Frage zu DI - Box

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Moin, liebe Taster-Kollegen,
ich habe einen Sub-Mixer für meine Tasten, aber leider nur 2 10-Meter lange Kabel dazu zum Hauptmixer.
Jetzt hat mir der Techniker ein par DI-Boxen hingelegt, aber ich meine zu hören, dass es erstens Verluste gibt und zweitens ist es nicht mehr Stereo. Ist das tatsächlich so oder sind meine Ohren altersschwach?

MfG

Eberhard
 
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Hallo,

was ist das denn für ein Submixer wenn ich fragen darf? Gehst du da mit XLR raus? Wenn ja, dann brauchst du keine DI-Boxen sondern kannst kleich zum Hauptmixer/Multicore. Falls dein Submixer aber unsymmetrische Klinkenausgänge besitzt, mußt du über 1 (mono) bzw 2 (stereo) DI-Boxen zum Hauptmixer. (es gibt auch DI-Boxen mit 2,4,8...Wegen in einem Gehäuse - davon bitte nicht verwirren lassen)
Eine DI-Box an sich sollte nichts hörbares am Signal verändern. Es ist lediglich ein Stück Technik im Signalweg.
 
Hi,

also zum zehnten mal: Auch wenn man XLR Ausgänge hat, kann eine DI mit Ground Lift Funktion sinnvoll sein. Ich persönlich habe mehr Probleme mit Brummen gehabt, als mit unsymmetrischen Signalwegen!!

Was für DI Boxen hat er dir denn gegeben? Bist du da mit den 10 Meter Kabeln rein?

Gruß
 
Hi,
also zum zehnten mal: Auch wenn man XLR Ausgänge hat, kann eine DI mit Ground Lift Funktion sinnvoll sein.
Ja das stimmt - aber auch nur alle 20 Jahre einmal. Wenn ein anständiger Stromkreis zur Verfügung steht, sowie Licht- und Tonstrom auf getrennten Phasen liegen, darf nichts mehr brummen. Hab seit 2001 mit nem SPL Grapevine gearbeitet der direkt zum Split ging und nie Problem mit Brummen gehabt. Gut, er hat einen Groundlift - hab ich aber nie gebraucht!
 
Das kommt dann immer drauf an, wo man spielt. Bei Kneipengigs habe ich das Problem schon des öfteren gehabt.
 
Eine DI-Box an sich sollte nichts hörbares am Signal verändern. Es ist lediglich ein Stück Technik im Signalweg.

Und jedes Stück Technik beeinflusst den Klang. Das beschrieben Phänomen, dass das In-Signal anders klingt, als das Out-Signal und dass eine DIBox tatsächlich klangformende Eigenschaften aufweisen kann (!), hat andi85 schon an anderen Stellen hier im Forum öfter geschrieben.

Desweiteren stimme ich toeti zu. In Kneipen kann man von absolutem Glück reden, wenn man einen vom Licht getrennten Stromkreis bekommt.

@TE: Das Signal sollte natürlich weiterhin Stereo sein. Wenn du zwei DI-Boxen bekommst und in eine das Signal R und in die andere das Signal L einspeist, kommt hinten das "gleiche" symmetriert raus. Aber beantworte doch bitte toetis Frage: Bist du aus dem Mixer mit den 10m Kabel raus und in die DI? Falls ja, ist das schon eine Fehlerquelle. Bitte nutze möglichst kurze Kabel zur DI-Box. Von der DI-Box weg darf das symmetrierte Kabel dann schon länger sein :)
 
Hallo,

es muß auch nicht umbedingt eine DI Box sein. Wenn es um die Galvanische Trennung von dem Submixer zum FOH geht ist ein Line Übertrager / Symmetrierbox (Beispiel) technisch sinnvoller.

Gruß

Fish
 
Hallo,

es muß auch nicht umbedingt eine DI Box sein. Wenn es um die Galvanische Trennung von dem Submixer zum FOH geht ist ein Line Übertrager / Symmetrierbox (Beispiel) technisch sinnvoller.

Gruß

Fish
Jetzt muss mir mal jemand die Frage beantworten was an diesem HD400 anders ist als an einer DI-Box. Hatten den ja schon in 'nem anderen Thread diskutiert. Eigentlich ist es doch genau das gleiche nur dass der Groundlift dauerhaft "geliftet" ist. Trafos zur Symmetrierung sind ja auch verbaut - also nur andere Name für identisches Produkt? :gruebel:
 
Die DI Box passt das Signal Ohmsch gesehen noch an den Mikroeingang an, wenn ich mich nicht täusche. Dazu kommt dann die XLR Verkabelung.
 
zu toetis Post sei noch hinzuzufügen:

- Eine Symmetrierbox hat meist auch symmetrisch beschaltete Eingänge, eine DI Box meistens nicht.

Die Anschlüsse hingegen können sehr vielseitig sein. Ich habe eine ARTE DTI-E im Koffer welche sowohl Eingans als auch Ausgangsseitig RCA, Klinken und XLR Anschlüsse hat.

Gruß

Fish
 
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Hab ich vergessen :( Sorry.
 
Danke für Eure Antworten.
Ich mach das jetzt so, dass ich mir 2 Kabel (XLR) kaufe (10 m) und dann aufpasse, dass der Hauptmixer auf der Bühne in "Reichweite" dieser 10 m ist - dann gehe ich nämlich von meinem Submixer direkt ohne diese DI-Boxen in den Hauptmixer.

MfG

Eberhard

---------- Post hinzugefügt um 11:15:28 ---------- Letzter Beitrag war um 00:03:38 ----------

Ich habe die DI-Box jetzt vor mir liegen : MONARCH - 1 x Input Klinke - Output 1 x XLR - also MONO.

MfG

Eberhard
 
Ich mach das jetzt so, dass ich mir 2 Kabel (XLR) kaufe (10 m) [...] dann gehe ich nämlich von meinem Submixer direkt ohne diese DI-Boxen in den Hauptmixer.

Ich bin - auch wenn es grundsätzlich so möglich ist, wie du beschreibst - trotzdem Freund eines Trenners bzw. einer DI-Box. Denn liegt auf den Eingängen der FOH-Konsole, welche du mit deinem Submixer ansteuerst, Phantomspeisung, dann hast du diese 48 V ebenfalls an den Ausgängen deines Submixers anliegen. Das kann sich im günstigen Fall bsp. durch einen Vollausschlag der Aussteuerung und ein Brummen zeigen (das hatte ich schon), im ungünstigen Fall geht möglicherweise ein Bauteil deines Submixers drauf. Vielleicht kann Fish das noch fachlich fundierter ergänzen.

Ist kein Problem, wenn sich die 48 V am FOH pro Kanal schalten lassen, was jedoch nicht bei allen Pulten der Fall ist. Hier bist du dann mit einer DI auf der sicheren Seite.


Tim
 
Was auch passieren kann, ist, daß die Mikrofon-Preamps des FOH-Mischers den Klang färben. Denn bei der DI-Box geht das Signal mit Line-Pegel rein, aber mit Mikro-Pegel wieder raus und muß im FOH erst wieder auf Line-Pegel hochverstärkt werden. Wenn du einen linearen Übertrager nimmst, geht Line rein, Line raus, du kannst die Line-Eingänge am FOH nehmen, die Färbung wird reduziert, weil die Verstärkung durch die Mikro-Preamps gar nicht gebraucht wird, und es kann dir egal sein, was da für ein Schrottpult mit was für Gurkenpreamps als FOH benutzt wird.

Das spielt übrigens tatsächlich eine Rolle. Wie oft wird z. B. bei Neuauflagen von Mischpulten (ich sag nur Mackie) darüber gemotzt, wie kacke doch die alten Mikro-Preamps klangen? Wohlgemerkt, es wird sich nur über Klangdefizite bei Mikrosignalen echauffiert, an Line-Signalen gibt es nicht annähernd so viel auszusetzen. Und wieso gibt's Mikro-Preamps als separate Geräte zwecks gezielter Klangfärbung zu kaufen (ich sag nur Joemeek), Line-Eingänge dagegen nicht?


Martman
 
Mahlzeit,

ich glaube durchaus auch, dass man die PreAmps hören kann. Das muss aber 1. nicht schlecht sein und 2. behaupte ich, dass der Sound schon an ganz anderen Stellen abbaut. Als da wären Kabel und Stecker und unsinnig lange Kabelwege. Mehr als zwei Steckverbindungen!
 

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