Sehr schön, insgesamt gefĂ€llt mir das sehr gut. Ich habe allerdings eine gewisse Geschichte mit dem Song, weil ich 2010/2011 in Oberhausen Keyboard 2 und Posaune in der dortigen Wicked-Produktion gespielt habe und âFor goodâ mein LieblingsstĂŒck aus der Show war. Insofern bin ich da etwas voreingenommen.
Daher habe ich auch das Fehlen der typischen Septim-AbstÀnde im Intro schmerzlich vermisst

, aber dein Intro ist jazziger und freier, was auch funktioniert. Die Gitarre klingt aber schon etwas klaviertypisch gespielt, nicht immer stellt sich das Gitarrenfeeling ein. Die SĂ€ngerinnen sind tonhöhenmĂ€Ăig sehr sicher, was bei dem Song auch entscheidend ist, weil es viele komplizierte SprĂŒnge gibt. Das meistern beide aber prima.
Glinda ist rhythmisch sicherer und ruhiger im Timing, Elphaba dagegen immer vorne dran am Beat und startet kaum eine Phrase mal auf einem off-Beat, so wie es eigentlich vorgesehen ist. Glinda zieht dann im Laufe des StĂŒckes mit, sodass vor allem die Stellen âlike a shipâ/âlike a seedâ/âwho can say if Iâve beenâ immer ein Achtel zu frĂŒh starten. Das soll die gute Gesamtleistung nicht schmĂ€lern, aber richtige off-Beats wĂŒrden mehr Ruhe vermitteln. Wenn die Rhythmusgruppe dabei ist, scheinen sich beide rhythmisch wohler und sicherer zu fĂŒhlen, ist mein Eindruck.