Fog of hope and despair

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Sasika
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FOG OF HOPE AND DESPAIR

Actually, I feel pretty lost right now.
Although I try to look forward.
I really do.
But what can I do, when I see nothing, but everything?
I just cannot process what I’m seeing.
It’s way too confusing.

It’s like there’s a fog lying over my future,
preventing a clear view.
A fog of hope and despair.

I wish all of this wasn’t final.
I wish there’s still a chance for me.
I would do anything
but time after time,
there’s no strength left in me.
Actually, there’s nothing left.

Right now, hope is in constant conflict to sense.
Heart versus mind.
They’re fighting against each other
regardless of the consequences.
And while I don’t know who’s winning yet,
I know who’s gonna lose: It’s me.

So all I can do is to keep trying.
Keep trying to dispel the fog.
The fog of hope and despair.

I wish all of this wasn’t final.
I wish there’s still a chance for me.
I would do anything
but time after time,
there’s no strength left in me.
Actually, there’s nothing left.

I thought certainty would be easier.
I was wrong.
It’s harder. It’s damn hard.
It’s damn hard to let you go.
Damn hard to keep distance, but even harder to stay close.
No matter what I do, at the moment it feels wrong.

And yes I know it will be easier someday
But until then I have to fight.
Fight against this fog of hope and despair.

I wish all of this wasn’t final.
I wish there’s still a chance for me.
I would do anything
but time after time,
there’s no strength left in me.
Actually, there’s nothing left.

I have to decide
And I have to risk something. A least my life.
I don’t exactly know yet, if it’s better to risk everything,
and probably lose everything
just to follow this one little chance.
Or to take just what I have.
Even if it means to dispense with being lucky,
dispense with being whole,
dispense with being me.

No matter which way I chose to go,
eventually everything will settle down.
I know for sure.
The question is just when?
And there’s one even more important question:
When will I be able to understand?
When will I be able to start believing? Instead of only knowing it
When will I be able to live my life again?
I guess only time knows…

I wish all of this wasn’t final.
I wish there’s still a chance for me.
I would do anything
but time after time,
there’s no strength left in me.
Actually, there’s nothing left.

..nothing but darkness…and maybe a little light, too..

Übersetzung:
NEBEL AUS HOFFNUNG UND VERZWEIFLUNG

Eigentlich fühle ich mich gerade ziemlich verloren.
Obwohl ich versuche nach vorne zu sehen.
Das tu ich wirklich.
Aber was kann ich tun, wenn ich nichts sehe, außer alles?
Ich kann einfach nicht verarbeiten, was ich sehe.
Das ist viel zu verwirrend.

Es ist so, als läge ein Nebel über meiner Zukunft,
der eine klare Sicht verhindert.
Ein Nebel aus Hoffnung und Verzweiflung.

Ich wünschte, all das wäre nicht endgültig.
Ich wünschte, es gäbe immer noch eine Chance für mich.
Ich würde alles tun
aber mit der Zeit, habe ich keine Kraft mehr.
Eigentlich habe ich gar nichts mehr.

Im Moment steht die Hoffnung im ständigen Konflikt zum Verstand.
Herz gegen Kopf.
Sie kämpfen gegen einander
ohne Rücksicht auf Verluste.
Und während ich noch nicht weiß, wer gewinnt,
weiß ich, wer verlieren wird: Das bin ich.

Also ist alles, was ich tun kann es weiter zu probieren.
Es weiter zu probieren den Nebel zu vertreiben.
Den Nebel aus Hoffnung und Verzweiflung.

Ich wünschte, all das wäre nicht endgültig.
Ich wünschte, es gäbe immer noch eine Chance für mich.
Ich würde alles tun
aber mit der Zeit, habe ich keine Kraft mehr.
Eigentlich habe ich gar nichts mehr.

Ich dachte, die Gewissheit wäre einfacher.
Ich lag falsch.
Es ist schwerer. Es ist verdammt schwer.
Es ist verdammt schwer, dich gehen zu lassen.
Verdammt schwer, auf Abstand zu gehen, aber noch schwerer in deiner Nähe zu bleiben.
Egal was ich tue, im Moment fühlt es sich falsch an.

Und ja ich weiß, irgendwann wird es einfacher sein.
Aber bis dahin muss ich kämpfen.
Kämpfen gegen diesen Nebel aus Hoffnung und Verzweiflung.

Ich wünschte, all das wäre nicht endgültig.
Ich wünschte, es gäbe immer noch eine Chance für mich.
Ich würde alles tun
aber mit der Zeit, habe ich keine Kraft mehr.
Eigentlich habe ich gar nichts mehr.

Ich muss mich entscheiden
und ich muss etwas riskieren. Wenigstens mein Leben.
Ich weiß noch nicht genau, ob es besser ist alles zu riskieren
und vielleicht alles zu verlieren.
Nur um diese eine kleine Chance zu verfolgen.
Oder einfach das zu nehmen, was ich habe.
Auch, wenn das bedeutet darauf zu verzichten glücklich zu sein,
darauf zu verzichten vollkommen zu sein,
darauf zu verzichten ich zu sein.

Egal für welchen Weg ich mich entscheide,
irgendwann wird sich alles einpendeln.
Da bin ich mir sicher.
Die Frage ist nur wann?
Und es gibt eine sogar noch wichtigere Frage:
Wann werde ich in der Lage dazu sein, zu verstehen?
Wann werde ich in der Lage dazu sein, daran zu glauben? Statt es nur zu wissen.
Wann werde ich in der Lage dazu sein, mein Leben wieder zu leben?
Ich schätze, dass weiß nur die Zeit..

Ich wünschte, all das wäre nicht endgültig.
Ich wünschte, es gäbe immer noch eine Chance für mich.
Ich würde alles tun
aber mit der Zeit, habe ich keine Kraft mehr.
Eigentlich habe ich gar nichts mehr.

..nichts außer Dunkelheit…und vielleicht auch ein kleines Licht..
 
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Hallo Sasika,

welche Art von Feedback erhoffst du dir denn zu dem oben eingestellten Text? Formulierungs- oder Englisch-Hilfe? Rückmeldungen, wie andere den Text finden?

Fände ich hilfreich zu wissen.

LG

Nicole
 
Oh achso :D
In erster Linie geht es mir tatsächlich um Hilfe bei den englischen Formulierungen. Bzw darum, dass das Englisch "auf Richtigkeit" geprüft wird.
Aber mich würde es natürlich auch interessieren, wie andere den Text finden.
LG
 
Hallo, dann sage ich dir mal ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind - final absegnen sollte das aber der irische Mitforist, der ist da kompetenter :)

Although I try to look forward

Da würde ich spontan eher zu "look ahead" tendieren. Ist gut möglich, dass es "look forward" auch ohne Ergänzung, also intransitiv gibt, ich kenne es aber eher mit "look forward to" im Sinne von "sich freuen auf".

But what can I do, when I see nothing, but everything?

Wie ist das gemeint? Das verstehe ich auch im Deutschen nicht richtig, glaube ich. Im Sinne von "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen"? Das gibt es im Englischen auch (not see the wood for the trees), ist aber natürlich abgedroschener als eine eigene Formulierung. Vielleicht alternativ "But what can I do when I can't see anything but everything/the bigger picture".

to "process" für "verarbeiten" ist sehr technisch, das würde man eher bei einem Rechner oder einer Maschine sagen. Vielleicht alternativ "digest" oder "cope with"?

Ansonsten fällt mir nichts größeres auf, vielleicht höchstens, dass du im Refrain die Vergangenheitszeit in der zweiten Zeile beibehalten solltest.

Ansonsten: Schöner Text, atmosphärisch. Auch wenn es mir gerade bei hellem Sonnenschein und Wärme schwerfällt, mich emotional auf Aussichtslosigkeit und Nebel einzulassen ;-)

LG

Nicole
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem englischen Text konnte ich nicht mitgehen. Ich weiss nicht, ob da direkte Fehler sind, aber es ist halt das Englisch einer Deutschen und ich bin dann beim Lesen mit Hin-und Herübersetzen beschäftigt, also: ich lese das Englische und weil mir nicht ganz klar ist, was gemeint ist, übersetze ich es zurück ins Deutsche und dann sehe ich, warum das im Englischen so formuliert ist. Also, ich finde, das haut nicht hin. Gab hier ja schon des Öfteren Diskussionen über den Sinn des nichtmuttersprachlichen Englischgeschreibes und ich bin jedenfalls kein Freund davon. Dementsprechend finde ich die "Übersetzung" des Textes auch viel gelungener. Inhaltlich ist es schön, daß du nicht in dem Selbstmitleid verharrst, sondern immer wieder den Weg daraus heraus suchst und thematisiert, daß der halt nicht so leicht zu gehen ist. Finde ich gut. Mit schönen musikalisch wiederkehrenden Signalwörtern. Ich würde also den deutschen Text nehmen. Gibt es auch Musik dazu und wie wird sie klingen?
 
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Hi Sasika,
jetzt, wo Vincent Stone das geschrieben hat, merke ich, dass es mir genau so geht.

Den deutschen Text genommen finde ich, er hat Stärke, Rhytmus, flow. Die Gedanken und Gefühle kommen rüber, die Bilder atmen. Wie ein rhytmisierter Tagebucheintrag.

Der englischt Text läßt mich weitgehend unberührt.

Und am Thema liegt´s nicht.

x-Riff
 
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Klingt jetzt ein bisschen wie "me too", aber auch mich berührt der deutsche Text mehr als der englische, auch wenn er nur als Übersetzung gedacht war. Es sind ein paar "Denglischen" Formulierungen drin, keine "Fehler", aber ein Muttersprachler hätte es anders formulieren. z.B. , das "It's like there is a ..." in
It’s like there’s a fog lying over my future
Dagegen finde ich die deutsch Entsprechung ziemlich poetisch.
Es ist so, als läge ein Nebel über meiner Zukunft
Ich bin auch kein EN Muttersprachler, würde aber eher schreiben:
It's like fog lying over my future
oder
It's like fog covering my future
oder etwas üppiger
Like (a blanket/shroud of) fog covering my future
je nachdem was du sagen willst. Shroud hat (auch) die Bedeutung "Leichentuch / Totenhemd" und wäre evtl. schon arg morbide.

Apropos "English native speaker": @Jed wo bist du? :D

LG Robert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch so ein Fall:
I wish there’s still a chance for me.
=> I wish I still had a chance

(Sofern ich die Zeiten jetzt nicht durcheinander würfle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos "English native speaker": @Jed wo bist du? :D

Auch ein "Resident EN Native Speaker" macht ab und zu mal Urlaub ... :engel:

Jetzt bin ich wieder da, aber leider muss ich dir, @drowo, nachplappern: Me too!

Auch ich empfinde den Text eher als Tagebucheintrag denn als Songtext. Eher lyrische Prosa als reine Lyrik. Als Performance stelle ich mir vor, dass man den Text vor einer passenden Hintergrundmusik einfach spricht.

Und auch ich finde ich die deutsche Fassung - wenn auch nur marginal - besser als die englische. Das alte Syndrom: deine Muttersprache ist immer einen Tick echter als deine Fremdsprache (in diesem Fall wie gesagt nur marginal).

An Inhalt und Aufbau finde ich nichts ernsthaft Verbesserungswürdiges.

Die meisten Sprachfehler sind schon entdeckt worden. Ich habe folgende gefunden:

Strophe 1.: statt "look forward", "look ahead"
statt "process", "grasp".

1. Bridge: statt "It's like there's a fog lying over my future", "It's as if there was a fog lying over my future". ("...fog lying over my future" ist OK. "It's like a fog ..." ist syntaktisch unsauber, denn ich muss fragen "Was ist wie ein Nebel?", worauf es keine Antwort gibt. "there is ..." bezieht sich auf keinen Gegenstand, ist also schlüssig)

Strophe 2.: "I wish there was" (besser "were"). "To wish" wird immer vom Konjunktiv gefolgt. ("To hope" dagagen mit Indikativ!)

Strophe 3.: "They're fighting each other" ("against" braucht man nicht).

"I Know who's gonna lose - me!" ("It's" sagt man meistens nicht in dieser Situation).

Weiter unten: "No matter what I do, at the moment it feels wrong" klingt irgendwie unenglisch. Besser wäre entweder "At the moment, no matter what I do, it feels wrong" oder "No matter what I do, it feels wrong at the moment". Man könnte hier auch "at the moment" durch "right now" ersetzen.

Statt "Fight against this fog ...", "Fight this fog".

Noch weiter unten: "Even if it means to dispense with being lucky" sollte heißen "Even if it means dispensing with ...", und "lucky" ist hier falsch - es sollte "happy" heißen. (Deutsch heißt es ja "glücklich sein" = "being happy"; "being lucky" heißt "Glück haben".) "Dispensing" auch in den beiden folgenden Zeilen!

Der schöne Satz: "When will I be able to start believing instead of only knowing?" hat das Fragezeichen am falschen Platz, und ein überflüssiges "it" am Ende. ("To know" kann - wie hier - auch intransitiv sein!)

"Only time knows" ist ungewöhnlich. Meistens sagt man "only time will tell".

So, das wär's!

Kommentare hin, Kommentare her, ein schöner aber ungewöhnlicher Text!

Cheers,
Jed
 
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