Fingersatz Russischen Klavierschule 2, S. 99, Etüde 75

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Guten Tag zusammen,

ich bitte höflich um eure geschätzte Antwort.

Ich rede von der Russischen Klavierschule Band 2, Seite 99, Etüde Nummer 75, linke Hand.

Bei dieser Etüde hat man nicht unbedingt eine halbe Stunde zwischen den einzelnen Tönen. Die Fingersätze sagen mir nicht zu, habe aber ein komisches Gefühl bei der Sache. In Takt eins bis fünf ist angegeben, 5 4 2 1 3.

Mein Fingersatz ist, in den obigen Takten 5 3 2 1 2. Ab Takt sechs übernehme ich wieder die angegebenen.

Kann ich meine Fingersätze verwenden, oder sind die abgebildeten zu verwenden und warum?

Normalerweise mache ich keinen Aufstand um die Fingersätze. in guten Schulen halte ich mich an die Vorgaben. Wenn ich bei dieser Etüde die vorgegebenen Fingersätze beachte, habe ich Knoten in der linken Hand.

Eine schöne Zeit.

Gruß
Hanjo
 
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Ich würde persönlich immer den Fingersatz nehmen der sich für dich am natürlichsten anfühlt und am leichtesten zu spielen ist.

Aber poste doch mal die Takte um die es hier genau geht.
 
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Hallo Oskopik,

kann mich leider nur an diejenigen richten, die das Werk einschauen können.

Gruß
Hanjo
 
Hallo @hayabusasax ,

es geht um einen gebrochenen Dreiklang in der aufsteigenden Reihenfolge: Grundton - Terzton - Quintton - Grundton

Da würde ich als Regelfingersatz tatsächlich für die linke Hand 5 4 2 1 empfehlen. Den kann man auf fast alle Dreiklänge übertragen, erst recht auf Molldreiklänge, bei denen der Terzton dem Grundton näherrückt. Ausnahme möglicherweise bei Durdreiklängen mit schwarzem Terzton und weißem Grundton.
Wenn Du erstmal diesen Griff beherrschst fällt es Dir auch leichter, diese Akkordbrechung rein haptisch von einem gebrochenem Dreiklang in 2. Umkehrung zu unterscheiden - also in der Reihenfolge: Quintton - Grundton - Terzton - Quintton. Diesen greifst Du natürlich mit 5 3 2 1.
Wenn Du beide Dreiklänge mit dem gleichen Fingersatz benutzt, wirst Du bei beiden Probleme bekommen, den zweiten Ton von unten treffsicher anzuschlagen. Erst recht, wenn Du die Akkorde geschlossen anschlägst.

Wie Du dann das kleine G im zweiten Takt greifst ist dagegen eher schnuppe. Da macht es die russ. Klavierschule gerne komlizierter als es sein muss.
 
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Meine Klavierlehrerin sagte ganz am Anfang zu mir, dass man sich zwar grob an einen vorgegebenen Fingersatz halten soll,
aber ansonsten auch so spielen sollte, wie es für einen selbst am bequemsten und sinnvollsten ist. Denn schließlich haben wir
alle unterschiedlich lange Finger.
 
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wie es für einen selbst am bequemsten und sinnvollsten ist
das stimmt auch so.
Nur woher weiß der Autodidakt, wann es sinnvoll ist, sich an Fingersätze zu halten und wann man seine eigenen Fingersätze finden soll? Wie gesagt gibt es einen guten Grund, warum die Etüde aus der russ Klavierschule mit immer dem gleichen FS versehen ist. Den Grund habe ich genannt.
 
Guten Tag Klangraumer,

vielen lieben Dank.

Das ist eine tolle Antwort, die mir, nicht nur bei dieser Etüde, weitergeholfen hat. Ich weiß das wirklich zu schätzen.

Nur woher weiß der Autodidakt, wann es sinnvoll ist, sich an Fingersätze zu halten und wann man seine eigenen Fingersätze finden soll?

Rechts kann ich das beurteilen, links, siehe meine Frage. - ich hab mich einfach unwohl gefühlt. Jetzt nicht mehr.



Hallo Johnny,

auch Dir, Dank.

Meine Klavierlehrerin sagte ganz am Anfang zu mir, dass man sich zwar grob an einen vorgegebenen Fingersatz halten soll,
aber ansonsten auch so spielen sollte, wie es für einen selbst am bequemsten und sinnvollsten ist.

Zustimmung.


Gruß
Hanjo
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde persönlich immer den Fingersatz nehmen der sich für dich am natürlichsten anfühlt und am leichtesten zu spielen ist.

Hallo Oskopik,

Danke.
 
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