Erste Mixing-Versuche mit aufgenommenem Song (Singer/Songwriter)...eure Meinung?

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Hey community,

Ich bin ja noch ein ziemlicher Anfänger was recording und mixing angeht und hab die letzten 2 Wochen genutzt, um mich der Thematik endlich mal richtig zu nähern und irgendwann mal gute, selbstaufgenommene Songs produzieren zu können.

Also nach den ganzen letzten Tagen mit Reaper kennen lernen (gefällt mir echt richtig gut!), Tracks aufnehmen, Editieren, alles wieder über den Haufen werfen und noch einmal neu aufnehmen, ersten mixing-Schritten und mal lernen was man mit EQ, Kompressor und Reverb macht und wozu das da ist, …anhören, rumprobieren, einmal gefällts, ne halbe Stunde später wird’s noch mal gehört und alles ist mist…^^ whaaaa.. hab es jetzt so oft durchgehört, dass ich zu keinen Urteilen mehr fähig bin :D
könnte einfach ständig etwas ändern oder gar neu aufnehmen.

Also ich glaube es ist mal Zeit, dass Erfahrenere Leute rein hören und mir vielleicht Tipps dazu geben was ich noch tun, lernen und ändern sollte!
Kritik jeder Art erwünscht! Will ja lernen und besser werden und irgendwann mal was gutes raushauen können ;)

Der Song heißt „26.000 Days“ à http://www.reverbnation.com/tombay

Die anderen Songs hatte ich vor ca. einem halben Jahr aufgenommen. Dazu gabs hier auch nen Thread ( https://www.musiker-board.de/kritik...songwriter-brauch-mal-tipps-erfahreneren.html ). Damals war aber noch nicht viel mit editieren einzelner Spuren oder Mixing mit EQ usw... Das war einfach nur ein Mikro mit mir und Gitarre davor und kaum rumgeschraube danach. Hoffe die Qualität hat sich nun ein bisschen verbessert..
Was meint ihr dazu?

Bin für jede Hilfe dankbar ;),

Tom
 
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Hey.. der Song ist gut, Performance sahne... die Schlichtheit steht dir hervorragend.
Sicher ließe sich da am ein oder anderen Ende noch was ändern... aber grade bei dieser Schlichtheit sind der Song und Performance 99%.. und da is wie gesagt alles gut.
 
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sehr treffend beschrieben
ich hätte es so ausgedrückt: du brauchst weniger Hilfe, als einfach ein bischen Erfahrung
trau' dir ruhig selbst (über den Weg) und was zu ... :great:

cheers, Tom
 
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Klanglich gibt's da echt nichts zu Meckern, klingt fein :great:

Was die Performance angeht, stimme ich mit meinen beiden Vorrednern nicht ganz überrein...

Die Gitarre ist astrein gespielt, aber was den Gesang angeht, wäre da noch mehr (aus dir) rauszuholen.
Klingt etwas "verschlafen" und unbeteiligt, bzw. vielleicht einfach etwas unsicher.
 
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hey danke euch für eure Meinungen! :) Und es tut echt gut so positives feedback zu bekommen, yeah! ;) Hab ich gar nicht so mit gerechnet.. Eher das mir aufgezählt wird, welche frequenzen ich vergessen hab zu senken oder so was, oder das dies und jenes nicht gut geworden ist :p
Und ja @Reflex, da hast du wohl auch recht. Bin da wirklich noch ziemlich unsicher was den Gesang angeht..Hab auch ziemlich das Gefühl das es ganz schön tagesabhängig ist bei mir, was da raus kommt^^. Vielleicht kommt das auch noch mit mehr Erfahrung..
Also wie gesagt danke euch auf jeden Fall und freu mich noch über weiteres feedback :great:
 
Klar, der Song funktioniert super so, ist sehr schön natürlich.

Ich würde dennoch sagen, dass außer dem "Trauen zu singen" noch etwas mehr Fokus auf die Mikrofonierung gelegt werden könnte. Die rechte Sologitarre wäre mir persönlich zum Beispiel viel zu nah mikrofoniert. Sie fügt sich dadurch, finde ich, nicht so gut in den Mix ein. Gesang und Rhythmusgitarre sind da eher im Hintergrund.

Außerdem könntest du ruhig mit einem EQ ein paar mulmige Mitten rausnehmen. Ist zwar Geschmackssache, aber ich denke, das könnte das Ergebnis noch ein wenig aufwerten.

Trotzdem, Performance und Songstruktur gefallen mir auch sehr gut!
 
Die rechte Sologitarre wäre mir persönlich zum Beispiel viel zu nah mikrofoniert. Sie fügt sich dadurch, finde ich, nicht so gut in den Mix ein.

Ich finde die auch zu aufdringlich. Aber im Gegensatz zur Meinung, Du solltest dich mehr trauen, finde ich den Gesang super! Dieses Zerbrechliche mag ich ... es wirkt irgendwie ehrlich (wobei ich noch nicht mal auf den Text gemerkt habe) ;)
 
Klanglich gibt's da echt nichts zu Meckern, klingt fein :great:
Was die Performance angeht, stimme ich mit meinen beiden Vorrednern nicht ganz überrein...
zumindest einer der Vorredner hat sich dabei aber nur auf den Mix bezogen ;)
für meinen Geschmack hat er da alles richtig gemacht - und soll seinem Ohr vertrauen

ich höre da auch keinen Mulm in den Mitten, der nicht dem normalen Klangbild einer Gitarre entspricht
die 'Solo-Gitarre' wirkt so, als sitzt man daneben - sehr treffend für den Stil einer 'im kleinen Kreis' Produktion

mir ist nichts so verhasst, wie diese ständige EQ und Kompressor-Schrauberei... :p
jeder hat seine eigene Macke an den Ohren, nur ganz wenige die perfekte Akustik und/oder Abhör-Equipment vor Ort
und dennoch meint jeder, hier noch ein Fitzelchen... da noch etwas... korrigieren zu müssen
man kann einen Ton auch mal so akzeptieren, wie die Natur ihn geschaffen hat... :D

hier ein gutes Beispiel für schlechten Geschmack...
ich habe die Nummer in dem Zustand gekauft - das ist nicht vom upload oder YT, die ist so veröffentlicht
was kratzt mich Bandrauschen oder das Umblättern wenn jemand das Gefühl trifft ?

cheers, Tom
 
Ist ja alles richtig. Ich finde aber, dass man durchaus durch Mikrofonierung in Zukunft einen noch "ausgewogeneren" Klang erreichen kann.

Es geht mir auch gar nicht darum, dass hier wieder mal jedes kleinste Detail untersucht wird. Vielmehr wollte ich versuchen, dem TE zu helfen, etwas mehr auf seine eigentlichen Aufnahmen zu achten. Dann muss auch keine Kompression und kein EQ im Mix erfolgen.

Mich persönlich hat bei der Rhythmusgitarre das mulmige gestört, was wahrscheinlich an einer Positionierung in Richtung Schallloch lag. Es ist eben mein persönlicher Geschmack. Ich finde es eher unpassend für so eine schöne Performance. Mit anderen Worten: die Kritikpunkte (auch die Sologitarre) waren Sachen, die mich vom eigentlichen Song abgelenkt haben. Deshalb würde ich diese Sachen das nächste mal anders umsetzen.

Es geht in diesem Forum ja auch tatsächlich um die Verbesserung von Aufnahme und Mix. Warum sollte man da nicht mal was vorschlagen? :)
 
habe ich etwa geschrieben, dass du etwas nicht sollst ? ;)
ich habe es halt anders gehört
das kann ich zwar mit gutem Gewissen mitteilen, aber einen Anspruch erhebe ich damit keineswegs
der Anti-Hinweis auf die Schrauberei bezog sich mehr auf die Fragen im Eingangspost
da war das 'Mitten-Absenken' sozusagen nur Stein des Anstosses...

cheers, Tom
 
mir ist nichts so verhasst, wie diese ständige EQ und Kompressor-Schrauberei... :p
jeder hat seine eigene Macke an den Ohren, nur ganz wenige die perfekte Akustik und/oder Abhör-Equipment vor Ort
und dennoch meint jeder, hier noch ein Fitzelchen... da noch etwas... korrigieren zu müssen
man kann einen Ton auch mal so akzeptieren, wie die Natur ihn geschaffen hat... :D

Das seh ich grundsätzlich auch so. Viele Aufnahmen sterben auch daran, dass das Endergebnis mit der Realität absolut nichts mehr zu tun hat.
Grade bei dieser Musik hier ists überhaupt nicht so dramatisch, wenn nicht jede Note 100% ist. Wichtig ist da eher, dass einzelne Noten nicht total daneben sind.. und das sind sie nicht.
(ich bezog mich überings auch nur auf 26,000 Days)

Ich hatte überings nicht den Eindruck, dass der Gesang "unsicher" oder "nicht-getraut" klingt, sondern dass er genau so ist, wie er soll.
 

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