Etwas Jazz-Gitarre!

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Hallo,

habe lange mit meinem Equipment gekämpft aber endlich mal eine vernünftig klingende Aufnahme hingekriegt. Zu hören ist eine Jazz-Ballade namens "Yellow in Pink" ;)

http://www.youtube.com/watch?v=V7eCTbUCu-k

Leider gibt es nur ein Standbild, weil der Datei, die meine Software ausgespuckt hat, absolut nicht mehr als einen schwarzen Bildschirm hergeben wollte. Die Gitarre ist eine Ibanez AS-103, der Verstärker ein Fender Hot Rod Deluxe. Im Hintergrund vernimmt der geneigte Hörer Band-in-a-Box. Die Aufnahme ist nicht perfekt geworden aber hat ein paar nette Momente. Würde mich über Kommentare (sowohl zu Harmonisation/Arrangement des Themas als auch zur Improvisation) freuen :)
 
Eigenschaft
 
Och bitte - 50 Klicks und kein Kommentar.... ;)
 
Ok, dann schreib ich mal was. Also von der Theorie habe ich kaum Ahnung, aber ich hör gerne Jazz und deine Interpretation von Blue in Green finde ich sehr gelungen:great: Deine Phrasierung, lässt mich irgendwie an den guten Wes Montgomery denken... sehr schön:)
Weiter so:great:

Mfg
 
Ok, dann schreib ich mal was. Also von der Theorie habe ich kaum Ahnung, aber ich hör gerne Jazz und deine Interpretation von Blue in Green finde ich sehr gelungen:great: Deine Phrasierung, lässt mich irgendwie an den guten Wes Montgomery denken... sehr schön:)
Weiter so:great:

Mfg
Danke für das Feedback! Ich hab beim Nochmal-Anhören eher an Jim Hall ("Concierto") denken müssen aber der ist ja auch nicht ganz "unverwandt" mit Wes Montgomery ;)
 
Blue in Green hab ich letztens auch gespielt und bei dir klingts besser! :D
 
Generell etwas zum Gitarrenjazz ,wie er mir hier und auf Sessions begegnet. Verstaubter Sound und verstaubte Melodien. Jazz hat für mich etwas mit Improvisation und dem Einbringen der eigenen Persönlichkeit zu tun. Die Zeit ist nicht stehengeblieben. Es gibt schon genug Coverbands.
Ich gebe zu die Technik würde ich gerne beherrschen.(zu alt, zu faul) Ich bin immer neugierig auf Jazzgitarristen, aber meistens verbreitet sich gepflegte Langeweile. Mehr mit dem Bauch und weniger mit dem Kopf. Hoffentlich habe ich nicht in zuviele Fettnäpfchen getreten. Das erste fand ich besser.
SORRY!
 
Generell etwas zum Gitarrenjazz ,wie er mir hier und auf Sessions begegnet. Verstaubter Sound und verstaubte Melodien. Jazz hat für mich etwas mit Improvisation und dem Einbringen der eigenen Persönlichkeit zu tun. Die Zeit ist nicht stehengeblieben. Es gibt schon genug Coverbands.

da geb ich dir recht, doch mal ernsthaft - so avantgardistisch sich die jazzergemeinde selbst gibt, so konservativ ist sie doch auch. geh auf ne session und spiel deine jazzlicks mit stark verzerrter gitarre, wird man schon komisch angeschaut. das wollen die leute halt nicht hören, wenn sie auf einer "jazz"-session sind... :gruebel:
 
Klar Domo da gebe ich dir auch recht. Das ist ja gerade das was mich stört. Vielleicht liegt es auch an den Lehrern die das ewig gestrige weitergeben. Vielleicht vertue ich mich ja ,aber in den 70ern war man experimentierfreudiger.
 
Naja, die ästhetischen Ansprüche sind eben zumeist recht vordefiniert, wenn jemand Jazz hören will. Die Verzerrung ist dabei nicht unbedingt das Entscheidende sondern der Ausdruck. Zur ersten Kritik: Ich habe es in diesen Aufnahmen eher auf Stilgerechtigkeit als auf Innovation angelegt. Klar, Blue Monk ist ziemlich standardmäßig geraten. Aber mein Gott, dann darf man generell keinen Blues hören. Geschweigedenn sowas wie Metal, wo ein etwas anderer Ausdruck im Gesang gleich eine neue Stilistik begründet.
 
guten morgen,

ich habe mir das 2. lied gerade angehört und muss sagen, dass ich es nicht bereut habe :) wunderschön leicht gespielt, so fängt der freitag morgen wirklich super klasse an.

viele liebe grüsse

anna
 
geh auf ne session und spiel deine jazzlicks mit stark verzerrter gitarre, wird man schon komisch angeschaut. das wollen die leute halt nicht hören, wenn sie auf einer "jazz"-session sind... :gruebel:

Nunja, kommt eben drauf an, mit WEM man auf eine Jazzsession geht. Diese Aussage über Jazz höre ich häufig, muss aber aus meiner (noch relativ jungen) Jazzerfahrung sagen, dass ich bisher niemanden kennengelernt habe, der nicht auch manchmal auf verzerrten Gitarrensound abfuhr.... Von daher würde ich iron_net nicht sofort kritisieren, weil er etwas konservatives hochgeladen hat, wer weiß, was er in seiner Freizeit noch alles so treibt ;)

@ Guzzi: Vielleicht hab ich da was für dich, wenn du nach modernen Jazzgitarristen suchst...

http://www.myspace.com/obermueller

Ist mein langjähriger Gitarrenlehrer (Könnte mir keinen besseren vorstellen :rolleyes: ) - hat hier momentan leider nur 2 Titel hochgeladen, letztens waren es noch 4 ...


Grüße,
Duxon
 
Hallo,

habe lange mit meinem Equipment gekämpft aber endlich mal eine vernünftig klingende Aufnahme hingekriegt. Zu hören ist eine Jazz-Ballade namens "Yellow in Pink" ;)

http://www.youtube.com/watch?v=V7eCTbUCu-k

Leider gibt es nur ein Standbild, weil der Datei, die meine Software ausgespuckt hat, absolut nicht mehr als einen schwarzen Bildschirm hergeben wollte. Die Gitarre ist eine Ibanez AS-103, der Verstärker ein Fender Hot Rod Deluxe. Im Hintergrund vernimmt der geneigte Hörer Band-in-a-Box. Die Aufnahme ist nicht perfekt geworden aber hat ein paar nette Momente. Würde mich über Kommentare (sowohl zu Harmonisation/Arrangement des Themas als auch zur Improvisation) freuen :)

Deine Harmonisation ist spartanisch. Das Stück eignet sich hervorragend für Reharmonisationen. Du beschränkst Dich auf's Notwendigste. Da geht noch was, denn anhand Deiner Tonauswahl ist zu hören, dass Du das Stück harmonisch sehr wohl verstanden hast.

Deinem melodischen Konzept mangelt es an Zielstrebigkeit. Es wäre darum gut, wenn Du das, was Du spielt mitsingen würdest. Auch sollte man rhythmische Patterns und eventuell auch rhythmischen Überlagerungen vorher abklären, also seperat üben. Die Rhythmik ist das A und O einer jeden Jazzimprovisation. So wie es jetzt klingt, kaufe ich Dir das nicht ab. Es fehlt die Linie, der Fluss und der motivische Zusammenhalt. Du hast das Zeug dazu, tust es aber nicht umsetzen.
Bei Balladen ist es Usus, bei einem angedeuteten Doubletime, Achtel eigentlich gerade zu spielen. Das tust Du nicht und bekommst dadurch auf der Sechszehntelebene Schwierigkeiten. Dein rhythmisch unpräzises Spiel verhindert, dass Groove aufkommt. Auch wenn es eine Ballade ist sollten die Lines möglicht tight gespielt werden. Die Technik dazu hast Du. Es fehlt allein die Umsetzung.


CIAO
CUDO
 
guzzis kritik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
wer die wurzeln nicht beherrscht bzw. wer nicht versucht hat so zu spielen, wird meiner meinung nach nicht weit kommen. es gibt eibnfach dinge, die haben bestand, auch noch in 100 jahren, das ist nicht so wie bei dem pop gedöns.
es sind und bleiben einfach klassiker.
wer zu früh versucht den dingen einen eigenen stempel aufzudrücken, ohne vorher andere kopiert zu haben, der scheitert zumeist.
finde ich auf jeden fall.
ich habe früher charlie christian kopiert, dann den django versucht und zum schluss barney kessel. jetzt spiele ich schlagzeug hahahahha
grüße joe
 
blue monk war lässig zum anhören!

:)
 

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