Externe Stromversorgung für das Effektboard

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Servus,

ich habe mir überlegt die Stromversorgung des FX Boards auszulagern und nur eine Strippe zum Board zu legen, die die benötigten Spannungen (9,12, 16,... Volt) transportiert.

Meine Idee ist alle Trafos zusammenzupaken und die Nierdervoltspannungen auf eine RJ45 Buchse zu legen. AUf dem FX Board kommt benfalls eine RJ45 Buchse aufgelößt in einer Peitsche.

Die Vorteile sind mehr Platz auf dem Board, keine Einstreung duch Trafos, keine 230 Volt auf dem Board. defeker Trafo kann schnell ausgetauscht werden.

Nachteile RJ45 Buchse nicht stabil genug, aber da könnte man ev. andere nehmen.


Was meint ihr?

Grüße
jb
 
Eigenschaft
 
Ich find RJ45 schon bischen arg armseelig. Hält nichts aus und ist scheisse zu verarbeiten.
Ich würd DIN Stecker oder sowas nehmen. Dazu hochflexible Leitungen.
Du solltest auf jeden Fall dran denken, das du die jeweiligen Massen der Trafos auch dahin bringen musst.
Ausserdem pass auf das du keine gefährlichen Basteleien da hinbaust.
Vernünftige Gehäuse für die Trafos und auch sinnvoll darin befestigen.
Mach doch mal ein Foto von dem Kram was du da an trafos hast. Redest du von Steckernetzteilen? Da wirst du schon beim auspacken Spass haben :)
Denk dran das das nicht nur Trafos sind sondern auch Elektronik für die Gleichrichtung und Spannungsglättung drin sind.

Also am besten mal ein Paar Bilder machen von dem Kram was du vor hast.
 
also würde auch zu nem anderen stecker raten. oder du nimmst nur die höchste benötigte gleichspannung aufs board (via DC stecker) und zweigst dir dann im board davon die benötigten Spannungen ab.
 
Es sind alles Stecknetzteile. ich wollte die einfach in einem Gehäuse auf einer Verteilerleiste befestigen und dann auf eine Buchse patchen.

Das mit dem höchste Spannung abzweigen, würde scheitern da es ein Netzteil überlasten würde. RJ45 zu verarbeiten habe ich keine Probleme nachdem ich mehrere Netzwerke verlegt habe :D und einiges an Material noch da habe, daher mein Gedanke an RJ45.

Aber andere Dinbuchsen sehen auch gut aus...
 
würde dir sub-d (die com- bzw. seriell-schnittstelle der alten pc's) empfehlen. werde das auch bei meinem gerade entstehenden amp für die fußschaltoption verbauen.
so was mein ich:
seriell.jpg

vorteile davon: gibts in verschiedenen größen/pinanzahlen, stabil, verschraubbar, (noch) gute versorgung mit teilen, abolute flexibilität, weil es sowohl für kabelstecker als auch für gehäusebuchsen jeweils "männchen" und "weibchen" gibt.
 
Jo. Abgesehen von der "Plastik Fantastik" nummer bei RJ45 Steckern hätt ich nich so das gute gefühl bis zu 0,5 A über ne 0,14 mm² Leitung zu schicken.
 
ja, d-sub ist eine gute Idee, die haben wir früher für Industrie - Handhelds verbaut. Die Netzwerkkabel gibt es aber auch mit 0,6mm² +/- Querschnitt. Sind dann aber Einadrig, also nicht flexibel.
 
Servus,

ich habe mir überlegt die Stromversorgung des FX Boards auszulagern und nur eine Strippe zum Board zu legen, die die benötigten Spannungen (9,12, 16,... Volt) transportiert.


falls ich das richtig sehe brauchst du 4 verschiedene Spannungen d.h 8 Leitungen, (gemeinsame Masse geht nicht;))

ich würde dafür XLR Stecker nehmen
die sind stabil genug und halten auch einen Zug auf der Buchse aus(siehe Mikrofone)

Leider gibts die nur mit maximal 7 Polen also würdest du 2 davon benötigen
zB https://www.thomann.de/de/4-pol_xlr-stecker_buchsen.html (Kabeldurchmesser bis 8.9mm)
Als Zuleitung würde ich z. B.
"schleppkettenfähige Steuerleitung 4 adrig nehmen (die hält mechanisch auch was aus)
http://www1.conrad.de/scripts/wgate...y=&catalogs_sub_id=sub13&aktiv=13&navi=oben_2 Kabeldurchmesser 7,3mm müsste man also problemlos in den Stecker bekommen

da du mit Gleichstrom arbeitest solltest du auch die Zuleitungslänge (wegen Spannungsabfall) von ca 1-2 m nicht überschreiten;)
 
falls ich das richtig sehe brauchst du 4 verschiedene Spannungen d.h 8 Leitungen, (gemeinsame Masse geht nicht;))

ich würde dafür XLR Stecker nehmen
die sind stabil genug und halten auch einen Zug auf der Buchse aus(siehe Mikrofone)

Leider gibts die nur mit maximal 7 Polen also würdest du 2 davon benötigen
zB https://www.thomann.de/de/4-pol_xlr-stecker_buchsen.html (Kabeldurchmesser bis 8.9mm)
Als Zuleitung würde ich z. B.
"schleppkettenfähige Steuerleitung 4 adrig nehmen (die hält mechanisch auch was aus)
http://www1.conrad.de/scripts/wgate...y=&catalogs_sub_id=sub13&aktiv=13&navi=oben_2 Kabeldurchmesser 7,3mm müsste man also problemlos in den Stecker bekommen

da du mit Gleichstrom arbeitest solltest du auch die Zuleitungslänge (wegen Spannungsabfall) von ca 1-2 m nicht überschreiten;)

dsub hält auch zug aus, wenns richtig gemacht wird.

wieso dann keine 1-2m überschreiten? selbst wenn die leitung gut gemacht ist, ist normalerweise der stecker die stelle mit dem größten widerstand. so lange die meterzahl einstellig bleibt, ist da imo kein problem. oder anders gesagt: einfach mal widerstand der leitung messen, und so lang der im bereich von <3ohm ist, passt das. und btw: was hat das mit wechselstrom zu tun?
 
dsub hält auch zug aus, wenns richtig gemacht wird.

wieso dann keine 1-2m überschreiten? selbst wenn die leitung gut gemacht ist, ist normalerweise der stecker die stelle mit dem größten widerstand. so lange die meterzahl einstellig bleibt, ist da imo kein problem. oder anders gesagt: einfach mal widerstand der leitung messen, und so lang der im bereich von <3ohm ist, passt das. und btw: was hat das mit wechselstrom zu tun?

Also ich bin kein E-techniker (also keine theoretische Diskussion:))

da sind praktische Erkentnisse,die ich bei einem Bootsumbau(12Volt Anlage) gewonnen habe
ich war doch erstaunt darüber wie hoch der Spannungsabfall bei langen Leitungen (und niedrigem Leitungsquerschnitt)sein kann
als ausreichend dimensionierte Querschntte haben dabei sich herausgestellt
1-2m 0,75 mm²
<10m 1,5 mm²
>10m 2,5mm²
um die volle Batteriespannung zu behalten
das hab ich dann einfach auch die Netzteile übertragen (vieleicht ein bisschen simpel gedacht aber man ist damit auf der sicheren Seite;)
 
RJ45 geht auf keinen Fall. Die Kontakte sind für sowas nicht ausgelegt.
Sub-D, hab ich mir auch schon mal überlegt, währ mir aber auch zu unsicher.
Auf diesem werden zwar auch 5Volt für manche PC Geräte übertragen, aber wenn dann noch die Leitungslänge und der dünne Querschnitt dazu kommt........ und gerade Audioanwendungen brauchen eine sehr stabiele Stromversorgung........also eher nicht.

und so lang der im bereich von <3ohm ist, passt das.

alleine an den 3 Ohm würden bei 500mA schon 1,5V abfallen. Da kommt beim Effekt nur noch 7,5 Volt an.....:rolleyes:


1-2m 0,75 mm²
<10m 1,5 mm²
>10m 2,5mm²
so ungefähr stimmt das.
 
Zuletzt bearbeitet:
RJ45 geht auf keinen Fall. Die Kontakte sind für sowas nicht ausgelegt.
Sub-D, hab ich mir auch schon mal überlegt, währ mir aber auch zu unsicher.
Auf diesem werden zwar auch 5Volt für manche PC Geräte übertragen, aber wenn dann noch die Leitungslänge und der dünne Querschnitt dazu kommt........ und gerade Audioanwendungen brauchen eine sehr stabiele Stromversorgung........also eher nicht.
[...]
alleine an den 3 Ohm würden schon 1,5V abfallen. Da kommt beim Effekt nur noch 7,5 Volt an.....:rolleyes:
erst mal ist das ganze von der stromstärke abhängig (solltest du dazuschreiben, wobei das halbe ampere, von dem du ausgingst nicht ganz unrealistisch ist.)
realistischer auf jeden fall, als meine 3 ohm, weil ich mich um eine zehnerpotenz vertan habe, sorry. bei 0.75mm² und 10m bin ich nämlich bei 0.23ohm, die ich auf 0.3 aufgerundet hätte. somit würden 0.15V abfallen, und damit sehe ich kein problem für den einsatz von sub-d, da hat jedes netzteil selbst mehr toleranzen.
außerdem kannst du (zugegebenermaßen in begrenztem umfang) den leitungsquerschnittmitbestimmen, wenn du dein verbindungskabel selbst lötest, aus kabel-meterware deiner wahl und zwei steckern...
 
hab vergessen den Strom dazu zu schreiben, wie man sieht hab ichs aber immerhin noch 4 Min. vor deinem Post ausgebessert.:D

sicher die 500mA sind nicht ganz realistisch (ich denke das meinst du auch, hast dich verschreiben), aber trotzdem sollte man vom höchsten Wert ausgehen und es gibt genug Effekte die ein 500mA Netzteil vorschreiben.
Generell spricht nichts dagegen, aber mir persönlich währ es doch zu unsicher. Ist eben blöd wenn dann live auf der Bühne doch zufällig ein Stecker versagen sollte. Soooviel Vertrauen hab ich nicht auf diese Stecker (wenn man bedenkt wieviel andere gute Stecker es gibt)

Klar, wenn man die selber mit größeren Querschnitt lötet, fällt diese Problem schonmal weg.
 
nö, gelesen hab ich deine änderung nicht, wie du siehst, aber ich hab nen taschenrechner :)
ich halte das mit dem halben ampere schon für realistisch, mein board mit acht tretern genehmigt sich an neun volt auch was in der größenordnung...
 
realistischer auf jeden fall, als meine 3 ohm, weil ich mich um eine zehnerpotenz vertan habe, sorry. bei 0.75mm² und 10m bin ich nämlich bei 0.23ohm, die ich auf 0.3 aufgerundet hätte. somit würden 0.15V abfallen, und damit sehe ich kein problem für den einsatz von sub-d, da hat jedes netzteil selbst mehr toleranzen.
Allerdings stimmt wohl die ganze Berechnung nicht.
Es handelt sich ja im Prinzip um einen Spannungsteiler, der aus zwei Widerständen besteht: zum einen dem Kabelwiderstand (R1) und den Innenwiderstand des Verbrauchers/Effektgerätes (R2).

Beim Kabel fällt eine Spannung ab und am Gerät ebenfalls. Die Summe beider Spannungen ist identisch mit der Spannung des Netzgerätes.
Am Kabel fällt U1 ab
U1 = Uges * R1 /(R1+R2)
Hier: U1 = 9V*0.115/(0.115+Innenwiderstand)

Am Gerät fällt U2 ab
U2 = Uges * R2 /(R1+R2)
Hier: U2 = 9V*Innenwiderstand/(0.115+Innenwiderstand)

Prinzipiell begrenzt ein einzelner Widerstand an einer Spannungsquelle den Strom, mindert aber nicht die am Ende anliegende Spannung. Erst wenn ein Verbraucher angeschlossen wird, fällt am Widerstand eine Spannung ab.



Wie andere schon geschrieben haben, sollte man die Finger vom RJ45 lassen. Die Verbindungen sind für digitale Signalübertragung ausgelegt. Deswegen sind die Kabel auch meist Twisted-Pair. Die sind nicht zur Strom/Leistungsübertragung gebaut.

Sub-D wäre vielleicht auch nicht optimal, aber auf jeden Fall besser.
Ggf. könnte man auch an die "Centronics Steckverbindungen" denken (diese alten Drucker-Stecker)

Da es hier um eine einmalige Sache geht, könnte man auch mal bei den "russischen Steckern" gucken. Die sind zumeist zum Verschrauben und ziemlich stabil.
Guckstu: http://www.oppermann-electronic.de/html/rus__stecker.html
 
Zuletzt bearbeitet:
mein board mit acht tretern genehmigt sich an neun volt auch was in der größenordnung...
achso, wenn man von mehreren Effekten am selben Netzteil ausgeht stimmt das natürlich.

Beim Kabel fällt eine Spannung ab und am Gerät ebenfalls.
so genau wollt ich es jetzt auch nicht machen.
Dann müsste man auch noch den spezifische Widerstand des Kabels einberechnen, wo man wiederum die Leitungslänge mit einberechnen müsste.......
 

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