Frage: Je tiefer das Tuning desto mehr Watt am Amp?!

Bran
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Hi,

habe mich in letzter Zeit mal wieder mit dem Thema Verstärker auseinander gesetzt. Nach einigen Versuchen (Recti, 6505, Rockerverb und zuletzt einem Bugera 1990) bin ich mir ziemlich sicher, dass ich von den Verstärkern mit 100 Watt und mehr Abstand nehmen möchte. Das heißt im Klartext, dass ich zur Zeit auf der Suche nach einem kleinen, damit sind Ausmaße und Wattzahl sowie die Möglichkeit des einfach Transportes gemeint, Topteil bin. Habe mich im Moment auf den Line 6 DT 25 eingeschossen, den ich in naher Zukunft auch antesten werde.

Naja nun zum Problem:
Habe in letzter Zeit häufiger gelesen, dass "kleine" Verstärker speziell bei Drop Tunings in die Knie gehen sollen. In meiner Band spiele ich ausschließlich Drop C und daher meine Frage:
Stimmt das?

Ich denke, dass hier etliche wirklich kompetente User ihr Unwesen treiben und hoffe daher auf Hilfe.

Gruß
Christoph
 
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Hi Christoph

Wir haben demletzt im Studio zusätzlich zu nem Rivera und 5150, einen Orange Dualterror in Drop-C aufgenommen.
Selbst bei 3/4 des Volume ist der nicht in die Knie gegangen, war immer sauber und sehr direkt der Kleine. ;)
 
Tatsache ist, daß tiefe Frequenzen irre Leistung fressen. Bricht dann das Netzteil ein, gibt's Matsch.
Nicht umsonst sind Bassamps leistungsmäßig deutlich größer und stabiler ausgelegt.
Will man also mächtig Proberaumpegel mit tieffrequenten Gitarren, braucht es schon eine gewisse Mindestleistung.
Oder man überlässt die tiefen Frequenzen einfach dem, der dafür zuständig ist: Dem Basser.


Greetz,

Oliver
 
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Hi,

besonders Basslastig ist mein Sound nicht. Benutze auch einen Maxon Tubescreamer um die Bässe mehr zu definieren. Reichen denn 25-30 Watt für eine "Metal-Probe"? (Ohne jegliches Monitoring bis auf den Gesang)

€dit:

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass das Topteil durch eine Orange 2x12er laut gemacht wird ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Ich hab den DT25 und mir ist er in allen Bereichen laut genug.
Ein Tubescreamer davor (falls du ihn ohne Pod nutzen willst), um die Basse zu cutten ist aber nicht schlecht - gerade bei Drop-C.
Für Drop-A ist die Leistung eher zu gering, dann musst du schon ordentlich Gain in der Vorstufe wegnehmen, weil die Endstufe dann anfängt zu komprimieren. Das ist dann eben ein sehr spezieller Sound ;)

Der ist defintiv einer der lautesten Amps mit zwei EL84, die ich so kenne. Wenn du ein Pod anschließt, kannst du auch bei den High-Gain Sounds die Gegenkopplung wegschalten. Dann wird geht die Lautstärke nochmal nach oben.

Ich hab eine Marshall JVMC212 dran und bin hochzufrieden - wichtig ist aber eine vernünftige Boxenaufstellung!

Zu dem High-Gain Sound kannst du dann auch noch einen richtig geilen Clean/Crunch Sound im andern Kanal einstellen. Ganz nebenbei ist der Line-Out einfach :great:

Falls du Fragen zum DT25 hast, gerne ;) Allzu viele andere Besitzer scheint es hier nicht zu geben.
Grüße
 
Gibt auch Amps, die viel Leistung bei geringem Gewicht haben, siehe DV Mark Tripple6. Den finde ich sehr gut, zwar modern, aber unvorstellbar leicht. Ich konnte Cab und Amp alleine heben. Zudem hat das Teil auch viele Gimmicks.
 
Hmmm...hatte früher den engl screamer top (50 watt) über eine framus 212er
bIn in der metalband (tunind Standard A, also noch tiefer als bei euch) mit baritongitarren ziemlich untergegangen gegen ein drumvieh und dn Kollegen mit mit line6 100 Watt top über 412er

Hab mir dann den engl fireball 100 gekauft über gleiche framus 212 und voilá, laut und druckvoll genug


Sent from my OMNIA7 using Board Express
 
Hmmm...hatte früher den engl screamer top (50 watt) über eine framus 212er
bIn in der metalband (tunind Standard A, also noch tiefer als bei euch) mit baritongitarren ziemlich untergegangen gegen ein drumvieh und dn Kollegen mit mit line6 100 Watt top über 412er

Hab mir dann den engl fireball 100 gekauft über gleiche framus 212 und voilá, laut und druckvoll genug


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Hi,

das klingt schon arg krass. Allerdings kenne ich den Screamer und kann mir das kaum vorstellen.

Zum DV-Mark, den werde ich mir sofern möglich auch definitiv mal zu Gemüte führen.

Gruß
 
Tatsache ist, daß tiefe Frequenzen irre Leistung fressen. Bricht dann das Netzteil ein, gibt's Matsch.
Nicht umsonst sind Bassamps leistungsmäßig deutlich größer und stabiler ausgelegt.
Will man also mächtig Proberaumpegel mit tieffrequenten Gitarren, braucht es schon eine gewisse Mindestleistung.
Oder man überlässt die tiefen Frequenzen einfach dem, der dafür zuständig ist: Dem Basser.


Greetz,

Oliver

Dieser Ansatz ist sehr gut, errinnert mich allerdings auch sehr stark an den mit Abstand grössten Flopp den Fender jemals gebracht hatte. Der Metalhead MH500....Dort wurde extra in Richtung Metal konzipiert, hatte damit drop Tunings in allen Variationen möglich sind eine Bassendstufe aus der Bassman Serie verbaut, welche 500w abgab und dazu auch ein passendes Netzteil was auch aus dem Bassbereich stammte. Problem allerdings daran war, das er wirklich auch nur bei Downtunings/Drop Tunings gut klang. Zudem das Problem noch das er zwar ein FX eingebaut hatte wo es sogar ein paar gut klingende Presets gab, aber die meisten fuer in die Tonne waren.

Gibt nun aber auch noch die PCL Vintage Amps, einen 120er habe ich noch im Regal stehen und der kann obwohl auch auf Halbleiter aufgebaut und "nur" 120w auch bei Drop Tuning und generell Down Tunings sehr ueberzeugen. Die Kisten sind eben im Bereich der Stromzufuhr gnadenlos und vor allem Masslos ueberdimensioniert, wiegt auch nur 7 Kilo die Kiste.
 
Gibt nun aber auch noch die PCL Vintage Amps, einen 120er habe ich noch im Regal stehen...............wiegt auch nur 7 Kilo die Kiste.
Sind da Schaltnetzteile verbaut?

Ja, der MH500 war ein ziemlicher Flopp. :D
Aber Fender und Metal geht imho einfach nicht zusammen, egal wie sie es drehen (wobei der neue Machete wohl dafür konzipiert ist).
 
Sind da Schaltnetzteile verbaut?

Ja, der MH500 war ein ziemlicher Flopp. :D
Aber Fender und Metal geht imho einfach nicht zusammen, egal wie sie es drehen (wobei der neue Machete wohl dafür konzipiert ist).

Wenn mich meine Optik nicht täuscht ist ein Ringkern Trafo verbaut. Also kein Schaltnetzteil. Aber mal ehrlich, gibt auch andere Hersteller die ähnliches wie den Fender MetalHead bauen/gebaut haben und die haben irgendwie nicht das herbe Problem das es ein Flopp ist. Randall als Beispiel. Gibt aber auch genuegend Beispiele wo das nach hinten losging. War nicht nur Fender die sowas bauten...Auch Marshall mit dem Mode Four, Crate mit den Flexwave und Shockwave Modellen waren da auch nicht besser. Wobei auch der Crate Blue Vodoo 300 ein riesen Flopp war.....

Was die Leistung angeht...Man kann es z.B. von einer anderen Seite noch sehen. Wir benutzen egal ob im Proberaum oder on Stage nur noch Modelling (wenn es ins Flugzeug geht ist es eben guenstiger und einfacher on Stage usw.), das heisst 2 Gitarren, Bass, Keys, 3 mal Gesang und noch einige Drum Sachen laufen ueber die PA. So mit 2x500w braucht man da gar nicht zu kommen, gerade der bass und die Keys brauchen richtig Saft, wir haben dadurch selbst im Proberaum die 4 Fache Leistung damit nichts einbricht (logischerweise aber nie voll ausgefahren). Sprich 4Kw Leistung, damit haben wir gerade genug Headroom damit alles hörbar ist und gleichzeitig nichts matscht, da irgendwas am Ende seiner Leistung ist. So PA Boxen dementsprechend halt auch vorhanden. Haben 2 Subs die ueber eine eigene Endstufe betrieben werden, was auch zwingend notwendig ist. Wobei diese Endstufe mehr Leistung bereit stellt als die fuer die Tops/Sateliten.

Nur ist auch klar das so eine Anlage auch richtig Geld kostet und erst dann Sinn macht, wenn sich jeder dran beteiligt und man vor allem ueber Jahre oder Jahrzehnte hinweg zusammen Musik macht. Denn klar die normale PA Ausstattung in den meisten Bandräumen wird wohl eher ein 6 Kanal Power Mischer mit evtl. 2x250w sein und evtl. 2 Boxen mit 15" und Piezo Bestueckung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch in unseren Köpfen so drinne.

Fender ≠ Metal

Möchte schon fast sagen, dass das ein Axiom ist :)

Und Randall ist etabliert im Metal, das die Dinger gut dafür laufen ist abzusehen.

Das Crate das Teil(BV300) versenkt hat, war wohl weil es schlichtweg in der Boutiquepreisklasse herumgeschnüffelt hat. Der hatte damals so an die 2400,- gekostet oder noch mehr... und war schweine schwer.
Das wär so wie wenn man nen Peavey aufbläst und für so n Preis verscherbelt. Kauft wohl niemand, weil man sich denkt, mmh... dafür gibts ja schon fast n Bogner oder Fryette oder n Rivera oder Brunetti etc.
Und diese "neuen" Crate-Amps sehen einfach nur nach Plastik und schlecht aus. Selber Schuld! Die Voodooserie hatte noch Stil und war hörbar gut.

Das mit dem Modelling würde ich auch so machen, wenn ich auf Tour wäre. Kemper mit und gut ist.
 
Naja das mit dem Modelling find ich nach wie vor grandios! Einfach einen Kemper oder ein Axe Fx mit den richtigen Presets für die einzelnen Songs und dann ab dafür. Das "Problem" bei mir ist halt, dass ich für unsere Gigs (Vornehmlich Juze) sowie dem Proberaum ne Endstufe bräuchte. Ich habe zwar eine alte Valvestate Endstufe (2x40 Watt) aber die würde den Sound zu sehr beschneiden :(

Naja momentaner Stand bei mir ist, dass ich mir den DT 25 und den Orange TH 30 definitiv mal angucken werde und ggf. noch den Laney Ironheart 60.

Gruß
 
Naja das mit dem Modelling find ich nach wie vor grandios! ......

*Editiert! Kinners! Bitte achtet auf sinnvolles Zitieren! Der Post steht direkt darüber!*
Moment mal welche Endstufe ist das? Die 8008? Die wuerde allerdings 2x80w leisten....Sag mal an was fuer eine Endstufe genau das ist. Da könnte man nämlich evtl. was mit anfangen. Muss ja kein Modeller vor, wie wäre es aber mit einem 19" Pre Amp?

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Das ist doch in unseren Köpfen so drinne.

Fender ≠ Metal

Möchte schon fast sagen, dass das ein Axiom ist :)

Und Randall ist etabliert im Metal, das die Dinger gut dafür laufen ist abzusehen.

Das Crate das Teil(BV300) versenkt hat, war wohl weil es schlichtweg in der Boutiquepreisklasse herumgeschnüffelt hat. Der hatte damals so an die 2400,- gekostet oder noch mehr... und war schweine schwer.
Das wär so wie wenn man nen Peavey aufbläst und für so n Preis verscherbelt. Kauft wohl niemand, weil man sich denkt, mmh... dafür gibts ja schon fast n Bogner oder Fryette oder n Rivera oder Brunetti etc.
Und diese "neuen" Crate-Amps sehen einfach nur nach Plastik und schlecht aus. Selber Schuld! Die Voodooserie hatte noch Stil und war hörbar gut.

Das mit dem Modelling würde ich auch so machen, wenn ich auf Tour wäre. Kemper mit und gut ist.

Du wir machen das vor allem mit den Modelling Boards und Sansamps, weil der Transport fuer Musik Equip bei fluegen verdammt teuer ist. Und solang man mit der Band eben nicht DAS Geld verdient um sich einen Privatjet zu halten, naja da muss dann eben das Modelling her halten, wobei wir uns schon sehr dran gewöhnt haben. hat an und fuer sich ja auch Vorteile die nicht von der Hand zu weisen sind. Denn Soundchecks fallen dank DI Abnahme bei weitem kuerzer aus, man hat an und fuer sich nichts zu schleppen und einmal richtig eingestellt klingt es auf jeder PA sehr gut. Nachteil: Es muss eine PA vorhanden sein....Aber gut wir treten ausserhalb Schwedens wie auch innerhalb nur da auf wo wirklich auch sowas steht. Und das ist ja nun keine Seltenheit. Bei uns sind Kneipen Gigs eher eine Seltenheit, da wir sowas in der Richtung nicht an jeder Strassenecke haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist ne Marshall 8004 Valvestate ;-) also 2x40 Watt.
Die wird im übrigen von einem ART Power Plant 401 Preamp unterstützt. Klingt auch alles ziemlich gut, allerdings dachte ich bei den Komponenten eher daran, sie hier zu Hause zum üben zu deponieren.
 
Reichen denn 25-30 Watt für eine "Metal-Probe"? (Ohne jegliches Monitoring bis auf den Gesang)

Also bei uns im Proberaum reichen die 40 Watt meiner Rocktron Velocity 100 locker. Ist selten weiter als 1/3 aufgedreht, und wenn, dann nur zum alleine spielen. Ansonsten müsste der Rest der Band lautstärketechnisch nachziehen und uns würden die Köpfe platzen. Es hängt auch übrigens "nur" eine 2x12" Box dran. Für die zweite (eigentlich die erste) Gitarre haben wir nen Fireball 100 mit 4x12" Box drunter. Der könnte ab einer gewissen Lautstärke zwar die Velocity bequem an die Wand spielen, aber so laut will glaube ich niemand proben. Wir spielen übrigens standard B. Gelegentlich auch DropA, da tut sich die Velocity dann schon ein wenig schwer, aber solang man sauber spielt, bleibt es noch im Rahmen.
Inwieweit man davon jetzt aber auf andere Amps in ähnlichen Wattbereichen schließen kann, weiß ich nicht.
 
Aber Fender und Metal geht imho einfach nicht zusammen, egal wie sie es drehen (wobei der neue Machete wohl dafür konzipiert ist).

Nanana, der EVH 5150 ist auch von Fender, und wenn der kein Metal können soll, dann weiss ich auch nicht :D Ich hab die "Mini"-Version mit 50 Watt und wir spielen Standard B. Muss gegen nen 750Watt Bass-Amp, nen 400Watt Hybrid-Randall und ein Bassdrum-verstärktes Drum spielen. Bin mit Volume nicht mal über 12 Uhr :great: :D
 
Ist ne Marshall 8004 Valvestate ;-) also 2x40 Watt.
Die wird im übrigen von einem ART Power Plant 401 Preamp unterstützt. Klingt auch alles ziemlich gut, allerdings dachte ich bei den Komponenten eher daran, sie hier zu Hause zum üben zu deponieren.

Könntest natuerlich auch gebraucht nach einer 8008 und einem PCL Vintage Amp MK3 ausschau halten...kann dir so schon sagen das dass Ergebnis nicht von schlechten Eltern ist.
 
Hab mich jetzt auf die Suche nach nem e530 begeben. Hatte den völlig aus den Augen verloren. Der hätte ja sogar für zu Hause die eingebaute 2Watt Endstufe.

Hat die 8008 denn irgendwelche Vorteile bis auf die höhere Wattzahl?
 
Moin,
also ich habe zu meinen 7-Saiter Zeiten einen Tech 21 Trademark 300 gespielt. Die 300 Watt in Verbindung mit der tiefen B Saite waren schon echt beeindruckend. Druck ohne Ende, Akkorde wurden aber auch bei viel Gain transparent dargestellt. Das war schon echt gut. Allerdings muss es auch nicht so viel Watt sein. Inzwischen spiele ich 6 Saiter auf Drop Cis und mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass ich bei unserer Proberaumlautstärke (die schon relativ heftig ist!) von vielen Amps die Version mit weniger Watt bevorzuge: Marshall DSL 50 gefiel mir besser als der 100er, Single Rectifier besser als der Dual, mein Peavey Ultra 60 Watt besser als der 120 Watt Triple X... die Unterschiede waren jetzt nicht riesig, aber so lange es bei mir nicht wieder 7-Saitig wird, brauch ich die >100 Watt Amps nicht wirklich.

Gruß
Chris
 

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