eure erfahrungen mit der flat-foot-technique

  • Ersteller schmuggla
  • Erstellt am
die Flat Foot Technik ist eigentlich so simpel wie einfach^^.
Der vordere Fußballen bleibt stets in Pedalkontakt (wie bei Heel up nur dass der Fuß dabei in der Grundhaltung parallel zum Boden steht, und die Ferse sich in etwa 2 - 5 cm hoch und runter bewegt ), aus dem Knöchelgelenk stößt man sich ab und aus dem Oberschenkel (oder einfach mithilfe seines Gewichtes) nimmt man die Kraft den Fuß wieder nach unten zu drücken. :D

Edit: Die Technik hat nur einen Nachteil. Dynamikunterschiede sind sehr schwer hinzukriegen. Man kann weder gewollt einzelne Schläge laut, noch gewollt einzelne Schläge leise spielen.
Wenns einmal läuft dann läufts halt.
 
Bostic meinte für lautere Schläge macht er einfach eine größere Fußbewegung,aber naja,kann mir nicht vorstellen,dass das allzugut geht.

Ich halte btw nichts von Flatfoot :p
 
du triggerst ja auch ;).
 
Ich kenne die Flatfoot Technik als die, wo der ganze Fuß stets auf dem Pedal aufliegt. Mit einem kurzem Impuls aus dem Fußgelenk der wird Schlag erzeugt.

Dabei ist der Beater in der Ruheposition immer weg vom Fell. Das heißt der Beater berührt nur kurz für den Schlag das Fell und geht in Ausgangsstellung zurück.

Das ist sozusagen die klassiche Haltung mit den Füßen. Die Jazzer verwenden die sehr oft, weil mit ihr leisere Schäge in großen Dynamikbereichen gut kontrolliert gespielt werden können.

Man kann mit ihr sogar einen Samba spielen, wo die Bassdrum eben nicht so laut sein darf.

Die Technik die jetzt hier von euch beschrieben wird, nennt der Freddy Gruber Constant Release, weil der Beater ständig frei schwingen kann und ist also die logische Weiterentwicklung der Flatfoot-Technik - oder auch eine Variante wenn man so will.

Meine Erfahrung mit der von euch beschriebenen Technik ist die, dass je nachdem was man spielt die Position des Fußes variiert werden kann. Je nachdem was ich spiele habe ich den Fuß ganz auf der Platte, oder weiter hinten positioniert.

Filigrane Funk-Bassdrumvariationen z.B. spiele ich mit Fuß vorne weil das eine ausgezeichnete Kontrolle gerade über 2er oder 3er kombinationen in 16teln ergibt und Doppelschläge auch bei höherem Tempo kraftvoll und präzise kommen.

Weiter hinten wie auch in den Videos gezeigt, bei Doppelbasspassagen.

so long
 
Ich wollts grad sagen, das würde heissen dass ich Heeldown spiel, da tut mir nach ner Minute das Fußgelenk weh ^^
 
Das ist die Heel Down Technik :)

Ah ja, man lernt ja nie aus, ich habs bei meinem damaligen Lehrer und in der damaligen Literatur (vor ca. 25 Jahren) als Flatfoot kennengelernt.
Damals war die Betrachtung der Spielweise noch nicht so analytisch wie heute (zumindest nicht bei den Normalsterblichen) und die Bezeichnungen in der Vielfalt wie heute nicht vorhanden - ich werd langsam alt Mann.

Ich kann auf jeden Fall gut damit leben, dass se jez heel down genannt wird :)

greetz
 
hi!
@ Quirrel: sieht ja echt schon ganz gut aus, aber 16 bei 230 sinds dann doch noch nciht ;) ich will dich nciht runtermachen, blosßstellen, etc. nur korrigieren. mach so weiter man!!!!
 
Triggern heisst nicht gleich undynamisch spielen soweit ich weiss.
Nein das bedeutet es nicht, aber im Prinzip ist es egal ob der Schläger das Fell quasi durchschlägt oder nur tangiert, der Sound wird immer in der gleichen Lautstärke und gleichem Druck ertönen - Trigger eben. ;)

Grüße,
mb :)
 
sry for ot:

Es soll auch Triggersysteme geben die die Lautstärke je nach Krafteinsatz regulieren können aber dennoch ist es schwer, sehr dynamisch zu sein, soweit die Klangcharakteristik immer gleich bleibt. Wenn man Metal spielt sind Trigger aber stets eine recht gute Lösung da so wirklich noch einiges an dem Schlagzeuger rumgetrickst werden kann.
 
wozu sind n trigger gut,wenn sie dynamisch sind? sie sind doch dazu da,um bei hohen tempi die schläge noch hörbar zu machen.

noch ne frage: ist es sinnvoll bei der flat foot technique zu triggern? denn die schläge sind ja schon recht leise im vergleich zu heel up
 
noch ne frage: ist es sinnvoll bei der flat foot technique zu triggern?

Find ich in jedem Fall! Aber man kann auch bei der Flat Foot Technik lauter werden, ist halt sehr Zeitaufwendig und geht halt dann wieder in Richtung Derrek Roddy der ja will dass man bewusst jeden Schlag so fest wies nur geht ausführt :)
 
Die Technik die jetzt hier von euch beschrieben wird, nennt der Freddy Gruber Constant Release, weil der Beater ständig frei schwingen kann und ist also die logische Weiterentwicklung der Flatfoot-Technik - oder auch eine Variante wenn man so will.

je nachdem ob ich hier richtig oder falsch liege, ist es eine aussage oder eine frage :D

verwechselst du freddy gruber constant release gerade mit steve smith?!
weil diese technik (constant release) kenn ich nur unter steve smith und unter keinem andren trommler (wobei tony royster die technik auch verwendet)!

falls du sie verwechseln solltest (nur für den fall :) ): die technik hat rein garnichts mit flat-foot zutun!

wenn du es nicht verwechseln solltest: erklär mal bitte wie die technik funktioniert :)

mfg
 
je nachdem ob ich hier richtig oder falsch liege, ist es eine aussage oder eine frage :D

verwechselst du freddy gruber constant release gerade mit steve smith?!
weil diese technik (constant release) kenn ich nur unter steve smith und unter keinem andren trommler (wobei tony royster die technik auch verwendet)!

falls du sie verwechseln solltest (nur für den fall :) ): die technik hat rein garnichts mit flat-foot zutun!

wenn du es nicht verwechseln solltest: erklär mal bitte wie die technik funktioniert :)

mfg

Hi schmuggla, nein, nein du liegst schon richtig, der Steve Smith wendet die Constant Release Technik an. Gelernt hat er sie aber von Freddy Gruber, der falls du ihn nicht kennen solltest, der Coach von Steve Smith, Dave Weckl und Konsorten war/ist.

So ´ne Beschreibung ist extrem schwierig, aber ich versuchs:

Also, bis zu dem Punkt an dem der Beater das Fell berührt, ist diese Technik identisch mit der (wie ich jetzt gelernt habe) Heel Down Technik. In dem Moment wenn der Beater das Fell wieder verläßt, rollt man den Fuß so ab, das man dem Beater die Möglichkeit gibt, wieder in seine Ruheposition zurückzukehren.

Ist der Beater in der Ruhestellung angekommen (also so steht, als wär man gar nich da) berührt quasi nur noch die Fußspitze die Platte (also eigentlich nur noch die Zehenspitzen; geht natürlich nur extrem langsam, bei höheren Tempi wird die Auslenkung kleiner).
Nun rollt man den Fuß umgekehrt wieder ab, so daß die Ferse wieder aufliegt, Bei diesem Vorgang wird der zweite Schlag erzeugt. So führt man das aus, wenn man die technik erlernen will (also extrem langsam). Es ist eine Schaukelbewegung des Fußes. Je schneller man sie ausführt, desto kleiner wird die Fußbewegung.

Spielt man mit dem Fuß ganz auf der Fußplatte aufliegend (oder zumindest fast ganz), hat man gute Kontrolle über Dynamik und Unterteilung. (z.B. binär, tertär) Man kann z.B. sehr gut ausdauernd und kraftvoll shufflen. Will man DoppelBD spielen, ist diese Variation zu anstrengend, weil die Schaukelbewegung zu groß ist. Lange Ausdauerpassagen für DoppelBD wie hier oft diskutiert, funktionieren besser wenn man den Punkt an der Fußplatte sucht, an dem die Fußbewegung sehr klein wird, dabei aber die Auslenkung des Beaters genauso bleibt wie eben beschrieben.

Nachteil hier, wie schon von WINTRIS beschrieben: Dynamikunterschiede sind sehr schwer hinzukriegen. Man kann weder gewollt einzelne Schläge laut, noch gewollt einzelne Schläge leise spielen.

Puh- Das ist nicht so einfach zu beschreiben. gut sieht man auf der (letzten?) DVD von Steve Smith wie´s funktioniert.

greetz

P.S.: und seid nicht so streng mit mir.
 
Ah, jetzt weiß ich, welche Technik gemeint ist! (Wenn sogar ich das verstanden hab', hast du es wohl sehr gut erklärt ;) )
Die Technik ist in der Tat sehr nützlich, aber, wenn ich so darüber nachdenke, ist es echt schwierig, damit durchgehende Sachen mit der Doppelfußmaschine zu spielen. Muss ich morgen mal ausprobieren.
 
Hi schmuggla, nein, nein du liegst schon richtig, der Steve Smith wendet die Constant Release Technik an. Gelernt hat er sie aber von Freddy Gruber, der falls du ihn nicht kennen solltest, der Coach von Steve Smith, Dave Weckl und Konsorten war/ist.

So ´ne Beschreibung ist extrem schwierig, aber ich versuchs:

Also, bis zu dem Punkt an dem der Beater das Fell berührt, ist diese Technik identisch mit der (wie ich jetzt gelernt habe) Heel Down Technik. In dem Moment wenn der Beater das Fell wieder verläßt, rollt man den Fuß so ab, das man dem Beater die Möglichkeit gibt, wieder in seine Ruheposition zurückzukehren.

Ist der Beater in der Ruhestellung angekommen (also so steht, als wär man gar nich da) berührt quasi nur noch die Fußspitze die Platte (also eigentlich nur noch die Zehenspitzen; geht natürlich nur extrem langsam, bei höheren Tempi wird die Auslenkung kleiner).
Nun rollt man den Fuß umgekehrt wieder ab, so daß die Ferse wieder aufliegt, Bei diesem Vorgang wird der zweite Schlag erzeugt. So führt man das aus, wenn man die technik erlernen will (also extrem langsam). Es ist eine Schaukelbewegung des Fußes. Je schneller man sie ausführt, desto kleiner wird die Fußbewegung.

Spielt man mit dem Fuß ganz auf der Fußplatte aufliegend (oder zumindest fast ganz), hat man gute Kontrolle über Dynamik und Unterteilung. (z.B. binär, tertär) Man kann z.B. sehr gut ausdauernd und kraftvoll shufflen. Will man DoppelBD spielen, ist diese Variation zu anstrengend, weil die Schaukelbewegung zu groß ist. Lange Ausdauerpassagen für DoppelBD wie hier oft diskutiert, funktionieren besser wenn man den Punkt an der Fußplatte sucht, an dem die Fußbewegung sehr klein wird, dabei aber die Auslenkung des Beaters genauso bleibt wie eben beschrieben.

Nachteil hier, wie schon von WINTRIS beschrieben: Dynamikunterschiede sind sehr schwer hinzukriegen. Man kann weder gewollt einzelne Schläge laut, noch gewollt einzelne Schläge leise spielen.

Puh- Das ist nicht so einfach zu beschreiben. gut sieht man auf der (letzten?) DVD von Steve Smith wie´s funktioniert.

greetz

P.S.: und seid nicht so streng mit mir.

hey planet_groove,

danke für die ausführliche erklärung - die wird sicherlich ein paar leuten weiterhelfen.
jedoch war es wie von mir die angedachte (ich nenn es einfach mal) "dual motion" technik (= 2 bewegungen) - flat-foot ist so nicht zu verstehn.
ob sich die flat-foot-technique daraus nun entwickelt hat kann ich aber nicht sagen, weißt du da genaueres?!

mfg
 
Hat da auch einer nen Video mit einem der da etwas mehr "power" dahinter hat? Sieht sehr Tappy aus, auch wenn´s gut erklärt wird ^^

Willst du was lernen oder nur gaffen ;).
Ich habs lieber menschlich :).
 

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