Erster englischer Text (Ground of the ocean)

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Loonee33
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Hallo Forum,
nach einigen Anläufen hier mein erster englischer Text:

Now he said his home goodbye
No more tears will burn his eyes
Set the sail to unknown seas
His hair is blowing in the breeze

He will drown deeper down
Somewhere in the ocean
He'll be gone just unknown
Alone


Civilization left behind
Now he found his peace of mind
Mezmerized by natures might
He has won the endless fight

He will drown deeper down
Somewhere in the ocean
He'll be gone just unknown
Alone

He will drown deeper down
Somewhere in the ocean
He'll be gone just unknown
Alone

The first one who knows the way
To Rescue mother earth one day
Who will take care of plants and trees?
Of orcas and the open seas?

(Dick = Refrain)
Ich würde mich über Kritik sehr freuen!
Loonee
 
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Hallo Loonee,

du hast dir anscheinend einige Gedanken gemacht, als du den Text verfasst hast. Du hast dir schöne Bilder rausgesucht und beschreibst die ganze Szenerie gut.
Allerdings frage ich mich, warum bricht er auf? Was sucht er? Was macht er? Was will er finden? Das bleibt die ganze Zeit unaufgelöst. Bis zum Ende und da setzt bei mir einfach nur :confused::confused::confused: ein ... wie jetzt?

Hier ein paar Anmerkungen:

Now he said his home goodbye
No more tears will burn his eyes
Set the sail to unknown seas
His hair is blowing in the breeze

Finde ich gut. Erzählt ein bisschen über den Abschiedsschmerz, über eine unbekannte Reise. Nur die letzte Zeile ist eher so stereotypisch und unpassend an dieser Stelle. Ich würde meinen, hier passt viel besser noch ein Gefühl, das er hat oder das letzte Bild, was er sieht.


He will drown deeper down
Somewhere in the ocean
He'll be gone just unknown
Alone

Das ist ein kurzer Refrain, aber sehr aussagekräftig. Gefällt mir. :)
Allerdings bin ich etwas uneins mit mir über die zweite Zeile. Das Wort ocean ist irgendwie zu viel. Schau doch mal, ob es andere Wörte, Bilder, Synonyme, Metaphern für Meer/ Wasser/ See/ Gewässer gibt. Ich würde hier viel bildlicher bleiben und die Situation nicht so auflösen


Civilization left behind
Now he found his peace of mind
Mezmerized by natures might
He has won the endless fight

Hier sind auch wieder schöne stilistische Bilder. Aber es bleiben Fragen offen: Welchen Kampf hat er denn gefochten? Gegen wen hat er gesiegt? Gegen die Zivilisation? Wenn ja, fände ich das etwas platt. Mache direkt am Anfang klar, was in dieser Strophe passiert. Wenn du das so wirr auflöst, kommt man schlechter mit und die Bilder, die du aufgebaut hast, bleiben nicht hängen. Das ist schade!


The first one who knows the way
To Rescue mother earth one day
Who will take care of plants and trees?
Of orcas and the open seas?

Und das ist das Ende, was ich echt plump finde. Schaut man sich den Terxt öfters an, wird es schon mit der zweiten Strophe klarer, wo du hin willst. Aber die Auflösung ist nicht gelungen. Der ganze Zauber, diese bildliche Sprache geht total verloren. Das ist schade. Wenn du so eine Aussage in deinem Text verpacken willst, dann bleibe stilistisch auch dort, wo du angefangen hast.


Wie du siehst, bewegt mich der Text, aber setzt mich gleichzeitig in diese :confused:-Position. Damit wird diese kleine Welt, die du aufgebaut hast, kaputt gemacht. Du nutzt tolle Bilder und du kannst damit auch umgehen. Dann mache sie dir aber auch in der eigentlichen Aussage zu eigen!

Liebe Grüße,
ze_ba_ree
 
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Hallo Loonee,

ein wichtiges Thema, ein schweres Thema, ein umfängliches Thema. Gut, sich dem in einem songtext anzunehmen.
Im Unterschied zu zebaree ist mir eine Verbindung der letzten Strophe zum vorigen Text nicht bei den ersten Lesungen gelungen, insofern ergab sich aus meiner Sicht auch keine Folgerichtigkeit. Der Bilderreichtum bewirkt nicht unbedingt, dass sich bei mir eine Vorstellung einstellt, was gemeint ist. Den Refrain könnte man so deuten, dass Selbstmord die Lösung ist, ein Ertrinken im Ozean. Beendet er dadurch den endlosen Kampf (diese Metapher ist mir persönlich etwas zu überladen, ein unlösbares Paradoxon wird so mir nichts dir nichts gelöst ...)?

Wie sind aber dann die letzten beiden Zeilen zu deuten? Wieso muss sich noch jemand um die Orcas, die Pflanzen und Bäume (gehören Bäume nicht auch zu den Pflanzen?) kümmern, wenn doch das größte Übel und Bedrängnis der Natur der Mensch ist und dieser verschwindet in der Weise, wie es im Text beispielhaft vorgebildet wird.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob das eben Gesagte das ist, was mit dem Text transportiert werden sollte ... Oder geht es eher um den Ausweg, dass das Lyrische Ich der Zivilisation entflieht und eins mit der Natur irgendwo jenseits der sonstigen Menschheit lebt? Kann man drin lesen, allerdings ist mir dann der Refrain nicht wirklich schlüssig ...

So weit erst mal mein Feedback,

x-Riff
 
Hallo Loonee,

Mir persönlich ist die Stimmung zu pathetisch, ich spüre keine Neugier, mehr über die Hintergründe deiner Andeutungen zu erfahren und fühle mich nicht animiert meinen eigenen Film im Kopf ablaufen zu lassen. Du schreibst dass es sich um einen ersten englischen Text handelt aber nichts über den Stand deiner Sprachkenntnisse, deshalb an dieser Stelle keine Sprachkommentare von mir.

Solltest du sprachlich Nacharbeiten wollen, wäre es sinnvoll, eine Übersetzung zu posten, damit klar ist wie solche Sätze gemeint sind:

He'll be gone just unknown

Liebe Grüsse, Annette
 
Ich versuche mal einen anderen Ansatz, um hilfreich zu sein:

Du bist kein Muttersprachler in Englisch und denkst zu deutsch -> der Text ist an vielen Stellen einfach nicht Englisch, auch wenn Du englische Vokabeln benutzt.

Der Themenkomplex ist halt schon sowas von abgegrast (ausgelutscht). Ich weiß nicht wie viel 100 (wenn nicht 1000) Texte zu dem Kontext schon existieren.

Mal als Beispiel ein mir geläufiger Song (nur, weil Du direkt auch das Meer und die Orcas "eingebaut hast"):

Don't kill the whale

You're first
I'm last
You're thirst
I'm asked to justify
Killing our last heaven beast
Don't hunt the whale
In beauty
Vision
Do we
Offer much
If we reason with destiny, gonna lose our touch
Don't kill the whale

...

Rejoice

They sing
They worship their own space
In a moment of love, they will die for their grace
Don't kill the whale

If time will allow
We will judge all who came
In the wake of our new age to stand for the frail
Don't kill the whale

Ich weiß, Jon Anderson's Gedankengänge sind manchmal schwer zu verstehen, aber ihm war der Klang der Worte immer genauso wichtig wie ihre Bedeutung.

Ein anderer ähnlich gelagerter bekannter Text gehört zu

Atlantis

The continent of Atlantis was an island
Which lay before the great flood
In the area we now call the Atlantic Ocean.
So great an area of land,
That from her western shores
Those beautiful sailors journeyed
To the South and the North Americas with ease,
In their ships with painted sails.
To the East Africa was a neighbour,
Across a short strait of sea miles.
The great Egyptian age is
But a remnant of The Atlantian culture.
The antediluvian kings colonised the world
All the Gods who play in the mythological dramas
In all legends from all lands were from far Atlantis.
Knowing her fate,
Atlantis sent out ships to all corners of the Earth.
On board were the Twelve:
The poet, the physician, The farmer, the scientist,
The magician and the other so-called Gods of our legends.
Though Gods they were -
And as the elders of our time choose to remain blind
Let us rejoice
And let us sing
And dance and ring in the new Hail Atlantis!

Way down below the ocean where I wanna be she may be,
...

Es ist also schwer, hier Neues zu bringen, das echt jemanden anspricht und berührt, und dann auch noch in Englisch mit dem Manko mit deutschem Satzbau und deutschen Ausdrücken.

Welche Generation bist Du? Wie wäre es mit authentischen Themen und einfacher Audrucksweise? Durchaus (erst mal) deutsch. Ein Text abseits von Liebesgefasel soll gehört werden und muss den Hörer erreichen und bewegen (können). Ja, dsa ist schwer, aber sonst könnte ja jeder spitzenmäßige Texte verfassen.

Und noch am Rande: Lass Dich nicht vom Versmaß gängeln.
 

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