Fender-Trems = Murks?

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Fis
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Ja ich weiß schon wieder ein Vibrato/Tremolo Frage, ist aber wichtig.

Sind die Vibratos/Tremolos vor allem bei den Vintage Serien so instabil,
dass sich bereits vom muting stark beeinflussen lassen? -> Tonschwankung, das las ich in einem Thread vor kurzem.

Wie verhält es sich bei der American/Deluxe bzw. American - Serie ?

Hoffentlich hat da jemand Erfahrung.
 
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Tja, wie soll ich's sagen? Vintage ist eben nicht extreme Bending (und Hi-Gain Verzerrung).

In den 80er Jahren haben Gitarristen (wie Eddie van Haalen) ihre Klampfen modifiziert, um eben solche Dinge machen zu können. Sie haben dafür Fender verwendet, aber eben modifiziert.

Andere Firmen ( Floyd Rose, Wilingson bei den Tremolos) haben dann versucht, das für die breite Masse umzusetzen.

Fender ist eben Fender und eine Fender mit Floyd Rose und EMG ist eigentlich keine Fender mehr. Zumindest dürften das einflussreiche Menschen in der Fender Entwicklungsabteilung so sehen. Und deswegen hat Fender wohl auch Jackson gekauft.
 
hi
ich hab zwar keine ahnung wie fest die leute manchmal auf die bridge drücken um saiten zu dämpfen...ein leichtes auflegen des ballens genügt vollends aus!
mit der richtigen technik hat man auch bei schwebendem vintage "murks"-tremolo von fender keine probleme mit solchen schwankungen!

denke mal man sollte zuerst mal sein spielen in frage stellen, bevor man die hardware heruntermacht.

wie Johannes schon sagte, vintage bleibt vintage, und divebombs lassen sich nicht ohne verstimmen durchführen, allerdings gibts für sowas ja andere. Man sollte also schon wissen was man braucht/will.

ich hab bei meiner new american strat das neue 2-punt tremolo, arbeitet besser als die normalen vintage: sogar ohne rollernut und feststellmechaniken fast verstimmungsfrei, bei normalem einsatz.

denke mal so mies sind die teile dann wieder nicht...

gruss
eep
 
Um das zu unterstützen, was eep sagt:

Megageil und allpurpose schließen sich gegenseitig aus. Es gibt keine Gitarre, die auf höchstem Level gleichzeitig alles macht.

Nicht zuletzt deswegen haben viele Gitarristen mehrere Gitarren.
 
ich selber habe ja auch lange ne strat gespielt und hey: nachner zeit hab ichs mit dnen divebombs gelassen=)
vintage is halt vintage..auch vom sound her..mit nem freischwebenden fr kriegt man imo eben nicht sonen sound hin wie vonem vintage fender trem...
kurzum: du brauchst dir keine Sorgen machen..

ach und nochwas: ich denke du kannst froh sein dass hier nicht soviele ältere Gitarristen rumhängen, denn die würden dir für den threadname doch glatt den popo verprügeln :p
 
Fis schrieb:
Sind die Vibratos/Tremolos vor allem bei den Vintage Serien so instabil, dass sich bereits vom muting stark beeinflussen lassen? -> Tonschwankung, das las ich in einem Thread vor kurzem.

Also das hat weniger mit dem System zu tun, als damit, ob es freischwebend ist oder nur nach vorne beweglich. Und dann natürlich nach Anzahl der Federn. Sind nur zwei drin, wackelt alles sehr schnell. 5 Federn, und du kannst die Hand locker drauflegen, ohne dass was passiert.

Aber: freischwebend sind alle Trems empfindlich, wenn man zu fest hinten draufdrückt. Ist ja der Sinn der TRems, dass es dann kippt :)

PS: die 2-Punkt systeme der Standard US Fender ist recht ok. Besonders mit schmierigen Graphit oder Delrin Sätteln.
 
Das war absichtlich etwas überspitzt formuliert. Ich denke nur bei "normalem" Einsatz will ich eben keine Gitarre, die sich andauernd verstimmt, aber das tun die standard AMSTRATS sicher auch nicht andauernd..hoffe ich ...

@Ray:

Den Award hast du dir verdient, deine Antworten sind oft recht brauchbar.
(kein Witz!)
 
Fis schrieb:
Das war absichtlich etwas überspitzt formuliert. Ich denke nur bei "normalem" Einsatz will ich eben keine Gitarre, die sich andauernd verstimmt, aber das tun die standard AMSTRATS sicher auch nicht andauernd..hoffe ich ...]

Moin moin
hatte keine großen Verstimmungsprobleme nachdem der Sattel etwas Graphit bekommen hat, irgendwann habe ich das Ding aber dann doch so eingestellt das es auf dem Korpus aufligt.
Gruß
Hartmut
 
also ich habe ne Fender hot rodded und da verstimmt sich gar nix. Die habe ich jetzt seit Wochen nicht mehr gestimmt und die kann man aus dem Koffer nehmen und spielen und die klingt. Ich glaube dass man sich bei ner Fender kaum Gedanken wegen der Verarbeitung machen brauch.

Benni
 
Fis schrieb:
Das war absichtlich etwas überspitzt formuliert. Ich denke nur bei "normalem" Einsatz will ich eben keine Gitarre, die sich andauernd verstimmt, aber das tun die standard AMSTRATS sicher auch nicht andauernd..hoffe ich ...

Also die eigentliche Tremoloeinheit hinten ist bei den AmStandard/American Series wirklich gut. Das liegt sauber auf der Messerkante, evtl. kann es von Vorteil sein, die Kanten der Saitenreiter etwas weicher nachzufeilen. Aber alles in allem ist das (zumindest bei mir :) ) erste Sahne.

Knackpunkt ist eher der Sattel. Es empfiehlt sich, die Kerben einen Hauch breiter zu machen, die Werkseinstellung kann sehr eng sein, da hakts dann.

Und für 5 Euro gibts im Onlineschuppen Graphit oder Delrin Sättel. Die sind relativ leicht zu bearbeiten und schmieren wirklich unglaublich. Da kommt man fast schon an Roller Nuts ran. Bei mir waren das schon Welten...

Wenn du dann noch beim Saitenaufziehen nur minimale Umwicklungen machst (so dass es halt grade hält), dannn passt das schon.
 
da Ray so fit ist in sachen Fender:

Was bedeutet die Seriennummer: zxxxxxxx

Ist die Git. wegen des z nach 2000 gebaut worden.
Ich finde da nix auf de fender homepage, was mir das angibt.
 
Fis schrieb:
da Ray so fit ist in sachen Fender:

Was bedeutet die Seriennummer: zxxxxxxx

Ist die Git. wegen des z nach 2000 gebaut worden.
Ich finde da nix auf de fender homepage, was mir das angibt.

Bei den "Amerikanern" heisst das 2000 aufwärts. Z0 2000, Z1 2001 undsoweiter.

http://www.patrick-hoss.de/gitinfo/fender_seriennummern.shtml

Das System geht dann mit Zxxx... einfach so weiter wie bei Nxxx...
 
yeah, dann kann ich mir sicher sein, wenn ich z1xxxxxx z.B. hab, dann hab ich ne original American.
 
Fis schrieb:
yeah, dann kann ich mir sicher sein, wenn ich z1xxxxxx z.B. hab, dann hab ich ne original American.

Wenns keine Fälschung ist :)

Sondermodelle (Vintage, Custom Shop) laufen natürlich anders, und keineswegs einheitlich. Da sind auch die Liten nur ein Leitfaden. Mehr Aufschluss gibt dann auch der Halsstempel, die Potistempel, die allgemeine Bauform der Gitarre etc.pp.

Aber wenn Fender Stratocaster, made in USA und Zxxx....draufsteht, dann dürfte der Fall ziemlich klar sein. -> American Series
 

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