Fender Hot Rod Deluxe - random switching problem

myzeroen
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Hallo user,


ich habe mir gestern ein Hot Rod zugelegt. Den aus der Ersten Serie. 190€ (runter gehandelt von 300) habe ich für das Teil bezahlt. Beim anspielen hat alles super funktioniert, bloß später Zuhause dann, habe ich festgestellt, dass der AMP sobald ich channel switch aktivere und etwas lauter anschlage, wieder zum Normaler channel wechselt. Die Lampen gehen dann aus und ich kann nicht mehr wechseln. Reverb funktioniert dann auch nicht mehr.

Heute Abend dann im Proberaum habe ich mit dem AMP etwas lauter gespielt und nach circa 15 Minuten haben dann doch alle Schaltungen wieder funktioniert. Woran liegt es? Wo liegt das Problem? Ich bin sicher ist wird wieder auftreten. Da ich sowieso nur den normalen Channel mit Pedals benutze, ist es nicht so schlimm, wissen würde ich es aber trotzdem gerne. Und vor allem wie kann man das eventuell reparieren (Kosten), eigenständig eventuell auch.


Gruß
 
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Das kann auch am Fußschalter liegen oder Eingangsbuchse für den Fußschalter. Ich hatte gerade gestern das gleiche "Leuchtfeuer" am meinem Blues Deville. Es lag definitiv an einer kalten Lötstelle bei der Eingangsbuchse am Fußschalter.
 
Zwei Möglichkeiten wären typisch für diesen Amp:
1. Klinkenbuchse für Prdal hat kalte Lötstelle
2. Kalte Lötstelle an einem der beiden Widerstände in der +/-15Vdc Spannungserzeugung. Die sind bei diesem Amp eine typische Dauerbaustelle...
Ich würde empfehlen da mal nen fähigen Techniker reinsehen zu lassen...
 
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Zwei Möglichkeiten wären typisch für diesen Amp:
1. Klinkenbuchse für Prdal hat kalte Lötstelle
2. Kalte Lötstelle an einem der beiden Widerstände in der +/-15Vdc Spannungserzeugung. Die sind bei diesem Amp eine typische Dauerbaustelle...
Ich würde empfehlen da mal nen fähigen Techniker reinsehen zu lassen...

Tippe auf die Zweite Variante. Weißt du was sowas kostet zu reparieren? Wenn die Reparatur kosten höher sind als der Anschaffungspreis, war es am Ende doch kein Schnäppchen.
 
Um dieses Problem zu beheben muss man die Platine ausbauen, insofern musst Du schon ca 1.5-2h Arbeitszeit einkalkulieren.
Je nach Preisgestaltung des Technikers wirst Du ggf beim ursprünglichen Preis landen oder etwas drüber....ich persönlich würde (wenn die Platine eh schon heraußen ist) auch noch die Netzteilelkos tauschen (die Illinois Elkos sind nicht gerade Qualitätswunder), die Lötstellen an der Röhrenplatine, der Inputbuchse und den Bias checken (lassen) was dann aber einen soliden, road-tauglichen Amp ergibt sofern der Tech sein Handwerk versteht.
 
Um dieses Problem zu beheben muss man die Platine ausbauen, insofern musst Du schon ca 1.5-2h Arbeitszeit einkalkulieren.
Je nach Preisgestaltung des Technikers wirst Du ggf beim ursprünglichen Preis landen oder etwas drüber....ich persönlich würde (wenn die Platine eh schon heraußen ist) auch noch die Netzteilelkos tauschen (die Illinois Elkos sind nicht gerade Qualitätswunder), die Lötstellen an der Röhrenplatine, der Inputbuchse und den Bias checken (lassen) was dann aber einen soliden, road-tauglichen Amp ergibt sofern der Tech sein Handwerk versteht.

Jesus.... tritt diese Problematik öfter bei Hot Rods ein?
Hab bereits ein Techniker informiert, er meinte Max. 150€ für die Behandlung des Problems, einer Durchsicht und Reinigung.
 
Jesus.... tritt diese Problematik öfter bei Hot Rods ein? ***

Mein HRD ist aus dem Erscheinungsjahr 1996 und ich habe ihn in dem Jahr auch gekauft. In den nun 22 Jahren hatte ich nur einen Defekt und das war das Birnchen für die Betriebsanzeige. Der Amp wurde exzessiv eingesetzt und hat einige zehntausend km Transport hinter sich.
Zwischenzeitlich hatte ich einige Jahre ein WDW-Setup mit zwei zusätzlichen HRDs aus Mexico, daher maße ich mir an zu sagen:

Nein, diese Problematik ist eher extrem selten und zumindest die HRDs aus US- und Mexico-Produktion sind zuverlässige und wohlklingende Werkzeuge.

LG
RJJC
 
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Mein HRD ist aus dem Erscheinungsjahr 1996 und ich habe ihn in dem Jahr auch gekauft. In den nun 22 Jahren hatte ich nur einen Defekt und das war das Birnchen für die Betriebsanzeige. Der Amp wurde exzessiv eingesetzt und hat einige zehntausend km Transport hinter sich.
Zwischenzeitlich hatte ich einige Jahre ein WDW-Setup mit zwei zusätzlichen HRDs aus Mexico, daher maße ich mir an zu sagen:

Nein, diese Problematik ist eher extrem selten und zumindest die HRDs aus US- und Mexico-Produktion sind zuverlässige und wohlklingende Werkzeuge.

LG
RJJC

Okay, nun stellt sich die Frage, wie es überhaupt zu diesem „defekt” kommt, wenn die HDR so zuverlässig sind? Der AMP an sich ist in einem gutem Zustand, frage mich wirklich wieso dieser aufeinmal anfing zu spinnen. Vor dem Kauf, also beim Probe spielen, kam dieses Problem nicht zum Vorschein. Erst zuhause...
 
Okay, nun stellt sich die Frage, wie es überhaupt zu diesem „defekt” kommt, wenn die HDR so zuverlässig sind? ***

:nix:

(EDIT: habe meine HRDs allerdings ausschließlich als Ein-Kanaler eingesetzt und somit das/die Relais nie beansprucht...)

aber wie @bluesfreak schon richtig beantwortet hat, ab zum guten Tec damit.

Gruss
RJJC
 
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Jesus.... tritt diese Problematik öfter bei Hot Rods ein?
Hab bereits ein Techniker informiert, er meinte Max. 150€ für die Behandlung des Problems, einer Durchsicht und Reinigung

Das Problem mit den Widerständen trat vor allem bei der erste Serie auf, später wurden die im Wert geändert (V2 330 statt 470Ohm) bzw anders eingebaut (V3 Einbau mit Abstand zur Platine) was das Problem leidlich löste. Dass die Illinois Elkos nur eine mittelprächtige Haltbarkeit haben zieht sich durch alle 7ender Amp seit den späten 80er Jahren, brechende Lötstellen an den Röhrenfassungen sind ein Kind des RoHS (bleifreies Lötzinn) und betrifft V2 und V3 aver das lässt sich aber durch Neuverlötung mittels bleihaltigem Lots relativ einfach reparieren.
 
Bei meinem HRD tritt ein ähnliches Problem auf, bei mir liegt es an den Operationsverstärkern, die für das Channelswitching und für die Hallsteuerung zuständig sind. Ist ein 2€ Bauteil, geht bei mir wegen schlechten Lötstellen an den beiden 470 Ohm Widerständen öfter mal flöten.
Falls du zu einem Techniker gehst, kannst du ihm ja das mal nur als Möglichkeit geben, am Ende gibt es ja sehr viele Fehlerquellen...

Gruß
Tom
 

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