Frage mit Beispiel zum Key-Klick

FrankH
FrankH
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.11.23
Registriert
27.03.14
Beiträge
510
Kekse
1.663
Ort
Aus Baden / Kurpfalz
Hallo Gemeinde :)

hier mal ein Link von mir gespielt auf meiner HX3-Orgel:
Firmware #4,25 ohne Veränderung, "Old Organ von 1955"

Link ist auf mein Strato HiDrive Cloud-Speicher zu meiner MP3-Datei:
https://www.hidrive.strato.com/lnk/dakun0XW

gespielt ohne Percussion in 804000000 und 824000000 Zugriegel-Einstellung für Melodie, also sanfte Mellow-Variante.
Für sowas wie diese alte melancholische Ballade Londonderry Air ist ja weniger oft mehr.

Der Key-Klick ist da schon sehr auffällig. Klingt das so noch authentisch nach alter B3 oder müsste man das anpassen? Und wenn ja, wie?

Anmerkung: Ich bin nur Hobby-Musiker, habe mich aber schon recht viel mit Harmonielehre beschäftigt, hört man vermutlich
schon ein wenig positiv heraus. Die Melodie habe ich bewusst ohne weitere Schnörkel gespielt und nur gegen Ende mehrstimmig mit rechter
Hand. Entdeckte gerade die Möglichkeiten meines kleinen Phonic Celeus 100 Mixers, der einen eigenen USB-Recorder hat und damit direkt
ohne Micro als MP3 aufnehmen kann. Ist recht cool, man kann mit Kopfhörer spielen und gleichzeitig ohne PC aufnehmen.

und hey übrigens...ich bin fast 54 und das ist das erst das zweite Mal in meinem Leben, dass außerhalb der Wohnung Leute etwas von mir
gehört haben. Das erste Mal war das vor ca. 42 Jahren als kleine Vorführung unter den Angehörigen der Klavierschüler...gut Ding will halt Weile haben, haha.....
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Frank,

ist doch schön gespielt, mir gefällts:).

Der Keyklick ist zu laut, den musst Du runterregeln, vielleicht auf die Hälfte, ich habe eine B3 zu Hause, wenn ich Zeit habe höre ich mal den Originalklick
meiner B3 bei Dieser Registrierung nach. Mein Schätzchen ist von 1959.

Ciao Matze
 
Also ich habe auch die Uhl mit FW 4.25.
Ich finde den Keyclick absolut Klasse (weniger kann man ja immer einstellen) und wäre sehr froh, wenn ich ihn auch so hinbekommen würde. Das schaffe ich leider nicht.
Vllt. liegt es auch an meiner Abhöre.
 
ist doch schön gespielt, mir gefällts:).

Der Keyklick ist zu laut, den musst Du runterregeln, vielleicht auf die Hälfte, ich habe eine B3 zu Hause, wenn ich Zeit habe höre ich mal den Originalklick
meiner B3 bei Dieser Registrierung nach. Mein Schätzchen ist von 1959.

Danke Matze, mir gefällt sowas auch,
ich finde den Key-Click auch ein wenig heftig, deshalb mein Thread;
der Click ist bei einer schmalen Zugriegel-Einstellung wie dieser auch viel stärker hörbar.

Bei der HX3 lassen sich per Menüführung zwei Parameter regeln (von 0 bis 15):
ContSpringFlx : stellt die Federkonstante der Tastenkontakte ein, was sich auf die Key-Click-Frequenz auswirkt. (Standardwert: 5)
ContSpringDmp : stellt den mechanischen Dämpfungsfaktor der Kontakte ein, was sich auf die Länge des Key-Clicks auswirkt. (Standardwert: 9)

der Klang an sich finde ich gut, an dem möchte ich gar nicht wesentlich etwas ändern, ist nur halt etwas zu laut...

Also ich habe auch die Uhl mit FW 4.25.
Ich finde den Keyclick absolut Klasse (weniger kann man ja immer einstellen) und wäre sehr froh, wenn ich ihn auch so hinbekommen würde. Das schaffe ich leider nicht.
Vllt. liegt es auch an meiner Abhöre.

Ich habe die Aufnahme jetzt schon an drei Rechnern gehört mit Onboard-Soundchips, vermutlich meist diese Realtek-Teile. Klingt von Rechner zu Rechner durchaus unterschiedlich,
also der Sound insgesamt nicht nur der Click. Werde jetzt doch mal eigene Soundkarte einbauen bzw. eine extern über USB dranhängen. Der Qualitätsunterschied soll doch recht stark sein.

Du meinst mit "weniger geht immer" vermutlich den ContSpringDMP, den habe ich jetzt auch mal auf 5 gestellt für so ein Stück.
Der Click klingt dann zwar nicht mehr ganz so gut, ist aber weniger hörbar. Es wäre halt doch am Besten, wenn man den Click in der Intensität regeln könnte, ohne die beiden bekannten Parameter zu ändern. Geht das über diese Remote-Software?
 
Ich habe ContSpringDMP auf 15, ContSpringFlx auf 6 oder 7 - kann ich jetzt nicht nachsehen.
Bei mir klingts dann so - hatte vor einiger Zeit mal eine kurze Sequenz mitgeschnitten: typisch 888 + 3rd:

Edit:
merke gerade, klickert doch ganz manierlich....;)
 

Anhänge

  • extremclick.MP3
    613,3 KB · Aufrufe: 223
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Goepli, klingt auch gut, allerdings hattest Du die Percussion mit angeschaltet, dass war ja in dem Klangbeispiel von Frank nicht der Fall.:great:
 
Ach, ich mache da auch nix mehr dran. Die Orgel klingt gut. Seit dem letzten Update habe ich die ganze Herumstellerei erheblich eingeschränkt.
 
Ich habe ContSpringDMP auf 15, ContSpringFlx auf 6 oder 7 - kann ich jetzt nicht nachsehen.
Bei mir klingts dann so - hatte vor einiger Zeit mal eine kurze Sequenz mitgeschnitten: typisch 888 + 3rd:

Edit:
merke gerade, klickert doch ganz manierlich....;)

Das ist ja dann der Hyper Hyper Click...
Klickt in jedem Fall einwandfrei bei dem Blues. Für mein Danny Boy wär das aber der Tod... :crutch:
 
...ich habe bei meinen Ohren mittlerweile allerdings den typischen Freqenzverlust bei den Höhen. Vllt. hadere ich deshalb öfter mit dem Click, vor allem im Liveeinsatz.
Als ich mir gestern hier nochmal meine Sequenz angehört habe, war ich dann aber doch zufrieden.
Ich werde es aber auch noch mal mit den Zugriegeleinstellungen von Deinem Beispiel gegentesten.
LG
 
Hallo, ich hoffe, ich platze nicht in eure Diskussion hinein, aber ich finde es immer wieder interessant, dass die Percussion immer wieder mit dem Click in Verbindung gebracht wird. Im ungünstigen Fall beeinflusst die Percussion schon mal den Click, vor allem wenn der "Percussion Harmonic Selector" auf 3rd steht. Aber normalerweise ist da nicht der Fall, denn die Percussion ist eine eigenständige Funktion. die Bedienungsanleitung beschreibt das eigentlich auch ganz gut:

Zitat an:

Perkussion

Perkussion steht nur mit der zweiten Zugriegelgruppe des Swell Manuals zur Verfügung. Deswegen muss der "B" Preset-Taster eingeschaltet sein, damit die Perkussion hörbar wird.

Orgeltöne erklingen normalerweise in einer konstanten Lautstärke, solange eine Taste gedrückt gehalten wird. Mit "Perkussion" beschreibt man einen Ton, der nicht konstant bleibt, sondern langsam ausklingt, wie z.B. ein Klavier oder ein Glockenspiel. Ihre Hammond-Orgel hat Perkussionstöne, mit denen Sie die Zugriegeltöne um einen weiteren Klangeffekt bereichern können.

Die vier Schalter zur Steuerung der Perkussion befinden sich rechts neben den Zugriegeln oberhalb des Swell Manuals.

Percussion "ON-OFF" (EIN-AUS)

Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wirkt sich der Perkussions-Effekt auf das Swell Manual aus.

ANMERKUNG: Bei eingeschalteter Perkussion sind alle Swell Manual Zugriegel der zweiten Gruppe des oberen Manuals funktionsbereit, mit Ausnahme des 8. Harmonischen Zugriegels. Dieser wird für die Perkussion eingesetzt. Bei ausgeschalteter Perkussion ist der 8. Harmonische Zugriegel wie üblich einsatzbereit.

Percussion Volume

Mit diesem Taster regulieren Sie die Lautstärke des Perkussionstones. In Stellung "NORMAL" ist der Perkussions-Effekt sehr dominierend im Verhältnis zu den von den Zugriegeln des Swell Manuals erzeugten Tönen. Sie werden auch bemerken, dass sich die Lautstärke der Zugriegel reduziert. Dieser Lautstärke-Ausgleich ermöglicht es dem Organisten, schnell Änderungen der Registrierung vorzunehmen, indem nur der Perkussionsschalters betätigt wird. Wenn der Percussion Volume Schalter auf "SOFT" gestellt ist, ist der Perkussions-Effekt dezenter. Die Lautstärke der Zugriegeltöne des Swell Manuals wird dann nicht beeinflusst.

Percussion Decay

Wenn dieser Schalter auf "SLOW" gestellt ist, klingt der Perkussionston langsam aus wie ein Glockenspiel. Wenn der Schalter auf "FAST" gestellt ist, klingt der Percussions-Effekt schnell aus ein Xylophon oder eine Marimba.

Percussion Harmonic Selector

Mit diesem Schalter wird die Tonlage des Perkussionstons bestimmt.In Schalter-Stellung "SECOND" ist die Tonlage eine Oktave höher gegenüber dem Fundamental-Zugriegel; wenn der Schalter auf "THIRD" gestellt ist, ist die Perkussions-Tonlage 1 1/5 Oktaven höher gegenüber dem Fundamental-Zugriegel.

Zitat aus.

Man kann das sehr gut ausprobieren, in dem man die Perkussion einschaltet und alle Zugriegel einschiebt. Es sollte dann nur ein leises "diiing" zu hören sein, man kann den 8. Harmonischen Zugriegel (das ist der, auf dem 1' draufsteht) ziehen wie man will, es tut sich nichts. Zieht man langsam irgendeinen der anderen Zugriegel, hört man sehr gut, wie sich der Effekt bemerkbar macht.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht in das Dunkel mit der Perkussion bringen.

LG
 
...das ist schon klar - ich habe maze74246 oben auch so verstanden, dass die Percussion den Click lediglich lautstärkemäßig etwas überlagert und der Click dadurch dann nicht mehr so vordergründig erscheint.
Der Click hat natürlich überhaupt nichts mit der Perc zu tun, da er durch das Berühren der 9 Tastenontakte mit den Schienen entsteht und in dem Sinne nichts mit den eigentlichen Orgeltönen des Generators zu tun hat.

DerClick ist ja ohne Perc genau so vorhanden, vllt. sogar noch besser wahrnehmbar.
Dieses -eigentlich Schaltgeräusch- war deshalb ja bei Hammond eine zeitlang unerwünscht und wurde weggefiltert, was die typische Charakteristik für Jazz/Rock natürlich kaputt machte. Für die Heim- und reinen Unterhaltungsmusiker aber vllt. OK.
LG
 
Hallo goepli,

dass dir das vorher schon klar war, habe ich mir gedacht. Ich habe es nur nochmals für diejenigen hier aufgeschrieben, die glauben, dass der click etwas mit der Perkussion zu tun haben könnte. Denn das glauben erstaunlich viele, denn hat man die Perkussion eingeschaltet und das Decay auf "Fast", dabei die "Harmonic" womöglich noch auf "Third", dann kann es schon mal gewaltig klicken.

In den Höhen ist der Klick in der Tat oft überdeutlich zu hören, da sich die Perkussion ja auch im Hochton-Bereich abspielt. In den tieferen Regionen fällt die Perkussion kaum auf, sodass ich sie da dann abschalte oder wenn ein Klicken in den tieferen Tönen erwünscht ist, die Perkussion auf "FAST" und "THIRD" gstellt, in den Höhen wird dann aber auf "SLOW" und "SECOND" umgeschaltet. Und man muss umdenken können, wenn man den Klick überdeutlich in den tieferen Tönen haben will, muss man eben die Begleitung auf dem oberen Manual spielen.

Ich hätte ja noch mehr über die Orgel schreiben können, aber es ging ja nur um den Klick. Aber schon daran sieht man, dass gut Klavier spielen können nicht gleich bedeuten muss, dass man auch gleich mit ner Hammond zurecht kommt. Denn die zu beherrschen ist wieder eine andere Angelegenheit.

Der Klick war tatsächlich unerwünscht, denn er tritt ja nicht bei jedem Tastenanschlag auf, sondern mehr unkontrolliert. Aber nicht nur das war bei Laurens Hammond unerwünscht, er mochte z.B. auch den Leslie überhaupt nicht. Der Menschheit jedoch gefiel das so gut, dass man sich bei Hammond genötigt sah, Modelle mit integriertem Leslie zu bauen.

Ich habe vor Jahrzehnten mal eine dieser Hammond-Heimorgeln ohne den Klick gehört, das ist nicht halb so gut wie mit dem Klick, wenn ich mich recht entsinne.

LG
 
In jedem Fall ist bei mir und vermutlich auch auf der Original-B3 die jeweilige Zugriegel-Einstellung stark verantwortlich
dafür, wie sehr der Key-Click herauszuhören ist. Bei einer 804000000 natürlich viel stärker hörbar als bei einer 999000000.
Bei meiner HX3 hätte ich den Click noch etwas geringer hörbar bekommen, wenn ich den Parameter ContSpringDMP von
den Standard 9 von 15 auf vielleicht 6 von 15 verringert hätte.
Aber inzwischen bin ich auch wie Göpfli der Meinung, dass sich der Click so klasse anhört. Ich würde ihn gar nicht mehr ändern wollen.
 
Ich habe gerade die Soundqualität von meinem PC verbessert,

und hey, meine HX3-Orgel klingt doch sowas von klasse, alles mit interner Leslie-Sim.
Total lebendig und überhaupt nicht künstlich digital.

ist halt doch ein lebendiger französischer Camembert mit Aroma und kein geschmackloser toter deutsche Weichkäse...was ein Vergleich :mmmh:

Und so schlecht habe ich doch gar nicht gespielt, in jedem Fall gefühlvoll mit passenden geilen Akkorden...

ist schon ein trauriger alter Song, quasi ein irischer Blues... :weep:

wenn man an die Opfer der Kartoffelfäule in Irland ca. um 1850 denkt mit 1 Million Toten und 2 Millionen Auswanderern kann man das sicher nachvollziehen...
 
Oft wird vergessen, dass die Lautstärke des Keyklicks auch stark vom Chorus abhängt. Bei eingeschaltetem C3 kommt es ja zu einer (über HX-Remote einstellbaren) Anhebung der Höhen, die sich natürlich auch auf die Intensität des Klicks auswirkt !
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben