Eure erste Gitarrenliebe - Wann, wie und wo war es um Euch geschehen?

Ich hab Gitarren nie ins Bett mitgenommen ,finde das irgendwie ..naja :)

Es sei DENN es handelt sich um eine 62er Fender Strat ...
 
Der Blues spielende Diakon in der Kirchengemeinde, der hat mich schon begeistert als ich zwei Jahre alt war. Und irgendwann mit 16 oder so bin ich auf Comfortably Numb und David Gilmour gestoßen. Das war dann der Zeitpunkt mit dem ich auch etwas angefangen habe Gitarre zu lernen.
 
Kommt mal zum Thema. Mein Bett ist groß und ich hab im Morgengrauen einfach gern meine Lieblingsbücher und ne Strat zur Hand. Da liegt die Strat neben Lessing, Eugenides, Hesse und Bukowski... was war denn Euer Moment, in dem es gepasst hat? Big Love?
 
Grund: Ich versteh die Korrektur nicht.
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Mensch Rostock, is zwar dunkel drüben in Mecklenburg aber vielleicht mal etwas leichtere Lesekost dann wird es nicht so moll- und kopflastig! ;)
 
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Bei mir war es Anfang der 70er eine Hoyer Flyling Arrow.
 
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meine erste liebe war luftgitarre.
ich wohnte weit genug weg von echten gitarren, so spielte ich luftgitarre.
aber eigentlich wollte ich einen synthesizer, weil JMJ gerade das album oxygene herausgebracht hatte und meine eltern mir eine kassette davon geschenkt hatten. verstärkt wurde der drang zum synth auch noch durch die titelmusik von mondbasis alpha 1.
aber ich lebte auch weit genug entfernt von elektronischen tasteninstrumenten.
in der schule dann, brauchte man einen bassisten. ich meldete mich, bekam eine 4 saitige gitarre umgehängt und fristete fortan mein dasein hinten beim amp, neben dem schlagzeuger, mit etwas background gesang.
sicher beneidete ich den keyboarder und den gitarristen....die bekamen reihen weise die coolen mädels. als basser bekam ich nur das bier.

dann kam studium und beruf....keine musik mehr für 28 jahre.
plötzlich wollte ich einen synthesizer, kaufte den auch, und so nach einem jahr dachte ich, warum nicht auch bass und gitarre dazu spielen.
und in der tat hatte ich den alten bass noch, und total überraschend fand ich eine gitarre.

so fing ich dann wieder an, auch mit der gitarre...hab seit 10 monaten gitarrenunterricht und versuche mich wieder an den bass zu gewöhnen.

bin quasi dabei eine band zu gründen, so ein wenig zu spaß. wir sind nun schon 3. alles multiinstrumentalisten.
 
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Ich bin Anfang/Mitte der 1970er geboren und hatte möglicherweise untypisch lange keinen wirklich eigenen Musikgeschmack. Bei mir änderte sich dass mit Aufkommen der privaten Fernsehsender in den 1980ern und den Clips, die man dort manchmal zu sehen bekam.

Auslöser für meine Liebe zur E-Gitarre waren damals wohl Gary Moore ("Wild Frontier"), Whitesnake ("1987") und Helloween ("Keeper of the Seven Keys"). Mehr Stoff zur Musik habe ich mir dann über Musik- und Musikerzeitschriften (Fachblatt!) organisiert.

Bis zur ersten eigenen E-Gitarre bedurfte es dann noch einen Umweg über die klassische Gitarre, was ein totaler Flop war. In den frühen 1990ern war es dann endlich so weit:

 
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Die Liebe zur Gitarrenmusik kam eindeutig durch das Solo aus "Whole Lotta Love". Das war auf ner Kassette, die mein Vater meiner Schwester vorgespielt hat, als sie angefangen hat Rockmusik zu hören. Da war ich 8 und saß im Raum nebendran. Ich hab das Solo gehört und wusste, das will ich auch mal können. Anfangs sollte es dann wegen Jimmy Page und Slash ne Les Paul sein, letztendlich wurde meine erste Gibson eine SG Standard. Bei SGs dachte ich am Anfang: wenn, dnn ne weiße oder schwarze, aber definitiv keine rote. Weils viel zu sehr nach Angus aussieht. Genau das habe ich dann aber in einem Schaufenster gesehen, angespielt und schlussendlich gekauft: Eine SG in Heritage Cherry. Mit eine der schwersten SGs, die ich bisher in der Hand hatte. Und die ist mittlerweile wirklich zu mehr als nur einer Gitarre geworden. Das Ding klingt einfach großartig in allen Musikrichtungen, die ich so spiele, also von Rock über Hard Rock bis hin zu Black Metal.
 
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Zu meiner Schande muss ich gestehen 4 mal angefangen zu haben Gitarrenunterricht zu nehmen. Bis ich mit 19 aufgab.
Es wollte nicht in mein Kopf. Ich hatte mir damals auch extra eine Yamaha Westerngitarre gakauft, von der ich bis heute begeistert bin, trotzdem sage ich bis heute das Akkorde nicht meine Freunde sind.
Mit 27 dann, ein Kumpel nahm mich mit zu einem anderen in den Proberaum. (Mit dem erst genannte habe ich keinen Kontakt mehr, aber mit meinem damals neuen) Ich war hin und weg, der spielte in ner Metalband Gitarre. Was der alles konnte! Er gab mir seine Gitarre zum probieren. Das alte Lied! Schlagzeug? Auch nicht so. Bis er mir aus Verzweiflung einen Bass in die Hand drückte. Beim ersten Ton lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Wie in einem schlechten Film! Jetzt wusste ich was all die Zeit falsch war. Den Abend hab ich den Bass nicht mehr aus der Hand gegeben. Leider habe ich ihn nie wieder gesehen. Es war ein 5 Saitiger Yamaha, mehr weis ich nicht. Lange hat es gedauert bis alles gut wurde. Alles?
Nun da wäre noch der Traum von einem Fender Jazz-Bass in Sunburst. Finanziell noch nicht zu schaffen, aber ich bin es gewohnt zu warten. Und bis dahin spiele ich ihn zur Probe in Dresden im Zoundhouse wann immer ich nach Dresden komme. Vielleicht sollte ich mich auch auf die Spur nach dem 5 Saiter machen.
 
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Ja ich gebe auch zu , dass ich einmal gescheitert bin mit der Klassikgitarre , da war ich 13 .Mit E-gitarre letztendlich Angefangen hab ich dann Autodidaktisch mit 21 Jahren , wie weiter oben beschrieben ...
Mich ärgert es im Nachhinein schon dass ich nicht Reifer gewesen bin mit 13 und mir Gesagt habe "Ok das Klassik und Volksmusik gezupfe ist vielleicht Öde , aber es bringt mich bestimmt dem Ziel Gitarrist zu werden näher" .
War eben noch ein Lausbub , lieber mit freunden in der Natur und draussen rum als dann diesen Holzkasten zu Zupfen :D...Jetzt denk ich anders , hab zwar momentan keine aber eine schöne Klassik Gitarre ist was Tolles .

Was ich damals nicht gelernt habe musste ich später als Älterer Mensch Intensiver Üben , das Gute wenn man früh anfängt ist ja dass die ganze Physiognomie , vor allem wenn man regelmässig und ernst spielt , sich im Wachstum daran anpasst ...ich sag nur Thommy Emmanuel ...WAS für eine Sicherheit , dem Ist die Gitarre in Fleisch und Blut übergegangen .
Trotzdem spiel ich mittlerweile doch ganz gut Gitarre , vor allem seit ich Musiktheoretische zusammenhänge verstehe (nat. noch nicht alles , ich bin auf dem weg..), Akkordbildung , Improvisation , Dreiklänge , Umkehrungen sind mir sehr vertraut und ich kann Nicht nur Pentatonik (Wende ich immer weniger an)
Zusammen mit der Unzahl an Songs die ich im Laufe der Zeit gelernt habe , ich bin seit wochen dabei alles zu notieren , die stücke fallen mir nach und nach wieder ein , kann ich sagen dass ich Mittlerweile Gitarre nicht nur mehr spiele weils "irgendwie cool" ist , sondern Weil Musik mich in all ihren Facetten SO Begeistert und ich soviel kenne Mittlerweile , Natürlich Hauptsächlich Gitarrenmusik , aber Da Auch längst nicht mehr "nur" der Blues oder Rock , obwohl es damit Definitiv angefangen hat .
Als ich mir vor 3 Jahren die Martin gekauft habe , hab ich ein halbes Jahr nur Bluegrass gespielt und geübt bis ich die Hornhaut an der Linken hand auch feilen musste ..

Das "Verrückteste" was ich mal gemacht habe ist den Soundtrack aus dem Film "Taxi Driver" von Bernhard Herman auf die Gitarre Übertragen , also Cleane Strat ...hab allerdings die Tabs dafür Gefunden und mich dann durch ca. 45 Akkordvoicings gekämpft , muss ich mir auch mal wieder anschauen , da ich da ab der zweiten hälfte nicht mehr richtig weiterkomme.
https://tabs.ultimate-guitar.com/tab/bernard_hermann/taxi_driver_theme_tabs_1902945

Das ist nicht das übliche "Geschredde" , obwohl ich als Van Halen Fan NATÜRLICH nix dagegen habe (Ich lass es auch gerne Krachen..), klar , aber so ein Melancholisch /Abstraktes Jazz Stück kommt dann schon mal gut zwischendrin , vor allem wenn man es dann auf der Gitarre Präsentiert (Etwas Delay rein und Improvisiert dazu )
Damit will ich aber absolut nicht anbgeben , warum auch das könnte jeder der etwas Akkordsicher ist auch einstudieren .(F6/9...)
Aber ich habe dadurch das Potenzial der Gitarre erkannt , also dass man ALLES auf die Gitarre übertragen kann (Vielleicht sogar "Preussens Gloria" :D...nee hab ich noch nicht versucht )
 
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Mit früh 70er-Stories kann ich leider nicht dienen, bei mir spielt die Story Ende der 90er.
Mich hat's damals im zarten Grundschulalter erwischt. Ich war "beruflich" als Faschingsprinz auf einem Ball auf dem einige dreiköpfige Coverband spielte (fragt aber nicht wer, wie oder wo...). Kurz vorm Gehen stimmten die Jungs "Smoke on the Water" an. Von da an hieß es Gitarre oder nichts. Keine Blockflöte oder sonstiges aus dem Instrumentarium der musikalischen Früherziehung.
Der Weg begann dann wie so oft über die klassische Gitarre. Nach euphorischer Anfangsphase dümpelte dann längere Zeit mehr oder weniger so dahin. Man macht zwar immer was, aber so richtig dabei ist man nie.
Bis wir dann mal bei Bekannten waren und deren Sprössling mit dem E-Gitarren-Unterricht begonnen hatte. Erster Lied? Highway to Hell. Man, das war cool. In dem Moment war klar, das will ich auch können. Und na ja, vom AC/DC-Fieber gepackt, hab ich dann die E-Gitarre, die es mal zu Weihnachten gab (eine Ibanez GSA60) rausgezogen und meinen musikalischen Horizont seitdem stetig erweitert...
 
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ich wohnte weit genug weg von echten gitarren, so spielte ich luftgitarre.
Gut, das war bei mir auf jeden Fall auch so. Und dann kam der Tennisschläger mal zur Hand :) von daher, aller Anfang ist hart...
 

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