Falling Star

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Hi,

Ich trau' mich zwar nicht, ersuche dennoch euren Rat.

Seit dem Wochenende geht mir ein Lied im Kopf herum, aber ein Songtext kann ich nicht wirklich dazu schreiben. Nur ein paar Zeilen/Wortfetzen und ein vage Richtung.
Es geht mir jetzt nicht darum den Text kritisieren zu lassen. Ich brauche nur Hilfe(?). So langsam beschleicht mich das Gefühl, das das absoluter Müll ist.

Genre: Blue-Funk-Rock.
Tempo: 105 bpm. Downbeat.

Falling Star.

Verse
Nothing will remain
from a falling star
Who is to blame
(that) You are (in) my heart.
Nichts wird von einer Sternschnuppe bleiben.
Wer hat Schuld, wenn du (in) mein(em) Herz(en) bist.


Pre-Chorus:
Promise me, that you wont think twice.
I dont want to see when you cry.
I am just a lonly december.
You will look at from inside.
Versprech mir das du nicht zweimal drüber nachdenkst. // weiss auch net worüber :)
Ich will nicht sehen wie du weinst.
Ich bin nur ein einsamer Dezember.
Den du dir von drinnen(also im wohnlichem Heim) anschauen wirst.


Refrain:
Why don't you feel?
I am in love with you.
My body weeps
This time you won't save me.
My body weeps
You won't save anything
Summers gone.
Decay.

Warum fühlst du es nicht
Ich bin in dich verliebt.
Mein Körper weint.
Dieses mal wirst du mich nicht retten können.
Mein Körper weint.
Du kannst nichts mehr retten.
Sommer ist vorüber.
Zerfall.


Nun ok. Sprachlich, nicht gerade ein Meisterwerk. Gerade die letzten beiden Zeilen . Aber dafür das die Melodie als erstes Stand, schon ok.
Weiterhin soll noch ein Verse und ein etwas anderer Pre-Chorus "mehr" Inhalt bereit halten. Was ich aber gekonnt durch Writerblock' nicht weiterentwicklen
kann.

Ursprüngliche Idee im "Kopf". Hier ist der LI das Gebenüber vom Song LI oben.
Zwei (männlich,weiblich) gute alte Freunde. Sie schon längere Zeit schwer erkrankt. Eines Tages besucht sie ihn und es kommt zur einer "seltsam-glückliche"
Stille zwischen den beiden. Und als er sie so daraufhin ansieht, bemerkt er erst jetzt was er für sie empfindet , sozusagen in allerletzten Sekunde. Dann sagt sie aber
noch Dinge zu ihm (Refrain), die in ihm etwas ändern. So das er nicht sagen kann/will, das er sie liebt. Weil sie ihm ratet, das Leben auszukosten und er nicht in
vergeblichen Taten sein Glück suchen soll. In dieser Version sagt sie ihm nicht das er sie liebt, aber vielleicht denkt sie es sich.

Das ist leider KEINE Schreibblockade, das ist bei mir immer so. *seufz*. Ich glaub Texte schreiben fällt mir schwer.

gruss
eeko

P.S.: Ich hab mir schon etliche Male dein Songwriter PDF durchgelesen Xriff und co... aber mir dämmerts nicht.
 
Eigenschaft
 
Okay. Dann will ich einfach mal meine Meinung abgeben.
Vorab: Ich habe die Weisheit nicht gepachtet, ich habe nicht Literatur studiert und glaube nicht von mir, gute Texte schreiben zu können. Aber ich weiß, was für mich persönlich gute Texte ausmacht.
Erstmal: Ich sehe in Deinem Text ein paar Übersetzungsfehler: Entweder hast Du es falsch ins Deutsche übersetzt (denn es ist grammatikalisch nicht unbedingt falsch) und der englische inhaltliche Text ist das, was Du schreiben willst - oder es ist inhaltlich falsch, wenn das, was Du aussagen willst, das Deutsche ist:
"Why don't you feel" [it]?" Es fehlt definitiv das "it", mE. Der Satz ist zwar, wie gesagt, grammatikalisch richtig, aber scheint mir dann doch ein wenig wie ein Affront: Warum fühlst Du nicht?
"I don't want to see when you cry" - Ich würde entweder: "I don't want to see you cry" oder "I don't want to see it when you('re) cry(ing)" schreiben.

Das zum Textlichen. Die ein, zwei Rechtschreibfehler sind wahrscheinlich Tippfehler.
Inhaltlich gibt mir der Text nicht sehr viel, da will ich ehrlich sein. Aber das muss er auch nicht, gerade Balladen (ich habe keine Ahnung, in welche Richtung der Song gehen soll) haben meines Erachtens den Vorteil, dass sie nicht Literaturnobelpreisverdächtig sein müssen. Es kann und darf Belanglosigkeiten und Kitsch geben, das ist vollkommen egal. Wenn sie textlich aber reinhauen, dann ist das auch nicht schade. ;)
Von Deinem geplanten Inhalt sehe ich hier bisher nicht viel, das ist schade, da kann man nicht viel drüber sagen. Du willst eine Geschichte mit einem linearen Verlauf erzählen, Respekt. Da ziehe ich den Hut vor, denn ich denke, das ist weitaus schwieriger, als abstrakt seine Gedanken fließen zu lassen.
Ich würde mir über den geplanten Aufbau noch Gedanken machen. Meines Erachtens ist der Refrain etwas, das eine Allgemeingültigkeit in Hinblick auf die vorangegangen Strophen haben sollte (lediglich meine Ansicht, es gibt tolle Ausnahmen), sprich: Der Refrain sollte im besten Fall einen kausalen Zusammenhang zu den jeweiligen Strophen haben (man kann ja auch einen Refrain durch Verändern einzelner Zeilen variieren). Die Schwierigkeit, die ich bei so etwas sehe, wäre für mich folgende: Du möchtest, wenn ich das richtig verstanden habe, im Refrain ausdrücken und schreiben, dass die weibliche Person (ich denke, ich benutze fortan "Mann" und "Frau", ist weniger zu tippen) irgendetwas sagt, was den Mann davon abhält, ihr seine Liebe zu gestehen. Soweit gut, nicht verkehrt, nette Grundidee. Das soll also im Refrain stehen.

In den Strophen soll folgendes passieren/erzählt werden: Mann und Frau kennen sich schon lange, sie ist schwer krank, sie treffen sich, sie schnacken miteinander, es gibt einen Moment des Schweigens, er schaut ihr in die Augen, verliebt sich (oder erkennt, dass er sie liebt), will es ihr sagen. Puh, verdammt viel Inhalt für wenige Zeilen. Meines Erachtens ist ein klassischer Songaufbau (ich hasse den klassischen Songaufbau) nur aus einem Grund folgendermaßen gegliedert: Strophe-Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Zwischenteil-Refrain (noch Intro, Outro, irgendne Brige dazudenken): Damit man in zwei Strophen genügend Zeit und Raum hat, die Story aufzubauen, die inhaltlich logisch auf den Refrain abzielt. Also: Ich würde in dem Fall tatsächlich zwei Strophen warten, bis Du zum Refrain überleitest. Oder das ganze straffen.

Vielleicht ist alles, was ich schreibe, auch nur Humbug. Ich habe den Workshop nicht gelesen (habe ihn mir aber ausgedruckt, habe mir das Lesen vorgenommen), vielleicht überschneide ich mich inhaltlich auch mit dem, was gesagt wird.
Den ersten Satz finde ich in Ordnung, der ist okay. Könnte noch ein wenig mehr reinhauen. Ich selbst finde den ersten Satz noch wichtiger als eine sitzende Punchline, ich will mal ein paar Beispiele nennen, was ich meine:
Die Ärzte - "Schrei nach Liebe", erster Satz: "Du bist wirklich saublöd!" Bämm! Genauer werden und differenzieren können wir später, erstmal zack! Aussage.
The Cure - "How beautiful you are", erster Satz: "You want to know why I hate you?" Bämm! Fantastischer Kontrast zum Titel (der ja im Grunde das erste von einem Song ist, was der Hörer hört oder liest).

Also: Inhaltlich bist Du noch weit von der Aussage, die Du treffen willst, entfernt. Aber das sagst Du ja auch selbst, dass da noch mehr hinzukommen muss/soll. Ich würde eine weitere Strophe vor den Refrain setzen oder die klassischen Songstrukturen vollkommen aufbrechen. Darüber hinaus: Muss das Liebesgeständnis in den Refrain? Wie wäre es in einem Mittelteil/Bridge/Was auch immer vor dem letzten Refrain (oder den letzten beiden Refrains?)

Weitergeholfen habe ich Dir wahrscheinlich aber auch nicht viel...:gruebel::confused:



Edit: Ein paar Tippfehler ausgemerzt.
 
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Mhm, ein paar einzelstehende nette Aussagen aneinander gereiht.
Ich finde, du kannst da mehr rausholen, auch wenn ich nicht unbedingt den Zwang verspüren würde, deine Geschichte konkreter zu beschreiben (so spannend ist sie dann vll auch nicht ;)
Aber die Emotionen dahinter, die sind es wert, mal ein bisschen rauszukitzeln und vor uns auszubreiten.
Oder du spielst mal mit den einzelnen Bestandteilen.
Eine Sternschnuppe z.B., da geht doch noch mehr. Wo kommt sie her, was tut sie, und ja, es bleibt immer was über, und wenn es nur der Streif einer kurzen Erinnerung ist. Menschen finden Sternschnuppen so geil, dass sie sich irgendwelche Mythen ausdenken, um sich diesen kurzen Moment für immer zu behalten (Wünsch dir was....).

Ich finde, du solltest nicht so früh aufgeben. Du hast doch Phantasie, das zeigen deine Zeilen. Bleib einfach dran und spiele/arbeite mit dem Text.
 
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Hi yousaidforever,

vielen dank für deine Zeit und deiner sehr ausführlichen Text. Ich weiß das sehr zu schätzen.

Entweder hast Du es falsch ins Deutsche übersetzt (denn es ist grammatikalisch nicht unbedingt falsch) und der englische inhaltliche Text ist das, was Du schreiben willst - oder es ist inhaltlich falsch, wenn das, was Du aussagen willst, das Deutsche ist:
nein, ich hab das auf englisch so gesungen und danach geschrieben/erweitert umgeformt. Und dann für hier vorher noch ins Deutsche übersetzt.

"Why don't you feel" [it]?" Es fehlt definitiv das "it", mE. Der Satz ist zwar, wie gesagt, grammatikalisch richtig, aber scheint mir dann doch ein wenig wie ein Affront: Warum fühlst Du nicht?
"I don't want to see when you cry" - Ich würde entweder: "I don't want to see you cry" oder "I don't want to see it when you('re) cry(ing)" schreiben.
Die Originalzeile war....
Why dont you feel that i am in love with you. Eigentlich ist nur das "doofe" Fragezeichen falsch. Das weglassen von dem "that" hat reinen kosmetischen Sinn. Das mit dem cry da gebe ich dir recht :) Danke für den Hinweis.

Inhaltlich gibt mir der Text nicht sehr viel, da will ich ehrlich sein. Aber das muss er auch nicht, gerade Balladen (ich habe keine Ahnung, in welche Richtung der Song gehen soll) haben meines Erachtens den Vorteil, dass sie nicht Literaturnobelpreisverdächtig sein müssen. Es kann und darf Belanglosigkeiten und Kitsch geben, das ist vollkommen egal. Wenn sie textlich aber reinhauen, dann ist das auch nicht schade. ;)
reinhauen? Ich hab gestern nach dem ich das geschrieben habe noch lange drüber nachgedacht. Irgendwie will ich gar nicht das der Zuhörer mitbekommt/merkt was er da hört. Also nicht sofort, und auch nicht wirklich alles. es klingt vielleicht blöd, aber unterbewusst versuche ich einen Song zu schreiben, der im ersten Teil etwas anders erscheint und erst in der Wiederholung (Song Part2) "wirkt". Oder auch erst bei zehnten Mal hören, oder auch nie. Aber das mache ich unbewusst. Das passiert mir mit vielen meiner Lieder. Je deutlicher ich dann meiner eigene Interpretation ausschreibe (das mit der kranken Frau, etc) , desto MEHR langweilt es MICH das dann noch zu singen. Klingt zwar ein bissi egoistisch aber es trifft schon den Nagel auf den Kopf. Ich hoffe du versteht mich da, irgendwie.

... Puh, verdammt viel Inhalt für wenige Zeilen.... .... bis Du zum Refrain überleitest. Oder das ganze straffen.
Ja. Mir war schon früh bewusst das das da alles nicht reinpasst. Wie würde der obere Aufbau in wörtlicher Rede funktionieren wäre? Sicherlich hätte ich auch gerne ein Bild mit drin, aber das gestaltet sich wirklich wirklich sehr schwierig für mich - irgendwie bin ich kein "richtiger" Songtexter :)

Vielleicht ist alles, was ich schreibe, auch nur Humbug. Ich habe den Workshop nicht gelesen (habe ihn mir aber ausgedruckt, habe mir das Lesen vorgenommen), vielleicht überschneide ich mich inhaltlich auch mit dem, was gesagt wird.
Nein, definitv nicht.

gruss
eeko
 
Ursprüngliche Idee im "Kopf". Hier ist der LI das Gebenüber vom Song LI oben.
Zwei (männlich,weiblich) gute alte Freunde. Sie schon längere Zeit schwer erkrankt. Eines Tages besucht sie ihn und es kommt zur einer "seltsam-glückliche"
Stille zwischen den beiden. Und als er sie so daraufhin ansieht, bemerkt er erst jetzt was er für sie empfindet , sozusagen in allerletzten Sekunde. Dann sagt sie aber
noch Dinge zu ihm (Refrain), die in ihm etwas ändern. So das er nicht sagen kann/will, das er sie liebt. Weil sie ihm ratet, das Leben auszukosten und er nicht in
vergeblichen Taten sein Glück suchen soll. In dieser Version sagt sie ihm nicht das er sie liebt, aber vielleicht denkt sie es sich.

Das ist leider KEINE Schreibblockade, das ist bei mir immer so. *seufz*. Ich glaub Texte schreiben fällt mir schwer.

Hi eeko,
Deine ursprüngliche Idee finde ich sehr stark, der erste textliche Entwurf kommt da bei weitem nicht ran: viel zu allgemein und gleichzeitig verschachtelt mit Andeutungen, die nur jemand auflösen könnte, der die ursprüngliche Idee kennt.

Ist schwer zu sagen, was jemand gerade hemmt, das zu schreiben, was er eigentlich im Kopf hat und was ihn eigentlich bewegt. Kann sein, dass Dir das zu nahe ist, dass Du es gar nicht preisgeben willst, dass Du meinst, es verklausulieren zu müssen, dass Du es gar nicht beschreiben oder Dich auf diesen Prozess einlassen willst. Schreiben, wenn es um das geht, was einen bewegt, ist oft schwer, weil es Auseinandersetzung mit den eigensten Gefühlen bedeutet. Aber gerade das lohnt.

Was tun?
Irgendwie beschäftigt Dich das Thema und Du willst es zu einem song machen. Du merkst aber Du kommst nicht weiter, es ist so wie es ist, nicht befriedigend. Für mich willst Du weitermachen, sonst würdest Du hier nicht posten.
Ich würde an dem vorliegenden Text nicht weitermachen. Lass ihn liegen, er hat seine Schuldigkeit getan: Dir zu zeigen, dass Du um was ringst und Dir zu zeigen, dass diese Auflösung in eine allgemeine Situation nicht hilft.

Eine Herangehensweise, die Du mal ausprobieren kannst, ist, die 1) ganze Geschichte (also das, was Du oben sehr knap beschrieben hast) in Prosa (also ganz normalem Deutsch, ganzen Sätzen, ohne Reime und Zeilengefüge) aufzuschreiben. Wenn Du mit der Geschichte einverstanden bist, dann gehst Du 2) hin und suchst nach einer Struktur: Was willst Du an den Anfang setzen? Sollen die Zuhörer langsam in die Geschichte reinkommen oder willst Du mit einem Paukenschlag anfangen oder willst Du, dass man erst ganz am Ende erkennt, worum es eigentlich geht? Struktur wäre auch: was soll der Refrain sein? Was ist Dir das Wichtigste am Text? Überleg Dir 3), aus welche(n) Perspektive(n) Du die Geschichte erzählen willst - im ersten Versuch ist es eine wechselseitige Perspektive, die man aber im Text nicht erkennen kann (bei der Vertonung könnten "er" und "sie" unterschiedliche Stimmen bekommen, die das ganze ersichtlich machen). Und dann gehst Du 4) hin und packst das sprachlich in eine Form, die zu der schon vorhandenen musikalischen Umsetzung passt.

Macht Arbeit, macht aber auch Sinn und wird hopefully ein Ergebnis liefern, dass das trifft, was Du sagen willst und das andere verstehen können.

Klingt jetzt vielleicht alles wie eine Bedienungsanleitung für eine Waschmaschiene, aber es ist oft so, dass gerade wenn einen emotional etwas sehr berührt, konkrete Schritte genau das sind, was es braucht, damit die Emotion ihren Weg finden kann und nicht ständig um sich rumkreist.

Herzlcihe Grüße

x-Riff

Gerade als ich das hier gepostet habe, habe ich Deinen letzten post gelesen (hat sich überschnitten), wo Du schreibst, dass Dich anfängt, es zu langweilen, die klare und ausführliche Geschichte zu singen. Die Frage ist: warum? Meine Vermutung ist, dass es nicht an der Geschichte liegt, sondern daran, dass noch etwas dahinterliegt, was dabei nicht rauskommt. Ansonsten wäre es songtext nur etwas, das man schreibt, um sich klarer zu werden und drüber wegzukommen und es einen dann nicht mehr interessiert, wenn man drüber weg oder klar ist. Dann ist für mich aber etwas ungesagt: denn Du als Mensch mit genau dieser Erfahrung und möglcherweise Erkenntnis lebt ja weiter - da ist etwas, was überdauert. Sonst würdest Du immer wieder die gleichen Erfahrungen machen.
Hinweis 5) wäre also, Dir nachdem Du die Geschichte und den song gemacht hast, weiter auf der Spur zu bleiben, um diesen letzten Rest noch rauszukitzeln.
Alternative wäre, den song von der ursprünglichen Geschichte zu entfremden und wieder loszulösen - aber dafür brauchst Du das, was bleiben soll und auch ohne diese konkrete Geschichte Bestand hat ...

x-Riff
 
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Mhm, ein paar einzelstehende nette Aussagen aneinander gereiht.
Ich finde, du kannst da mehr rausholen, auch wenn ich nicht unbedingt den Zwang verspüren würde, deine Geschichte konkreter zu beschreiben (so spannend ist sie dann vll auch nicht ;)
Aber die Emotionen dahinter, die sind es wert, mal ein bisschen rauszukitzeln und vor uns auszubreiten.
Oder du spielst mal mit den einzelnen Bestandteilen.
Eine Sternschnuppe z.B., da geht doch noch mehr. Wo kommt sie her, was tut sie, und ja, es bleibt immer was über, und wenn es nur der Streif einer kurzen Erinnerung ist. Menschen finden Sternschnuppen so geil, dass sie sich irgendwelche Mythen ausdenken, um sich diesen kurzen Moment für immer zu behalten (Wünsch dir was....).

Ich finde, du solltest nicht so früh aufgeben. Du hast doch Phantasie, das zeigen deine Zeilen. Bleib einfach dran und spiele/arbeite mit dem Text.

Du hast recht. So spannend ist es dann nicht. :) Ich glaub damit sprichst du mir aus der Seele. Emotionen ausbreiten, hmm. Aber, wie breite ich die Gefühle aus? Wie einen Fächer? Ist das dann reine Bildersprache? Oh Mann, da tu ich es mir sehr schwer.
Mit Bestandteilen spielen würde gehen aber ob ich damit zu "Ziel" komme bleibt fraglich. Ich hinfrage was ich schreibe alles millionenfach und versuche "vorzuzeichnen" so genau es geht. Aber irgendwie geht mir dann das Gefühl dafür verloren. Und es mischen sich immer neuere Bedeutungen hinzu. Am Ende habe ich mir dann meinen eigenen Songtext ZERschrieben.

gruss
eeko
 
Am Ende habe ich mir dann meinen eigenen Songtext ZERschrieben.

gruss
eeko

Wenn Du Deinen songtext zerschreibst, bist Du nicht auf der Spur geblieben ... für mich ein deutlicher Hinweis, wieder zurück zur Quelle zu gehen - und das ist für mich die Geschichte, die Du in knappen Worten geschrieben hast ...

x-Riff
 
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Wenn Du Deinen songtext zerschreibst, bist Du nicht auf der Spur geblieben ... für mich ein deutlicher Hinweis, wieder zurück zur Quelle zu gehen - und das ist für mich die Geschichte, die Du in knappen Worten geschrieben hast ...

x-Riff

ich danke dir vielmals. Ich glaube ich werde es mal probieren. Eine Geschichte draus zu schreiben. Und mir dein Geschriebenes ausgedruckt neben mich zu legen.
 
Jeder geht halt irgendwie anders ran.

Ich hinfrage was ich schreibe alles millionenfach und versuche "vorzuzeichnen" so genau es geht.
Das halte ich für das beste Mittel, jede aufkeimende Inspiration zunichte zu machen.
Versuche doch mal, da anders ran zu gehen. Einfach nicht denken. Nur flüssig und ohne Pause schreiben. Dabei kannst du entdecken, wie kreativ du sein kannst, wenn du den wertenden, analysierenden Teil deines Kopfes so weit es geht außen vor lässt.
 
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Ich finde diese erste Strophe und den "prechorus" sehr schön.
nothing will remain from a falling star,
who is to blame, that you are in my heart.
Das klingt schön, ist bildreich.

Der Prechorus müßte wohl heißen:
Promise me you wont think twice,
I dont want to see you cry.
Das mit dem Dezember ist ungewöhnlich, etwas sperrig, aber auch schön.

Den Refrain find ich garnicht gut. My Body weeps. ne

Im Zusammenhang mit Deinen Erklärungen über Deine Schwierigkeiten, Liedtexte zu finden, ist mir folgender Gedanke gekommen (Du wolltest ja Hilfe haben, also biete ich meine an:)). Die ersten zeilen sind Dir einfach so eingefallen, wahrscheinlich wußtest Du noch garnicht, worum es geht. Dann hast Du Dir Gedanken darüber gemacht, was Du ausdrücken willst, und ab da ist alles vermurkst. Ich würde Dir vorschlagen, lasse den Kopf draußen, baue Klangbilder, die passen könnten, probier alles aus, was Dir in den Sinn kommt, und dann streichst Du, was zuviel ist. Um den Sinn geht es meines Erachtens in Liedtexten eigentlich nie, es geht um Gefühle. Die Story, die Du Dir ausgedacht hast, geht im Grunde um einen Moment, diesen einen Moment, und die Kunst wäre es, diesen Moment zu beschreiben /(nothing remains from a falling star), nicht die Story. Die ist unwichtig.
schöne Grüße
 
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danke vincent stone für dein aufmunternden Worte. Und was du beschreibst kommt mir bekannt vor. Aktuell habe ich den Text erstmal zur Seite gelegt.

Ich werde mich sicher noch ein paar Mal dransetzten. Brauche aber erstmal Abstand dazu. Deine Idee finde ich auch gut, weil sich dann das Lied runterkürzt, sozusagen verdichtet.
 

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