erster Röhrenamp für max 700 €

  • Ersteller wooki321
  • Erstellt am
W
wooki321
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.01.12
Registriert
09.03.09
Beiträge
31
Kekse
0
Ort
Wien
Hi,
ich bin am überlegen, mir mit dem nächsten Ferienjobeinkommen mal einen ordentlichen Röhrenverstärker zuzulegen, mit dem letzten Gehalt hab ich mir einen scheußlichen Fender FM65R gekauft. Theoretisch könnte ich bis 1000€ ausgeben, ich will aber nicht wieder alles verprassen.
Ich spiele bis jetzt nur in der Schulband, will mir aber bald mal ne gescheite Band suchen und spiele eigentlich alles von Heavy Metal über Rock, bis Jazz, hauptsächlich aber Blues.

im Auge hatte ich:

- Fender Blues Junior
gefällt mir vom Sound her sehr gut, habe aber Sorgen wegen fehlendem FX. Loop und der Muff-verträglichkeit
- Hughes & Kettner Edition Tube 25th Anniversary
mein Favorit, aber auch Sorgen wegen Pedalverträglichkeit
-Jet City 20H
Sorgen wegen FX. Loop und Pedalverträglichkeit
- Diese neue Marshall MA Serie
auch wenn mir der Fender-Sound wesentlich mehr liegt und 50 W kommt mir ein bisschen zu viel vor für meine Bedürfnisse

ich bin auf dem Gebiet ein Noob und hab weder Erfahrung noch Ahnung, daher würde mich freuen wenn mir jemand aus Erfahrung über einen oder mehrere dieser Amps berichten kann oder einen anderen Amp vorschlägt

mein FX Board:
Crybaby, BOSS Blues Driver, Bif Muff, Small Clone, Artec Phaser, Artec Delay, Marshall Vibratrem
 
Eigenschaft
 
Statt der Marshall MA Serie empfehle ich Dir den Marshall Haze in die Liste aufzunehmen. Der ist hervorragend geeignet für Blues, Rock und Hardrock, nicht jedoch für extremen Metal. Ich habe mir den Haze Combo vor einem Monat als Ergänzung zu meinem Hauptamp gekauft und bin absolut begeistert.

Gruß
Hank
 
Der Blues Junior ist schon gut, passt auch gut zu Pedalen aller Art. Wobei ich persönlich finde, mit dem Muff klingt eh alles ... muffig ;) Wenn Du aber bis zu 700 ausgeben willst und auch sowieso auf Kanäle etc nicht angewiesen bist, dann hast Du schon etwas mehr Möglichkeiten. Bei Fender zB den Hot Rod Deluxe, Blues Deluxe und den Deluxe VM. Ersterer ist ja quasi eine größere Ausgabe des Blues Junior, mit mehr Leistung und auch einem Einschleifweg. Sollte gebraucht um / unter 500 € liegen, und neu auch noch in Deinem Budget.

Ansonsten fällt mir in der Preisklasse noch der Laney VC 30 ein, auch ein sehr guter Amp - aber eher die britische Schule. Von diesen Marshall MAs habe ich bisher eher nicht so gutes gehört, bzw. dass die Haze-Serie sehr viel besser tönen soll. Hab ich aber selber noch nicht getestet.

Generell, wenn Dich das Gewicht eines größeren Amps nicht abschreckt, ist ein bisschen mehr Leistung nicht verkehrt - man muss sie ja nicht ausfahren, wenn das nicht angebracht ist :) Die kleinen 15 W Amps sind zwar auch laut, aber eben oft doch etwas spartanischer ausgestattet.

Wieso eigentlich generell Sorgen wegen Pedalverträglichkeit? Bei einem ordentlichen Amp würde ich erst mal davon ausgehen, dass der das abkann, ohne Grütze zu klingen :D Schwierig wird halt oft bei Modellingamps, weil die von der Abstimmung schon ziemlich sich selbst genug sind und so ein obertonreiches Signal nicht erwarten, und bei schlechten Transistoramps, die dann auch manchmal überfordert sind. Die hier bisher - auch von Dir - genannten Amps sollten das aber alle wegstecken.
 
Muss es wirklich ne Röhre sein ?

Schau Dir mal PCL Vintage Amps an, die Amps gelten quasi als Königsklasse der Transistoramps und sollen röhriger klingen als manche Röhre.

http://www.pcl-vintageamp.de/

Die Gitarren vom ersten Track wurden über einen PCL gespielt
http://www.myspace.com/tomweise5150


Vom selben Entwickler/Hersteller (Jürgen Rath) gibts auch die Rath Amps
http://www.tube-town.net/ttstore/pr...th-Amps-Twister---Reissue-Limted-Version.html
Zb. das Rath Twister Topteil, das du sogar selbst nach deinen Wünschen designen kannst (Tolex etc.)


Gibt hier auch einen PCL/Rath Userthread mit weiteren Demo-samples etc.

Vielleicht eine gute handmade in Germany Alternative !


Gruß :)
 
'n schönen Blues-Sound-Amp und gleichzeitig hohe Verträglichkeit mit dem Big Muff ist ein echter Spagat.

Ich würde die Ampauswahl nicht von der Verträglichkeit mit dem Big Muff abhängig machen. Diese Säge braucht hohes, sättigendes Endstufenvolumen und kommt eh am besten mit Stacks plus 100-Watt-Amps zurecht.

von Heavy Metal über Rock, bis Jazz, hauptsächlich aber Blues.

Dies plus Big Muff-Verträglichkeit ist die Quadratur des Kreises. Da bräuchtest Du wirklich mehrere Amps. Als Kompromisslösung schlage ich Engl Screamer vor. Der macht Dir keinen Blues Junior und kein Metal-Marshall-Stack, bietet aber allround die nötige Flexiblität für alle geschilderten Zwecke.
 
Blackstar hat gerade ganz aktuell den Blackstar HT 5 auch noch als 20, 40, 60 und 100 Watt Version ins Programm aufgenommen. Gestern wurden die auf der NAMM vorgestellt. Der HT-5 ist ein sehr guter Amp, fürwenig Geld. Ich gehe davon aus, dass die grösseren Versionen mindestens genausogut sind. Hier im Forum findest Du bereits sehr viel über den HT-5. Über die grösseren Modelle logischrweise NOCH nicht...
Ich hab den 5er auch mal angespielt und war sehr angetan.
 
hm, für blues würd ich fast zum rath-amp 130 tendeiren (gebraucht vllt 300€, aber sehr selten zu finden, neu gibts die nicht mehr), aber die pcl sind da auch ziemlich stark, wobei die egtl jeden sound überzeugend meistern. ich bezweifle, dass es sonst irgendwo merh amp für das geld gibt. der pcl sm120 ist einfach mal n super amp, da sollte man sich von dem lächerlich kelinen preis (600€) nicht beirren lassen. pcl boxen wären dann aber wohl außerhalb des budgets, wobei mit ner offenen 1x12"er oder 2x12"er nur ein paar 100€ drüber wärst. (die boxen sind aber dafür extrem leicht und handlich, dabei dank konstruktion trotzdem steifer, als die handelsüblichen 4x12"er)
 
Der Blues Junior verträgt sich super mit so ziemlich allen Zerrpedalen, auch mit einem Muff. Bietet dir sonst auch einen schönen Bluessound und lässt sich dank Mastervolume auch schon bei Zimmerlautstärke zum Zerren bringen.

Den Vox AC15 könntest du dir auch mal anschaun. Klingt durch das größere Gehäuse erwachsener und offener als der Blues Junior.
 
Hm, Hot Rod war immer so mein Traum-Amp.
Meine Zwei Bedenken:
1. 40 Watt, kann ich den noch annähernd auf Zimmerlautstärke spielen?
2. ich bin 15 und schaff es kaum, meinen (S*****-)Fender FM (15gh) mehr als 2 Blocks zu tragen, 21 kg kommt mir da doch etwas schwer vor
 
1. 40 Watt, kann ich den noch annähernd auf Zimmerlautstärke spielen?
2. ich bin 15 und schaff es kaum, meinen (S*****-)Fender FM (15gh) mehr als 2 Blocks zu tragen, 21 kg kommt mir da doch etwas schwer vor

1. Man kann - es ist aber nicht sinnvoll. Röhrenverstärker sind für die Bühne und für den Proberaum geschaffen.
2. Wer Röhrenverstärker spielen will, der muss eben schleppen...
 
Da hat der Mann recht ... Viel leichter kann man so ein Dingens nicht bauen. Der Kustom Defender ist wohl etwas leichter. Aber die Trafos, die man in so einem Amp braucht, wiegen eben, und die Speaker auch. Und ein Leichtplastik-Cab will man ja irgendwie auch nicht, wenn man 500 +X € für einen Amp ausgibt :D Und es gibt ja auch noch Sackkarren, in unterschiedlichsten Ausführungen ...

Zuhause kann man da absolut auch drauf spielen, dafür gibt es ja Lautstärkeregler. Wenn Du den HRD gebraucht kaufst, ist aber auch locker noch ein guter Übungsverstärker in den 700 € drin. Auf die Dauer wird man eh einen Amp im Proberaum und einen zuhause haben wollen.
 
eigentlich alles von Heavy Metal über Rock, bis Jazz, hauptsächlich aber Blues.

wie ists mit dem neuen spidervalve? Der hat doch auch ein Effektloop und außerdem sogar MIDI - und kostet glaube ich ziemlich genau 700 € als Combo.

klick!
 
Nach allem was du jetzt geschrieben hast bzgl. Einsatzgebiet,Lautstärke,Gewicht würd ich dir von nem Röhrenamp erstmal abraten und dir zum Vox VT30 raten. Der hat haufenweise Models mit denen du alles abdecken kannst. Außerdem ist er leicht genug zum rum tragen und laut genug für ne Band sowie Gigs. Allerdings hat er keinen FX-Loop, den man jedoch nachträglich einbauen kann indem man die interne FX-Sektion überbrückt.
 
2. ich bin 15 und schaff es kaum, meinen (S*****-)Fender FM (15gh) mehr als 2 Blocks zu tragen, 21 kg kommt mir da doch etwas schwer vor

Wenn dir 21kg schon zu schwer erscheinen ist der PCL wohl wirklich ein guter Tipp, der wiegt als Combo ca. 12kg. Röhrenamps sind eben deutlich schwerer, ein Bogner Alchemist wiegt 30kg, ein Engl Screamer 27 (Artikelbeschreibung ist falsch), ein AC15 glaub ich auch knapp 30 usw..
 
Der AC15 wiegt knapp 20 Kilo, der Fender Blues Junior ca 15 kg. Röhrenamps wiegen halt ein wenig mehr, klingen aber meiner Meinung nach auch einfach besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben