Eurovision Song Contest 2024

Strato Incendus
Strato Incendus
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
31.07.12
Beiträge
753
Kekse
1.623
Mit der Auswahl des deutschen ESC-Beitrags für dieses Jahr sind wir auf der Zielgerade, einen Rekord zu brechen.
Beziehungsweise, erst einmal mit Norwegen und Finnland gleichzuziehen. Beide führen die Tabelle in der Hinsicht an, dass sie 11-mal Letzter waren.
Allerdings nicht mehrfach hintereinander. Uns könnte dieses Jahr ein Hattrick gelingen, wenn nach Malik Harris und Lord of the Lost auch Isaak mit „Always on the Run“ noch letzter wird.

Doch wer weiß — man kann auch durch die Unfähigkeit der anderen weiter vorne landen; oder zumindest durch das Scheitern von jemand anderem nicht letzter werden. So ist es ja z.B. unserem 2021er-Kandidaten Jendrik ergangen, der durch die Doppel-Null vom britischen James Newman (0 von der Jury, 0 von den Anrufern) vor dem allerletzten Platz bewahrt wurde. Vermutlich nicht zuletzt aufgrund einer gewissen optischen Ähnlichkeit wird allerdings unser jetziger Kandidat Isaak vielerorts mit besagtem Briten James Newman verglichen. Ebenso einig scheint man sich online zu sein, dass Isaak zwar eine gute Stimme hat (in manchen vergangenen Jahren konnten wir ja nicht einmal das bieten), aber der Song halt zu beliebig und über die 3 Minuten hinweg auch zu gleichbleibend ist.

Hier mal der Vergleich zum bisher feststehenden übrigen Teilnehmerfeld:


View: https://youtu.be/qgNYytdZR9Y?si=hmTqjaVzAzdB0nlq

Morgen wählen die Kroaten ihren Beitrag; ein Song wird im Moment noch relativ gehyped, die Band Baby Lasagna hatte allerdings live in der ersten Show leichte Ton- und dadurch für mein Ohr auch Stimmprobleme. Von daher kann es gut sein, dass dieser Song es nicht wird. Wenn doch, dann würde das für meine Begriffe den Jahrgang zumindest leicht verbessern:


View: https://youtu.be/kmg8EAD-Kjw?si=HDL9FD6Zm98gPHEn

Ansonsten ist bisher mein einziger Favorit mal wieder Italien. Leider hat der italienische Sender Rai 1 die ganzen Live-Videos vom San Remo 2024-Festival auf jeweils 1 Minute gekürzt (warum auch immer - TikTok? Druck der Musiklabels?). Für eine kurze Zeit konnte man auf der Homepage des Senders noch die vollen 3 Minuten-Performances sehen; jetzt sind die Videos jedoch auch dort auf 1 Minute gekürzt. Daher bleibt als Demonstration der Qualitäten der italienischen Sängerin nur die eine von mehreren Live-Performances im Rahmen von San Remo, welche man als Performance für den offiziellen ESC-Kanal ausgewählt hat (auch, wenn mir einer ihrer anderen Auftritte mit demselben Song besser gefiel):


View: https://youtu.be/OKzWskcTTA8?si=cuzjeK1cn8z3kifE


Insgesamt habe ich das Gefühl, es gibt noch ca. 4 Länder, die den ESC ernst nehmen: Italien, Schweden, die Ukraine und Norwegen. Und Überraschung, drei von diesen vier haben auch die letzten drei Jahre gewonnen. Vielleicht schaffen die Italiener es jetzt ja gleich nochmal — lange genug warten auf ihren jüngsten Sieg mussten sie ja, wenn man bedenkt, wie oft sie in den Top 10 landen. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass „La noia“ einer der besten italienischen Beiträge der letzten Jahre wäre — dafür ist die übrige italienische Konkurrenz zu stark. Aber es kommt eben nicht nur auf den Song an, sondern auf das Gesamtpaket, inklusive Performance und Ausstrahlung.

Und die diesjährige Kandidatin Angelina Mango erinnert mich schon ein bisschen an Lena. Allerdings im positiveren Sinne. Denn während Lena auf der Bühne vielleicht wie das Mädchen von nebenan rüberkam, in Interviews aber schon die Diva gegeben hat, bevor sie überhaupt irgendetwas erreicht hatte, scheint es bei Angelina Mango eher umgekehrt: Auf der Bühne bzw. im Song kess und selbstbewusst, doch kaum ist die Musik vorbei, tritt sie schüchtern vom Bühnenrand zurück und bedankt sich beim Orchester, um die Aufmerksamkeit von sich wegzulenken.

Bei den Italienern ist der Witz, dass ihnen der ESC selbst zwar eigentlich relativ egal zu sein scheint, die Künstler aber bereits für San Remo ihre besten Geschütze auffahren — weil es eben ein nationaler Musikwettbewerb ist, der sogar eine der ursprünglichen Inspirationen für den ESC selbst war. Genau wie beim schwedischen Melodifestivalen geht es also in erster Linie gar nicht um die ESC-Teilnahme; die Künstler strengen sich bereits an, um innerhalb ihres Landes das beste Ergebnis einzufahren. Selbst, wenn Schweden mal beim ESC schlechter abschneidet, ist der Kandidat immer noch „der diesjährige Gewinner von Melodifestivalen“.

Dass das kein Patentrezept ist, zeigt das albanische Festivali i Këngës, das direkt von San Remo „abgekupfert“ wurde, mittlerweile aber eine ähnlich lange Tradition hat. Ähnlich wie Deutschland auch machen z.B. Albanien mit dem Festivali i Këngës oder Portugal mit seinem Festival da Canção irgendwie jedes Jahr den gleichen Stil, der zwar im eigenen Land ankommen mag, aber nur selten auf das europäische Publikum überspringt.

Nichtsdestotrotz, immerhin haben Albanien und Portugal so ein nationales Musikfestival, bei dem Künstler um seiner selbst Willen antreten. Der deutsche Vorentscheid hingegen ist immer dem ESC untergeordnet — und allein das Label Eurovision schreckt innerhalb von Deutschland auch viele Künstler von einer Teilnahme ab.
Leisten könnten wir uns ein innerdeutsches Musikfestival garantiert — auch ohne jegliche Eurovision-Assoziationen (also nicht etwa eine Wiederbelebung des Raab‘schen „Bundesvision Song Contest“). So etwas müsste man natürlich erst einmal über viele Jahre aufbauen, damit es wie in Italien und Schweden auch zur Tradition werden kann, die dann auch mehr und mehr namhafte Künstler anlockt.

Aber um so etwas überhaupt einmal in Gang zu bringen, bräuchten wir definitiv jemand anderen am Ruder als den NDR, der seit 2013 den Karren konsequent (mit einer Ausnahme 2018) in den Dreck fährt. Weil er einfach die Qualitäten nicht versteht, die beim ESC erforderlich sind. „Mainstream Radio Pop, der nicht auffällt und keinem wehtut“, ist das genaue Gegenteil davon. Die deutschen ESC-Fans tippen sich seit Jahren die Finger wund, den Verantwortlichen das zu vermitteln. Doch jedes Mal, wenn man denkt, sie hätten das Feedback verstanden (so wie letztes Jahr mit Lord of the Lost — mal etwas mehr gewagt, hat nicht direkt geklappt, also geht man sofort zum alten Schema zurück, mit dem man bisher immer versagt hat), schaffen sie es, irgendwie wieder ein neues dilettantisches Konzept aufzustellen. Während ein Fußballtrainer schon innerhalb der Saison gefeuert werden kann, wenn es schlecht läuft (siehe aktuell Herr Tuchel), darf der NDR seit 10 Jahren den deutschen Glauben an den Wettbewerb an sich Stück für Stück erodieren. Vorher unter Stefan Raab gab es bekanntlich drei Top-Ten-Platzierungen infolge, davon einen Sieg.

Immerhin soll nach diesem Jahr der NDR angeblich die ESC-Verantwortung abgeben. An wen, ist noch nicht klar. Der MDR war im Gespräch, hat dies aber schon mehrfach dementiert. Spekulationen habe ich bisher gehört über den SWR, BR oder den WDR. Wenn es letzterer wird, schicken wir ja vielleicht mal eine Karnevalsband zum ESC. Das wäre zumindest auf lokalem Level halbwegs repräsentativ. :D Von mir aus darf dann auch gerne der BR im Folgejahr nochmal LaBrassBanda ins Rennen schicken.

Um nochmal den Gedanken eines nationalen Musikfestivals ins Spiel zu bringen: Wacken kann Deutschland leider nicht nehmen. :D Da die Songs für den ESC des Folgejahres nicht vor dem 1. September des Vorjahres veröffentlicht worden sein dürfen, fällt Wacken, das ja traditionell im August stattfindet, leider immer genau vor die Ausschlussfrist.

Vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee? :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das bemerkenswerte an dem Wettbewerb ist aus meiner Sicht, dass Musik zwar eine einige Sprache sein soll, aber hier besonders alte Seilschaften vor der musikalischen Qualität stehen und den Wettbewerb konterkarieren.

Um den nationalen Bias herauszunehmen sehe ich mehrere Möglichkeiten:

Die Länder wählen geheim ihren zu entsendenden Interpreten aus. Im Wettbewerb tritt der Künstler (pars pro toto auch für eine Band) nur auditiv auf, zudem ohne nationale Kennzeichnung.
Man könnte noch die Vortragssprache einheitlich lassen.
Keine Länderportraits, keine manipulierenden HiGru-Storys über Künstler.
Jeder kann für jeden anrufen.
Die Maske fällt erst nach der Stimmauszählung.
Und die Nation, die dahinter steht, richtet den nächsten Wettbewerb aus.
Es soll doch um Musik gehen und nicht um Politik (vgl. UKR Sieg).
 
Das klingt mehr nach einem Konzept für einen Radio-Contest, vor allem wenn es „nur auditiv“ sein soll. Dein Vorschlag der einheitlichen Vortragssprache geht auch entgegen dem Trend der jüngeren Vergangenheit, dass das Publikum wieder mehr Songs in Landessprache hören möchte anstatt englischsprachigen Einheitsbrei. Zum einen wird letzterer meist von schwedischen Popmusik-Komponisten geschrieben; zum anderen taugt es auch nur bedingt, um die Herkunft eines Sängers zu verschleiern, da man die Herkunft eben oft doch ein Stück weit am Akzent erkennt — auch, wenn alle Englisch singen. Zusätzlich natürlich auch an lokal typischen Instrumenten etc.

Davon abgesehen liefe beim ESC grundsätzlich der Gedanke, die Herkunft der Sänger zu verschleiern, am Konzept vorbei. Alles basierend auf dem letztendlich nie erwiesenen Narrativ, dass die Politik eine größere Rolle beim ESC spielen würde, als sie es oftmals tut. Ein Narrativ, der wie ich jedes Jahr schildere vor allem von den Ländern verbreitet wird, die gerade mal seit längerer Zeit schlechter abschneiden. Aus dieser Angst alles über Bord zu werfen, was den ESC von seinem Charme her ausmacht, käme im Endeffekt der Gründung eines neuen Wettbewerbs gleich. Da könnte man auch gleich einfach in die Spotify-Statistiken schauen und darauf basierend einen „Sieger“ aus einem beliebigen Land küren. (Warum dann eigentlich nur aus Europa? Wenn es sowieso egal sein soll, woher der Song kommt.)

Und wenn jeder für jeden anrufen könnte, würden disproportional oft die bevölkerungsreichsten Länder gewinnen, weil deren Zuschauer dann ja auch für den eigenen Song anrufen könnten. Und zumindest die eigene Bevölkerung würde ja immer noch wissen, welchen Song sie ins Rennen schicken — sonst könnte auch niemand den eigenen Künstler anfeuern. Was wiederum im Zeitalter des Internets bedeutet: Sobald die eigene Bevölkerung weiß, wer der eigene Kandidat ist, verbreitet sich das Wissen auch unter den Fans in allen anderen teilnehmenden Ländern. So wie jetzt ja auch generell schon die Beiträge der einzelnen Länder im Vorfeld bekannt sind, weil sie eben nicht erst nach der Show online veröffentlicht werden.

Dass der ESC 2022 eine Sondersituation war, steht außer Frage. Die Show wurde ja gerade als Versuch des Friedenserhalts in Europa entworfen, ist also so gesehen gar nicht für innereuropäische Kriegszeiten gedacht. Gerade eben weil 2022 aber ein Sonderfall war, taugt es kaum als genereller Nachweis dafür, wie politisch oder unpolitisch der ESC im Allgemeinen wäre. Da kann man über Jamalas Sieg für die Ukraine 2016 im Vergleich eher debattieren.

Einzelne Länder, die gerne 12 Punkte tauschen (wie Griechenland und Zypern, die eben auch viele kulturelle Gemeinsamkeiten und daher überlappende Musikgeschmäcker haben), taugen als Evidenz bekanntlich auch nur bedingt, weil noch nie jemand allein auf Basis von Nachbarschafts- oder Diaspora-Stimmen einen guten Platz belegt hat. Einmal garantierte 12 Punkte verhindern ggf. lediglich, dass man letzter wird.

Wie man 2018 gesehen hat, kann auch Deutschland von reichlich Nachbarschafts-Stimmen profitieren — Nachbarn haben wir ja eigentlich genug. Wir müssen nur eben etwas schicken, was diese dann auch zum Anrufen bewegt. Und der NDR hat sich, bis auf 2018, als einsame Spitze in der Kunst erwiesen, Songs auszuwählen, die so belanglos sind, dass nicht einmal unsere deutschsprachigen Nachbarn aus Österreich oder der Schweiz dafür den Hörer in die Hand nehmen würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für mich ist es kein Musikwettbewerb, wenn viel zu viele nichtmusikalische Variablen eine Entscheidung beeinflussen.
Und solange die Nationalität des Künstlers unbekannt ist, ist es schnurzpiepegal wieviele Einwohner eine entsendende Nation hat: Denn das Ziel ist doch den Geschmack der Massen zu treffen, oder, und nicht eine politische Botschaft, weil ein Künstler die LGQBT Fahne betont, die im Herkunftsland zu zeigen herausfordernd ist. Das birgt Geschmäckle, über ein Empathiethema die Unterdurchnittlichkeit des Beitrags zu überkompensieren.
Bei Voice of Germany kann man doch auch Kandiaten hinterm Vorhang agieren lassen.
Und gleichermaßen geht aus meiner Sicht auch beim ESC. Da kann man doch schön über Lichtinstallationen was für die Augen erzeugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bitte - das hier ist das Sub "Musikalisches" und bei Themen hier soll es auch bitte um die Musik gehen, nicht um politische oder gesellschaftliche Hintergründe.
:opa:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@peter55, dann bitte konsequent alle ESC Threads schließen. Denn dieser Wettbewerb ist nur oberflächlich Musik. Beim ESC kann man diese Begleitthemen nicht ausgrenzen.
 
In der Vergangenheit hat das doch ganz gut geklappt, sich nur über die ESC-Musik auszutauschen ...
Wenn man will kann man jedes Thema ins politische/gesellschaftliche ziehen - muss man aber nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@peter55, dann bitte konsequent alle ESC Threads schließen. Denn dieser Wettbewerb ist nur oberflächlich Musik. Beim ESC kann man diese Begleitthemen nicht ausgrenzen.

Oder, Alternativvorschlag: Wer unbedingt meint, den ESC politisieren zu müssen, kann sich auch einfach entschließen, sich aus den ESC-bezogenen Diskussionen im Musikerboard herauszuhalten. Es gibt keinen Grund, deshalb den anderen Usern die Diskussion dann gleich mit zu verbieten. :)

Heute wählt z.B. San Marino seinen Beitrag, was normalerweise eher unter ferner Liefen zu sehen wäre. Allerdings sind tatsächlich (mWn zum ersten Mal) AI-Songs in der Auswahl zugelassen. Mal schauen, wie viel "Spaß" wir damit in den kommenden Jahren noch haben werden, wenn das die Runde macht... :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Licht am Ende des Tunnels — zwei Rock-Songs hintereinander sind dazugekommen. 🇸🇲 🇭🇷

Hier zunächst der von San Marino. Und ja, das ist nicht Italienisch, sondern Spanisch. Während diese Truppe zuvor im spanischen Benidorm-Fest angetreten sind, ist die spanische Sängerin von diesem Jahr zuvor im San-Marinesischen Vorentscheid gewesen.


View: https://youtu.be/lrD3QzTKSCQ?si=uWXPHIc0rQWJ4eM9

Mir persönlich ist der Sound aber etwas zu plastik-poppig — als hätten die alle eine Schüssel Imagine Dragons gefrühstückt.
Außerdem habe ich hier bewusst die Studio-Version genommen, denn live klang das noch mehr als verbesserungswürdig. Ob das nun an der Erkältung der Sängerin lag, und/oder an der allgemein geringen Produktionsqualität des Vorentscheids in San Marino, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Deutlich besser gefällt mir da der kroatische Junge vom Land. :D Erinnert mich ein bisschen an „No Escape from Balkan“ von der bosnischen Band Dubioza Kolektiv. Die waren zwar nie beim ESC, haben sich aber in einem ihrer Musikvideos in den bosnischen Vorentscheid hineingeschnitten — also wer weiß, vielleicht wären sie gerne mal hingefahren. Leider hat Bosnien schon seit Jahren kein Geld mehr dafür.

Aber immerhin ist uns Kroatien noch erhalten geblieben — und im Gegensatz zum deutschen Publikum können die auch offenbar Wettquoten lesen und dementsprechend die strategisch sinnvollste Entscheidung treffen:


View: https://youtu.be/EBsgTJQFl9k?si=3vdVzmhGdCKovgGr
 
Wenn ich die ersten 8 tippen müsste:

1 Italien oder Norwegen

- Ukraine weil da viele für anrufen werden
- Dänemark
- Belgien
- Slovenien
- Albanien
- Lettland

irgendwie sowas. Mal sehn. Bin gespannt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Am genialsten fand ich den song von Galant

sie ist ne Katze, ne miese Katze

Boden Monet
und
Max Mutzke fand ich auch gut.

Mit dem deutschen Gewinner konnte ich gar nichts anfangen. Wird vermutlich wieder letzter werden.


- Ukraine weil da viele für anrufen werden
Was meint ihr, wird Russland dieses Jahr ausgeschlossen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint ihr, wird Russland dieses Jahr ausgeschlossen?

Google sagt:
"Seit dem Krieg gegen die Ukraine ist auch Russland vom ESC ausgeschlossen. 2022 und 2023 durfte das Land schon nicht antreten und auch 2024 wird es keine Teilnahme von Russland beim Eurovision Song Contest geben. 21.02.2024"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nun, wo Aserbaidschan endlich seinen Song bekanntgegeben hat, ist das Teilnehmerfeld komplett:


View: https://youtu.be/0R0KKMs83AU?si=gW8qSqtR6OcxDJ9_

Tatsächlich zählt der aserbaidschanische Song für mich dieses Jahr im Vergleich sogar zu den besseren. Dass sie erstmals (wenn auch in geringem Ausmaß) in Landessprache singen, ist dann auch ein Plus.

Generell finde ich die drei Beiträge aus dem Kaukasus diesmal interessanter. Georgien dürfte nochmal einen besseren Platz machen, wenn in der Live-Performance dieselbe Energie rüberkommt; und der armenische Song hebt sich ebenfalls vom restlichen Pop-Einheitsbrei etwas mehr ab.

Wo wir gerade vom Einheitsbrei reden: Malta und Albanien haben ihre Songs mal wieder „revamped“ — mMn eher zum Schlechteren. Vor allem Albaniens Angewohnheit, ihre Songs ins Englische zu übersetzen, könnte mal wieder nach hinten losgehen. In den vergangenen Jahren hat Albanien meistens konkret dann besser abgeschnitten, wenn sie in Landessprache gesungen haben.

Mein Ranking sähe bislang so aus:
  1. 🇮🇹
  2. 🇭🇷
  3. 🇦🇹
  4. 🇫🇷
  5. 🇱🇺
  6. 🇦🇿
  7. 🇮🇱
  8. 🇱🇻
  9. 🇫🇮
  10. 🇸🇮
  11. 🇪🇪
  12. 🇧🇪
  13. 🇵🇱
  14. 🇱🇹
  15. 🇬🇪
  16. 🇦🇲
  17. 🇺🇦
  18. 🇳🇴
  19. 🇨🇭
  20. 🇩🇪
  21. 🇲🇹
  22. 🇬🇷
  23. 🇩🇰
  24. 🇮🇸
  25. 🇨🇾
  26. 🇷🇸
  27. 🇦🇺
  28. 🇵🇹
  29. 🇬🇧
  30. 🇲🇩
  31. 🇸🇪
  32. 🇸🇲
  33. 🇳🇱
  34. 🇦🇱
  35. 🇪🇸
  36. 🇮🇪
  37. 🇨🇿
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben