Eure Meinungen zu Guitar Point (Zertifikate, Mitbewerber)

  • Ersteller Gast252951
  • Erstellt am
Ich weiss nur: Im amerikanischen MyLesPaul Forum gab es mal Anschuldigungen ..
Ob so etwas stimmt, lässt sich schwer prüfen - und ich würde grundsätzlich wegen 1-2 Fällen nicht die Seriösität eines Ladens in Frage stellen - so lange das nicht gehäuft vorkommt.
Allerdings setze ich dann auch voraus, dass ich zu 100% Rückerstattung bekomme, falls so etwas passiert. Egal ob es die Schuld des Ladens ist oder nicht. Durch die Zertifikate garantiert er es ja. Diese Zertifikate sollte man aber auch dann erst ausstellen, wenn man sich wenigstens zu 99% sicher ist, sonst wird es ein finanzielles Grab. Wenn ich also für meine eigene Dienstleistung nicht zu 100% gerade stehen kann, macht die Dienstleistung nicht unbedingt Sinn. Vermutlich gibt es für so etwas aber Versicherungen. Zumindest wäre es sinnvoll eine zu haben - wie jeder andere Laden es auch haben sollte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was war denn dein ursprünglicher Plan? Du wolltest 30-40.000 Euro in eine vintage Gitarre stecken? :gruebel:
Ich hatte keinen konkreten Plan. Das wäre auch vom vorhandenen Bestand abhängig gewesen. Theoretisch schätze ich es klüger ein, mehrere zu kaufen, wenn die mögliche Investitionssumme das hergibt. So hat man eine gewisse Streuung - keiner kauft nur Aktien von einer Firma. Alles in ein Instrument hätte ich wohl nicht gesteckt. 100 kleine Barren Gold sind auch cooler als 1 großer - leider sind die kleinen in der Summe auch ganz erheblich teurer als ein Großer, obwohl das Gewicht das gleiche ist. Es sei denn man heißt Bill Gates - da kauft man eben 1.000.000 großer Barren :)
 
Allerdings setze ich dann auch voraus, dass ich zu 100% Rückerstattung bekomme, falls so etwas passiert.
Grundsätzlich ja. Ein vernünftiges Geschäft "mit Standing" wird das schon machen, um seinen Ruf zu schützen. Andererseits gibts natürlich auch Streitfälle, zB. ist das der Originallack auf der Gitarre oder ist die schon mal neu lackiert worden? Und Sachverständige verteidigen sich oft mit Zähnen und Klauen, wenn ihre Gutachten angezweifelt werden. Überall da, wo Sachen viel Geld kosten, gibts diese Probleme - auch zB. auf dem Kunstmarkt.
 
Überall da, wo Sachen viel Geld kosten, gibts diese Probleme
Vermutlich kommt es da auf das Kleingedruckte an. So ein Zertifikat dürfte vermutlich eher in die Richtung gehen "nach bestem Wissen und Gewissen" und kaum als tatsächliche Garantie gelten. Wobei du natürlich auch Recht hast mit dem Ruf den man aufs Spiel setzt. Schon aus diesem Grund wird man hier so sorgfältig arbeiten wie es eben geht. 100% ausschließen kann man es wahrscheinlich nie. So oft wird es ja auch nicht vorkommen. Besitzer dürfte wohl auch wenig Interesse daran haben, dass es großartig publik wird. Da verkauft eher still und leise weiter. Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass die Dunkelziffer an Fälschungen gar nicht so gering ist.
 
Seit mindestens 30 Jahren kann man mit Vintage Gitarren keine lukrativen Geschäfte mehr machen. Das weiß doch jeder Depp. Du denkst doch viel und schreibst noch viel mehr. Das irritiert mich
 
@Spanish Tony es gibt ne Ignore-Funktion hier im Board. Deutlich nervenschonender als dieser Streit hier, und es wird keiner in fremde Dispute gezogen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was für ein Streit?
 
Das weiß doch jeder Depp. Du denkst doch viel und schreibst noch viel mehr. Das irritiert mich
Das ist OT uns nicht besonders freundlich.
Wenn einen das stört kann man das per PN diskutieren oder einfach den Ignorebutton klicken, kein Grund es öffentlich anzuprangern :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
+1
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das mag vielleicht nicht besonders freundlich sein, aber es ist die verdammte Wahrheit. Sollte das nicht erlaubt sein? Und was hat das mit anprangern zu tun?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Abgesehen davon bräuchte das MB weniger einen Freundlichkeitsfilter, sondern eher einen Dummquatschfilter
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Alles cool! Ich bin hier auch raus. Aber vielleicht sollte die Moderation mal über einen solchen Filter nachdenken
 
Seit mindestens 30 Jahren kann man mit Vintage Gitarren keine lukrativen Geschäfte mehr machen. Das weiß doch jeder Depp. XXXXXXXX Du denkst doch viel und schreibst noch viel mehr. Das irritiert mich
XXXXXX = (Ergänzung) , der sich damit beschäftigt. Das macht nun mal nicht jeder seit 30 Jahren.
Lukrativ = einträglich, gewinnbringend
Meine Intention war nicht gewinnbringend gedacht. Hätte man diese (mehrfache) Anmerkung auch gelesen, hättest Du vielleicht weniger Blutdruck. Ansonsten finde ich die schon gemachten Vorschläge gut: Entweder ignorieren per "Ignore" oder einfach dem Drang widerstehen eine Antwort zu geben, die keinerlei inhaltliches bietet. Irritieren möchte ich Dich natürlich nicht. Man kann jedoch auch selbst etwas dafür tun, sich nicht ignorieren zu lassen.
 
@Dr_Martin : Bei so etwas frage ich mich sowieso immer, wie der Zoll so etwas bewerten will.
Man kauft im Ausland eine Gitarre für 100.000. Dort drückt man irgendjemand 500 € in die Hand und lässt sich von ihm einen Kaufvertrag für 2000 € / $ ausstellen. Man fliegt zurück, muss durch den Zoll - und legt bei Bedarf den 2000 € Kaufvertrag vor. Wie soll der Zoll denn überhaupt prüfen, was das für eine Gitarre ist. Dort gibt es ja sicher keinerlei Expertise für die einzelnen Modelle. Und selbst wenn ... wer soll denn beweisen, dass der (angebliche) Verkäufer keine Ahnung davon hatte was er verkauft ?
Das ist keine Anleitung, nur eine Frage, weil ich die Überprüfung für schwierig halte.
 
@Kluson Oja bitte, mach das doch mal und berichte anschließend von Deiner Erfahrung.

Mal abgesehen davon, dass Du eine Straftat begehst, kann es zwar klappen und der Freundliche winkt Dich durch. Was man definitiv nicht tun sollte, ist die Fähigkeit des Zolls hier zu unterschätzen - und wenn der Zöllner dann eine Bewertung vornimmt, ist die halt fällig. Du würdest Dich über die Fachkompetenz dort wundern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Kluson Oja bitte, mach das doch mal und berichte anschließend von Deiner Erfahrung.
Du würdest Dich über die Fachkompetenz dort wundern.
mache ich sicher nicht :) Eben weil es eine Straftat ist. Mir fällt dabei nur der Vergleich zu den "Dachbodenfunden" ein. Es soll ja immer mal wieder ( oder in der Vergangenheit ) Fälle gegeben haben, wo der Verkäufer keine Ahnung davon hatte, was er da verkauft. Ist halt ne alte Gitarre ... und der Verkäufer freut sich, dass er sie losgeworden ist. Wie will man den Nachweis erbringen ? Es muss doch der Beweis erbracht werden, dass vorsätzlich gehandelt wurde. Na gut, der Zoll könnte natürlich alle Vintage Läden anschreiben und fragen, ob und an wen diese Gitarre verkauft wurde. Aber bei Privatverkäufen ? Ich kann mir vorstellen, dass in der Vergangenheit schon die eine oder andere Geige so dem Zoll entgangen ist. Aber gut ... wenn das Bargeld erst mal verboten ist, ist das wohl vorbei. Wobei die Haupttriebfeder dafür wohl ganz andere Dinge sind.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch ist doch kein Zoll?
aktuell glaube ich noch nicht
 
Ich les hier schon einige Zeit mit, bin jedoch zum Teil echt verwundert über die Posts.

Ist GP eine gute Anlaufstelle?
Mein ehemaliger Gitarrenlehrer hat sich in Maintal eine 5Xer Gibson Goldtop mit tollem Greening und einer selbst gebauten Bridge gekauft, ebenfalls besitzt er eine alte Gretsch Hollow von GP. Beides sind tolle Instrumente, echte Player, ich durfte sie auch schon spielen. Und hey, wenn’s für Jim Bonanza reicht, dann sicherlich auch für den gemeinen Musikerboard-User. ;-)

Ist eine Vintage-Gitarre, die über GP bezogen wird, eine lohnende Wertanlage?
Zu 99% nicht, da GP durch deren Dienstleistung immer mehr daran verdienen werden, als du über die Jahre an Wertsteigerung hast. Kaufst du privat eine Vintage Gitarre, musst du selbst sehr viel Expertise haben und in der Lage sein, diese bei Wiederverkauf auch ohne Zertifikat an den Mann zu bringen.

Allgemein gilt zu bedenken (nagelt mich nicht auf die Zahlen fest):
Von 100 Gitarristen sind vllt. 25 Stück Sammler.
Von 25 Sammlern sind vllt. 12 Stück explizit Vintage-Fans.
Von 12 Vintage-Fans sind vllt. 2 wirklich solvent für solch eine Anschaffung.
Und warum sollten die dann privat kaufen und nicht auch zu GP tingeln?

GP hat die Krux am Vintagemarkt erkannt und daraus ein Geschäft gemacht: es gibt viele alte Äxte, jedoch nur wenig Kenntnis über deren Einordnung und Wert. GP sichtet, kontrolliert und zertifiziert auf deren Risiko – und die Leute wissen es zu schätzen und tragen Geldsäcke nach Maintal, denn damit gehen sie einer potentiellen Verarsche beim Privatkauf aus dem Weg.

GP sei dass gegönnt – die machen einen sauberen Job und verlangen, was die Zielgruppe bereit ist zu zahlen. Man kann als potentieller Interessent jetzt natürlich alles aufdröseln und schlecht reden, behaupten die betreiben bei GP Wucher (1000% Marge!1!1!!elf!!), man kann aber auch reflektieren und sich eingestehen, dass man nicht zur solventen Zielgruppe gehört, wenn 1k mehr oder weniger echt eine Rolle spielen. Wenn mir 5k mehr nämlich wehtun, dann übernehme ich mich finanziell so oder so, bin unvernünftig und sollte lieber in GAS-Reha.

Wie GP die Teile einkauft, ist deren Bier. Wenn Opa Heinz die Glory Goldtop an GP veräußern will, dann muss er wissen, was sie wert ist. GP macht sicher einen Preisvorschlag, doch auch die schauen natürlich, wo sie bleiben (alter Kaufmannsspruch: Der Gewinn liegt im Einkauf). Wenn dass Opa Heinz zu wenig ist, dann kann er die Tröte ja behalten und selbst in die Kleinanzeigen stellen („Tausche Goldtop gegen Ferrari“). Nur dass erfordert sicher mehr Expertise, Eigeninitiative und einen langen Atem. Und wer garantiert Heinzi, dass der nächste Interessent nicht auch wieder verhandeln will, dass die Schwarte kracht? GP sicher nich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Noch ist doch kein Zoll?

Hast recht, also mal schnell einkaufen:

Großbritannien ist am 31. Januar 2020 mit Austrittsabkommen aus der EU ausgetreten.

Innerhalb der Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2020 ändert sich aus zollrechtlicher Sicht nichts.
 
Wenn dass Opa Heinz zu wenig ist, dann kann er die Tröte ja behalten und selbst in die Kleinanzeigen stellen („Tausche Goldtop gegen Ferrari“). Nur dass erfordert sicher mehr Expertise, Eigeninitiative und einen langen Atem.

Wohl wahr. Bei einem Privatverkauf ist natürlich auch die Unsicherheit für den Käufer recht groß.

Was kostet denn ein Gutachten für eine Gitarre? Da müsste ja im Grunde nur der äußere Zustand und die Elektronik und Pickups einmal angeschaut werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben