Fender Std Strat Hss MIM FR Pickuptausch

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MikeeG
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Hallo zusammen,

ich bin Besitzer folgender Gitarre:
https://www.thomann.de/at/fender_stdstrat_fr_hss_rw_lpb_2011.htm

Leider sind die Tonabnehmer etwas schwach (wie ich finde). Jetzt wollte ich mich mal schlau machen, ob es sich lohnt, in meiner Mexico Strat die Pick ups zu tauschen, oder würde ein Tausch auch nicht soviel bringen?

Für den Humbucker würde ich mir so etwas vorstellen:
https://www.thomann.de/at/dimarzio_dp155fbk.htm
oder
http://www.dimarzio.com/pickups/humbuckers/high-power/super-distortion

Für die Singlecoils:
https://www.thomann.de/at/dimarzio_dp402_virtual_vintage_blues_wh.htm
oder
https://www.thomann.de/at/fender_tex_mex_pu_set.htm

Folgende Genres spiele ich: 80er Metal (Bon Jovi usw..), Hard Rock Classic Rock, bis zu Blues über. Ich würde mir wünschen, dass ich mit dem Humbucker so richtig Gas geben kann, und mit den Singlecoils trotzdem auch noch nette cleane/crunch Sounds hinbekomme. Priorität hat vorerstmal der Humbucker für mich.

Gibt es Leute hir im Forum, welche sich mit diesen Tonabnehmern schon mal für eine HSS Strat befasst haben?

LG Mikee
 
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Die Frage ist momentan schwierig zu beantworten, weil Angaben zum Verstärker fehlen.
Trotzdem, mit dem DiMarzio DP100 kann man eigentlich nichts falsch machen. Klingt
besonders für HardRock richtig geil (Geschmacksache). Hängt aber auch vom Amp
oder den Einstellungen des Amps ab.
 
ah, das hatte ich glatt vergessen, zur zeit bin ich noch auf einem Vox ac15 unterwegs mit einem Verzerrer davor geschalten - Menatone King of the Britains. Wobei ich mit diesem AMP schon etwas an die grenzen stoße in punkto Verzerrung.
Heute hatte ich die Möglichkeit diese Strat anzutesten, über einen vox - https://www.thomann.de/at/fender_road_worn_player_strat_hss_car.htm . hier ist ein seymour duncan am steg verbaut (ansonsten eigentlich ident zu meiner Strat von den Hölzern gesehen), der klang sehr fett wie ich finde, hat mir extrem gut gefallen. Der Humbucker sollte also auch auf meiner Gitarre fett klingen. Jetzt ist es halt natürlich eine schwierige Frage für mich, wie ich noch die DiMarzios antesten könnte um einen Vergleich zu bekommen.
 
Hi,

die von Dir genannten HB sind schon mächtige Granaten. Da stellt sich die Frage, ob das gegenüber den SCs dann nicht etwas unausgewogen wird.

Die Dimarzio VV Blues gehen da schon in die richtige Richtung, da sie schon etwas mehr Output haben als gewöhnliche SCs. Netterweise sind sie auch brummfrei, was bei Leadsounds natürlich besonders ins Gewicht fällt. Dennoch klingen sie sehr gut und auf jeden Fall noch SC-typisch. Einen Vintage-Freak werden sie nicht überzeugen (schon weil sie nicht brummen;)), aber auch clean und crunchy mag ich die Dinger sehr. Hab selber einen in Halsposition und finde ihn sehr gut. Falls Du es noch etwas fetter willst, gibts da noch den Dimarzio Heavy Blues 2, den hab ich am Steg, er funzt aber auch in Halsposition, wenn man es wirklich fett und laut mag. Der hat schon etwa den Output eines durchschnittlichen PAF, klingt aber nach wie vor nach (sehr fettem) SC. Beide mag ich lieber als Texas Specials, die sind mir irgendwie zu aufdringlich in den hohen Mitten - und sie brummen.

Jetzt also zu den Steg-HB. Die Fender, die Du angetestet hast, hatte einen Duncan Pearly Gates am Steg, und sie hat Dir ja offensichtlich gefallen. Der PG ist aber ein wirklich sehr transparenter HB mit wenig Bässen und einem Output im leicht gehobenen PAF-Bereich. Der Tone Zone ist dagegen extrem fett im Bass- und Mittenbereich, gegensätzlicher geht es kaum. Der Super Distortion ist ein Keramik-Humbucker, der auch wieder ganz anders klingt, nämlich sehr agressiv und mittenstark. Für meine Ohren mehr Metal als Classic, und für Blues ist er nun wirklich arg schroff.

Dennoch würde ich den Pearly Gates für Dich nicht empfehlen. Wenn Dir die Gitarre im Vergleich zur Road Worn zu dünn klingt, kann es nämlich durchaus am FR-Tremolo liegen, das beklagen ja viele Locking-Tremolo-Spieler. Da wäre der PG wahrscheinlich noch dünner als Dein jetziger HB. Der Tone Zone kann das dagegen ganz gut ausgleichen, aber er ist eben schon sehr heftig. Der Air Zone ist ein wenig schwächer, aber immer noch ein ganz schön kräftiges Kerlchen, vielleicht wäre das eine gute Alternative. Für Dich scheint mir aber auch der hier sehr gut geeignet zu sein:

https://www.thomann.de/at/dimarzio_dp_224w_f_spaced_at_1.htm

Der Andy Timmons-Signature ist dem Tone Zone nicht unähnlich. Untenrum auch ziemlich fett, zugleich aber etwas transparenter, direkter und dynamischer. Klassische Crunchsounds kommen damit mMn sehr schön rüber, nicht so übermäßig verdichtet, die sind mit dem TZ deshalb eher recht schwer zu erreichen. Outputmäßig steht der AT-1 auf einer Stufe mit dem Air Zone, reicht also allemal aus, um Heavy Riffs und Soli zu tragen. Hör Dir mal Andy Timmons an, der ist wirklich ein Ausnahmegitarrist und auch soundmäßig sehr vielseitig.

Gruß, bagotrix
 

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