Frage zur Anschaffung eines Lötkolbens

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Derek Is Eric
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Ich bin blutiger Anfänger, was das Löten angeht, aber irgendwann muss ich ja damit anfangen, also werd ich mir wohl demnächst 'nen Lötkolben ins Haus holen.
Meine Vorhaben mit dem Ding beschränken sich auf gitarreninterne Arbeiten, sowie auf Kabel"bau" und später eventuell auch mal den Versuch, ein Bodentreter zu basteln.
Nun hab ich hier die Workshops zum Löten gelesen, doch nun weiß ich nicht, welche Wattzahl es denn sein sollte (für meine Absichten damit...). Es sei dazugesagt: "Nein", es ist kein Geld für Lötstation da...leider...

Ich dachte bei dem Lötkolben, an einen ERSA 30S, den gibt's allerdings sowohl mit 30, als auch mit 40 Watt Leistung (den mit 40 Watt gibt's dann auch noch im Set, welches ja praktisch wäre...). Nunja, in den Workshops stand allerdings einmal etwas von mindestens 30 Watt, im anderen etwas von 15-35 Watt... Gehen 40 denn auch noch, oder sollte ich bei den anliegenden Arbeiten eher 30 nehmen?
 
Eigenschaft
 
Mit dem 40er bist Du gut bedient. Bei weniger Leistung wird es schwierig, wenn Du schon mal ein Kabel z.B. an ein Potigehäuse löten willst. Eine dünne und eine dickere Lötspitze dazu wäre auch sehr vorteilhaft.


/V_man
 
Ich benutze einen 60er. Der 30er war einfach zu schwach, um schnell einen Tropfen Zinn an die Verbindungsstellen zu zaubern. Mit einem schwachen Lötkolben knetet man nur in der Zinnmasse herum. Hinterher siehts beschissen aus.

Gruß, Joachim
 
ich arbeite mit ner 80 watt lötstation, bin aber auch semiprofessionell dabei. ich hab mit nem 15 und nem 30 watt kolben ne zeit lang gearbeitet. es gilt wie bei einigen körperteilen nicht die größe zählt, sondern die technik. also bevor es an klampfe und tretminen geht "trocken"-üben (an kabeln ect.). aber noch wichtiger sind die elektronischen grundlagen!

mfg dave
 
Für Elektronik Anwendungen nimmt man üblicherweise 20-30Watt.

Wenn du es ganz optimal haben möchtest, verwende eine Lötstation. Hier kannst du die Temperatur einstellen, die der Kolben erreicht. Nachteil dieser Stationen -> zu teuer für´s Hobby.


Ich würde zu einem 20 Watt Kolben greifen. Dazu ´ne Bleistift und ne sehr dicke Spitze und schon kann das Vergnügen losgehen.
 
Sicher, dass das Geld für ne lötstation nicht da ist?

Lobos lustige Lötstation hat zum Beispiel 30€ gekostet (bei Westfalia).
Und die find ich schon sehr viel besser als die Lötkolben, die wir hier rumliegen haben, damit machts eindeutig mehr Spass.
 
ich hab nen lötkolben für 5 euro ausm baumarkt. hat 30 watt und tut wunderbar seinen dienst.
 
Derek Is Eric schrieb:
Nunja, in den Workshops stand allerdings einmal etwas von mindestens 30 Watt, im anderen etwas von 15-35 Watt... Gehen 40 denn auch noch, oder sollte ich bei den anliegenden Arbeiten eher 30 nehmen?
Maximal 30! Ich hab zwei Lötkolben, 15 und 25 W. Und der 25er ist bei Elektronik schon Oberkante Unterlippe, da werden Drähte und Bauteile recht schnell heiß, was vor allem ICs nicht gut bekommt. Außerdem reicht er absolut aus, um Drähte auch an größeren Flächen (Klinkenbuchsen, Potis, usw.) zu befestigen.

Gruß,
Jay
 
Ich kann für den normalen Hausgebrauch den Ersa 30 empfehlen.

Ersa 30

Wenn es etwas filigraner werden soll.

Ersa 60

Mit billigen Lötkolben habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Den Preis halte ich für angemessen, mein Ersa 30 arbeitet schon seit 16 Jahren zuverlässig. :redface:

Mein Mann hat sich dann allerdings letztens den Ersa 60 gegönnt, weil er auch mal ein bischen feineres und etwas mehr als üblich löten will.
 
Hallo,
wenn Du Klinkenstecker und XLR-Stecker von Neutrik löten möchtest, benötigst Du schon eine etwas höhere Wattage. 50 bis 60 Watt dürften o.k. sein.

Mein Motto:
lieber kurz und heiß gelötet, als lange herumgebraten.

Viele Grüße
Siggi
 
[E]vil schrieb:
ich hab nen lötkolben für 5 euro ausm baumarkt. hat 30 watt und tut wunderbar seinen dienst.
Ich benutz auch einen billigen Baumarktkolben mit 20 Watt und einen kräftigeren. Für die paar Lötarbeiten, die bei mir anfallen reicht das, ich habe sogar schon zwei Amps damit gebaut. Der Kolben muß ja nur heiss werden, immer mal eine neue Spitze rein und dann passt das. Erst wenn man wirklich häufig und viel lötet lohnt sich ein guter Kolben.
 
Also für Gitarrenlötarbeiten hab ich nen Weller Mini 15w, gefällt mir besser als andere Lötkolben da er Verhältnismäßig klein ist und sehr handlich :)
 
Jay schrieb:
Maximal 30! Ich hab zwei Lötkolben, 15 und 25 W. Und der 25er ist bei Elektronik schon Oberkante Unterlippe, da werden Drähte und Bauteile recht schnell heiß, was vor allem ICs nicht gut bekommt. Außerdem reicht er absolut aus, um Drähte auch an größeren Flächen (Klinkenbuchsen, Potis, usw.) zu befestigen.

Gruß,
Jay

sicher? ich hab genau die gegenteilige erfahrung gemacht.
mir ist die masse vom poti abgegangen und natürlich liegt meine ersa station in meiner wohnung und ich komm die nächste woche nicht ran. hab mir von nem bekannten mal eben so nen 15w kolben geliehen und das ding hat so lange gebraucht das zinn zu scmelzen, daß das poti danach im eimer war.
lieber kurz und sehr heiss. und da finde ich ist es besser wenn der kolben mit genügend watt nachheizt. also die schmelztemperatur sollte sofort da sein und sich nicht langsam aufbauen und das bringen die billig lötkolben/-pistolen imo nicht.

gruß,
lupus
 
Also wie gesagt im Elektronikbereich verwendet man zwischen 20-30 Watt.

15 Watt für ganz empfindliche Bauteile

20Watt für Kabel elektronikkrams etc.

30Watt wenn man etwas mehr power braucht, wenn man Dinge löten will bei denen die Wärmeleitfähigkeit problematisch ist.
 
Hallo,

wenn der Etat für eine Lötstation nicht reicht, sollte es ein kräftiger Lötkolben sein.
Damit lassen sich zwar keine SMD-Chips verarbeiten. Aber wir sprechen ja auch von Musikerbedarf. Und da geht es eher in Richtung Leitungen und dicke Stecker. Nein, nicht diese dünnen Plastikstecker, sondern richtige Powerteile.

Viel Leistung hilft. Zumindest sind 60 Watt sinnvoll. Keine 300 Watt wie bei einem Lötkolben für die Dachrinne.

ciao
Siggi
 
Lupus schrieb:
sicher? ich hab genau die gegenteilige erfahrung gemacht. [...] also die schmelztemperatur sollte sofort da sein und sich nicht langsam aufbauen und das bringen die billig lötkolben/-pistolen imo nicht.
Ja. Es ist allerdings kein Billigteil, sondern einer der bereits erwähnten Ersa Feinlötkolben. :great:
 

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