab ich nicht offen genug gedacht! Aber da gebe ich dir natürlich recht, dass man das Ding entschieden weiträumiger verwenden können sollte, als nur wie ein Akkordeon. Ich war (da ich mich mit den Dingern bisher nicht befasst habe) der Meinung , dass die Möglichkeiten, die ein E-Piano bietet auf einem E-Akkordeon selbstverständlich auch möglich sind.

Gruß, maxito
 
Schon mal die technischen Daten angeschaut?

Zitat:
"Externes FBC-7
5 programmierbare Fußtaster (Set Auf/Ab Register Auf/Ab, Sustain), Multi-Anschluss (zum Accordion), Expression Pedal, MIDI (In, Out, Thru), Out (L/Mono, R), Netz "


Ist also eh alles drin, was maj7 fordert...
 
Ach, weißt du, ich stell mich einfach ganz dumm, und mir gefällts, weil es genau das ist, was ich brauche:Klein, leicht, gut zu transportieren, und das allerwichtigste: gut zum leise Üben, und auch nicht soooo teuer (1049€].Manche Leute sind eben darauf angewiesen leise üben zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt bin ich mit dem Akkordeon schon ein halbes Jahr weiter, und kann nur sagen, für mich ist es ein Geschenk des Himmels. Ich habe meine Übungszeiten erheblich erweitern können, so übrig jetzt morgens bevor ich zur Arbeit gehe schon eine halbe Stunde auf den elektronischen Akkordeon, mittags übe ich dann eine halbe Stundeauf meinem großen Akkordeon und abends wieder eine halbe Stunde auf dem elektronischen Akkordeon. So komme ich auf eine Wochenübungszeit von circa 10 h. Das Üben macht viel mehr Spaß,weil ich einfach die Fortschritte deutlich merke. Die vielen Wiederholungen die nötig sind nerven nicht meine Familie, denn das Akkordeon ist schon sehr laut und durchdringend. Die Akkordeonlehrerin sagt auch immer, ich muss zum Lernen laut und nicht verzagt spielen, damit ich die Töne auch wirklich höre und lerne.
 
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Hallo,
ich lese hier seit einiger Zeit mit. Ich fange gerade an Akkordeon zu spielen. Ich habe auch das Problem, das ich meinen Nachbarn nicht mit meinen Anfängerübungen auf die Nerven gehen will. Außerdem verleidet es mir das Üben, wenn ich immer Angst habe zu laut zu sein. Deshalb überlege ich mir ein Roland FR 1b oder FR 2b zu kaufen. Meine Frage ist, kommt man mit dem Tonumfang des FR1 aus, oder sprengen die Stücke nach kurzer Zeit den Tonumfang des Instrumentes. Mein Ziel ist es irgendwann einmal Tango und Musette spielen zu können. kommt man da mit dem FR1 noch zurecht? Ich mache mir deshalb Gedanken, weil ich früher mal Klavier gespielt habe - hauptsächlich Klassik - und mit Keyboards nie viel anfangen konnte, wenn diese weniger als 88 Tasten hatten, weil die meisten Stücke die ich spielte dieses Tonvolumen benötigten. Beim Akkordeon kann ich das noch nicht beurteilen. Ich finde 2 - 3 Oktaven im Diskant sehr wenig, aber wenn ich die Videos sehe ( und höre) was da alles auf dem FR1 gespielt wird wundere ich mich.
Ich würde ich freuen, wenn mir jemand Informationen über den benötigten Tonumfang eines Akkordeons geben könnte.

Viele Grüße
Marieli
 
Bei C-Griff ist es Fis 3 bis G 6, bei B-Griff G 3 bis Gis 6. Also 3 Oktaven und 2 Töne. Das sind die Angaben aus dem Begleitheft.
 
Deshalb überlege ich mir ein Roland FR 1b oder FR 2b zu kaufen. Meine Frage ist, kommt man mit dem Tonumfang des FR1 aus, oder sprengen die Stücke nach kurzer Zeit den Tonumfang des Instrumentes.

Aus Deiner Frage ist nicht ersichtlich ob Du Taste oder Knopf spielst?!

Selber Tastenspieler empfehle ich Dir für Piano-Akkordeon mindestens 37 Tasten im Diskant und 96 im Bass. Mit einem gutem 3-chörigen akkustischen Instrument kannst Du auch zuhause relativ leise üben. Die Ansprache von guten Instrumenten ist einfach besser.

Ich sehe den Vorteil der Roland-Instrumente hauptsächlich 1. ) wenn man absolut geräuschlos üben möchte; 2.) im Livebetrieb über PA-Anlage. Somit als 2-Instrument sicherlich ganz nützlich, aber als Hauptinstrument eher nicht.
 
Hallo Scheufele,

2.) im Livebetrieb über PA-Anlage.

das sehe ich ein wenig anders: Über eine PA-Anlage werden die Unzulänglichkeiten des "künstlichen" Akkordeons erst so richtig deutlich - ein vernünftig mikrofoniertes "richtiges" Akkordeon klingt wesentlich besser/natürlicher.

Ansonsten schließe ich mich Deinen Ausführungen an :) (wobei, für eine(n) Anfänger(in) reicht normalerweise auch ein 72-Bass-Instrument :gruebel:)...
 
Hallo Marielli,

konntest Du Dich je mit den "Piano"-Klängen der Keyboards anfreunden? Wenn nicht, wirst Du Deine Nachbarn quälen müssen. Ich hatte mal ne Stunde so ein E-Akkordeon drangsaliert und es ist klanglich "ganz nett", aber für jemandem mit ausgeprägtem Gehör, der von einem natürlichen Instrument kommt, typisch elektronisch.

Grüße

Ippenstein
 

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