(Falsches?) Wiring Hagström Super Swede

Brocke
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image.jpeg image.jpeg Hallo,

seit jeher sind die Tonepotis meiner Super Swede eher Schalter als Potis. Erst die letzten 4-5mm Richtung 0 ändert sich der Ton. Dieser Punkt ist im Amp sogar als ganz ganz leises Klack zu hören.
Hat mich nie gestrört aber seitdem ich nun einen Yamaha THR5 beitze ist mir der BrigdePU viel zu grell. Kurzerhand zwei neue Potis samt Kondensatoren geordert und umgelötet.

Das Ergebnis ist genau wie vorher.

Bei genauerer Betrachtung der Verkablung und ein Vergleich mit Internetbildern von Les Pauls stellt man fest, dass die Verbindung von den Volume zu den Tonepotis anders ist. Mit zwei Adern eines Kabels. Eines aufs jeweilige Potigehäuse und eines an die Lötösen. Tone links, Volume rechts. Ich hoffe die Bilder können das besser erklären.
Die Kondensatoren sind jeweils nur am Tonepoti (Gehäuse und mittlere Öse) verlötet.

Das Besondere der Super Swede ist ein extra Schalter für den Coilsplit.

Ich hoffe jemand kann mir weiter helfen.

Gruß Jörg
 
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Das gehört so, ist so normal. Das Kabel ist 2-Adrig, ein mal Erde, ein mal Signal, um es mal so auszudrücken. An der Schaltung ist alles korrekt
 
Da habe ich auch keine passende Erklärung. Das Klacken, als wenn es ein Switch wäre mit Schaltwiderstand und als No-Load? Du hast normale
500k Poti's gekauft logarithmische oder lineare? Wahrscheinlich auch keine logarithmischen Linkshänder-Poti's?
Wenn sonst keine Kalt-Lötstellen oder dergleichen zu finden sind, evtl. 47nF Kondensatoren besorgen und an den Ton-Potis anlöten.
 
Sind normale Lineare. Die gleichen wie vorher. Kalte Lötstellen wären denkbar. Es betrifft aber beide Tonepotis.
Und der Kondensator nur am Tone? Muss also nicht zwischen Volume und Tone?

Gruß Jörg
 
Wie Don Joe schon sagte, Anschluß ist so korrekt. Das Ton-Poti leitet den hohen Frequenzanteil an Masse, wenn der Widerstand über die POti-Bahn verringert wird. (frequenzabhängiger Kurzschluss).
Wenn die getauschten jeweils lineare Poti's waren, ist es ratsam, logarithmische zu nehmen, weil diese am Anfang viel Widerstand absenken und
zum Ende des Regelweges flach auslaufen. Das ist so zu sagen die "gehörtechnisch gleichmäßig empfundene" Regelkurve, die nicht linear verläuft.
 
Ich hab gerad eben nochmal getestet. Amp sehr laut und leichte Verzerrung. Ich höre eine minimale Veränderung wenn ich den Tone zurücknehme. Nach wie vor tritt ein wirklich hörbares Ergibnis aber erst zwischen 1 und 0 auf.

Ist auf jedenfall nen Test wert mit den Logarithmischen. Würde ein 47nf Kondensator den Ton etwas die Höhen nehmen?

Gruß Jörg
 
Bei 500k linear ist der Effekt genau so wie beschrieben, erst ganz am Schluss (wenn der Wert unter ca. 50k sinkt) passiert wirklich was. Mit einem logarithmischen Poti entspannt sich das deutlich (da sind die 50k auf 50% umdrehung schon erreicht).
Ich bin kein Freund von Cap-Werten über 10nF bei Humbucker-PUs, aber das ist Geschmacksache.
 
Ich hab gerad eben nochmal getestet. Amp sehr laut und leichte Verzerrung. Ich höre eine minimale Veränderung wenn ich den Tone zurücknehme. Nach wie vor tritt ein wirklich hörbares Ergibnis aber erst zwischen 1 und 0 auf.

Ist auf jedenfall nen Test wert mit den Logarithmischen. Würde ein 47nf Kondensator den Ton etwas die Höhen nehmen?

Gruß Jörg

Es dreht sich um zwei Dinge: eimal um die Regelkurve, die zu flach verläuft, zweitens um den Betrag der Höhen, der kurzgeschlossen wird.
Die Reihenfolge, erst das Poti würde ich empfehlen. Der Wert mit dem Kondensator ist Geschmacksache. Zu dumpf mag ich es auch nicht, da stimme ich mit George überein. Man kann jedoch mit den Werten experimentieren, Kondensatoren müssen ja nicht so teuer sein. Also z.B
für Neck 11nF für Bridge 22nF. Da die Flankensteilheit bei einem Kondensator ziemlich flach ist, kann man verschiedene Werte probieren, ohne viel falsch zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Hilfe. Ich hab mir eben zwei Logarithmische bestellt und teste das damit.
Sollte es nicht ausreichen probiere ich das mit den Kondensatoren aus.

Gruß
Jörg
 

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