Feedback an Euer Team: Übermotivierte Moderation

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Meinungsfreiheit im Grundgesetz, diese bindet ausschließlich den Staat!
..ohne das jetzt zu sehr auswalzen zu wollen: nein, so ist das nicht gedacht :D https://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit

Warum willst du das so wenn es dir weniger Spass macht?
MACHTHUNGER :DAber im Ernst: man lernt ungeheuerviel dabei, über Menschen und Wege. Ich habe das in einem anderen Forum auch mal gemacht, danach war mir vieles klarer ...
 
wenn es dir weniger Spass macht?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dirk dort ->
der bisher reine Spaß am Forum
die Betonung auf "reine" setzt, denn neben seiner bisher "reinen" User-Aktivität gibt es eben nun die "zusätzliche" Mod-Aktivität. Letztere ist aber tatsächlich nicht immer nur "spassig", wenngleich das imho durch die Arbeit im Team (und natürlich auch als weiterhin User im Forum) unter'm Strich ihren mehr als auskömmlichen Ausgleich findet bzw. finden kann ;).

ein Mod, dessen Geduld naturgemäß irgendwann endlich ist (außer bei Lenny_C^^)
-> :D - resümiere das noch einmal, wenn Du "oben" ALLES gelesen hast :evil:.

LG Lenny
 
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..ohne das jetzt zu sehr auswalzen zu wollen: nein, so ist das nicht gedacht :D https://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit
Doch, ist es m.E. schon, steht übrigens auch in Deiner Quelle:
2022-04-13_180556.JPG
Zwischen Privatpersonen braucht es für Ansprüche besondere Rechtsnormen (823II BGB, 185, 186 StGB). Das Grundgesetz bindet erst einmal im Grundsatz nur den Staat. Art. 5 GG gilt nicht direkt zwischen Usern und Forumsbetreibern. Zumindest in meiner Erinnerung, das Studium liegt 30 Jahre zurück und ich habe mich auf andere Rechtsgebiete spezialisiert.

Warum ich Mod geworden bin? Absolut berechtigte Frage.

Neben den offensichtlichen Gründen (Machtgier, Sadismus, Masochismus, gestörte Persönlichkeit, Rechthaberei, Pedanterie, Langeweile, Streitlust, Besserwisserei, Gehässigkeit, usw.) vor allem folgende Beweggründe:

- Ich identifiziere mich mit der hier praktizierten Art des kultvierten (!!) Meinungsaustausches
- Etwas Neugier, weil ich so eine Herausforderung noch nicht kenne.
- Im Beruf (Rechtsstreite führen) bekommt man auch einige Erfahrungen i.S. Schlichtung/Mediation, die hier mal nützlich werden könnten. Bin gespannt, ob das klappt.
. Ich verbringe eh viel zu viel Zeit im Board, da kann ich mich auch mal nützlich machen.

Da mein Satz ev. missverständlich war: @C_Lenny hat es schon genau richtig interpretiert.
 
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als es die davon angemahnte Regel noch nicht gab (sowas ist im richtigen Leben dann etwas wie Bestandsschutz,

Aus den Regeln :) … und der Passus ist da schon ewig drin. Es verändert sich immer was …

  • Die Regeln sind auf Dauer angelegt, können aber im Bedarfsfall geändert werden. Regeländerungen werden gesondert bekannt gegeben.
  • User müssen sich im Zweifelsfall über die aktuell gültigen Regeln informieren.


wenn man jemanden in so einem Rahmen anders behandelt als andere ohne das (sinnvoll) begründen zu können nennt man es idR. Diskriminierung.

Auch wenn das Forum öffentlich ist, ist es nicht der einzige Ort im Netz, um sich zu Equipmentthemen und Musik auszutauschen. Daher wird bei Ausschluss auch nicht diskriminiert - dies wäre nur der Fall, wenn wir ein Monopol besitzen und der Person Nachteile entstehen würden.

Gruß
Martin
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Warum willst du das so wenn es dir weniger Spass macht? Wenn du dich dafür entschieden hast, wird es dir doch in irgendeine Form etwas bringen (muss ja jetzt nicht Spass sein).

Ich bin ja schon einen Schritt weiter :) … bei mir ist es die Überzeugung, dass es das Projekt MB wert ist. Eben auch wegen der Werte die es im Diskussionsstil verkörpert. Nimmt man die Gesamtheit der Beiträge, so sind die Ausrutscher doch in Summe überschaubar und zu einem hohen Prozentsatz im Dialog zu klären.

Und wenn ich auf alle Abenteuer, die nur durch das MB möglich wurden, zurück blicke, so war es jeden auch unbequemen oder Zeit oder Geld aufwändigen Moment wert.

Gruß
Martin
 
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Art. 5 GG gilt nicht direkt zwischen Usern und Forumsbetreibern.
... nein, darauf wollte ich auch nicht hinaus. (auch wenn es mir so vorkommt, als seinen die aus dem Grundrecht abgeleiteten Gesetze eben Teil des Themas im Sinne einer Erfüllung des Anspruches im Geiste des GG) Aber die derzeitige juristische Klärung weltweit läuft nach meiner laienhaften Auffassung eben genau auf den Konflikt zwischen "Hausrecht" von publizierenden Medien und der Definition von "öffentlichem Raum" hinaus, was wohl vor allem auf social media abzielt, aber eben auch auf einen erweiterten Blick und eine erhöhte Sensibilisierung in Bezug auf die Wirkung von Publikationen im Netz überhaupt. Ich kann mir gut vorstellen, dass das langfristig auch Wirkung auf Foren haben wird.
 
und der Passus ist da schon ewig drin.
.. ich bin hier aber schon zwei Ewigkeiten :D
"User müssen sich im Zweifelsfall über die aktuell gültigen Regeln informieren." ihr habt das vermutlich abgecheckt, aber auf mich wirkt das wie eine nachträgliche Vertragsänderung, nach wie vor :D Ich kenne tatsächlich keinen Zusammenhang, in dem ich eine ausdrückliche Vereinbarung getroffen habe, wo solche Bestimmungen nicht der salvatorischen Klausel zum Opfer fielen :D

Wenn es jetzt noch bei meiner Tochter helfen würde 😜 … Teenager halt. Gehirn wegen Umbau geschlossen - aber ne spannende Zeit 👍
... gegen weibliche Teenager hilft nur übermenschlicher Gleichmut :D
 
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Ist doch alles halb so wild.
Von mir sind auch schon Beiträge verschoben oder zusammengefasst worden weil es so angebrachter war und auch besser. Und ich habe dann immer eine freundliche Benachrichtigung erhalten.
Das ist halt so.
Da gleich sich mit Hausrecht und Rechtssicherheit zu Wort zu melden halte ich für übermoderiert.
Manchmal treffen Forenbetreiber Entscheidungen mit denen man nicht gerechnet hat. Und manchmal gerät man vielleicht auch ein wenig aneinander. Aber das darf man nicht überbewerten.
Sind alles nette Leute hier und wir sind alle froh über diese Plattform hier.
 
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Aber die derzeitige juristische Klärung weltweit läuft nach meiner laienhaften Auffassung eben genau auf den Konflikt zwischen "Hausrecht" von publizierenden Medien und der Definition von "öffentlichem Raum" hinaus,

Der Konflikt ist folgender. Wenn du als Betreiber Meinungen der User nicht löschen könntest - weil übergeordnetes Recht es unterbindet- und der Betreiber dadurch „verantwortlich“ für die Aussage seiner User wird (24 Stunden nach schriftlicher Meldung des Betroffenen nicht die Beleidigung, Rufschädigung usw. gelöscht, wird sie zur Aussage des Betreibers) … kann man ein Forum nicht betreiben.

Daher steht das Pre- und Post redaktionelle Recht des Betreibers auch explizit im Gesetz. Ich suche nachher mal die Stelle.

Gruß
Martin
 
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Ich kann mir gut vorstellen, dass das langfristig auch Wirkung auf Foren haben wird.
Vor allem auf die Bereitschaft, diese überhaupt noch zu betreiben. :(

An dieser Stelle sei mal das Gelassenheitsgebet zitieren, das ich selbst als Agnostiker recht praktisch finde:

"... gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Wir sollten die Weisheit (Z.3) haben, uns über Z.2 keine Illusionen zu machen und daher Z.1 berücksichtigen. :engel:
 
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Der Konflikt ist folgender. Wenn du als Betreiber Meinungen der User nicht löschen könntest - weil übergeordnetes Recht es unterbindet- und der Betreiber dadurch „verantwortlich“ für die Aussage seiner User wird (24 Stunden nicht die Beleidigung, Rufschädigung usw. gelöscht, wird sie zur Aussage des Betreibers) … kann man ein Forum nicht betreiben.
"Meinung" im Sinne des GG ist aber doch relativ klar unterscheidbar von strafbaren Handlungen, oder sehe ich das falsch? Ziel der derzeitigen Bemühungen ist ja nicht, Beleidigungen Tür und Tor zu öffnen, sondern eben die redaktionelle Beschneidung von nicht-strafbewehrten Äußerungen dem Zugriff durch ein Hausrecht zu entziehen. Das halte ich jetzt nicht für eine unzumutbare Belastung ... eigentlich halte ich das eher für demokratische Kommunikationkultur.
 
Der Betreiber hat nun einmal (und das finde ich ausgesprochen gut!) die eigene Grenze für sein (!) Board enger gezogen als nur strafbewehrte Äußerungen. Ein anderer Betreiber eines anderen Forums könnte das anders ausgestalten, hier ist es aber nun einmal so.
Einzelne Maßnahmen können weiterhin erörtert werden, die Ausrichtung insgesamt können und wollen wir aber gar nicht ändern.
 
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... so einfach ich den Wunsch nach themengebundenen Inhalten nachvollziehen kann, die Befürchtung, es würde eben ein unverwaltbarer Sumpf für Straftaten entstehen, wenn Meinungsäußerung nicht mehr der Kontrolle von Foreneigner unterläge, leuchtet mir nicht ein. Letztlich läuft das ja lediglich darauf hinaus, dass jemand, der öffentliche Wirkung erzeugt, und das mit Hilfe von Mitgliedern, diese nicht unreguliert einschränken darf.

Aber egal, das sprengt deutlich das Anliegen des TE, vermute ich mal ...
 
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"Meinung" im Sinne des GG ist aber doch relativ klar unterscheidbar von strafbaren Handlungen,
Wenn hier jeder alles dürfte, wie in den "unsozialen" Medien, wär' ich sicherlich nicht hier...
Im großen und ganzen find ich das i.O., sonst muß man mal nachfragen und bekommt i.d.R. auch eine schlüssige Antwort.
Also, m.M.n. :great: für 99% der Moderation, für die restlichen 1% :poop:
 
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Wenn hier jeder alles dürfte, wie in den "unsozialen" Medien
.. diese Äußerung lässt den Schluss zu, dass du da auch nicht wirklich präsent bist und auch eher unberührt von den tatsächlichen Problemen dieser Welt da ... :D ... kann ich verstehen, aber die Aussage, man dürfe dort alles, stimmt eben gerade nicht, und genau deshalb gibt es ja die Debatten darum ....
 
.. diese Äußerung lässt den Schluss zu, dass du da auch nicht wirklich präsent bist
nein, bin ich nicht, sehe da auch keinen Gewinn darin. Ich rede gern mit Leuten, die ich vor mir habe oder telefoniere. Mein Nokia Classik ist fast so alt wie eine Hammond Tonrad Orgel und gar nicht dazu fähig. Ich vermisse es nicht, bin so mehr der Papier-Zeitung und gedruckte Bücher Typ, nutze seit Lochkarten Zeiten Computer für meine Arbeit, aber z.B. nicht zum Musik machen. Ein alter Sack eben, mit Prinzipien... :opa:
:tomatoes:
 
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Meinungsäußerung nicht

Jetzt mal Butter bei die Fische ...

Ich habe jetzt bereits 3 mal erklärt, dass es nicht um die Inhalte der Meinungen geht, sofern es sich nicht um ausgeklammerte Themenbereiche dreht. Meinungen, sofern sie der Netiquette entsprechen sind also im Sinne "Meinungen" nicht das Thema, ABER das "WO" und das "WAS würde folgen, wenn man es laufen lässt".

Ich kenne den direkten Vergleich zu Bassic und im Sinne des für den Betreibers erforderlichem Google Ranking liegt das moderierte und beim Thema bleibende MB deutlich vor Bassic, welches "nur" in eineigen Spezialgebieten punktet. Das liegt genau an den Dingen, die hier als kleinlich bezeichnet werden. Titel, OT, ausufernde Nebenkriegsschauplätze die mit dem Thema nix mehr zu tun haben, usw.

Bedeutet im Klartext: Hier den Strang Meinungen, Zensur und Co. weiter zu diskutieren, ist die völlig falsche Baustelle. Denn es wird diese nicht unterdrückt (mit den Einschränkungen aus den Regeln, No-Pol und Co.). Man kann sie jederzeit an geeigneter Stelle äussern (und hier driften die Einschätzungen USER/MOD mal auseinander) - oder einen eigenen Thread aufmachen.

Wenn man was diskutieren wollte, dann die Frage, ob es im MB so aufgeräumt sein muss. Dazu ... (siehe Einschätzung Bassic und der folgende Absatz)

Die Moderation unterstützt die Ordnung im MB, die es im Sinne SEO erfolgreich macht und dazu beigetragen hat, dass es das MB überhaupt noch gibt. (Oder hat einer von Euch zuhause 5 Server und entsprechende Sicherheitssysteme um ein Forum dieser Größe am Laufen zu halten?)

Ich finde es eher schade, dass einige User da nicht mit an einem Strang ziehen, sondern ihren "ich will hier und jetzt Ego-Meinungsdrop" abladen und damit vor die Ziele der Gemeinschaft stellen. Passiert dies 1x, so wird durchaus seitens der Moderation erklärt und geholfen. Setzt kein Lerneffekt ein (oder der Egoismus ist stärker) ... dann wird auch die Moderation mal knurrig - zu recht!

Vielleicht sollten wir aber diese Runde (ich kann mich an wenigstens 3 erinnern - in fast identischer Besetzung :) ) langsam beenden. Es gab wirklich genug Meinungsaustausch zum Thema und jeder Leser, wird sich ein paar Dinge raus picken, die er noch nicht auf dem Schirm hatte.

Gruß
Martin
 
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Wenn ich einen Song über Schwerkraft mache und darin behaupte, dass 1 Liter Wasser (an einem bewölkten Dezembertag in Berlin uffm Alex) 5kg wiegt,
Ist durch die künstlerische Freiheit gedeckt.;)
 
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(Oder hat einer von Euch zuhause 5 Server und entsprechende Sicherheitssysteme um ein Forum dieser Größe am Laufen zu halten?)
mh, bist du sicher, dass das ein valides Argument ist? Ich beschwere mich doch auch über Schlaglöcher in der Straße, selbst wenn ich selbst nicht in der Lage wäre, auch nur einen Meter Straße selbst zu bauen ... ;)
Wenn man was diskutieren wollte, dann die Frage, ob es im MB so aufgeräumt sein muss.
oder wir kommen wieder auf das Anliegen des OP zurück ... :) Der hinterfragte ja schlicht die Methode Löschung und ihren Bezug zu Inhalten, nicht den Grundsatz einer Ordnung. Ich mache mich ja keineswegs zum Befürworter von Anarchie, weil ich die Todesstrafe ablehne, oder? ;) Und es liegt in der Natur der Sache, dass solche Fragen nicht unbedingt Moderatoren diskutieren "wollen", sondern das von eventuell verärgerten Beitragsschreibern ausgeht.
(ich kann mich an wenigstens 3 erinnern - in fast identischer Besetzung :) )
... das ist doch in einer Umgebung mit etlichen tausend Beiträgen völlig selbsterklärend, dass bestimmte Vorgehensweisen periodisch hinterfragt werden (müssen, würde ich sagen) und sich wiederholen.

Scheitern und dadurch gescheiter werden.
.. beschreibt es doch prima :D
 
.. das ist doch in einer Umgebung mit etlichen tausend Beiträgen völlig selbsterklärend, dass bestimmte Vorgehensweisen periodisch hinterfragt werden (müssen, würde ich sagen) und sich wiederholen.
Nur sind die Kritiker immer dieselben könnte man durchaus auch auf die Idee kommen, dass mit Worten wie Lernressistenz oder, wir sind ja im www, Trolling zu bezeichnen.

Wenn schon immer mit für alle gleichermaßen gültigen Rechten argumentiert wird, wie wärs, wenn die Mods mal einen "Feedback an übermotivierte User"-Thread aufmachen? Wäre doch eigentlich nur fair, es gib ja den Beschwerdebereich wo man derlei eben ohne öffentlichen "Pranger" klären kann, darauf wird aus welchen Gründen auch immer (da fielen mir sowohl gute als auch wirklich schlechte ein) verzichtet, aber die Mods müssen immer nett sein (was sie ja in der Tat trotzdem zum überwältigen Großteil unabhängig von der Situation tatsächlich sind)?
 
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