Frage: können Singlecoils verschiedener Hersteller technisch nicht zusammen passen?

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Father12
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Hallo zusammen,

folgende Situation: Strat mit Custom Shop 69 Singlecoils (Middle non-reversed) - ich wollte den Middle und Bridge gegen Suhr FL austauschen (Middle reversed polarity). Alles funktioniert, ausser die Zwischenstellung Neck / Middle - die klingt ganz dünn und leise. Ok, also dachte ich das mit reverse / non-reversed passt vielleicht nicht und mach den original Middle wieder rein. Jou - und jetzt ist die Zwischenstellung Middle / Bridge dünne. Also immer dort, wo Original auf Suhr trifft, hakt es. Die einzelnen Pickups klingen ganz normal.

Wo liegt das Problem?

Danke für Eure Hilfe!

Gruß, Father12
 
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Was hast Du fürn Schaltplan? Schonmal über nen 2 Ebenen-Schalter nachgedacht?

Das ist definitiv nicht normal - Unterschiedliche Pickups kann man immer auch zusammen verkabeln
 
Standard Strat Schaltung wie bei Rockinger abgebildet - war aber vorher die Lindy Fralin Blender Pot Schaltung - gleiches Problem. Ich hab natürlich nicht über einen 2-Ebenen-Schalter nachgedacht - ich versteh' ja gar nicht erst, was das Problem ist - geschweige denn, was so ein Schalter bringen würde :p

- - - Aktualisiert - - -

So, alle Originale wieder drin und schon klappt's wieder. Egal, hat klanglich sowieso nicht zusammen gepasst. Werden die Suhr FL halt wieder verkauft...
 
Das ist definitiv nicht normal - Unterschiedliche Pickups kann man immer auch zusammen verkabeln

Wirklich?
Was ist, wenn bei Hersteller A "normal" rechts rum gewickelt und Polarität N-S bedeutet (und "reverse wound reverse polarity" für den mittleren Pickup dann eben links rum gewickelt und S-N), Hersteller B aber "normal" zwar links rum wickelt, aber auch die Polarität N-S verwendet (und hier dann "reverse wound reverse polarity" entsprechend rechts rum wickeln und Polarität S-N bedeutet)?
In dem Fall musst Du Doch doch dann entscheiden: Entweder Out-Of-Phase, oder eben kein Humbucking-Effekt.
 
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Jupp !

So etwas kann vorkommen. Mein LeoTon roteshaus Bridge Pickup wollte auch nicht mit einem middle Pickup vom Fender CS harmonieren. In den Zwischenstellungen waren sie dann "out of phase". Ich hatte keine Lust an den Kabeln rumzulöten. Also kam wieder der Texas Sp. zurück in die Bridge. Das ganze hängt glaube ich mit den Auszügen meines Vorredners zusammen.
 
Die Grundfrage des TE muß ich leider mit einem klaren "Jein" beantworten. Es gibt Konfigurationen, bei denen der Ton nicht so richtig gut ist, und Lautstärkesprünge vorkommen. Selbst bei richtiger Verdrahtung was die Polarität angeht. Mußte mehr als einmal PU's die alle gut waren, dennoch untereinander tauschen. Und auch wenn die Gefahr besteht eine unsinnige Diskussion erneut anzuheizen: Ich habe es schon leidvoll erlebt, das von mir hochgeschätzte PU's in einer von mir - für mich - gebauten Strat aus den allerbesten Parts (Holz Hals und Hardware) enttäuschend klangen. In einer anderen aber mehr als zufriedenstellend...
Was mich nervt, ist die unterschiedliche Farbbelegung der Anschlussdrähte der einzelnen Hersteller.
 
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