frage zur saitenlage

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also ich hab mir vor ein paar tagen meine erste e-gitarre (squier stratocaster) gekauft...beim anspielen hab ich nich bemerkt dass einige saiten an bestimmten bünden scheppern. Und seitdem ich das scheppern bemerkt habe ist mir so ziemlich der ganze spaß am spielen flöten gegangen:D. Naja ich weiß nich ob man es wirklich scheppern nennen darf denn über den amp bemerkt man kaum was , und es scheppert auch nur bei starkem zupfen. Aber das ist ja trotzdem nicht normal, oder?
könnte das am sattel, am steg oder gar an der biegung des halses liegen?

also ich wollte wissen wie ich das scheppern wieder wegbekomme. Muss ich dafür die schraube im hals drehen damit dieser sich etwas mehr von den saiten wegbiegt?


...ich hoffe meine frage ist verständlich formuliert ;)
 
Eigenschaft
 
Das ist bei E-Gitarren eher der Normalfall und kein Grund zur sorge, wenn es sich verstärkt gespielt nicht auswirkt. Falls es doch zu schlimm ist, kann mit dem Halseinstellstab sowie am der Brücke eingestellt werden. Wie das geht, findest du im Gitarren-Einsteigerforum.
 
Es ist normal, bei einer Strat ganz besonders. Arbeite an der Anschlagtechnik (eher horizontal spielen als vertikal :) ), nur wenn´s wirklich nicht weggeht und auch am Amp noch richtig hörbar ist, ändere die Saitenhöhe.
 
Eher die Saitenhöhe ändern, als den Spielstil, denn meist sind gerade billige Gitarren von Werk aus nicht ordentlich eingestellt und das Einstellen ist eine Sache von max. 10 min.
 
es scheppert auch nur bei starkem zupfen.

Das ist normal. Mich stört es zwar auch immer, wenn ich ohne Verstärker spiele, aber letztlich ist das kein Grund, die SaitenlageRichtung "unkomfortabel" zu verstellen. Jeder muss da auf jeder Gitarre seinen persönlichen Kompromiss finden.
 
Diese Frage habe ich im Forum aus Besorgnis und Unkenntnis auch gestellt :)
Bin übrigens wie Du Anfänger, spiele seit ein paar Monaten bewußt ohne Lehrer.
Auch ich habe ne Stratocaster, ne Fender Reverse Headstock in weiß :) Geiles Teil.

Dann stellte ich fest:
1.) Dieses Scheppern / Schnarren ist völlig normal. Ich habe dutzende Gitarren in verschiedenen großen Musikläden ausprobiert und überall schnarrte es etwas mehr oder weniger.
2.) Punkt 1 wurde von vielen Forenusern bestätigt... es ist also wirklich normal.
3.) Dann habe ich auf Anraten mal auf meine Anschlagtechnik geachtet. Habe ja keinen Lehrer ;-) Und siehe da ich habe zu stark angeschlagen. Jetzt tue ich es bewußt sanfter und allein dadurch ist das Scheppern schon fast weg.
3.) Dann habe ich auf Anraten verschieden dicke Plektren gekauft und siehe da... je dicker das Plektrum desto sanfter schlägt man an desto weniger schnarren die Übeltäter ;-) Bin jetzt bei nem 1,13mm Dunlop hängengeblieben. Spielt sich klasse.
4.) Klar wenn man ohne Amp spielt haut man fester in die Tasten... ääh... Saiten. Damit man was hört !! Logisch das das Schnarren dann auch lauter wird. Aber ist der Amp eingeschaltet, haut man automatisch mit dem Plek weniger stark auf die Saiten. Und siehe da... Scheppern an der Gitarre mit den Ohren noch leicht wahrnehmbar, am Verstärker gar nicht. Mission erfüllt !!!
5.) Die Saitenlage kannst Du genau mit dieser Schraube am Kopf verstellen. Ein Inbusschlüssel zur Einstellung müsste Deiner Squier ja beiliegen?! Aber vorsicht !! Nur Vierteldrehungen, damit nichts kaputt geht. Im Uhrzeigersinn wird der Hals gerader... gegen den Uhrzeigersinn biegt er sich wie eine Banane. Mit letzterem erhöhst Du natürlich die Saitenlage. Aber je höher die Saiten von den Bundstäbchen weg sind, desto unkomfortabler ist sie zu spielen (da Du ja nun der Weg um die Saite aufzudrücken mit dem Finger ein weiterer ist). Deshalb da nur erst mal ne Vierteldrehung, dann die Saiten neu stimmen und wieder testen. Bis es besser ist als vorher. Aber alles sanft und ohne Gewalt und nicht überdrehen, da der Hals sonst brechen könnte.

Googel mal "Rockinger"... das ist so ne Seite wo man u.a. das Einstellen der Gitarre bebildert nachlesen kann.
 
5.) Die Saitenlage kannst Du genau mit dieser Schraube am Kopf verstellen. Ein

Dafür ist die Schraube aber nicht da! Mit dem Halseinstellstab stellt man, wie der Name schon sagt, den Hals (bzw. die Krümmung desselben ein). Nachdem das erfolgt ist, macht man sich an der Saitenlage zu schaffen, und wenn man auch das erledigt hat, kommt die Intonation dran, die sich nämlich bei Änderung der Halskrümmung oder Saitenlage auf jeden Fall verstellt.

Fender gibt für 9,5-Zoll-Radien übrigens einen Saitenabstand von 0,25 mm im 8. Bund an, den man am besten mit einer Fühlerlehre (gibt es für ein paar Euro bei eBay oder wahrscheinlich auch in jedem Baumarkt) misst nachdem man einen Kapodaster im ersten Bund angebracht hat und normalerweise die dicke E-Saite im letzten Bund runterdrückt.
0,25 Millimeter sind wirklich nur ein gaaaanz kleiner Spalt und wenn man nachmisst weniger, als man vielleicht denken würde. Nach wirklich einigen Einstellexperimenten mit verschiedenen Gitarren bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die Hersteller solche Angaben nicht einfach nur pi mal Daumen ausgedacht haben ;-) Wenn du die Halskrümmung einmal richtig eingestellt hast (oder sie bereits ab Werk richtig eingestellt ist), dürfte es kein Problem sein, eine angenehme Saitenlage hinzubekommen, mit der du gut spielen kannst, ohne großartige Schnarrkonzerte zu veranstalten.

Also, wie gesagt: Nicht einfach am Halseinstellstab rumschrauben, "um die Saitenlage" zu verändern, sondern erst mal gucken, ob die Halskrümmung nicht schon in Ordnung ist ;-)
Übrigens: Oft wird gerade Anfängern erzählt, dass sie AUF KEINEN FALL am Trussrod rumschrauben sollten, was meines Erachtens Quatsch ist, da ein Gitarrenbauer exakt das gleiche macht. Wenn sich der Stab ohne ungewöhnlichen Kraftaufwand verstellen lässt, man wirklich nur maximal mit Viertelumdrehungen arbeitet UND dem Hals danach auch Zeit gibt, die neue Krümmung erst mal anzunehmen, dürften keine Probleme zu erwarten sein.

Viele Grüße
Gerald
 
Solange es über dem Amp nicht so klingt wie in diesem Video, dann ist es wie von den anderen hier schon erwähnt im grünen Bereich.

http://www.youtube.com/watch?v=LNfrIyJQzt8

Hör mal von 2:25 bis 2:43 hin. Und dann zum Vergleich die nächste Gitarre von 6:30 an. Da hört man sehr deutlich, dass die Gitte sehr bescheiden eingestellt ist.
 
danke an alle die mir geantwortet haben :great:
also ja wenn das so normal ist dann ist meine saitenlage eigentlich optimal für mich, leicht bespielbar, schnarren am amp überhaupt nicht bemerkbar... jetzt bin ich ein bischen schlauer geworden in sachen e-gitarren :D
 

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