Fingerstyle Bass Sound

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Toelpel
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hey

ich wollte mal anfragen wie man an einen solchen sound kommt
http://www.youtube.com/watch?v=X6x--c9SZak
bzw
http://www.youtube.com/watch?v=qDmy4_iQU2c
oder
http://www.youtube.com/watch?v=OjX2lk17uiw
hier hört mans ab ca 0:37 sehr deutlich was ich mit dem "typischen fingerstyle sound" meine.

Es handelt sich ja um 3 unterschiedliche Bässe, einen stingray, den zweiten von Prestia kann ich leider nicht identifizieren und bei flea ist das falls mich meine augen nicht trügen ein Fender - aber bei allen is so dieses knurrige untenrum und das brillante in den höhen vorhanden. Ich höre einen sehr harten anschlag raus, vor allem bei dem Flea video.

Wie sind denn die idealen EQ Einstellungen für einen solchen sound? Würde ein Kompressor helfen? (Wenn ja, ich besitze noch keinen externen, nur einen im amp integrierten, was wär denn da zu empfehlen)

zur verfügung steht mir ein Ashdown ABM 500 RC evo III (eingebauter compressor) 2 Mag 410 boxen, ein Tech 21 VT Bass und (sehr bald!!!) ein Music man Sterling, momentan spiele ich noch auf einem aktiven Soundgear Ibanez 4 Saiter
ich denke mal der music man geht schon vom grundsound sehr in die richtung mit den brillanten höhen, bisher krieg ich das zwar auch schon hin, meine versuche gehen dann aber immer irgendwie richtung badewanne, ich krieg das nich hin, dass der bass untenrum zwar knurrt aber oben die brillanz deutlich bleibt
 
Eigenschaft
 
Hähä, oft ist es ja nur ein platter Spruch, aber hier trifft es mal tatsächlich zu: dieser Sound kommt tatsächlich aus den Fingern! ;)
Gerade Roccos Sound in dem Video ist kein bisschen badewannig, sondern sehr mittig. Der EQ hat also nichts damit zu tun.

Wie man das macht, kann ich mit Worten nicht so richtig erklären: man drückt die Saite runter und lässt sie dann schnalzen. Es ist also weniger der Anschlag, als vielmehr die Art, wie man die Saite wieder freigibt. Ich könnte es Dir zeigen, aber ich hab keine gescheite Kamera für Videoaufnahmen.

Für den Anfang hilft es, eine recht niedrige Saitenlage einzustellen und/oder dünne Saiten zu benutzen (40-100 oder 40-95). Mit der Zeit nehmen Kraft und Kontrolle der rechten Hand zu, dann kann man auch dickere Saiten aufziehen.
Hilfreich ist auch ein Bass mit Pickup in Stegnähe. Der Sterling ist perfekt, der hat den Pickup genau an der richtigen Position für diese Technik und diesen Sound.

P.S.: ein paar Worte zum EQ am Amp hab ich doch noch. Lass den Bass-Regler in Mittelstellung und schieb statt dessen die 180 Hz ein bisschen hoch. Alles andere serstmal neutral lassen. Wenn's dann noch zu wenig "fetzt", entweder am Bass ein bisschen Höhen rein, oder am Amp die 2.6 kHz. Bisschen kompressor geht auch, aber nicht zu viel, sonst geht die Dynamik flöten. Einfach hinhören.
 
Ich muss mich meinem Vorredner anschließen. Dieser Sound kommt vor allen Dingen aus den Fingern! Besonders Rocco und Flea sind ja dafür bekannt einen brachialen Anschlag zu pflegen. Daher auch der brilliante Sound. Da wird nicht mit Kompressor gearbeitet sondern hingelangt!:D

Zur Technik gibts nichts hinzuzufügen. So wirds gemacht. Ich beherrsche das nicht aber mein Onkel der schon ca. 30 Jahre lang auf dem Bass unterwegs ist hats mir genau so erklärt. Zudem ist er schon immer hinter diesem Sound her.


MFG

T-Bird
 
Also entsprechende Saiten helfen da schon :D
Leicht Nasale Saiten wie z.B. Die BlackLabels.
Ich mag Nasale Sounds nicht so, daher hab ich auch wenig Erfahrung welche Saiten da sonst noch gut sind.

Mit VT Bass uns Sterling kann ich mal eben versuchen wie nah ich da dran komm, hab grad beides hier und angeschlossen.


//EDIT:
Hab mir jetzt zugegeben nicht viel zeit genommen, aber es zeigt was ich dachte.
Also ich komm mit meinem Setup nicht ganz an so einen Sound ran :D
Das liegt natürlich einmal an meiner Saitenlage die nicht dafür gedacht ist und so die ganze Zeit rumscheppert ;)
Aber wenn ich die höhen total kille, die mitten anhebe passt das schon. Auf jedenfall in die richtung
wie bei dem improvisationsvideo. Aber bei mir scheitert es wirklich auch mit an den Saiten, ich hab
relativ brilliante Saiten, und nicht welch die genau das "weg" machen.
Kompressor ist bei dem impro video auf jedenfall drin, sonst kriegt man die perkussiven sachen nicht so deutlich raus,
macht da auch ne menge aus.
Aber was ist jetzt genau die Frage? Wie du mit dem Sterling dann den Sound hinbekommst? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für das Knurren im Sound empfehle ich dir weiter am Steg zu spielen,falls du nen Jazz Bass hast würd ich den Neck PU nur so ca. 80% aufdrehen,ansonsten beim EQ kommts natürlich auf den Amp an.Aber ein gesunder Mitten-und Höhenanteil is da schon wichtig.
Da du auch Ashdown spielst,geb ich dir mal grad meine Einstellungen durch:
Bass: ca zu 75%,bei dir evt. etwas weniger
Lo-Mid:ca 60 %
Mid:60-70%
Ho-Mid:ca 80%
Hi:90-100%
Ansonsten ist natürlich ein recht harter und präziser Anschlag sehr wichtig.
Welchen Bass spielst du denn?

lg
 
also ich hatte jetzt diese saiten im auge
https://www.thomann.de/de/ernie_ball_eb2834.htm
sind die zu dick oder zu brillant? mir haben die beim antesten eigentlich sehr gut gefallen ( hab mal ne ganze reihe saiten getestet )

ja, die eigentliche frage war wie genau ich mit dem sterling die "basis" für den sound, d.h. den eq, die saiten etc. hinbekomme um so einem sound möglichst nahe zu kommen, denn dass der sound hauptsächlich aus den fingern kommt weiß ich, hört man ja sehr gut^^.

für den eq fasse ich mal zusammen: mittiger sound; tiefmitten bei 180hz leicht boosten, mitten stark betonen, hochmitten und höhen etwas reindrehen?

@ Bassman_94:
hab im anfangspost geschrieben was für einen bass ich noch habe und bald haben werde
(zur verfügung steht mir ein Ashdown ABM 500 RC evo III (eingebauter compressor) 2 Mag 410 boxen, ein Tech 21 VT Bass und (sehr bald!!!) ein Music man Sterling, momentan spiele ich noch auf einem aktiven Soundgear Ibanez 4 Saiter)
 
Die EQ Settings sind stark Saitenabhänging. Jedenfalls was die Höhen angeht, ich hab beim VT die Höhen z.B. gen 0 drehen müssen um überhaupt in die nähe des Sounds zu kommen.

Die Slinkeys hätte ich jetzt eher bei Rockigeren/dreckigeren Sounds gesehen, als bei solchen.
Aber wenn 'se dir gefallen :) Muss ja kein abklatsch vom den Sounds sein, sondern eher die Richtung.
Ich hätte z.B. WW Black Labels als erstes vorgeschlagen. Die können diese Mitten gut, aber auch diese
Art der Höhen.

Dann darf die Saitenlage nicht zu tief liegen, Fret geräusche sind da eigentlich recht klein gehalten,
damit man auch etwas kräftiger reinlangen kann.

Also vom Equipment her: Ahsdown, VT Bass gehst du doch eher in die etwas dreckigere Rockbass ecke,
da muss eigentlich nicht wirklich soviel zu.

Ich find leider kein gutes BL video, ausser das hier: http://www.youtube.com/watch?v=ULMfgUHPkMo
Teilweise geht das ja schon in die Richtung. Aber zeigt wenig sound ^^
Wie gesagt, mit dem Sound ansich hab ich wenig erfahrung, aber brilliante höhen und dreck hören sich bei fingerstyle schon anders an. Aber das kommt auch wieder drauf an, wie man das Wort "brilliant" definiert.
 
ah, black label, schon davon gehört aber hätte die eher in eine ganz andere richtung eingeordnet, metal etc.
die werde ich auf jeden fall mal antesten
mit dem eq werd ich dann wohl rumprobieren müssen wenn ich mir bei den saiten sicher bin^^

danke vielmals für die hilfe
 

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