Frage zu 2 Amp Setup

trustnoone
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Hallo,

ich hab mal ne Frage zu einem 2 Amp Setup.

Ich spiele derzeitig einen 50w Vollröhrenamp über eine 4x12er Marshallbox.
Der Amp liefert schöne Sounds mit meinen Pedalen, lediglich bei "Riffing" Sachen fehlt für meinen Geschmack etwas "Low-End".

Dafür würde ich gerne einen 2ten Amp nutzen, derzeitig habe ich einen 300W Bass Amp mit 6x10er Box im Auge.

Geht das oder muss ich darauf achten dass die Amps Watt-Technisch nah beieinander liegen?
Zerrt der 300W Amp später wie der 50w Amp?
Als Zerre nutze ich den HK Tube Factor....

Freue mich auf euer Feedback
 
Eigenschaft
 
Schonmal nen EQ-Pedal in den Loop geworfen und geguckt, ob du damit mehr Low-End kriegst? Wäre vll etwas einfacher als gleich son Bassboliden inkl. Box zu nutzen. Auch eine andere Box könnte da helfen. Marshall-Boxen sind definitiv solide, aber andere Boxen können im Low-End auf jeden Fall "mehr" imo. Und Speakertausch, ggf 'ne Mischbestueckung käme ja vll auch in Frage. Was für welche sind in der Marshall? Celestion G12T75?

Mein erster Versuch wäre auf jeden Fall ein EQ-Pedal im Loop, ggf auch vorm Input mal probieren. Die sind idR ja fußschaltbar, so dass du es nur für etwas mehr Low-End beim Riffing anschalten koenntest.
 
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Schonmal nen EQ-Pedal in den Loop geworfen und geguckt, ob du damit mehr Low-End kriegst? Wäre vll etwas einfacher als gleich son Bassboliden inkl. Box zu nutzen. Auch eine andere Box könnte da helfen. Marshall-Boxen sind definitiv solide, aber andere Boxen können im Low-End auf jeden Fall "mehr" imo. Und Speakertausch, ggf 'ne Mischbestueckung käme ja vll auch in Frage. Was für welche sind in der Marshall? Celestion G12T75?

Mein erster Versuch wäre auf jeden Fall ein EQ-Pedal im Loop, ggf auch vorm Input mal probieren. Die sind idR ja fußschaltbar, so dass du es nur für etwas mehr Low-End beim Riffing anschalten koenntest.

Vielen Dank für die Idee mit anderen Boxen, das wäre auf jeden Fall ein Versuch wert.
EQ Pedale find ich nicht so pralle, hat ich früher.
Nichtsdestotrotz hab ich Bock auf ein 2 Amp Setup :)
Vorrangig um "fetter" zu klingen, und im zweiten Step wg. des oben erwähnten Low Ends ohne den Ton meines derzeitigen Amps zu ändern...
Die Frage die sich mir stellt ob aufgrund der höheren Wattzahl der 3ooW Amp später zerrt wie der 50W Amp, und wie man das bewerkstelligt.
Ich hab vergessen zu erwähnen dass ich beide Amps immer gleichzeitig via ABY Box spielen würde....
 
Naja ein 300Watt Bassamp ist bestimmt nicht für wildes Zerren konstruiert worden ........

Also möchtest du wenn ich das richtig verstehe Pedale - ABY Box - beide Amps in deren Vorstufeneingang gehen ?
Hast du schon mal gehört wie das mit diesem 300Watt Bassamp (den du nicht nennen möchtest?) klingt ?
Erscheint mir etwas unausgegoren bzw würde ich Pedale - Amp A - Send Amp A - Signal splitten -
zurück in die jeweiligen Return Buchsen A + B bevorzugen.

Was soll ich denn mit ner Bass Vorstufe :confused:
 
Damit wirst du nicht unbedingt am effektivsten erreichen, wonach du suchst.
Was für Gear ist das genau das du spielst?
Was sagt der Basser zu deinem Vorhaben?
 
Hallo,
ein Bassamp klingt meist nicht so dolle mit Gitarre (es gibt natürlich Ausnahmen).
Die Verzerrung hat erst mal nichts mit der Leistung der Endstufe zu tun, sondern mit der Vorstufe. Also "300Watt" sagen nichts darüber aus, wie und ob die Verzerrung gut klingt.
Wenn Du zwei Amps gleichzeitig betreiben möchtest, kannst Du Dir uU auch Phasenprobleme einhandeln, weil die Amps ggf. im selben Frequenzbereich "wildern".
Und überhaupt finde ich den Hinweis auf den Bassspieler sehr richitig. Im Bandkontext muss die Gitarre viel eher im Bassbereich straff gehalten werden, da sonst Bass und Bassdrum schwer sauber zu halten sind.
Grüße
Markus
 
Drn Bass-Amp kriegt man sonst mit Zerrpedalen oder Boostern schon zum klingen und zerren (potentiell), Lautstärke kann man dann mit Mastervolume regeln und die Amps aneinander anpassen. Alles sicher möglich. Endstufenzerre ist ja denke ich mal hier nicht gefragt bei 'nem 600 Watt Bassamp, weshalb die Watt des Bassamp am Ende eher egal sein dürften. Soll ja eh nur eine Gitarre durch, da wirds so oder so dauern bis der Amp zerrt. Außer der Amp bietet 'ne Vorstufenzerre.
Fragt sich: wie klingt das? Macht der Bassamp bzw die Box bei 4-5kHz dicht? Sonst klingt das sehr kratzbürstig ohne zusätzliche Boxensimulation. Son 2-Amp Setup hat sicher was, ist halt viel und groß und iwie (wenn gut abgestimmt) auch sicher geil. 'N bissl Pseudo-Penisvergrößerungseffekt bockt halt wenn man mal erlich ist :D Was ich dabei aber sehe ist das es imo Quatsch ist zu sagen, dass du deinen jetzigen Ampsound nicht ändern willst. Zum einen musst du das mit 'nem ordentlichen EQ-Pedal ja nicht, da du ja alles außer das Low-End komplett neutral einstellen kannst. Zum anderen wird sich dein Gesamtsound mit einem zweiten Amp parallel vermutlich immens (!) verändern. Ob dein jetziger Amp dabei genauso klingt oder nicht. Außerdem musst du die beiden Amps soundtechnisch dann eh aneinander anpassen. Da wirds vermutlich auch nötig, noch etwas am EQ vom jetzigen Amp zu drehen.

Andere Idee wäre noch ein zweites Cab unter die 412. irgendwas Bassstarkes. Könntest dir bspw anhand der Baupläne im Internet für eine 112 Thiele eine 212-Thiele bauen. Oder 2 112Thiele. Bei Speakerwahl entsprechend auf die Ohm achten, dass es mit der Marshall passt, irgendwas nehmen was ordentlich Druck hat und dann schiebt das "untenrum" noch ein wenig extra. Eminence Delta Pro12a, Ev12L, Eminence Deltalite....Vll würds auch ein Basscab als Zusatzbox schon tun. Nur sollte das halt nicht zu hoch gehen im Frequenzbereich. Irgendein basspotentes Zusatzcab halt. Außer natürlich es MUSS ein zweiter (Bass-)Amp sein
 
Wenns dir nur ums Basteln und Probieren geht kann man das schon machen, allerdings vermute ich, dass du langfristig damit nicht zufrieden sein wirst. Bass Speaker sind meist für nen ziemlichen Scoop designed, da werden dir die verzerrten Höhen wahrscheinlich nen Strich durch die Rechnung machen.

Ich würde auch ganz klar zu einem guten EQ im Loop deines Amps raten, damit lässt sich imo viel mehr erreichen. Wenn du keine Bodentreter magst, dann nimm halt ein 19" Teil. Die parametrischen PEQs von Behringer eignen sich super dafür. Gute Effektgeräte wie das G-Major haben auch sehr ordentliche EQs drin.
 
Hi
Denke das wird eher unwahrscheinlich zum gewünschten Ergebniss führen.

Auch ein Bassamp verstärkt nur was da ist und du würdest immer noch eine Gitarre mit einem Verzerrer für Gitarre spielen. Also der Amp Input kriegt die gleiche Portion Bass wie jetzt und das sind nunmal Tiefmitten...wenn du den Bass am Amp nachregelts wirds nur matschig werden, denn welche echten tieffrequenten Signale soll er verstärken?

Die 1-2 Male wo ich meine Gitarre über nen Bassamp gespielt hab, hatte ich weder tolle Bässe (gibt ne Gitte einfach so nich her) noch ordentliche Mitten (die hat der Amp in seinem Frequenzspektrum nicht mehr unterstützt).

Ein guter Eq im Effektloop wäre meines erachten sowohl günstiger, als auch effektiver. Dazu dann noch den Tipp mit ner Box die untenrum mehr bietet.

Trotzallem sind 2 Ampsetups geil! :great:
 
Was für einen Amp spielst du eigentlich derzeit? Paar mehr Details als 50W Vollröhre wär da hilfreich.
Und warum ausgerechnet ein 300W Bass Verstärker als zweiten Amp? Hoffst du, dass du damit automatisch mehr Bässe bekommst? Und nein, der Bassamp wird eher nicht zum Zerren neigen, ist wahrscheinlich eine Transe und gar nicht gedacht für viel Zerre. Aber auch da wär's hilfreich zu wissen welches Modell. Und wie das andere Setup aussieht (welche Gitarre).
 
Zwei Amps machen nach meiner Erfahrung viermal so viel Probleme wie ein Amp. Neben dem zusätzlichen Transportaufwand handelt man sich recht schnell Nebengeräusche und Brummschleifen ein, so ein Rig wird schnell komplex und fehleranfällig.

Deshalb sekundiere ich gerne die EQ Empfehlung. Und wenn mir selbt der Sinn nach mehr low-end steht, dann spiele ich eine TL-606 mit EVM 15L. Die Box klingt eigentlich mit jedem Gitarrenamp gut und schiebt wenn gewünscht gewaltig (da benutzt man den EQ dann auch wieder, um das low-end wieder Einzufangen :)
 
Etwas OT
Für alle die meinen ein Bassamp sei nichts für Gitarre hier ein Zitat aus Wikipedia:
Der Fender Bassman wurde und wird häufiger von Gitarristen als von Bassisten eingesetz
Zurück zum Thema:
Ja, es geht.
Da aber nur du beurteilen kannst, ob du damit deinen Sound, den ja nur du kennst, damit erreichst, hilft nur ausprobieren.
Es gibt einfach zu viele Parameter die sich dazu noch teilweise gegenseitig beeinflussen.
 
Etwas OT
Für alle die meinen ein Bassamp sei nichts für Gitarre hier ein Zitat aus Wikipedia:
Der Fender Bassmann ist aus heutiger Sicht deutlich ähnlicher zu Gitarrenamps als zu Bassamps.
Überleg mal, der wurde damals gerne gespielt, weil man ihn gut zum Verzerren bringen konnte - etwas, was heutige Bassamps definitiv nicht sollen.

Auch danach waren Bassamps oft etwas dunkel abgestimmte Versionen von Gitarrenamps, der Laney Supergroup hatte sogar einfach einen anderen Eingang für Bass ala für Gitarre.

Heutige Bassamps sind dann schon deutlich anders.
Oft fehlt der Highcut der Lautsprecher, der Frequenzverlauf ist ganz anders, der Klang gefühlt oft neutraler als der von Gitarrenamps.
Außerdem haben die massive Leistungsreserven, um auch laut absolut clean zu bleiben.

Kann ich jetzt da ne Gitarre anschließen? Ja. Bringt das was? IdR nein, weil die Sounds, die wir für Gitarre wollen, dann doch ganz anders sind.

Gehen wir noch einen Schritt weiter: kriegt der TE mehr Lowend durch einen Bassamp?
Wie hier schon paar mal gesagt: wahrscheinlich nicht.
 
Ich denke auch, dass ein anderer Gitarrenverstärker und oder eine andere Box schon das erfüllen können, was @trustnoone sucht, egal welches dropz tuning. Das wäre für mich naheliegender und schlieslich kommen andere ja auch damit klar.
Anderseits sind Experimente abseits der ausgetretenen Pfade immer spannend und manch einer hat damit seinen Sound gefunden. Jedoch hilft da nur selber Versuchen.
 
Bassamp und Gitarre funktioniert. Gut sogar. Allerdings: Will man mit Verzerrungen arbeiten, wird man mit Bass 10"ern wohl Probleme bekommen. Diese arbeiten in den Höhen leider viel linearer und somit sind die Chancen groß, dass es extrem fisselig und giftik klingt.

Ich habe den Hartke unseres Bassers mal an meiner 4x12er gespielt und mit ein bisschen tweaken klang das echt gut. Aber natürlich clean. Aber wofür gibts zerrer :)  
Auch Gilmour hat(te) in seinen Rigs einen Bass Preamp für seine Cleansounds. 

ABER: Ich würde das weder aus finanzieller, noch aus logistischer Sicht empfehlen. Wie oben schon angemerkt wurde: Brummschleifen, Knack, Plopp und andere lustige Geräusche, Auf/Abbau, Transport, Stellfläche, Abstimmung Amp A/B,,,, und dann dem Mischer erklären, was er machen soll. Viel spass :D 
 
Ich würde das weder aus finanzieller, noch aus logistischer Sicht empfehlen.
Kunst ist aus finanzieller und logistischer Sicht immer Unsinn.


Ich selber spiele ne 2x15 mit Big Ben drin, die hat n sehr starkes und sattes Low End. Es ist regelbar genug, um dem Basser nicht in die Queere zu kommen, aber mit nem P90 in ner Flying V schiebt die Kiste ganz schön.
N Humbucker macht hier, obwohl man denen "fetteren" Sound nachsagt, untenrum dicht.
Nur so am Rande, muss nicht immer der Amp oder die Box sein...
 
Wenn ich mal ein Fazit ziehen darf: Es gibt günstigere, leichtere und sounddienlichere Alternativen zu einem Bassamp als 2.Amp für Gitarre.
Und überhaupt sollte man/frau mit der Gitarre eher etwas zurückhaltend sein bei Frequenzen unter 120Hz etwa, um Bass und Bassdrum nicht in die Quere zu kommen. Isoliert betrachtet klingt eine Gitarre schon super, wenn es "unten rum" schiebt, aber im Bandkontext kann das viele Probleme bereiten.

Andererseits: Probieren geht über studieren :)
Und wenn ich meine beiden Amps (Marshall + JetCity) mit je einer 2x12" Box links und rechts auf der Bühne aufbaue, dann ist das schon richtig "fett". Dann hätte es ein weiterer Gitarrist aber sauschwer, sich dagegen durchzusetzen. Klingt aber wirklich saugut :great:
 
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Hast recht @crazy-iwan ... Aber nicht nur Kunst, sondern auch einfach Hobbies allgemein :) 

Was ich noch anmerken wollte: Bass-Schub ist gut und recht, aber die Frage ist ,ob man wirklich Bass (also frequenzmäßig) meint, oder DRUCK im Sound meint.  
Einen EQ einschleifen halte ich nur teilweise zielführend. Da muss man schon aufpassen, dass man es nicht zu gut meint. Bei allem Gitarrensound muss man immer auf den Bandsound aufpassen! Nicht, dass man mit dem Bassist und der Kickdrum zusammen knallt... Von flächendrückenden Keyboardern mal ganz zu schweigen :D 
 

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