FGN Oliver Hartmann vs Gibson Les Paul Tribute

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MojoKing94
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Hallo zusammen!
Ich möchte mir eine Les Paul zulegen und vom Budget her passt für mich momentan eine Gibson Les Paul Tribute oder die FGN Oliver Hartmann Signature (die anderen FGN gitarren sind leider ausverkauft).
Ich weiss das ich die Gitarren ausprobieren sollte bin aber momentan nicht in der Lage das zu tun. Daher wundere ich mich welche Gitarre ihr kaufen würdet (andere vorschläge sind wilkommen).
Vom Stil her geht es nicht wirklich in eine bestimmte Richtung aber mir ist es halt wichtig die klassischen Les Paul sounds zu bekommen, also auch clean wie in Albatross von Fleetwood Mac sowie dreckig wie Gary Moore und Jimmy Page.
Besten Dank
Mojoking94
 
Wenn beide gleich viel kosten, würde ich da ganz klar die FGN nehmen.
Da bräuchte ich nicht lange überlegen. :)

Die FGN müsste man eher mit einer Gibson LP Standard vergleichen, wobei die FGN halt die hochwertigen Duncan Pickups und Gotoh Hardware hat.
Wenn du sagst, dass die anderen FGN LS Modelle ausverkauft sind, besteht ggf. allerdings die Gefahr, dass es sich bei der Hartmann Signature um einen Ladenhüter handelt.
Also dann bitte nur online kaufen, wenn es ein entsprechendes Rückgaberecht gibt.
 
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Wenn beide gleich viel kosten, würde ich da ganz klar die FGN nehmen.
Da bräuchte ich nicht lange überlegen. :)
Doch, da würde ich ziemlich lange überlegen...
Wenn du sagst, dass die anderen FGN LS Modelle ausverkauft sind, besteht ggf. allerdings die Gefahr, dass es sich bei der Hartmann Signature um einen Ladenhüter handelt.
Also dann bitte nur online kaufen, wenn es ein entsprechendes Rückgaberecht gibt.
...genau aus diesem Grund. Wird die Hartmann überhaupt noch neu produziert und wenn nein, wie lange schon nicht mehr? Je größer der Zeitraum wird umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit eine FGN Gurke (die es gibt) zu erhalten oder die Chance ein vergessenes Juwel zu finden.

Meiner Meinung nach muss man Single Cuts im Laden ausprobieren... egal ob da FGN oder Gibson drauf steht.
 
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Gurken gibt es überall, hatte schon eine Gibson SG bei der der letzte Kick gefehlt hatte und genauso waren es auch schon FGN Paulas, die angetastet hatte wo klanglich noch etwas fehlte. @MojoKing94 ich fürchte du musst austesten was dir besser gefällt, die Gibson Leser Paul Studio ist übrigens eine Klasse Gitarre und ist preislich in der Nähe der Tribute
 
Man mag über Gibson und deren Verarbeitungsleistung immer wieder schännen, aber wenn es klassisch nach Gibson klingen soll, ist da Gibson IMO schon sehr weit vorne.
Die guten FGN, ESP, PRS Single Cuts, die ich bisher in Händen hatte, klangen idR. immer „aufgräumter“. Das ist eigentlich eine gute Sache, wenn man das so haben möchte, aber so den typischen „Gibson“ Klang, den ich im Kopf habe, habe ich dort nicht so richtig gefunden. Wobei es eben auch bei Gibson „Sonderlocken“ gibt, die ich aber häufiger auch bei deren Signature Modellen (namentliche Beispiele: z.B. Roy Parnell und Bonamassa) angetroffen haben.
Das Problem ist, wenn ich die Hartmann und die Tribute nicht beide nebeneinander spielen und vergleichen könnte, würde bei mir immer das Fragezeichen bleiben, ob die Gibson nicht doch noch mehr „vintage“/klassisch klingt.
 
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Habe gestern Abend meine Gibson Leser Paul Custom gespielt über Marshall TSL 60, das ist immer ein Erlebnis
 
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Danke für die Antworten.
Ich hätte wohl erwähnen sollen das ich momentan in Israel studiere und es hier gibt es nur einen importeur für FGN gibt der die Gitarren in sehr kleinen Mengen importiert. Ich werde aber wies aussieht nicht drum herum kommen irgendwann die Gitarren anzutesten.
 
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Wird die Hartmann überhaupt noch neu produziert und wenn nein, wie lange schon nicht mehr? Je größer der Zeitraum wird umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit eine FGN Gurke (die es gibt) zu erhalten oder die Chance ein vergessenes Juwel zu finden.

Ein Blick auf die Seriennummer auf der Rückseite der Kopfplatte würde Auskunft über das Produktionsdatum geben (nach dem Buchstaben die ersten beiden Ziffern) - die meisten wurden vermutlich 2016 produziert, so genau habe ich das aber nicht mehr auf dem Schirm.

Meiner Meinung nach muss man Single Cuts im Laden ausprobieren... egal ob da FGN oder Gibson drauf steht.

Das wäre natürlich das Beste! :)
 
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Ich würde aus dem Bauch heraus auch die FGN nehmen, aber - die Oliver Hartmann ist sackschwer und hat einen echt fetten Hals.
Die Tribute ist gewichtsreduziert und hat den Slim Taper Hals.
Nachdem ich schon eine LC10 und eine LP Studio hatte (gleichzeitig) kann ich sagen dass die Verarbeitung und vor allem die Bespielbarkeit der FGN von einem anderen Stern sind. Trotzdem - die LP Studio klang mehr nach Gary Moore und Jimi Page. Die FGN war tatsächlich "aufgeräumter", wie @InTune das ausgedrückt hat, sie hat mich an den Sound von Les Paul himself erinnert. Und für Metal oder Sounds mit tonneweise Effekten ist das auch ein Vorteil.
Für mich wäre die grundlegende Entscheidung die mit der Halsdicke (und evtl. auch die mit dem Gewicht - über 4 kg können schon ganz schön an der Schulter ziehen). Gut klingen tun bestimmt beide.
Dass es auch Gurken gibt die tot sind, nicht klingen, schlampig verarbeitet sind, ... geschenkt. Wenn das so ist schickst du sie halt zurück ;)
 
Solche Gitarren muss man ausprobieren, finde ich.
Du wirst hier ggf. sehr viel Vorschläge bekommen. Bringt dir das wirklich etwas?

Die von dir beschrieben Sounds haben übigens nicht nur mit der Gitarre zu tun.
Da ist die gesamte Kette wichtig. Inklusive dem Kerl hinter der Gitarre.

PS:
Wenn Du doch gerade in Israel bist...schau mal bei B&G (Tel Aviv) rein. ;-)
 
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Die Oliver Hartmann habe ich auch mal besessen. Von der Verarbeitung war alles gut aber das Gewicht von 4,6 kg hat mich zum Verkauf bewogen. Im sitzen kippte sie immer nach hinten weg. Der Hals ist kräftig aber das mag ich. Du wirst es selber testen müssen, was dir liegt.
 
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Weil das Thema Gewicht gerade so betont wird, meine Hartmann war im normalen Rahmen für Les Pauls. Die sind nicht alle übermäßig schwer. Etwa 4.0 bis 4.2 kg würde ich schätzen, habe sie gerade nicht zur Hand um das nochmal zu überprüfen.

Eine gute FGN ist eine gute Gitarre mit wirklich ausgezeichneter Verarbeitung. Ich habe einige FGNs von der LC10 über die Hartmann bis zu Modellen aus dem Custom Shop in Japan. Die sind alle qualitativ gut, aber nur wenige davon bringen mich wirklich an den Punkt wo ich emotional voll abgeholt werde. Selbst die Custom Shop brauchte dafür andere Pickups.

Wenn Du nicht zum Probieren in den Laden fahren kannst, vielleicht einfach mal mit Rückgaberecht bestellen?
 
Bei solchen Fragen und den Rahmenbedingungen würde ich den wenig kreativen Ansatz empfehlen und die Gibson holen. Da steht der Name drauf und vielleicht entfaltet sich das Mojo auch für Dich Mojoking94. :D Vielleicht wird es das bessere Gefühl sein, eine echte Gibson zu haben. Wenn Du Oliver Hartmann magst, hol' Dir eine FGN.

FGN mögen die besseren Gitarren sein und ich habe auch eine Nicht-Gibson Les Paul. Aber das war eine bewusste Entscheidung eher aus einem Gefühl, dass es echt keine Gibson sein muss.
 
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Darf ich alternativ ggf mal die Faber Rebirth Serie vorschlagen? Da bin ich gerade absolut begeistert von!!!!!!!!!
 
Was das Gewicht betrifft, das geht bei den FGN LS und LC Gitarren von ca. 3,6 bis 4,8 kg.
Die Exemplare, die leichter als 4 kg sind, findet man nicht seltener, da die idR schnell herausgefischt werden.
Wenn es gechambert und leichter sein soll, dann käme ggf. auch Maybach in Betracht (falls es die auch in Israel gibt).

Klanglich gibt es immer Toleranzen, wie bei Gibson halt auch.
Das ist bei Gitarren aus Holz eben so. :evil:

Was das Halsprofil betrifft, sehe ich das pragmatisch:
Wenn der Hals wirklich zu dick ist, könnte man auch noch ein bisschen Material wegnehmen lassen vom Gitarrenbauer. Das ist keine große Sache und bei Instrumenten in der 1500 Euro Liga etwas, das man durchaus in Betracht ziehen kann.
Ich kann von meinen FGN DCs sagen, dass mir persönlich das Halsprofil sehr gut gefällt. Und deren Hälse sind am 12. Bund ca. 25 mm dick. Aber das Profil ist sehr gelungen, so dass man diese Gitarren auch mit kleineren Händen gut spielen kann (vielleicht haben die Japaner im Fujigen Werk jetzt auch nicht die allergrößten Hände und haben es insofern gut abschätzen können, was gut in der Hand liegt).

Der größte Schwachpunkt bei den FGN Gitarren sind mMn die Pickups, insbesondere bei den LS10 und LC10 Modellen, wo die hauseigenen FGN PUs zum Einsatz kommen.
Die würde ich IMMER tauschen, im Grunde hat mir jeder einzelne Austausch PU, den ich da ausprobiert hatte, besser gefallen.
Ein Duncan JB in einer Les Paul ist auch so eine Sache (bei den 20er Modellen) - das muss man halt mögen.

Die Hartmann hat die Duncan Whole Lotta Humbucker drin, die sind schon ok.
Es gibt auch einige Leute, die die PUs in ihrer Gibson durch diese ersetzt haben (oder natürlich auch durch andere Duncans).

Wenn man wirklich möchte, dass die FGN "wie eine Gibson klingt", dann müsste man halt einfach Gibson Pickups einbauen.
Wobei sich dann die Frage stellt, ob man nicht lieber gleich andere PUs nimmt, die einem noch besser gefallen.
 
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PS:
Wenn Du doch gerade in Israel bist...schau mal bei B&G (Tel Aviv) rein. ;-)
WOW ich habe jetzt mal die B&G Gitarren auf dem Internet ein bisschen angehört und die gefallen mir schon sehr. Also vielleicht am Schluss keine FGN oder Les Paul sondern eine von der Crossroads Serie. Muss mal darüber nachdenken.
 
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Hier gibt es einen Blindtest von Bernd Kiltz mit verschiedenen LP Modellen. Unter anderem einer FGN.



Ich würde die Gibson Les Paul vorziehen.
Hinsichtlich der Verarbeitung kann ich sagen, dass meine Les Paul Slash absolut top verarbeitet ist. Aber vorher hatte ich vom gleichen Modell eine absolute Gurke erwischt, die zudem mit 4,6 kg noch sackschwer war. Also die Qualitätsstreuung ist bei Gibson schon sehr hoch. Da muss man sich bisschen Glück haben.
 
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.... auch sehr interessanter Vergleich.

 
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