Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Kann jetzt auch endlich mitrteden, was Black Swan betrifft:

Kurzes und knackiges Fazit:
- Miss Portmans Rolle ihres Lebens -> Absolut Oskarwürdig
- Super Drehbuich
- Super Spannungsbogen
- Wunderschön inzeniert
- Kein vorgekautes sondern ein offen gelassenes Ende
- Absolut toller Film

Habe fertig. :D
 
Fasten auf Italienisch: leichte und sehr lustige Unterhaltung.

 
Black Swan? Ich bin nach den Kritiken wirklich gespannt auf einen guten Film reingegangen, hab mich aber leider wahnsinnig gelangweilt. Ich wusste nach 10 Minuten, worauf es hinausläuft. Und zwar Szene für Szene. Und dann fliegen einem trotzdem noch die plattesten Anspielungen und Hinweise um die Ohren, dass es fast beleidigend ist. Da half die Inszenierung und schauspielerische Qualität auch nichts mehr :(
 
Ich hab' mir gestern die Doku "Todesreiter von Darfur" angesehen. War heftig. :(
http://www.filmstarts.de/kritiken/99018-Die-Todesreiter-von-Darfur.html

1044112750.jpg


Alles Liebe,

Lim
 
Wer Black Swan gut fand bzw. wer den Regisseur gerne über den Film reden hören und sehen will: http://ilm.com/ (auf "about ilm" klicken, dann speaker series, dann unten auf den dritten von links :D)

also ich fands interessant

Leuten, die den FIlm noch nicht gesehen habe, würde ich nicht empfehlen, das sich anzusehen (sondern lieber den Film zu gucken :)), da man dann wahrscheinlich viel zu sehr auf Details achtet.
 
Ich habe letzte woche Lange Beine, kurze Lügen (Originaltitel: Assassination of a High School President) gesehen und kann ihn weiter empfelen. Er fängt als ganz normaler high school film an wird dann aber immer mehr zu einem echten krimi.
 
Ich wolltes gerade in den anderen Thread schreiben, aber mir ist beim Tippen aufgefallen, dass der eher hier reingehört:

The Reader

Ist im Grunde genommen weder ein besonders schlechter noch ein besonders guter Film, aber saumäßig durchwachsen.

Aber beginnen wir mal mit dem Schlechten:
Der Film spielt in Westdeutschland, späte Fünfziger. Englische Produktion. Fast komplett deutsche Besetzung (vermutlich der Subventionen wegen das ganze). Erwartungsgemäß spricht die deutsche Besetzung mit starkem Akzent. Ist ja erstmal nicht schlimm, man muss so einen Film ja nicht unbedingt auf deutsch drehen (obwohl sowas nach Inglourious Basterds peinlicher sein dürfte, als früher, aber The Reader ist ja von 2006), aber WARUM ZUR HÖLLE SPRECHEN DANN DIE DREI ENGLISCHSPRACHIGEN SCHAUSPIELER AUCH MIT DEUTSCHEM AKZENT?
Entweder man schert sich nen Dreck um die linguistische Korrektheit, oder man macht's in der Hinsicht authentisch. Aber sowas? Soll man glauben, dass die in Deutschland so geredet haben, oder was? Entweder es spielt in einem Deutschland, was so (vermutlich) existiert hat (eins, in dem deutsch gesprochen wird) oder in einem Filmdeutschland, in dem....ich wiederhole mich....

Das hat mich jedenfalls immens gestört, vor allem, weil der Film erstmal ne Stunde braucht, um ein vernüntiges Erzähltempo bzw. eine vernünftige Erzhählweise hinzubekommen, er die erste Hälfte durch quasi nur störendes zu bieten hat.
Später wirds aber nochmal richtig gut, mit spürbar emotionsdurchtränkten Szenen usw. , aber eben auch nicht krass oder besonders oder sowas in der Art.

Was aber besonders ist, ist Kate Winslets Performance. Die hat mich umgehauen.
Das war schon bei Eternal Sunshine of the Spotless Mind so, welches der erste Film war, den ich mit ihr im O-Ton gesehen habe und bei dem ich konstant meine Zweifel hatte, ob sie jetzt nicht doch Amerikanerin ist und nicht Britin bzw.
Weil sie einfach meisterhaft Akzente sprechen kann. Meis-ter-haft.
Und hier auch, man vergisst irgendwann, dass sie gar keine Deutsche ist. Ralph Fiennes und Lena Olin geben sich zwar Mühe, aber klingen halt wie Muttersprachler, die versuchen deutsch zu klingen, während Winslet exakt klingt wie jemand, der von klein auf deutsch spricht und versucht, englisch zu klingen. Die ganze Idee, das so umzusezten ist wie gesagt über alle Maßen hirnamputiert, aber sie macht das einfach geil.
Darüber hinaus ist sie einfach irre gut darin, ...wie drücke ich das aus... der weibliche DeNiro zu sein...? :D Jedenfalls ist sie nicht minder begabt als er, finde ich, was das Indieverschiedenstenrollenschlüpfungsvermögen angeht.

Von daher kann man den schon gesehen haben "sollen", sagen wir mal. Weil sie einfach so genial spielt.
Gibt extrem wenige Schauspieler, bei denen man nichtmal das Spiel richtig analysieren kann, selbst wenn man's versucht, einfach weil man nicht vom Glauben wegkommt, das sei alles echt. :)
 
Pirates of the carbibbean 1-3
Ja ich komme diesmal nicht mit hoher Kunst aber trotzdem möchte ich gerne eine Lanze mit dieser Serie brechen. Wo sie gerade im Fernsehen lief (letzten Wochen) habe ich sie mir mal auf Blu Ray gegeben (will nie wieder ein anderes Film Format sehen ;)). Zum ersten mal seit der Kino Premiere und diesmal komplett im Original. Es scheint ja teilweise sehr beliebt zu sein schlecht über Filme zu reden nur weil sie bekannt sind, und obwohl ich kein großer Fan des Blockbuster Kinos aus der Traumfabrik bin, mag ich diese 3 Filme doch sehr.
Im Prinzip sind die Filme Star Wars auf dem Wasser ähnliche Charaktere und die typischen epischen Geschichten um McGuffins herum (Truhe, Münzen, Schlüssel, Schiffe die die Story ohne Eigenwirkung voran treiben), also alles aus dem Adventure Movie 101. Dennoch was mich bei den Filmen beeindruckt (neben dem fantastischen Soundtrack) ist der immer anwesende Anspruch an das Special Effect Handwerk. Anders als Georgie Boy mit seinen unsäglichen Prequels hat sich Herr Verbinsky (ie?) nicht mit puren Green Screen Orgien zufrieden gegeben vor denen die Darsteller unmotiviert ihre Texte ableihern (meist im Sitz und aus 2 Perspektiven gedreht) nur um in CGI Action Sequenzen ohne Spannungsbogen (dafür mit extrem sichtbaren Übergängen) jegliche Verbindung zum Zuschauer zu lösen, alles was real möglich war wurde auch real gedreht mit Explosionen, rumfliegenden Darstellern, wilden Kamerafahrten, spektakulären Weitwinkeln mit Schiffflotten, Paradisischen Inseln und und und und und. Wenn der PC zu rate gezogen wurde artet es trotzdem nicht in Technik Demos aus, sie erfüllen ihren Zweck als Mittel zum Zweck aber sind wedder das Hauptaugenmerk noch Hauptmotivation des Films. Auf beiden Seiten arbeitet man auf höchstem Niveau "Handwerklich" als auch mit dem CGI Handwerk und erschafft so den beeindruckenden Effekt von "so hätte es sein können damals" gleichzeitig das Gefühl von "soetwas hat man noch nie auf der Leinwand gesehen" beizubehalten.
Die Schwertkämpfe sind nett, halbwegs glaubwürdig und nachvollziehbar in Szene gesetzt und vermitteln wirklich das Gefühl 2 Leute kämpfen bis aufs Blut. Speziell in 2 und 3 hat man zusätzlich noch nette Elemente in die Kämpfe eingebaut um etwas Abwechslung zu schaffen (etwa eine Hochzeit während eines Hochseegefechts).
Darsteller mäßig steht natürlich Johnny ganz vorne mit einer Ikonischen Darbietung die inzwischen die Nachhaltigkeit eines Han Solos erreicht hat, zusätzlich dazu auch Geoffrey Rush der eine der wohl denkwürdigsten Personen im Abenteuer Film bis heute darbot. Leider völlig daneben ist Bloom dessen Charakter so belanglos wie nervtötend einseitig ist. Kira Knightley nervt in Teil 1 noch arg lässt sich aber ab Teil 2 ein paar Eier wachsen und zeigt ein paar neue Züge was zu einem netten Dreiecks Kriegs um das Kommando zwischen Depp, Rush und Knightley führt.
Ja zugegeben 2 und 3 sind zu lang, zu voll, man weiß nach 2 Stunden (da man beiude Filme auch durchaus als einen 6h Streifen werten kann) kaum noch wieso sie wohin fahren, die Logik lässt zu wünschen übrig und der Plot artete mit allen Subplots extrem aus.
Mann kann mich dafür in der Luft zerreißen diese Filme zu mögen aber ich liebe die Schiff Designs von damals (die Schiffe sind ja den echten Schiffen der EITC nachempfunden), ich mag ehrliche Schwert Kämpfe, echte (teilweise) Explosionen und diesen dreckigen Charm und wie viele andere liebe ich Johnny Depps Darbietung die ein bisschen an Hunter S. Thompson als Pirat erinnert aber einfach so großartig ist. Es ist nicht Citizen Kane zugegeben und er kostete viel zu viel um als ernsthafter Cineast sagen zu können man mag ihn aber whatever jeder hat seine Makel :D
 
Wo sie gerade im Fernsehen lief (letzten Wochen) habe ich sie mir mal auf Blu Ray gegeben (will nie wieder ein anderes Film Format sehen ;)).
+1
Also noch nicht "gegeben", aber "besorgt". Da ich einen Kumpel habe, der auch gerne mal so Anti-Mainstream-Phasen einlegt (und bis vor kurzem Matrix noch nicht gesehen hatte; da sieht man mal wohin sowas führt), muss ich noch etwas warten, zu uneint ist immer schöner, gerade bei sowas.

Und +1 eigentlich auf den ganzen Post bezogen.

Fluch der Karibik steht bei mir stellvertretend für Unterhaltungskino, das es zu vermeiden vermag, dumm zu sein. :)
(Mit Unterhaltungskino meine ich das, was der Begriff üblicherweise bezeichnet.)
 
PULP FICTION wird mit dem Alter immer besser, heute wieder gemerkt.

So viele meiner Lieblingsszenen in einem einzigen Film, das schafft wohl nur Tarantino.
 
Bei mir isses eher JACKIE BROWN:)
 
+1
Also noch nicht "gegeben", aber "besorgt". Da ich einen Kumpel habe, der auch gerne mal so Anti-Mainstream-Phasen einlegt (und bis vor kurzem Matrix noch nicht gesehen hatte; da sieht man mal wohin sowas führt), muss ich noch etwas warten, zu uneint ist immer schöner, gerade bei sowas.

Und +1 eigentlich auf den ganzen Post bezogen.

Fluch der Karibik steht bei mir stellvertretend für Unterhaltungskino, das es zu vermeiden vermag, dumm zu sein. :)
(Mit Unterhaltungskino meine ich das, was der Begriff üblicherweise bezeichnet.)
Ja wie gesagt hatte alle im Kino gesehen aber nur 1 mehrfach. 2 und 3 soweit ich mich erinnere nur einmal und auch nur aud Deutsch. Die Blu Rays hab ich mir ausgeliehen darum wäre besorgt und gleich geguckt eher angebracht als Aussage ^^.(genauso wie die gesamte Harry Potter Serie die bissher auf BD erschienen ist aber von denen hab ich bissher nur 1 gesehen...von dem ich allerdings positiv überrascht war...ob ich mich durch die hier liegenden Twilight DVDs arbeite weiß ich noch nich :D)
 
Fluch der Karibik steht bei mir stellvertretend für Unterhaltungskino, das es zu vermeiden vermag, dumm zu sein. :)
(Mit Unterhaltungskino meine ich das, was der Begriff üblicherweise bezeichnet.)

Also den ersten Teil fand ich auch zimlich geil, aber teil zwei und drei waren mir dann doch zuviel des guten. Ich mein, ich hab mich beim ansehen nicht gelangweilt, aber ich fühl jetzt nicht das verlangen, mir die auf DvD (oder BR) zuzulegen.

Ansonsten: Scott Pilgrim vs. the world hab ich vor kurzem erst gesehen, aber der ist auch sehr geil. Muss mir den wohl in bälde nochmal ansehen, um die Anspielungen mitzubekommen, die ich beim ersten mal verpasst habe...

gespannt bin ich auf True Grit. Ich mag Western, Ich mag die Cohens, und ich mag Jeff Bridges (Und ich hab noch nichtmal the Big Lebowski gesehen). Kenne das Original zwar nicht, dass kommt irgendwann danach wohl auch... Hab bis jetzt auch nur gutes gehört. Hoffe mal, dass die Erwartungen mir nicht den Film versauen...
 
ob ich mich durch die hier liegenden Twilight DVDs arbeite weiß ich noch nich :D)
Beim ersten Film ist inhaltlich noch Potenzial zu sehen, obwohl davon natürlich nichts in den dafür viel zu knappen Film reinpasst. Kristen Stewart ist saucool dadrin, aber sonst gibts da nicht so viel.
Was ich so aus Interviews und von Leuten, die ich kenne, die das Buch/die Bücher gelesen haben, gehört habe, deutet darauf hin, dass eigentlich die interessantesten Sachen (u.a. wie üer alle Maßen besessen die Protagonistin von diesem Edward ist) aus dem Buch im Film kaum bis gar nicht rüberkommen.
Vor allem den dritten fand ich besonders langweilig.



Also den ersten Teil fand ich auch zimlich geil, aber teil zwei und drei waren mir dann doch zuviel des guten. Ich mein, ich hab mich beim ansehen nicht gelangweilt, aber ich fühl jetzt nicht das verlangen, mir die auf DvD (oder BR) zuzulegen.
Ich habe die alle im Kino gesehen (bisher kenne ich sie alle auch nur auf deutsch, aber Johnny Depps britischer Akzent ist eh nicht der beste), aber an 2 und 3 kann ich mich nur schwach erinnern, weil ich die bis auf die Kinobesuche nicht nochmal angeschaut habe. Fand die zwar nicht schlecht, aber "zuviel des guten" triffts ganz gut. Ich denke da nur an Jack Sparrow auf diesem komischen Rad. Aber sie haben die "Saga" :D gut weitergeführt und das Ende vom dritten Teil war geil. Nur doof, dass Regisseur und Besetzung beim vierten anders sind. :/ Doof, sehr sogar.

Ansonsten: Scott Pilgrim vs. the world hab ich vor kurzem erst gesehen, aber der ist auch sehr geil. Muss mir den wohl in bälde nochmal ansehen, um die Anspielungen mitzubekommen, die ich beim ersten mal verpasst habe...
Je mehr Filme mit Inhalt man sieht, desto immanenter wird das Fehlen selbigens bei Scott Pilgrim. (ist das s da korrekt? :eek:)
Vor allem, wenn man ihn mit Shaun oder Hot Fuzz vergleicht, die haben beide noch richtige Charaktere und ne echte Story, besonders Shaun. Und die haben auch die ganzen Anspielungen und lustigen Cuts undsoweiter, die einfach nur noch minimal Bedeutung haben, wenn im Prinzip nichts mehr da ist, auf das sie sich beziehen.
Habe neulich mit nem Kumpel Hellphone gesehen, ein empfehlenswerter und sehr lustiger Horror-Comedy-Film, der auch mehr durch Kamera, Sound und Schnitt Komik erzeugt (auch durchs Spiel, aber das ist ja nix besonderes). Besagter Mitgucker meinte dann, der Film sei wie Scott Pilgrim, bloß mit Inhalt. :)

gespannt bin ich auf True Grit. Ich mag Western, Ich mag die Cohens, und ich mag Jeff Bridges (Und ich hab noch nichtmal the Big Lebowski gesehen). Kenne das Original zwar nicht, dass kommt irgendwann danach wohl auch... Hab bis jetzt auch nur gutes gehört. Hoffe mal, dass die Erwartungen mir nicht den Film versauen...
True Grit kann nach No Country for Old Men nur fett werden. Ich fand den Teaser sowas von übergeil, habe mich nicht getraut, mir weitere Informationen zu Gemüte zu führen. Erst, wenn ichn gesehen habe. :)
 
Je mehr Filme mit Inhalt man sieht, desto immanenter wird das Fehlen selbigens bei Scott Pilgrim.
Ich muss ehrlich sagen, bei einem Film wie Scott Pilgrim erwarte ich keinen Tolstoi. Es würde sogar stören die Hälfte des Filmes für Charakterentwicklung zu verschwenden.

Bei Shaun of the Dead funktioniert das, der komplette Film ist ja eher langsam erzählt. Ich bin mir aber sicher, SP in der Machart wäre auf jeden Fall ein schlechterer Film gewesen als er jetzt wäre. Imo ist das eine echt würdige Umsetzung des Comics.


Das Konzept hinter SP ist halt die vollständig auf die Spitze getriebene Version des typischen Beziehungstresses. Da würde ich mir verbitten die Dastellung durch zuviel Realismus und zu differenzierten Charakteren zu versauen. Abgesehen davon würde das nur ungerechtfertigt Tempo heraus nehmen.
 
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Beim ersten Film ist inhaltlich noch Potenzial zu sehen, obwohl davon natürlich nichts in den dafür viel zu knappen Film reinpasst. Kristen Stewart ist saucool dadrin, aber sonst gibts da nicht so viel.
Was ich so aus Interviews und von Leuten, die ich kenne, die das Buch/die Bücher gelesen haben, gehört habe, deutet darauf hin, dass eigentlich die interessantesten Sachen (u.a. wie üer alle Maßen besessen die Protagonistin von diesem Edward ist) aus dem Buch im Film kaum bis gar nicht rüberkommen.
Vor allem den dritten fand ich besonders langweilig.
Wobei das Buch ja auch eher Massentauglich ist (so die Aussage einer guten Freundin die eine Dr. Arbeit über Vampir Literatur schreiben könnte...speziell über Anne Rice). Ich will mir trotzdem mal ne Meinung über die Serie bilden. Einfach weil ich denke, dass man sich als jemand der Film so hoch schätzt auch eben auch soetwas sehen muss ^^.
Mal gucken ob ich hier demnächst mehr "Originelle" Filme beitragen kann. PLane eine Japan Movie Nacht mit einer guten Freundin die aus ihrem Jahr in China noch tausende von DVDs hat :D.
 
Das Konzept hinter SP ist halt die vollständig auf die Spitze getriebene Version des typischen Beziehungstresses. Da würde ich mir verbitten die Dastellung durch zuviel Realismus und zu differenzierten Charakteren zu versauen. Abgesehen davon würde das nur ungerechtfertigt Tempo heraus nehmen.
Aber ist das nicht gerade das interessante an Kino? Dass man es auf die Spitze treiben und gleichzeitig den Zuschauer emotional mit einbinden kann?
Black Swan ist auch nicht gerade realistisch (eher metaphorisch) und schafft genau das. Und genau das hatte ich auch erwartet, als ich den Pilgrim Trailer gesehen hatte. Substanz ist ja nicht das gleiche wie Realismus.

Mich hat es zB nicht gestört, aber nen guten Freund, mit dem ich Pilgrim ebenfalls sah, nervte es sehr, dass Scott die ganze Zeit so weinerlich war, und ich kann gut verstehen wieso.
Mag ja sein, dass es überzogen ist, aber es gibt an seiner Figur eben nichts außer dieses auf die Spitze getriebene, ständige Quengeln. Wenn er anderweitig cool wäre oder so, wäre es ja nachhaltig witzig, aber der Film erzählt ja sonst nix von ihm. Von Ramona oder Knives erfährt man ein bisschen was, und sogar von ihren Exes, aber von Scott eigentlich gar nix. Dementsprechend bedeutungslos ist dann am Ende das mit dem self respect usw...

Gerade das hätte ich wie gesagt interessant gefunden, eine Geschichte, die in ihrer eigenen Welt spielt, und dem Zuschauer gleichzeitig einen Zugang bereitstellt.

Shaun of the Dead hat eben Substanz und Komik, weswegen die Behauptungen, der sei eine Parodie, schwachsinnig sind.
Scott Pilgrim hat eigentlich nur Komik ohne Inhalt (was normalerweise bei Parodien so ist), macht sich aber über nichts lustig. Handwerklich und technisch interessant und daher was für Filmliebhaber, aber ich will als solcher trotzdem etwas mehr..




Wobei das Buch ja auch eher Massentauglich ist (so die Aussage einer guten Freundin die eine Dr. Arbeit über Vampir Literatur schreiben könnte...speziell über Anne Rice).
Wat meinsen jetz damit?
Es ist vermutlich massentauglich, weil das Buch ursprünglich eine Art romangewordener feuchter Mädchentraum war. :D So habe ich das jedenfalls verstanden. Dann wollte erst kein Verlag das Buch haben, dann gab's doch einen, dann wollten's auf einmal alle (vermutlich haben sie's dann auch wirklich gelesen...) und es wurde ein Erfolg, usw...
Kann ja aber trotzdem witzig sein, wenn noch ein bisschen mehr drin ist. Ich hatte mich zuerst gewundert, dass Kristen Stewart da mitmacht (sie hatte wohl auch erst nein gesagt, hat das Drehbuch dann aber noch ein paarmal gelesen und wollte dann doch unbedingt), weil die ja sonst eher in so kleineren schauspielorientierten Nichtmainstreamdramen mitspielt. Ich glaube ihr auch, dass das, was sie in den Büchern oder in ihrer Figur sieht, da ist, aber im Film kommt das halt nicht rüber, weil der Spielfilm vielleicht das falsche Format dafür ist.

Ich will mir trotzdem mal ne Meinung über die Serie bilden. Einfach weil ich denke, dass man sich als jemand der Film so hoch schätzt auch eben auch soetwas sehen muss ^^.
Das sage ich mir auch oft und denke im Nachhinein "nicht wirklich...". :)
Bei sowas wie Harry Potter macht das schon mehr Spaß, weil da irgendwie mehr dran ist. Die "Mythologie" ist da zwar auch etwas billig und nicht besonders gut ausgearbeitet, aber der sich komplett über alle sieben Bände erstreckende Plot ist echt gut konzipiert und macht Spaß. Obwohl ich bei Harry Potter nur die jüngste Verfilmung mochte.
Oder Herr der Ringe, ist ja auch sehr Mainstream, aber eben auch irgendwie kultig (wie trve).

Twilight ist filmisch schon ganz cool umgesetzt, obwohl einige Effekte (zB die Werwölfe) richtig blöd aussehen. Die Filme erzählen sehr charakterorientiert (was ja eigentlich eher nicht so mainstreamtauglich ist), aber man merkt einfach, wie viel da gekürzt wurde, was die ganze Erzählweise quasi wirkungslos macht.


Mal gucken ob ich hier demnächst mehr "Originelle" Filme beitragen kann.
Was denn zum Beispiel, Pulp Fiction? :D

PLane eine Japan Movie Nacht mit einer guten Freundin die aus ihrem Jahr in China noch tausende von DVDs hat :D.
Guckt einfach einen Miyazaki, einen Miike und einen Kitano, dat passt dann schon.
 
Dementsprechend bedeutungslos ist dann am Ende das mit dem self respect usw...
Das mit dem Selbst Respekt Dinges hat ja nichts mit Scott zu tun, sondern ist schlicht eine Parodie auf den typischen Handlungsaufbau der in anderen Filmen eben genau so ist, nur eben verklausuliert.
Bzw. ist Parodie das falsche Wort Es ist mehr so dass die Grundformeln nach denen so eine Geschichte aufgebaut wird hier eben umschweife benannt werden. Hätte man diese Geschichte anders erzählt hätte man viel mehr von Scott erfahren, hätte seine Charakterentwicklung nachgezeichnet und im Subtext hätte man heraus lesen können dass er selbstbewusster wird, für sich einsteht und am Ende gewinnt - eben wie wir es kennen.
Statt dessen werden genau diese Dinge die eine Geschichte nun mal benötigt um zu funktionieren auf dem Bildschirm geschrieben, so in Sekunden erledigt und der Film muss sich damit nicht aufhalten. Und diese Konsequenz mit der das gemacht wurde finde ich beeindruckend und ist imo auch das was diesen Film besonders macht. Der Film funktioniert so im Grunde in einer Art Metaebene da gar nicht auf die pure Identifikation mit dem Hauptcharakter und das Miterleben der typischen Heldengeschichte gesetzt wird.


In der Hinsicht ist der Film auch kaum mit (mit dem ebenso großartigen) Shaun zu vergleichen. Der funktioniert einfach anders, ist im Grunde ein durch und durch klassischer Film.
 
Guckt einfach einen Miyazaki, einen Miike und einen Kitano, dat passt dann schon.
Jaa das is ja fast alles schon vorher abgehakt (als Japo Student sollte das so sein ;))
Eher sowas wie: Yen town, Ping Pong und andere. (schon wegen Yousuke Kubozuka den ich ziemlich cool als Darsteller finde).
Mal gucken was alles^^.
ja ne Pulp Fiction etc. is ja ein alter Hut ^^.
 

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