Frage nach Keyboard-Verstärker für die Backline

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Hallo, liebe Kollegen,
ich brauche für die Bühne tatsächlich einen eigenen Keyboard-Verstärker. Bisher ging ich immer nur über Monitor ( 2 x aktiv je 200 W), aber bei der letzten Mugge ging das gar nicht mehr, bei Dampf haben die schon gezerrt. Die Technik hat mir dann einen großen (wohl 400 W oder so) hingestellt, dann ging´s. Ich habe einen Sub-Mixer mit 2 x Out L + R, also Stereo. Somit bräuchte ich wohl einen Key-Amp mit Input L + R und auch Out L + R für das Sall-Mischpult und so um die 400 W, damit die Kiste bei Dampf nicht auch schon wieder zerrt. Was könnt Ihr mir da empflehlen?
Ich glaube, ROLAND hat so ein Teil?

MfG

Eberhard
 
Eigenschaft
 
Also ich glaube, wenn meine Monitore auf der Bühne an die Grenzen kommen, würde ich eher versuchen, den Bühnenpegel zu senken, statt ihn durch noch eine weitere dicke Kiste noch weiter zu erhöhen...
 
Wir hatten am Samstag eine Riesenmugge, ca. 6000 Leute und auch die Bühne war riesig - da waren meine beiden activ-Monitore (CRAAFT KAM 12 - 200 W) winzig. Ich denke, ich brauche einen richtig guten Bühnenverstärker und nicht solch kleine Hundeboxen als Monitor.

Eberhard
 
Mahlzeit,

also ich gebe Distance erst mal recht. Das sind zwar keine Bomben von Lautsprechern, aber wenn die richtig positioniert sind, sollten sie gerade auf einer großen Bühne reichen. Denn da ist auch der andere Lärm deutlich weiter weg. Damit meine ich das Schlagzeug. Das ist das einzige, was man nicht leiser machen kann.

Ansonsten würde ich dir lieber eine aktive Monitorbox empfehlen. Ich selber spiele eine QSC HPR122 und bin damit sehr zufrieden. Da gibt es noch viele andere Alternativen.

Gruß
Thorsten
 
Ich tendiere auch dazu, ein eigenes Monitoringsystem nicht auf große Bühnen, sondern eher auf kleine auszulegen - auch was den dort zur Verfügung stehenden Platz anbelangt. Wenn man auf einer Bühne vor 6000 pax spielt, sollte eigentlich vom örtlichen Beschaller ein adäquates Monitoring gestellt werden - sowas kann man auch in den Rider schreiben, und im Notfall mietet man halt für einzelne Gigs was zu. In deinem Fall hatte ja "die Technik" offenbar auch das passende Material dabei.
Der Fall, wo man auf eigenes Equipment angewiesen ist, tritt doch eigentlich eher bei Kneipen-/Clubgigs ein, und wenn es da passt...

Mit den Craafts solltest du doch da eigentlich gut bedient sein - wenn die wirklich nicht reichen, liegt es vermutlich nicht an den Boxen, sondern an einem insgesamt grenzwertigen Bühnensound / Arrangement etc. - oder daran, dass es schon irgendwo vorher in der Signalkette zerrt.

Wenn es wirklich was größeres sein soll, dann würde ich auch (für Keys) bei den üblichen Verdächtigen wie z.B. den von Thorsten genannten QSCs schauen - aber auf jeden Fall bei Aktivmonitoren bleiben. Das ist auf Dauer flexibler und klingt in der Regel besser. Für das Splitten des Signals würde ich andere Wege gehen als das Signal für den FOH an den Monitoren abzuzweigen. Entweder splittest du das hinter deinem Submixer per DI ("Link" zum Monitor, "XLR" zum Pult) - oder (der eigentlich bessere Weg) du gibst dein Signal erstmal nur zum Pult und lässt dir von dort ein individuell gemischtes Signal für deinen Monitor zurückgeben - da kann dann auch alles andere drauf sein, was du so brauchst.
 
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Auch wenn er hierim Forum nicht besonders gut beleumundet ist, für mich gibt es nichts Besseres als den Traynor K4. Egal ob im Proberaum, bei der Jam Session, beim Club Gig, im Bierzelt oder Open Air, bis jetzt war ich mit dem Verstärker immer zufrieden. Er klingt gut, ist bei Weitem laut genug (wem der Pegel nicht reicht, sollte sich ernsthafte Gedanken um den Bühnensound und sein Gehör machen), ich brauche keinen Submixer, habe Keyboardverstärker und Monitor in einer Box und der Toni bekommt seine Stereosumme - was will ich mehr?

Grüße,
skymaster
 
Hallo,
also ich gehe mit den Tasten in meinen Submixer YAMAHA MG 12/4 und meine beiden Monitore CRAAFT KAM 12 schließe ich an den C-R OUT-Buchsen an. Die Technik hat ganz normal über OUT L+R abgenommen. Da hat es dann gezerrt. Ich selbst stecke ohne Technik meine Monitore für Kneipen in diese OUT L+R rein, da zerrt dann nichts.
Was habe ich falsch gemacht? Das hängt bestimmt mit diesem C-R OUT zusammen?

MfG

Eberhard
 
Das hängt bestimmt mit diesem C-R OUT zusammen?
Das würde mich doch sehr wundern. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass an dem technisch irgendwas großartig anders ist als am Main-Out. Wenn es wirklich über die Main-Outs (bei gleichem Pegel!) nicht zerrt, über die Control-Outs aber schon, würde ich jetzt eher auf einen Defekt tippen. Oder vielleicht hast du nicht richtig eingepegelt?

Allgemein sollte sich das aber doch feststellen lassen, du hast die ganzen Klamotten doch zur Hand. Probier' doch einfach mal zuahause (oder im Proberaum) aus, ob Main vs. CR einen Unterschied macht. Das würde ich jedenfalls tun, bevor ich mich auf Neukäufe stürze... ;)
 
Ich kann mich nur den Meinungen bisher anschließen. erst einmal schauen, ob da nicht was faul mit der Technik, bzw. den Einstellungen/Pegeln war. Bei Zerre sollte man immer unterscheiden, ob es die NF-Signale sind, oder ob es zerrt, weil die Endstufe bzw. die Speaker an den Grenzen fahren. Ansonsten ist meine Erfahrung bisher immer: je größer die Bühne bzw. die Veranstaltung, umso wenig Probleme hab ich mit der Lautstärke auf der Bühne und dem Monitoring. Zum einen steht man nicht so eng zusammen, zum anderen wird alles abgenommen, muss also nicht so laut auf der Bühne fahren, während man bei kleineren Gigs öfter mal mehr von der Bühne kommen lässt.
Aufrüsten, um noch lauter zu werden halte ich für kontraproduktiv, das wirkt sich auch immer negativ auf den GesamtSound vorne aus, außerdem ist es ungesund. Eher würde ich mich mal mit Umstellung auf in-ear beschäftigen.
 
Die Frage: Stehen die Regler dann gleich? Werden L/R und C-R unterschiedlich laut gefahren? Ich schätze mal, dass das Signal einfach zu stark war für die Craaft und es da gezerrt hat und nicht im Pult.
 
Hallo, liebe Taster,
ich bin am WE jetzt im Proberaum und checke das mal alles durch, aber :
ich bin bei Thomann fündig geworden : Roland KC - 880. Das Teil gefällt mir unheimlich und da kann man noch einen Subwoofer ranhängen, welchen?

MfG

Eberhard
 
ich bin bei Thomann fündig geworden : Roland KC - 880. Das Teil gefällt mir unheimlich und da kann man noch einen Subwoofer ranhängen, welchen?
Langsam bin ich wirklich irritiert von deinem Vorgehen. Ich mein', es ist natürlich dein gutes Recht, zu kaufen (und auch zu fragen) was du willst, aber wenn du alle Ratschläge, die von deinem ursprünglichen Plan abweichen komplett ignorierst (selbst, wenn alle Ratschläge tatsächlich von deinem Plan abweichen), dann frage ich mich doch ernsthaft: Warum fragst du überhaupt?
Es ist meines Erachtens auch ziemlich unhöflich und respektlos den Kollegen gegenüber, die sich hier die Arbeit machen und dich an ihrer langjährigen Erfahrung teilhaben lassen, wenn du auf ihre Vorschläge dann größtenteils nicht einmal reagierst.
 
Hi Kreuzotter,

du wolltest doch einen Ersatz für dein Paar Craafts mit je 200W - oder? Meinst du wirklich, dass der Roland mit 2x160W lauter sein wird als deine jetzigen 2x200W ? Bei dem Roland finde ich keinerlei Spezifikationen zum Wirkungsgrad. Die Craafts sind mit den angegebenen 101dB / W / m schon recht ordentlich (wenn es stimmt), einen viel besseren Wirkungsgrad wird der Roland nicht haben - eher schlechter, vermute ich. Man sieht übrigens schon am angegebenen Stromverbrauch (98W), dass zumindest das Netzteil des Roland die Leistung auf Dauer nicht bringen kann - wenn da so eine Diskrepanz besteht zwischen "Musikleistung" und Stromaufnahme, dann ist die Verstärkerleistung für Musik mit niedrigem mittlerem Pegel (hoher Crestfaktor) ausgelegt. Das bedeutet in der Praxis, dass dem Roland z.B. bei typischen Synthsounds oder Orgel (niedriger Crestfaktor) ziemlich schnell die Puste ausgehen wird (Schätzungsweise bei ca. 2x40(!)W genutzter Verstärkerleistung). Die angegebenen 320W darfst du höchstens als Spitzenwert bei z.B. Pianosounds erwarten, wo das Netzteil nach dem ersten Peak wieder Zeit hat, sich zu "erholen".

Ganz ehrlich: mit dem Roland machst du gegenüber deinen beiden Craafts keinen Schritt nach vorne, im Gegenteil (womit ich nicht sagen möchte, dass das Teil schlecht sei - nur eben sicher nicht lauter).

Vergleich das mal im Laden z.B. mit einer HK Audio PR:O 12 - das sind 400W, die den Namen auch verdienen, bei 104dB/W/m. Da liegen Welten zwischen. Oder führe dir die von toeti vorgeschlagenen QSCs mal zu Gemüte, bevor du den Roland kaufst. "Watt" ist nicht alles...
 
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Liebe Kollegen, ich schrieb doch bereits, dass ich morgen im Proberaum alle Eure Ratschläge checken werde und dann kann ich etwas dazu sagen, okay? Also bitte nicht gleich ungeduldig werden, alles wird gut.

MfG

Eberhard
 
Hallo, Kollegen;
Also, es scheint alles in Ordnung zu sein, kein Zerren, nichts, weder an den C+R Ausgängen, noch an den normalen Ausgängen, auch bei Lautstärke nicht, aber : Mein Motif-Pedal hat einen Wackler, daran könnte es gelegen haben, denn das Motif hatte gezerrt.
An meinen CRAAFT gibt es eine Buchse für eine externe Box. Da würde ich gern einen Subwoofer ranhängen bei Bedarf - geht das und welchen würdet Ihr mir da empfehlen? Denn ich mache auch mal Beschallung in meinem Gartenverein und bei Partys bei Freunden, da fehlen schon mal ein paar Bässe.

MfG

Eberhard
 
Das kann man schlecht sagen. Dazu braucht man ein Datenblatt der Craaft!
 

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