Erklärung nötig: OBL Pu`s???

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Life Sucks
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hey leute
Was zum teufel sind obl pu`s? Hab ich noch nie gehört die Teile. Was fürne musikrichtung stimmen die an? Werden die überhaupt noch hergestellt?
freue mich wenn ihr mir meine fragen beantwortet
 
Eigenschaft
 
ok also von dimebag. Eher mehr der metalsound oder? und das mit durchgehenden Klingen musste mir nochmal erklären
 
ok also von dimebag. Eher mehr der metalsound oder? und das mit durchgehenden Klingen musste mir nochmal erklären

Also, ganz einfach: Normalerweise hast Du die Stabmagneten im Pick Up, die ein Magnetfeld erzeugen (also diese metallischen Punkte auf den PUs).
In diesem Fall hast Du aber eine (beim SC) bzw zwei (beim HB) durchgehende "Klinge(n)", die das Magnetfeld erzeugt/en.

Das Magnetfeld wird übrigens für die Induktion benötigt, so entsetehen die Töne. Ein Leiter (hier: die Saite) schwingt (im Idealfall) senkrecht im Magnetfeld.

U = B * v * d

Induktionsspannung = magnteische Flussdichte * Geschwindigkeit des Leiters (senkrecht zum magn. Feld) * die wirksame Länge des Leiters (also der Teil, der im Magnetfeld schwingt)

Liebe Grüße! :great:
 
und das mit durchgehenden Klingen musste mir nochmal erklären

"normale" Singecoils besitzen 6 einzelne Magnete (Polepieces), Humbucker (=doppelter Singelcoil) 12. Bei den OBLs sitzt afiak eine Metallplatte statt der einzelnen Polepieces quer zu den Saiten. Von oben betrachtet, sieht das eben einer Klinge nicht unähnlich. Um diese Metallplatte ist im Inneren des PUs dann die Wicklung angeordnet.

€dit: da war der Dark Seven schon wieder schneller, und auch noch physikalisch besser!

Greetz :)
 
Eher mehr der metalsound oder? (...)

Nicht notwendigerweise. Wenn ich mich recht erinnere, gab's drei verschieden "heiße" Ausführungen. Von bluesig über rockig bis zu Metal. Die Teile gibt's übrigends auch im Singlecoil Format.
 
Das Magnetfeld wird übrigens für die Induktion benötigt, so entsetehen die Töne. Ein Leiter (hier: die Saite) schwingt (im Idealfall) senkrecht im Magnetfeld.

U = B * v * d

Induktionsspannung = magnteische Flussdichte * Geschwindigkeit des Leiters (senkrecht zum magn. Feld) * die wirksame Länge des Leiters (also der Teil, der im Magnetfeld schwingt)
Da in der Saite leider kein Strom fließt, ist diese Formel nicht anwendbar! Richtig muß es heißen:

U=-N*dPhi/dt

Wobei N die Anzahl der Windungen der Spule und Phi den magnetische Fluß darstellt.

Weitere Infos zu Funktion und Aufbau der magnetischen Tonabnehmer sind in Guitar-Letter I zu finden.

Ulf
 
Oh... Ich habe gerade mein Physikbuch etwas durchgeblättert und auch im Internet geguckt und festgestellt, dass ich den Fehler gemacht habe, dass ich nicht berücksichtigt habe, dass, wenn man den nicht an eine Stromquelle angeschlossenen Leiter in einem Magnetfeld bewegt, die Induktion am Leiter nachweisbar ist.

induktion_durch_lorentzkraft227.png


Dort, wo das U eingetragen ist, wäre die Induktionsspannung messbar. Die Teilung der Ladungen fällt hier weg, da die Darstellung eigentlich für den elektrisierten Leiter gedacht ist.


Tut mir Leid!


EDIT: Hier ist das auch noch mal gut zu sehen.
 

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