Feedbackcontroller für Monitorweg gesucht

[Haensi]

Ich weiß, dass dies so in der Realität nicht funktioniert, denn das soll ja Spass machen und bla und blubb.

Das macht dann aber keinen mehr. Jedenfalls nicht für die Mehrheit und die sagt normalerweise, wo es lang geht. Ist jedenfalls in unserer Band so.

MIR reicht es schon, wenn ich mich bei der Arbeit mit Leuten (Kunden) rumärgern muss. Das brauch ich in der Freizeit nicht auch noch.
Ich habe da einfach keine Lust drauf, mich da aufzuregen. Dann geht halt einer - er oder ich.

Das ist das schöne, wenn man es hobbymäßig macht: Man MUSS sich nicht mit Typen abgeben, die nerven.

 

[Mfk0815]

Alternativ kann man ja die Physik ins Spiel bringen, die ist ja, so habe ich gehört, noch beratungsresistenter als Sänger. Der kann man erzählen was man will, sie macht es halt so, wie sie es sich denkt. Daher, wenn der Sänger gegen die Physik arbeite muss man halt den Monitor zurück nehmen. Wenn der sich nicht mehr hört, dann Pech gehabt, es ist halt die Physik, mit der er sich das ausmachen muss. Basta.
Ich hab das schon lange aufgegeben. Wenn es nach drei, vier Frequenzen nimmer mehr geht, dann ist halt ende Geände. Da hilft auch so ein Automatik-Dingens nicht mehr weiter. Das eine dB, das damit gewonnen werden kann, merkt der Mensch gar nicht. Für mich ist das nur verbranntes Geld.

 

[Luschas]

Das bisschen was man da noch rausholt relativiert sich ja damit dass dann auch immer weniger Energie im Signal ist und es unter dem Strich gefühlt nicht lauter wird für den der davor steht. Außer es koppelt dort wo man es nicht braucht aber dass hat man ja mit 3 Frequenzen schon Eliminiert.

 

[SubbrSchwob]

Jo als Mischer hat man sie ständig, die Coolseinwoller, vor allem bei so Stadtfest-Jobs und ähnlichen. Die Unbelehrbaren. Sind auch tontechnisch oft kaum rettbar.

Seit Corona spiele ich nur noch in meiner altgedienten Coverband, wo man sich gegenseitig zuhört, nicht nur musikalische sondern auch bei Ideen zum Equipment und dessen Einsatz. Alles andere ging baden… die Lust auf besserwissende Amateure, die das schließlich schon immer™ so gemacht haben, ist nur ein Faktor, warum ich nichts neues mehr anfange derzeit. Aber bevor ich mich nutzlos streite, übe ich lieber weiterhin alleine mit meinem Klavier das Selbersingen.

 

[mix4munich]

Oder wie ich am Samstag hatte - einen Sänger, der immer und immer wieder seinen Mikrofonkorb zugehalten hat und damit an die feedbackintensivste Stelle auf der Bühne ging. Unterm Spielen kein Problem (da hat sich nichts aufgeschaukelt), aber in den Songpausen bei den Ansagen. Da hat dann auch AFS2 nicht mehr gezogen bzw. nur unzureichend funktioniert, und am Ende habe ich am EQ ein paar Frequenzen gezogen. Daher muss ich meine Aussage zu AFS2 von neulich etwas relativieren, bei tieferen Frequenzen scheint das nicht so gut oder nicht schnell genug zu greifen.

In der Pause habe ich ihn gebeten, da nicht mehr hinzugehen und das Mikro nicht mehr zuzuhalten. Dann war es gut.

 

[yamaha4711]

bei tieferen Frequenzen scheint das nicht so gut oder nicht schnell genug zu greifen.

Liegt daran, dass die Wellenlänge deutlich länger ist und deswegen die Überhöhungen bei einem Schritt nach links/rechts/vorne/hinten immer noch da sind. Der gefährdete Raumausschnitt ist damit diffuser. Ebenso die Tatsache, dass bei tiefen Frequenzen die Richtwirkung immer mehr zur Kugel tendiert, sofern da kein Array gebaut wird. Wenn dann noch die Richtwirkung des Mikros mutwillig zerstört wird... naja. Wem sag ich das?

Eine weitere Tatsache ist der Algorithmus der FBXe. Die fangen in der Regel oben im Frequenzbereich an.

An dieser stelle nochmals: FBXe sind als Sicherheitsreserve einzuplanen und nicht als Mittel zum Zweck eine schlechte Beschallung per se gerade zu ziehen.

Gut finde ich, dass der Kollege sich hat belehren lassen und dies auch wohl tatsächlich angenommen und umgesetzt hat. Dies ist selten.