Feedback an Euer Team: Übermotivierte Moderation

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Grundsätzlich hat jeder das Recht auf freie Meinungsäußerung [...]
...und im speziellen Rahmen dieses Forums erkennt freiwillig man die vom Betreiber aufgestellten Boardregeln an, die diese Freiheit ein wenig einschränken.
Und ganz persönlich bin ich heilfroh drum. Ein wenig Platz für "Grauzone" bleibt ja durchaus.
 
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@Uwi1976

Das sah ich mal ähnlich, bis ein Thread eskalierte, der am Rande mit Politik zu tun hatte.

Da haben die Mods keine Chance, egal wie sie sich äußern irgendjemand hält es für befangen und völlig falsch. Auch sah ich Nutzer plötzlich in einem neg. Licht, die ich musikalisch schätze.
Kurz: Das bringt nur Stress untereinander.
 
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So ist es mir schon mehrfach aufgefallen, dass selbst in belanglosen Fäden, wie zum Beispiel "Über was habt Ihr Tränen gelacht" (im Off Topic Bereich) Beiträge gelöscht wurden, die weder gegen geltendes Recht noch gegen Forumsregeln verstoßen. Als Hinweis stehen dann da Texte wie "das ist nicht lustig" oder - noch besser - "bäh!".
(Achtung, bewusst etwas provokant formuliert)
Na und?

Das hier ist doch primär ein Fachforum.

Die OT- Plauder-Gaudi-Lustig Bereiche haben natürlich ihre Daseinsberechtigung, aber ausgerechnet diese als Referenz hernehmen, wie Moderatoren allgemein ihren Job machen sollen.... sorry, ganz klares (thumbsDown)
Wie ein Moderator, der in seinem Fachbereichen idR. vorbildliche Arbeit leistet (da ist es zumeist ja wohl auch wesentlich eindeutiger, ob was prinzipiell in den Thread passt oder nicht) diesen Eiertanz "es ist zwar OT-Bereich, aber irgendwie solls zumindest in der einen Peripherie zum Threadtitel passen und in der anderen Peripherie zumindest in irgendeinem Universum etwas mit Musik/Gitarren/...; je nach OT-Sub halt, zu tun haben" löst, ist mir etwa eigentlich ziemlich egal.

(Aber danke, dass Ihr es trotzdem tut, pure Anarchie in den OT-Bereichen wäre wohl auch nicht so gut :redface: )

@cosmodog
Zu den Argumenten fiele mir folgender (auch wieder etwas provokant formulierter) Vergleich ein:
Man hat hinterm Betriebsgelände dieses eine Lokal, dass zu 98% von der Betriebsbelegschaft lebt. Hat mit den Kernaufgaben des Betriebs eigentlich genau nichts zu tun, aber Leute setzen sich nunmal gerne zusammen und reden über Gott und die Welt, fürs Betriebsklima wohl auch durchaus förderlich.
Dann gibt's einmal jene Abteilungsleiter, die sich gemäß "Dienst ist Dienst, Schnaps ist Schnaps" dort wie ein Kumpel benehmen und andererseits welche, die dir vielleicht sogar astrein auf die Nerven gehen, weil sie dir etwa sagen, du trinkst jetzt schon das 3. Bier an einem Dienstag und morgen ist doch ein normaler Arbeitstag.

Erwartet irgendwer, das du diesen Typen magst? Wohl kaum.
Erwartest du irgendeine andere Reaktion als "Und was interessiert mich das?", wenn du zum Betriebsrat gehst und meinst, jener Abteilungsleiter könnte sich doch in diesem Lokal ein bisschen weniger spießig verhalten?
 
Grundsätzlich hat jeder das Recht auf freie Meinungsäußerung und solange derjenige in der Lage ist, seine Meinung in zivilisierter Art und Weise zu formulieren,

Wenn jemand allerdings herumschwurbelt

Okay, freie Meinung ist also gut, solange Du sagst, dass sie es ist bzw. Deine Definition greift. Ich glaube, besser kann man den Bedarf nach Moderation und das Schließen des PolSubs gar nicht verargumentieren, als Du das unabsichtlich getan hast.:hat:
 
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@Uwi1976

Das sah ich mal ähnlich, bis ein Thread eskalierte, der am Rande mit Politik zu tun hatte.

Da haben die Mods keine Chance, egal wie sie sich äußern irgendjemand hält es für befangen und völlig falsch. Auch sah ich Nutzer plötzlich in einem neg. Licht, die ich musikalisch schätze.
Kurz: Das bringt nur Stress untereinander.
Wie gesagt, wenn das Ganze eskaliert, spricht überhaupt nichts dagegen, dass ein Mod den Schlußstrich zieht
 
Bezüglich dem Thema Meinungsfreiheit ist doch hier eh alles gesagt:
https://www.musiker-board.de/threads/meinungsfreiheit-zensur.476008/
(Ist hier gepinnt....)

Auch im Hinblick auf dieses Threadthema, wo zwar nicht Zensur vorgeworfen wird, aber die Richtung sagen wir mal vorsichtig in eine ähnliche Richtung geht ("Die können das doch nicht einfach löschen") durchaus lesenswert.
 
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Okay, freie Meinung ist also gut, solange Du sagst, dass sie es ist bzw. Deine Definition greift. Ich glaube, besser kann man den Bedarf nach Moderation und das Schließen des PolSubs gar nicht verargumentieren, als Du das unabsichtlich getan hast.:hat:
Daher mein Hinweis auf die Formulierung der eigenen Meinung:
Es besteht ein großer Unterschied zwischen "Das ist nicht lustig!!!!111" und "Ich finde das nicht lustig."
oder zwischen "Corona ist nur eine Erfindung der Pharmaindustrie, wach endlich mal auf, Du Schlafschaf!!111!" und "Ich persönlich glaube nicht an die Existenz von Corona."

Zensur hätte ich hier bisher nicht wahrgenommen.
Mir geht es eher um das gute alte Prinzip: "Wer das eine will, muss das andere mögen"
Wenn es also grundsätzlich erlaubt ist, hier ein Loblied auf Putin zu veröffentlichen, muss man eben auch damit rechnen, dass einige User darüber diskutieren werden.
Solange der Umgangston dabei freundlich und sachlich bleibt, spricht mMn nichts dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir schon dabei sind....

Man kann auch seine politische Meinung ueber Avatare kundtun, was gerade viele hier tun.

Wer firm in Geschichte und Weltpolitik ist, würde nicht nur eine Flaggenfarbe in seinen Avatar nehmen.....
 
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Man kann auch seine politische Meinung ueber Avatare kundtun, was gerade viele hier tun.
...womit wir aber schon in einer dieser (zum Glück existierenden) Grauzonen sind, denn (Textfarbe rot von mir):
Boardregeln: 4. Politische, rassistische, pornographische, gewaltverherrlichende oder anderweitig anstößige Äußerungen in Beiträgen, Nicknames, Avatarbildern und Links sind verboten

Also alles mit Augenmaß.
 
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Anscheinend bin ich da anders gestrickt, als die meisten anderen User, die es lieber hart durchmoderiert haben.
Nicht nur du. Mir und einem guten Kumpel editieren und löschen bestimmte Mods auch zuviel, z. T. ist das Ergebnis sogar sinnentstellend. Titel werden "aussagekräfig" gemacht, (Teil-)Quotes werden noch mit Hinweis auf Größe zusammengedampft (versteh mal wie eine DB ein geändertes Feld abspeichert), ein Thread der unterwegs eine nicht uninteressante und nicht völlig fremde Wendung nimmt "wieder auf Spur" moderiert usw. usf.
Aber das muss man hier wohl aushalten, weil es diverse Hardliner gibt, die dazu noch Hurra schreien. Schmälert halt jedesmal ein wenig mein Engagement...
 
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Aber das muss man hier wohl aushalten, weil es diverse Hardliner gibt, die dazu noch Hurra schreien. Schmälert halt jedesmal ein wenig mein Engagement...

Naja, so zu Moderieren, dass jeder User glücklich ist, ist leider eine völlige Utopie aus meiner Sicht.
Das schafft kein Moderator, schon gar nicht im Ehrenamt in der eh meist spärlichen Freizeit.

Daher moderiert jeder Moderator so, wie er es subjektiv für das "große Ganze" des MB für richtig und wichtig hält, und orientiert sich dabei an den im Team erstellten Forenregeln.
Und was passiert dann oftmals? Hie ein konstruiertes Beispiel:

Zwei kabbeln sich, der Mod schreitet ein. Der eine Kontrahent ist voll unzufrieden, weil er vom Mod zuwenig Schützenhilfe erhält.
Der andere Kontrahent ist angefressen, weil er vom Mod vor aller Forenöffentlichkeit eine Rüge kassieren muss.
Ein Dritter kommt, und sagt, der Mod hätte die Kabbelei gar nicht so weit eskalieren lassen dürfen, sowas hätte im Vorfeld unterbunden werden müssen.

Sagte ich das schon? So zu Moderieren, dass jeder User glücklich ist, ist leider eine völlige Utopie aus meiner Sicht.

Und da wird es dann halt immer Personen geben, die sich durch den jeweiligen als Mod Team (!!) geführten Moderationsstil übermoderiert fühlen, und das schmälert deren Engagement, klar. Vielleicht ist das MB dann aber auch nicht der richtige Platz für diese User im Netz.

Aber so, wie das MB inhaltlich, qualitativ und sachlich, noch dazu meist freundlich da steht, da gibt der Erfolg der Moderation doch Recht.
Und ich denke nicht, dass die, die sich hier genau deswegen wohlfühlen, alles reine Hardliner sind.

LG, der Pie :)
 
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@Pie-314
Bei dir ist mir das noch nie aufgefallen. ;)

Bei Auseinandersetzungen, Verstössen gegen die Regeln oder anderen Arten des Nichtbenehmens kann ich ein Einschreiten ja verstehen und befürworte das auch. Persönlich empfinde ich die Moderation am besten, die man gar nicht mitbekommt. So habe ich das damals selber gehalten.

Aber an das willkürliche Editieren von Posts, weil der Mod das als zu lang, irrelevant oder abschweifend empfindet, obwohl es nicht total OT war, daran muss ich mich nach 25 Jahren BulletinBoard-Benutzung scheinbar doch noch gewöhnen. Damit wird halt leider mal der Flow des Threads unterbrochen oder einem selber das Verständnis eines anderen unter meinem Namen aufgedrückt. Das kann dann u.U. mal nicht so schön sein. Aber mei, keiner ist unfehlbar und hat ausschließlich gute Tage. Also nix für ungut. ;)
 
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Wir haben hier über 300.000 registrierte User
Gibt es eigentlich eine Übersicht, wie viele der registrierten User tatsächlich "aktiv" sind? Also sich, sagen wir mal, innerhalb der letzten 2 Jahre, zumindest eingeloggt haben, vielleicht auch ohne etwas Schriftliches oder ein "gefällt mir" dagelassen zu haben?

Würde mich einfach mal interessieren...
 
Mal anders … auf der Startseite ist das Widget welches die Anwesenden zählt. Wenn man es im Laufe des Tages beobachtet, so schwankt die Zahl zwischen 700 total (100 angemeldet) und 2500 (400 angemeldet).

Der typische Info-Sammler im Internet verweilt bei einer Quelle (FB, Foren und Co.) so ca. 10 min.

Gruß
Martin
 
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Pie hat eigentlich alles notwendige geschrieben. Unsere Mods haben einen gewissen Ermessensspielraum, um für Ordnung im Forum zu sorgen, und wir als Boardbetreiber vertrauen unseren Moderatoren dabei, mit der dafür notwendigen Dosis zu moderieren, um unseren Forenstandard weiterhin aufrecht zu erhalten.

Wir sind alle nur Menschen und nobody is perfect, wie es so schön heißt. Ich kann nur noch einmal daran erinnern: Wenn ihr mit einer Mod-Entscheidung nicht einverstanden seid, dann gibt es dafür den Bereich Anliegen & Beschwerden, in dem ihr einen Thread deswegen eröffnen könnt. Mod-Entscheidungen direkt in dem davon betroffenen Thread im Fachbereich zu diskutieren ist ein No-Go und wird auch idR. mit Verweis auf das A&B unterbunden.


Noch ein kleiner Ausflug in die Statistik: In den letzten 3 Jahren waren über 32.000 User aktiv, also haben sich mind. einmal eingelogged. Im gleichen Zeitraum waren je nach Jahreszeit täglich ~1000 bis ~2300 User aktiv, die insgesamt täglich ~250 bis zu ~1200 Beiträge erstellt haben. (Die tatsächliche Zahl von registrierten Usern, die das Forum besuchen, dürfte weitaus höher liegen, da es viele gibt, die sich nur kurz zum Suchen oder Lesen nicht extra einloggen).
(Alle Angaben ohne Gewähr - Hat mir zumindest die Boardstatistik so berechnet)
 
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Wenn ihr mit einer Mod-Entscheidung nicht einverstanden seid, dann gibt es dafür den Bereich Anliegen & Beschwerden, in dem ihr einen Thread deswegen eröffnen könnt.
Das macht aber nur wenig Sinn, wenn dann der Mod über den man sich beschwert, nennen wir es mal, in die Entscheidung eingebunden ist. Und ja, das passiert genau so.
 
Wie du aus eigener Erfahrung weißt - oder wissen solltest - werden Reaktionen und Aktionen im Bereich "Anliegen & Beschwerden" immer im Mod-Team diskutiert und abgesprochen. Dass sich der "angeklagte" Moderator dort selbst zu Wort meldet ist ja wohl verständlich.

Dass sich in den meisten Fällen an den Modaktionen im Nachhinein nicht viel ändert, zeigt, dass jeder Moderator hier im Team sich seiner Aufgabe und Funktion als Teammitglied bewußt ist und in den allermeisten Fällen auch im Teamgedanken und im Sinne des Boards handelt und moderiert.
 
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Das macht aber nur wenig Sinn, wenn dann der Mod über den man sich beschwert, nennen wir es mal, in die Entscheidung eingebunden ist. Und ja, das passiert genau so.

Und wie stellst du es dir sonst vor?
User XY fühlt sich von Mod YX geprellt (dann ja wohl idR. im jeweiligen Fachbereich dieses Mods?), beschwert sich und Mod YX und der soll nichts dazu sagen?

Was mir da einfiele wäre eine Orientierung an Gerichtsverfahren.
Also eine Forumsrubrik "Öffentliche Forumsinterne Verfahren", wo 12 unabhängige User zufällig ausgewählt werden, ein unabhängiger Admin den Vorsitz führt und abwechselnd dem Anklagenden User und dem verteidigenden Mod, die sich natürlich je einen Forumsjuristen als Beistand nehmen können die Schreibrechte in dem Thread zuweist und die 12 User dann in einem eigenen, nur für sie sichtbaren Subforum über Schuld und Unschuld entscheiden müssen?
Nicht zu vergessen die Revisionsverfahren, schließlich kann der vorsitzführende Admin ja noch immer ein Spezi des angeklagten Mods sein oder auch unabhängig davon Fehler machen, die den User in seinen Verfahrensrechten beschneiden.

Sorry für die Polemik, aber wir sind hier (großteils eher Stamm-)Gäste in einem Lokal, in dem der Wirt die Regeln macht.
Die muss man nicht mögen - und man muss auch das Personal nicht mögen. Aber ganz pragmatisch hat man als Gast genau 2 Optionen: Entweder akzeptiert man das oder man sollte sich ein anderes Lokal suchen......
 
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.... Ausserdem passt doch hier im Großen und Ganzen alles ;) (y)

Egal ob Familie, Freundeskreis, Verein, Band..... Mann wird nie ohne Meinungsverschiedenheiten sein.... Waere es nicht so, waeren wir keine Menschen..... 🍀 ;)

Also, in diesem Sinne euch allen ein schönes Wochenende und nehmt eure Instrumente in die Hand ;) (y)
 
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im Sinne des Boards

Ich noch mal :) ...

Im Sinne des Boards - ist der Motor hinter allen Maßnahmen. Leider wird es von den Usern die betroffen sind oft als "gegen mich" wahrgenommen. Und ja, das typische Ziel der User überall alles sagen zu dürfen, ist nicht identisch mit "im Sinne des Boards" und seinen Regeln.

Wie wir bereits hier im Thread sehen können, würde selbst bei Anwendung der Mengenlehre nur eine kleine Überlappung zwischen den Aussagen aller User bestehen. So ist dies aber letztendlich in jeder Gemeinschaft. Alle müssen von ihrer Vorstellung des "Optimal" ein wenig abrücken und die Moderatoren versuchen im wesentlichen nix anderes als "auf die Schnittmenge" zu reduzieren. Sehr, sehr viele User haben die "Schnittmenge" als erstrebenswert erkannt und verhalten sich aus eigenem Antrieb so (dickes 👍 !!!) . Manche sind da etwas egoistischer und logischerweise sieht man sich dann auch mal im A&B.

Wo die Schnittmenge liegt, verschiebt sich sicher auch mit der Teilnehmergruppe. Im Punk Forum gehören sicherlich Aussagen zum guten Ton, die hier im Mix von klassischer Musik, Jazz, Blues, Rock, Folklore, Hardrock, Metall und Punk eben nicht in der erwähnten Schnittmenge liegen. Aber man würde ja im Kindergarten auch nicht unbedingt das Wort "Motherfucker" verwenden.

Gruß
Martin
 
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