Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Und zwar über wissenschaftliche Herleitung. Es heißt ja nicht bloß Fiction, sondern Science Fiction. Es ist eben gerade der Sinn dieses Genres, Geschichten in einer Welt spielen zu lassen, die vonvornherein nicht unsere ist. Ob das jetzt ein Paralleluniversum ist oder in der Zukunft...
Ich sehe das nicht wirklich als Science Fiction im Stile von Lem, Asimov oder Dick an.

Das Original ist halt bis an die Kante cheesy und ist heute bei allem Kult auch nur noch ernsthaft anzuschauen wenn man es als Dokument seiner Zeit sieht. Wenn man heute in diesem Szenario eine Geschichte erzählt besteht die Aufgabe eher darin das so umzusetzen dass es nicht völlig daneben ist.
Die Affen mussten irgendwann sprechen, das verlangt die Geschichte zu der das der Vorläufer ist. Und so fand ich es sehr viel weniger störend als wenn sie eine Dreiviertelstunde hahnebüchende pseudowissenschaftliche Erklärung abgeliefert hätten warum sich die Anatomie der Affen durch das Virus verändert hat.

Auch der Wissenschaftsbetrieb dort ist natürlich völlig unrealistisch. Aber es ist so umgesetzt dass es mich nicht gestört hat.


Will ich den supergenauen SciFi Technik-Pr0n dann gehe ich nicht ins Kino, dann lese ich ein Buch wo dann gerne über 30 Seiten ein Raketenantrieb erklärt wird.

Bei dem Film aber war es wirklich egal ob das Virus in irgendeiner Form realistisch möglich war oder ob die Anatomie richtig umgesetzt wurde. Viel schlimmer fand ich in der Tat die Charaktere der Wärter und des Managers.
 
Gestern mal sehr verspätet Limits of Control geguckt und ich muss sagen dass das einer der intensivsten Filmerlebnisse seit langem war. Gut, ich war weder übermüdet noch hatte ich Lust auf Kurzweiligkeit und wusste was auf mich zukommt :D. Wie ein Kritiker schon schrieb: Jedes Bild in diesem Film könnte man sich als Kunstdruck an die Wand hängen, und das kann ich absolut bestätigen. Für Hobbyfotografen oder kreative Menschen kann dieser Film äusserst inspirierend sein, für Leute die gewöhnlich nur Action Kino gucken, sollten aber einen Bogen drum machen...

Für mich war der Film vor allem eins: Das beste Einschlafmittel, vollkommen ohne Nebenwirkungen.
Und ich schaue nicht nur Action Filme.
 
Mich hat ja auch nicht gestört, dass es nicht erklärt wurde, sondern eher, dass es eben so passiert ist.
Bei Planet der Affen wird man eben auch in die Welt reingeworfen, in der die Affen eben schon sprechen können. Irgendwie passte das da alles zusammen. Keine Ahnung, ich habe den auch erst einmal irgendwann nachts gesehen, aber ich war einfach hin und weg. Fand das als SciFi-Story eigentlich ziemlich geil.
Tim Burtons Herangehensweise fand ich zB auch deutlich affiger :D als hier bei ROTPOTA. Das sieht abgekürzt so beknackt aus...
Man hätte vor allem das mit dem Speerwerfen sein lassen können. Und was die Verständigung unter den Affen angeht, hätte man da auch nicht das "NO!" hier und da gebraucht. Ich mein der Gorilla hat ja auch nichts von dem Intelligenzzeug abbekommen. Der hat auch nur kurz von dem einen Bullen abgelassen und dann eine Minuten später einen von der Brücke geworfen. Ich frage mich sowieso, ob die Affen, die bis dahin noch dumm waren (Gorilla + Schimpansen ausm Zoo) in dem Labor da auch nochmal ne Dosis bekommen haben.) Auch die Line von Ceasar am Schluss wäre eigentlich viel cooler gekommen, wenn das auch noch per Zeichensprache geschehen wäre.
Ich benutze das allzu gerne und oft als Paradebeispiel, aber Matrix kapiert auch jeder. Was nichts an der Vielschichtigkeit des Films ändert. Es kommt bei nem Spielfilm ja auch viel eher drauf an, ob es sich homogen anfühlt. Am besten nicht allzuviel spezifisches behaupten, dann gibts genug Raum für Interpretation und es bleibt stimmig. :)

Auf sowas habe ich mich mit dem Kommentar eher bezogen als auf Versuchsprotokolle in Tolkien-Länge.
Man merkt einfach nur, ob der Autor das selber komplett gecheckt hat oder nicht. Ich weiß nicht, ob Endymion oder Hyperion hier bekannt sind, aber da wird auch nicht allzu krass ins Detail gegangen, trotzdem wird ne komplexe Zukunftswelt geschildert.
Ich habe noch einen, diesmal mit Tarantino mal wieder. :) Der meinte bezüglich Kill Bill mal, man müsse als Autor/Regisseur einfach komplett alles über die Welt und die Charaktere eines Films wissen, ob das nun einen direkten und sichtbaren Einfluss auf den Film hat oder nicht. zB verliert Elle Driver den Kampf im Wohnwagen, einfach weil sie das Hanzo-Schwert rauszieht, ohne dass es Blut lecken darf. Nun hat das ein Hanzo-Schwert aber nicht so gern.
Das alles wird im Film nicht gesagt, aber es ist ein integraler Bestandteil.

Ich weiß, dass ist ein sehr spezielles Beispiel, aber es ist eben nur ein Beispiel, da es mir um das Prinzip geht.
Ich finde, es macht fast immer einen Unterschied (fürs Publikum) ob sich der Verantwortliche intensiv mit der Matereie auseinandergesetzt hat oder nicht.



Für mich war der Film vor allem eins: Das beste Einschlafmittel, vollkommen ohne Nebenwirkungen.
Und ich schaue nicht nur Action Filme.
Es passiert ja anfangs auch absolut nichts. Die coole Stimmung kommt ja später nur dank des verdammt geilen Soundtracks. Jim Jarmusch hat sowieso solche Filme, die dem Hype um ihn gerecht werden und ...naja, seine Anfangswerke, sagen wir mal. :D
Night on Earth beinhaltet eine meiner Lieblingsszenen aller Zeiten, aber Stranger than Paradise habe ich einfach nicht geschafft. Und Permanent Vacation habe ich zwar durchgehalten, aber ich seh in dem Film nicht wirklich was.
Naja, das übliche...
 
So, heute zum ersten Mal Oldboy gesehen.... ja, kein Scherz. Ich hab noch viel aufzuholen. ;)

Krasser Streifen. Trotzdem gefiehl mir Confessions besser, auch wenn die sehr schwer miteinander vergleichbar sind. Beide sind großartig. Mehr muss man da irgendwie nicht zu sagen.
 
Lady Vengeance. Punkt. :)
 
Kommt, Kommt.
 
Fantasy-Filmfest-Einstieg war für mich heute 22nd of May von Koen Mortier (Ex-Drummer)

Echt gutes Teil, jedem Art-House-Fan zu empfehlen. Oder generell Leuten mit Geschmack :). Ist, was Einfallsreichtum und Ideen angeht, schon mit Ex-Drummer zu vergleichen, hat aber ne ganz andere Stimmung.
Mehr will ich nicht verraten. Ich wusste auch nichts über den Film, abgesehen davon, von wem er ist, und das war auch gut so. Mag das nicht, wenn man schon weiß, worum's geht und dann die erste halbe Stunde des Films auf irgendwas bestimmtes wartet.
Der Soundtrack war jedenfalls noch richtig geil. Zwar der übelste Godspeed-Ripoff, aber geil. Muss man ja auch erstmal hinbekommen, ohne, dass es kacke klingt.

Mal sehen, vielleicht gebe ich mir heute noch Norwegian Ninjas.
Morgen dann Red State.\o/
 
Kurzes Update:


Devil: Uninspirierte Story, Mittelmäßige Spannung, Dialoge auf Telenovela-Niveau - Geschenkt... 4/10
Monsters: SciFi-Polit-Milieustudie-Liebesdrama mit großen, dennoch unaufdringlichen Bildern... Klingt nach 'ner Portion zuviel Crossgenre? Stimmt auch, stört aber nur bedingt! Mein Tip: Erwartungen an Action, Tempo, Spannungsbogen und Klimax einfach mal über Bord werfen und die Assoziationen, die der Filmtitel mit sich bringt für's Erste verdrängen. Dann könnte sich einem ein wunderschön bebilderter, ungewöhnlicher Film über Monster, Menschen, Menschlichkeit und Liebe eröffnen, der gerade wegen seiner ruhigen, ungehetzten Art und realistischen Charakteren beeindruckt. Erwartet aber bitte keinen finalen Showdown (der klassischen Art). 8/10
Planet of the Apes - Prevolution: Aus mir geradezu unerfindlichen Gründen hatte ich mich schon lange auf diesen Film gefreut, obwohl ich bis auf das mäßige Remake von Tim Burton keinen der Planet der Affen-Filme je gesehen habe. Die Grundidee unsere idyllische Erde mal nicht von Zombies, Aliens oder Godzilla heimsuchen zu lassen, scheint mich von Anfang an interessiert zu haben. Zudem ließ der Trailer schon die tolle Optik erahnen, welche den Film für mich - unter Anderem - zu einem großen Erfolg werden ließ. Was bei 'Monsters' fehlte (und wohl auch unpassend gewesen wäre) geht hier voll auf: Die Spannungsbögen sitzen, das Tempo ist schnell, aber nicht gehetzt und die Action im letzten Quartal ist wirklich großes Popcorn-Kino! Zu Serkis als Caesar muss man kaum mehr Worte verlieren, seine 'schauspielerische' Leistung wurde zu Recht in höchsten Tönen gelobt und gibt dem Film die nötige Tiefe, die die Story und die meisten menschlichen Charaktere eher missen lassen. Trotz des Hollywood-Popcorn-Appeals sitzen die emotionalen Szenen und auch manche philosophischen Gedanken werden leicht angerissen. Kein 'Inception', aber allemal auch kein Uwe Boll! 8/10
 
Devil: Uninspirierte Story, Mittelmäßige Spannung, Dialoge auf Telenovela-Niveau - Geschenkt... 4/10
Fand den echt gut gemacht.
Das Ende war bloß richtig *****.


Am beeindruckendsten finde ich bei dem fast, dass der nur ne halbe Million gekostet hat. Und die Crew bestand aus 7 Leuten oder sowas.
Planet of the Apes - Prevolution
lol, ist das ernsthaft der deutsche titel?
und wieso " 'schauspielerisch' "?



Naja, wie dem auch sei, habe gestern Red State geguckt.
Geiles Ding war das. Zunächst mal geiles Drehbuch. Dass Kevin Smith gut im Schreiben von Charakteren und Dialogen ist und ne Portion Humor hat, dürfte ja sowieso die wenigsten überraschen. Die Besetzung ist ebenfalls top, und damit meine ich nichtmal Melissa Leo. Finde die zwar ordentlich, aber...naja, ist halt kein Michael Parks. :D
Der ist jedenfalls knorke, John Goodman auch, Stephen Root auch, Michael Angarano auch, Kerry Bishé war ebenfalls richtig gut (kannte die bisher nur aus Scrubs). Vom Grundstein her (Drehbuch, Besetzung) stimmte einfach alles.
Der Film hat vor allem oft die Stimmung gewechselt, was mir am besten gefallen hat. Mal gruselig, mal spannend, mal lustig, mal richtig exploitationmäßig, was die Ideen angeht.
Das einzige, was manchmal nervig war, war die Kameraführung, aber darüber kann man ja hinwegsehen. Nicht wörtlich gemeint.
Man braucht zwar ein bisschen, um reinzukommen, gerade was gewisse Charaktere angeht, aber irgendwann klickts. Es ist auch so gut wie nichts vorhersehbar in dem Film, von daher hat der Film ne tatsächliche Story und schildert nicht bloß ein Szenario, dass innerhalb der folgenden 80 Minuten so ausgepielt wird, wie man's sich eben vorstellt.

Bisher n ziemlicher guter FFF-Auftakt (für mich :)), die beiden ersten Filme waren schonmal keine Enttäuschung.
Heute gibts dann A Horrible Way to Die und End of Animal (wen's interessiert...), mal sehen ob die Bilanz konstant bleibt....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und natürlich auch Sympathy for Mr. Vengeance. Nicht nur um die lose Triologie zu vervollständigen, sondern auch weil Mr. Vengeance ein sehr guter Film ist. "Moon" fand ich auch ziemlich gut, hat zwar keinen Zusammenhang, ist mir aber gerade eben eingefallen.

Was mir gar nicht gefallen hat war "Valhalla Rising". Irgendwie langwierig, langweilig und das obwohl ich Wikinger und die Thematik mochte und Indie-Filme liebe. Aber sowas soll es ja auch geben ;)

Edit: Der oben gesuchte Orginaltitel ist afaik "Rise of the planet of the apes" und der deutsche Titel ist "Planet der Affen - Prevolution"

Monsters: SciFi-Polit-Milieustudie-Liebesdrama mit großen, dennoch unaufdringlichen Bildern... Klingt nach 'ner Portion zuviel Crossgenre? Stimmt auch, stört aber nur bedingt! Mein Tip: Erwartungen an Action, Tempo, Spannungsbogen und Klimax einfach mal über Bord werfen und die Assoziationen, die der Filmtitel mit sich bringt für's Erste verdrängen. Dann könnte sich einem ein wunderschön bebilderter, ungewöhnlicher Film über Monster, Menschen, Menschlichkeit und Liebe eröffnen, der gerade wegen seiner ruhigen, ungehetzten Art und realistischen Charakteren beeindruckt. Erwartet aber bitte keinen finalen Showdown (der klassischen Art). 8/10


Ich hab den Film mit nem Kumpel zusammen geschaut und fanden ihn beide gut, wenn auch das Ende irgendwie überraschend, nicht langweilig, nicht gut, einfach nur überraschend. Trotzdem mal ein ganz besonderer Alien-Film der gut aus der Masse heraussticht, wenn man ihm die Chance gibt.
 
ja das scheint der Englische Titel zu sein, wobei ich den komisch und umständlich finde.. Ins deutsche übersetzt macht das irgendwie keinen Sinn, oder? Ein Planet kann sich ja nicht erheben.. oder scheitert es da an meinen Englischkenntnissen?
 
Naja "Rise" kann auch "sich erheben" bedeuten oder auch im Falle einer Ära "Anfang, Beginn, Aufstieg" usw. Also Frei und korrekt übersetzt (Prevolution finde ich übrigens, ist ein dämliches Kunstwort, Pre bedeutet ja "vor" und "Re"volution deutet auf etwas hin, das zurück kommt o.ä., aber naja) wäre das dann "Entstehung des Planet der Affen".

Man darf auch denke ich nicht beim Titel den Planeten sehen sondern den von Affen geschaffenen Platz.

BTW: "Rise of the Apes" wäre kurz und pregnant gewesen, auch "Planet of the Apes - Rising" wäre ein Muster gewesen, dessen sich schon viele vorher bedient haben, aber keine hätte die alte Reihe damit verbunden :rolleyes:
 
"Rise of the Apes" wäre in der Tat ein guter Titel gewesen. Dann weiß jeder noch was gemeint ist und man kann sich ein bisschen vom ursprünglichen Franchise distanzieren. Aber das wäre vermutlich damit verbunden, dass man nur noch ein Drittel der Kohle vom Studio bekommt...
Es ist eben manchmal sinnlos, was ins Deutsche zu übersetzen, wenn man nichts passendes findet. Die englische Sprache ist nun mal anders strukturiert, das fällt einem ja oft auf, wenn gerade Titel Wort für Wort übersetzt werden.
"Die Matrix" hätte ja auch irgendwie bekloppt geklungen...
oder "Mission: Unmöglich"
oder "Was auch immer funktioniert"
oder "Ein Quantum Trost", oder "Männer, die auf Ziegen starren" - moment mal....

"Batman fängt an" wäre sicher auch gut angekommen. :)
 
"Batman fängt an" wäre sicher auch gut angekommen.

Da haben die's ja auch gelassen, genau wie bei "the dark knight" und dem kommenden "dark knight rises", versteh nicht wieso die Titel nicht einfach Original bleiben kann, ich mein, bei "Pirates of the Carrabean" hat man sich mit "Fluch der Karibik" noch was gutes ausgedacht, weil es ja tatsächlich um Flüche geht, aber gerade die von dir genannten, "Ein Quantum Trost" fand ich schon immer dämlich xD
 
Meine Favoriten bei dämlichen Filmtitel-Übersetzungen (und da gibts leider VIELE!!!!!!!!!!!!!!!):

The Sum of all Fears (Das Echo aller Furcht) wurde zu: DER ANSCHLAG :mad:

Hätte man den genialen Titel nicht einfach genauso übersetzen können?

Auch gut, auf der From Hell DVD eines Kumpels wurde aus From Hell (Aus der Hölle) plötzlich: VON DER HÖLLE :confused::):eek:

Egal, zu guten Filmen, nochmals gesehen nach 3-4 Monaten:

Master and Commander

Einfach nur zu geil, Captain Crowe ist halt nen spitzen Charakterdarsteller, der Film beleuchtet die Charaktere, die Story ist toll, die Action wird nie zum Selbstzweck, einer der wenigen Filme mit einem guten Ende wo ich mir ne Fortsetzung wünsche, die ruhig genau so wie Teil 1 sein kann nur das der Plot weitergesponnen wird.
 
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Master and Commander

Einfach nur zu geil, Captain Crowe ist halt nen spitzen Charakterdarsteller, der Film beleuchtet die Charaktere, die Story ist toll, die Action wird nie zum Selbstzweck, einer der wenigen Filme mit einem guten Ende wo ich mir ne Fortsetzung wünsche, die ruhig genau so wie Teil 1 sein kann nur das der Plot weitergesponnen wird.

Absolut toller Film. Es wird eine so dichte, geniale Atmosphäre geschaffen, die Kampfszenen und die ruhigeren geben sich perfekt die Waagschale (musizieren, etc) und Russel Crowe ist halt einfach groß.

Hab gestern A Scanner Darkly angeschaut. Die meiste Zeit werden Dialoge à la Fear And Loathing geführt, der Stil (nachanimierte Realszenen, sieht comicartig aus) ist top und die Rollen (ein ruhiger Keanu Reeves und ganz groß Robert Downey Jr. als ein Verschwörungstheoretiker/Hippe) sind alle 1A.
Sieht man nicht alle Tage sowas, insbesondere die letzten 10min werfen alles etwas um.
 
Soooo.
Habe mir gestern 3 Filme im Kino gegeben, von denen der dritte der beste war.
End of Animal war das.
Ist zu empfehlen.
Ist ein Endzeit-Film, der mir in der Form noch nie untergekommen ist. Es lässt sich auch kaum beschreiben, ohne konkret zu werden, und verraten will ich nichts. Bin in den auch reingegangen, ohne irgendwas davon zu wissen, abgesehen vom Trailer. War wieder n Arthouse-Film, allerdings auch für das Genre untypisch und stilistisch dafür total simpel gehalten. Allerdings ist die Idee geil. Von daher fand ich ihn zB deutlich cooler als Valhalla Rising (nur weil der vor kurzem wieder hier erwähnt wurde). Letzterer war mir .... ich will nicht sagen "zu unsubtil", aber er war mir einfach zu kryptisch und hat sich zu sehr an Äußerlichkeiten aufgehalten. End of Animal ist da schon irgendwie subtiler, in dem Sinne, dass man die Thematik halt wirklich mitbekommt, ohne, dass sie einem erklärt werden muss.
Naja, wie dem auch sei, die Schauspieler waren hier noch sehr gut, die Inszenierung saß einfach...wer Arthouse- oder Asia-Kino mag, sollte sich den nicht entgehen lassen.
Ist auch immer wieder interessant, zu sehen, was man mit wenig finanziellen Mitteln für Filme machen kann.


Ein paar Stündchen davor hatte ich A Horrible Way to Die geguckt, so ein Low-Budget-Indie-Thriller.
Fand den eigentlich total cool, der hatte zwar überhaupt kein Tempo, keinerlei Spannung oder besondere Atmosphäre, aber mir hat's einfach gefallen, dass der Film einfach jede Art von Außergewöhnlichkeit vermieden hat. Es ist zwar ein Thriller-Plot da, aber die Inszenierung bestand aus total natürlichen, unpoetischen Dialogen, gesprochen von Charakteren, die alltäglicher und normaler nicht sein können. Mir gefiel diese Stimmung einfach, auch wenn manch einer das langweilig finden mag.
Ein dicker Minuspunkt war allerdings das Ende, das war über alle Maßen bescheuert. Passte nicht rein, war total blöde, hat das ganze Flair des Films kaputtgemacht, in jeglicher Hinsicht Mist. Etwas schade, hat aber nix daran geändert, dass mir der Rest gefallen hat.

Irgendwie hatte ich dieses Jahr voll Glück mit der Auswahl. Die Filme, die ich mir aufgrund der Mitwirkenden oder des Trailers angesehen hatte, waren erwartungsgemäß cool. A lonely place to die , den ich quasi zwischen den beiden gesehen habe, fand ich vom Trailer schon schwammig, und der war auch noch schlechter als ich gedacht hätte. Aber dazu mehr im anderen Thread.
 
Welche nach Übersetzung ätzend ist, ist Brügge sehen und sterben? Ich meine ja ok Neapel sehen und sterben aber auch das Fragezeichen ist irgendwie seltsam.
 
Master and Commander

Einfach nur zu geil, Captain Crowe ist halt nen spitzen Charakterdarsteller, der Film beleuchtet die Charaktere, die Story ist toll, die Action wird nie zum Selbstzweck, einer der wenigen Filme mit einem guten Ende wo ich mir ne Fortsetzung wünsche, die ruhig genau so wie Teil 1 sein kann nur das der Plot weitergesponnen wird.

Absolut toller Film. Es wird eine so dichte, geniale Atmosphäre geschaffen, die Kampfszenen und die ruhigeren geben sich perfekt die Waagschale (musizieren, etc) und Russel Crowe ist halt einfach groß.

Stimmt, ganz großes Kino. :)

Und, obwohl ich ihn schon sicher an die 10x angesehen habe (und vorgestern zum 11ten Mal :D), Cast Away ist immer noch einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Ansonsten habe ich in den letzten Tagen Syriana und American History X angesehen, die mich beide noch immer packen.
 
Lohnt sich eigentlich Hancock? Der kommt gleich im TV ...
 

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