Pop, Rock & Co. (folk) Klang der Stimme bei Gitarre

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Berghast
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Hallo,
Ich habe aus irgendeinem Grund bei bestimmten Liedern(hush hush little baby) weniger Probleme die Töne im Gesang zu treffen und kann auch problemlos die Seiten treffen. (also mit folk finger-picking)
Während ich, aber sobald ich versuche zu strummen (zB bei simple Man) absolut versage. Bei einer Musikapp schaffe ich es zum Beispiel den Ton wiederum zu treffen.
 
Eigenschaft
 
Das kann viele Gründe haben: einfache versus komplizierte Rhythmik in Gesang und Begleitung, bequeme versus unbequeme Lage der Gesangsmelodie, mehr Erfahrung beim Picking als beim Strumming, kompliziertes Schlagmuster beim Strumming, .....

Bei einer Musikapp schaffe ich es zum Beispiel den Ton wiederum zu treffen
Spielst du während dessen auch Gitarre? Falls nicht ist das kaum vergleichbar.
 
Hallo,

ich werde aus deinem Anliegen nicht ganz schlau, weil du im Titel vom "Klang der Stimme" sprichst, im Text aber vom Treffen der Töne. Das sind zwei verschiedene Baustellen. Auch würde ich beide Songbeispiele nicht dem Genre Folk zuordnen. Ich beziehe mich daher bei der Antwort auf das Treffen der Töne und die Spieltechnik:

Sofern wir dieselben Songs meinen, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es sich um ein "Strumming-Problem" handelt. Bei "Simple Man" (von Lynyrd Skynyrd) wird ja kaum gestrummed (nur im Refrain ein wenig), ansonsten kann es durchgängig von einzelnen Achtelnoten begleitet werden. Solltest du eine andere Version spielen oder sogar einen anderen Song meinen, müsstest du uns aufklären. Ansonsten gehe ich vom Original aus.

Ich habe aus irgendeinem Grund bei bestimmten Liedern(hush hush little baby) weniger Probleme

Das einzige mir bekannte "Hush, little Baby" ist ein traditionelles Wiegenlied für Kinder. Kinderlieder sind so aufgebaut, dass sie auch für Kinder schnell erlernbar und einfach zu singen sind. Deswegen sind es ja Kinderlieder. Es liegt also in der Natur der Sache, dass einem ein Kinderlied weniger Probleme bereitet.

Du kannst ja die Probe auf's Exempel machen: Wie oben schon erwähnt, kannst du Simple Man komplett ohne Strumming begleiten. Wenn du die Töne dann trotzdem nicht triffst, weißt du sicher, dass es nicht am Strumming liegt. Triffst du sie, musst du – hmmm – singen mit Strumming üben?

....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir vorstellen, dass das etwas mit dem zu tun hat, was man, glaube ich, "Ansatz" nennt. Ich versuche mal, zu erklären, was ich meine.

Beim Akkordspiel ist die Gitarre (ich vermute, A-Gitarre mit Stahlsaiten) wesentlich lauter als beim Picking. Das bedeutet, dass man jedes Mal, wenn man zum Gesang ansetzt, lauter und mit mehr Kraft arbeiten muss, anders als beim Picking, wo man ja recht sacht und leise singend sich immer noch hört und auch gehört wird.

Die Hemmschwelle, im Ansatz (beim Akkordspiel) gleich mit der richtigen Kraft, Energie und auch Lautstärke zu arbeiten (und nicht erst nach dem Ansetzen dann lauter zu werden) ist bei mir anfangs immer sehr hoch gewesen. Man muss sich beim Singen selbst, trotz des Gitarrenspiels, hören können und hören wollen, dann ist es auch leichter mit der richtigen Tonhöhe.
 
Das Thema ist imho ein typisches Beispiel für echtes multitasking - wie weiter oben von antipasti schon beschrieben: Üben.
Das Spielen und Singen muss beides "im Schlaf" funktionieren. Wenn du dich beim Spielen unterhalten kannst, ist das ein gutes Zeichen.
 

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