
Hyrael
Registrierter Benutzer
Hallo liebes Board,
ich spiele nun doch seit einiger Zeit mit dem Gedanken, meinen Sound zu erweiteren und würde mich sehr über eure Meinungen zu meinen Überlegungen freuen.
Zu allererst möchte ich euch ein wenig über meinen musikalischen Geschmack und mein Equipment erzählen damit ihr einigermaßen einen Überblick über mich bekommt.
Angespornt durch meine Lieblingsband Green Day und generell meiner Liebe zu allen möglich Rockarten habe ich vor etwa 6-7 Jahren mit Gitarre angefangen was heute nach wie vor mein größtes Hobby ist. Von leicht angecrunchten Garagerock-Sounds (eben Green Day/Foxboro Hot Tubs, ACDC) bis zur etwas härteren Gangart (Led Zeppelin, Rise Against, Donots etc.) spiele ich eigentlich alles, insofern hat sich auch mein Equipment im Laufe der Jahre in die Richtung ausgelegt:
Im Grunde habe ich also ein recht spartanisches Setup - Gitarre straight in den Amp, ab und an mal einen Blues Driver dazwischen.
Zwischenzeitlich hatte ich mal ein Boss GT-8 Multieffektgerät womit ich hauptsächlich mit den Sounds von U2 rumexperimentiert und auch einiges gecovert habe. Nur war mir das ständige rumprogrammieren und anpassen der Sounds zu aufwendig - darum ist´s wieder weggekommen
Aber mal langsam - wie komm´ ich plötzlich überhaupt auf das Thema? Ich bin mit knapp 21 noch recht jung und werde garantiert noch studieren, insofern ist mein aktueller Job bei dem ich glücklicherweise aber verhältnismäßig sehr gut verdiene nur ein Übergang für die nächsten ~ 3 Jahre. Ich will mein Auto abzahlen, habe vor in etwa einem Jahr auszuziehen (darum erspare ich mir derzeit auch meine Wohnungseinrichtung), die Welt noch ein wenig zu sehen und eben auch mein Equipment für mein größtes Hobby anpassen - als Student wird das alles nämlich sehr, sehr schwierig weshalb ich jetzt noch versuche, das beste rauszuholen. Darum war mein Gedanke, die nächsten Monate meine sonstigen Freizeitausgaben auf Sparflamme zu halten und mir noch ein wenig an Equipment zuzulegen um die nächsten Jahre mit meinem Sound umfangreicher unterwegs zu sein.
Prinzipiell bin ich aber ein Typ, der vor allem aber auch auf melodisch betonte, ruhige Dinge steht. Darum habe ich mich in die Musik von beispielsweise Ryan Adams (neben Green Day meine absolute Nr. 1) verliebt und erwische mich in letzter Zeit immer wieder, dass ich mehr in die Richtung spiele. Soll heißen Gain zurück, Reverb und evtl. Delay an und einfach nach schönen Meloien suchen. Nach´m langen, harten Arbeitstag entspannt mich soetwas einfach viel mehr als Powerchords zu strummen oder ´n Pentatonik Solo runterzuklopfen
Mir gefällt Ryan´s Sound wahnsinnig gut, speziell zu den Zeiten mit den Cardinals. Leider lässt sich das mit meinem Equipment nicht allzugut realisieren. Hört euch kurz mal rein 
Wie nicht schwer zu erkennen ist, spielt Ryan einen Fender Princeton Reverb in Kombination mit seiner "Peanut" (die braune ES 335), einer Strat und ab und an mal eine Tele mit Humbuckern oder eine SG. Welche Pedale er noch in Verwendung hat weiß ich zwar nicht, aber ich denke, der Grundstein seines Sounds ist der Amp. Ich habe mich ein wenig über den Amp eingelesen und lese prinzipiell sehr viel gutes über ihn - auch als Wohnzimmeramp dürfte er sich gut eignen.
Ein weiteres persönliches Ziel ist auch, mich weiter mit Blues zu beschäftigen, ich bin nämlich auch großer Fan von Gregor Hilden (dürfte hier einigen ein Begriff sein). Die Basics habe ich drauf, jedoch hat´s immer an ernsthafter Motivation gemangelt da ich einfach nicht den passenden Sound finden konnte ... und laut Recherche dürfte der Princeton für Blues ideal sein.
Aus diesem Grund bin ich ernsthaft am überlegen, mir in nächster Zeit einen Princeton und zumindest eine weitere Gitarre anzuschaffen, wahrscheinlich auch ein paar passende Pedale. Gitarrentechnisch tendiere ich derzeit sehr stark zu einer Strat - klar, ich hab´ zwar schon eine Pacifica, aber die wird nunmal immer mein Rockpferd bleiben. Eine alte Epiphone Sheraton aus Korea würde mich jedoch auch stark reizen, schließlich wünsche ich mir schon seit Jahren eine Semi ... sowohl von der Optik, als auch vom Klang. Brauchbar in Richtung Ryan Adams und Blues dürften jedoch beide sein. Primär geht´s mir jetzt aber mal um den Amp.
Versteht mich nicht falsch: Ich liebe meine ursprüngliche Rock-Sparte und spiele es nach wie vor liebend gerne. Nur würde ich meinen Sound im eigenen Interesse ein wenig erweitern und nicht ewiglich eine Les Paul straight in einen Marshall spielen - ich möchte mehr probieren.
Your thoughts?
Besten Dank & liebe Grüße,
Luke
ich spiele nun doch seit einiger Zeit mit dem Gedanken, meinen Sound zu erweiteren und würde mich sehr über eure Meinungen zu meinen Überlegungen freuen.
Zu allererst möchte ich euch ein wenig über meinen musikalischen Geschmack und mein Equipment erzählen damit ihr einigermaßen einen Überblick über mich bekommt.
Angespornt durch meine Lieblingsband Green Day und generell meiner Liebe zu allen möglich Rockarten habe ich vor etwa 6-7 Jahren mit Gitarre angefangen was heute nach wie vor mein größtes Hobby ist. Von leicht angecrunchten Garagerock-Sounds (eben Green Day/Foxboro Hot Tubs, ACDC) bis zur etwas härteren Gangart (Led Zeppelin, Rise Against, Donots etc.) spiele ich eigentlich alles, insofern hat sich auch mein Equipment im Laufe der Jahre in die Richtung ausgelegt:
- Yamaha Pacifica 112: Meine erste Gitarre ... prinzipiell eine sehr gute Allround-Gitarre die sich mittlerweile als meine "Scheiss-drauf"
D) Gitarre etabliert hat, sprich´n Working Horse. Das Teil musste glaube ich schon alles erleiden, aber für heavy Strumming ohne darauf zu achten ob irgendwas kaputt geht einfach perfekt.
- Gibson Les Paul Studio: Habe ich mittlerweile mit einem Seymour Duncan SH-4 an der Bridge und SH-2 am Neck ausgestattet. Für die etwas härtere Gangart vor allem durch den SH-4 ideal, aber macht auch alles andere bestens mit.
- Gibson Les Paul Junior (Billie Joe Armstrong Signature): Les Paul Juniors haben sich definitiv zu meinen Lieblingsgitarren entwickelt. Das schlichte Design, der punchige P90 (bzw. in der Signature ein H90) - perfekt. Vor allem mit einem leicht angecrunchten Amp machen sich Juniors mit ihrem gewissen Twang perfekt.
- Gibson Les Paul Junior 1959 Reissue
- Marshall JVM410H + Marshall 4x12 Box: Bekanntlicherweise der Allround-Marshall, mit dem lässt sich auf der Rockschiene also so ziemlich alles spielen, jedoch nur im Proberaum.
- Roland Micro Cube: Mein kleiner Practice-Amp für daheim. Tut was er soll, und das sehr gut.
- Fender Frontman 212R: Den hab´ ich mal beim kaum einer Les Paul Studio (restauriert und weiterverkauft) günstig dazubekommen, wird zwar sehr selten gespielt, aber prinzipiell ein guter Amp.
- Boss Blues Driver: Damit blase ich den Marshall für Soli an wenn ich sonst nur einen leicht angecrunchten Sound spiele.
Im Grunde habe ich also ein recht spartanisches Setup - Gitarre straight in den Amp, ab und an mal einen Blues Driver dazwischen.
Zwischenzeitlich hatte ich mal ein Boss GT-8 Multieffektgerät womit ich hauptsächlich mit den Sounds von U2 rumexperimentiert und auch einiges gecovert habe. Nur war mir das ständige rumprogrammieren und anpassen der Sounds zu aufwendig - darum ist´s wieder weggekommen
Aber mal langsam - wie komm´ ich plötzlich überhaupt auf das Thema? Ich bin mit knapp 21 noch recht jung und werde garantiert noch studieren, insofern ist mein aktueller Job bei dem ich glücklicherweise aber verhältnismäßig sehr gut verdiene nur ein Übergang für die nächsten ~ 3 Jahre. Ich will mein Auto abzahlen, habe vor in etwa einem Jahr auszuziehen (darum erspare ich mir derzeit auch meine Wohnungseinrichtung), die Welt noch ein wenig zu sehen und eben auch mein Equipment für mein größtes Hobby anpassen - als Student wird das alles nämlich sehr, sehr schwierig weshalb ich jetzt noch versuche, das beste rauszuholen. Darum war mein Gedanke, die nächsten Monate meine sonstigen Freizeitausgaben auf Sparflamme zu halten und mir noch ein wenig an Equipment zuzulegen um die nächsten Jahre mit meinem Sound umfangreicher unterwegs zu sein.
Prinzipiell bin ich aber ein Typ, der vor allem aber auch auf melodisch betonte, ruhige Dinge steht. Darum habe ich mich in die Musik von beispielsweise Ryan Adams (neben Green Day meine absolute Nr. 1) verliebt und erwische mich in letzter Zeit immer wieder, dass ich mehr in die Richtung spiele. Soll heißen Gain zurück, Reverb und evtl. Delay an und einfach nach schönen Meloien suchen. Nach´m langen, harten Arbeitstag entspannt mich soetwas einfach viel mehr als Powerchords zu strummen oder ´n Pentatonik Solo runterzuklopfen
Wie nicht schwer zu erkennen ist, spielt Ryan einen Fender Princeton Reverb in Kombination mit seiner "Peanut" (die braune ES 335), einer Strat und ab und an mal eine Tele mit Humbuckern oder eine SG. Welche Pedale er noch in Verwendung hat weiß ich zwar nicht, aber ich denke, der Grundstein seines Sounds ist der Amp. Ich habe mich ein wenig über den Amp eingelesen und lese prinzipiell sehr viel gutes über ihn - auch als Wohnzimmeramp dürfte er sich gut eignen.
Ein weiteres persönliches Ziel ist auch, mich weiter mit Blues zu beschäftigen, ich bin nämlich auch großer Fan von Gregor Hilden (dürfte hier einigen ein Begriff sein). Die Basics habe ich drauf, jedoch hat´s immer an ernsthafter Motivation gemangelt da ich einfach nicht den passenden Sound finden konnte ... und laut Recherche dürfte der Princeton für Blues ideal sein.
Aus diesem Grund bin ich ernsthaft am überlegen, mir in nächster Zeit einen Princeton und zumindest eine weitere Gitarre anzuschaffen, wahrscheinlich auch ein paar passende Pedale. Gitarrentechnisch tendiere ich derzeit sehr stark zu einer Strat - klar, ich hab´ zwar schon eine Pacifica, aber die wird nunmal immer mein Rockpferd bleiben. Eine alte Epiphone Sheraton aus Korea würde mich jedoch auch stark reizen, schließlich wünsche ich mir schon seit Jahren eine Semi ... sowohl von der Optik, als auch vom Klang. Brauchbar in Richtung Ryan Adams und Blues dürften jedoch beide sein. Primär geht´s mir jetzt aber mal um den Amp.
Versteht mich nicht falsch: Ich liebe meine ursprüngliche Rock-Sparte und spiele es nach wie vor liebend gerne. Nur würde ich meinen Sound im eigenen Interesse ein wenig erweitern und nicht ewiglich eine Les Paul straight in einen Marshall spielen - ich möchte mehr probieren.
Your thoughts?
Besten Dank & liebe Grüße,
Luke
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